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moin,
ich kenne einen Fall aus eigener Erfahrung, wo der "Flugleiter" durch Gleichgültigkeit einen Unfall NICHT verhindert hat.
Anstatt einen fremden Flieger hilfreich zu informieren, den Platz mal frei zu halten bis dieser sicher gelandet wäre. Er war in fremder Umgebung komplett desorientiert und flog falsch in die Platzrunde, es kam zum Zusammenstoß und 3 Toten ! Dem Flugleiter war die Lage bekannt, statt ihm zur Seite zu stehen und heimische Piloten zu bitten ein paar Warteschleifen zu fliegen, war dieser mit der Tagesabrechnung beschäftigt.
Ist lange her (1978), aber in Gedanken sehe ich (damals leider Augenzeuge) heute noch die Trümmer fallen.
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Er hat ja anscheinend im Funk entsprechende Anfragen von sich gegeben?? Da hätte auch die Maschine in der Platzrunde entsprechend reagieren können?? Aber das ist ja das Gefährliche, daß einige Piloten glauben, daß der "heilige Türmer" alles regelt. Schon damals hat also dieser Fehler zu unnötigen Toten geführt. MfG K-H###-MYBR-### P.S. Ich stand vor nicht allzu langer Zeit in "Mary" am Rollhalt 20 als plötzlich eine Maschine "turning base 20" meldete. Aufgrund der Rollhaltposition hätte man die Maschine aber sehen müssen. Ich ahnte da schon was und beschloß sicherheitshalber die Position zu halten und funkte dies. Vom Tower kam keine Antwort (dieser hing zu dieser Zeit ebenfalls am Fernglas und suchte die Maschine), was auch nicht nötig war, da alle Maschinen ja mithören. Plötzlich kam die Meldung "rwy vacated" und ich rollte auf. Klar war ja jetzt, daß der andere Pilot die Landerichtung verwechselt hatte und 02 gelandet war (auch der FL auf dem Turm machte da ne 180 Grad Drehung :-) ). Schön, wenn der Funk die nötigen Infos enthält und man sich selbst ein Lagebild machen kann.
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Es mag sein, daß der FL das hätte verhindern können: jedoch war es weder seine Aufgabe noch seine Verantwortung die Flugzeuge zu staffeln und zu leiten. VFR mean something to you?!?
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kurz Anmerkung: Der "fremde" Pilot flog anfangs ausserhalb der Platzrunde, meldete nur, dass er den Platz jetzt sehen würde und flog (damals falsch) über Westen direkt in den Gegenanflug und meldete danach die Position, der ortskundige kam (damals korrekt) von Süden mittig Richtung Gegenanflug.
Es begegneten sich also 2 Flugzeuge im 90°-Winkel mit je 60-70 kn und einem Anfangsabstand von 500 m.
Der Flugleiter hätte nach der Sichtmeldung einen von beiden anweisen können zu warten, den ortsfremden bitten müssen nach Süden auszuweichen und die Platzrunde dann mittig anzufliegen.
Genauso hätte er zuvor den heimischen Piloten bitten können ein paar Wartekreise zu fliegen, um die andere Maschine (direkt am Platz) eben landen zu lassen, denn der Pilot stand unter Streß.
Wenn etwas nicht rund läuft ist JEDER verpflichtet, ggf. Gefahren abzuwehren. Ich habe auch schon mal, ohne jegliche Funktion, eine Bruchlandung durch einen Hinweis über Funk verhindert. Ich sage ja auch nicht: Was geht mich das an, der Pilot ist ja selbst verantwortlich.
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Anweisen darf der FL gar nichts, er darf und sollte auf eine Gefahr hinweisen. Aber so oder so ist es auf jeden Fall ein Pilotenfehler gewesen, so wie ich das verstehe.
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o.k., falsch ausgedrückt, ersetze es durch "empfehlen", und klar, es waren Pilotenfehler- von BEIDEN Piloten. Aber ein Funkgespräch hätte diese Situation entschärft und den Unfall evtl. verhindert.
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Eben, eine vernünftige Kommunikation ist eben sehr wichtig oft überlebenswichtig!
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