Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Antworten sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

7. Januar 2007: Von Norbert V.H. Lange an 
Guten Tag Herr Stuhlsatz,

herzlichen Dank für Ihre sachliche Darstellung. Endlich äußert sich mal ein echter Fachmann.

Aber Ihre Bemühungen werden leider nichts bringen. Sie verschwenden nur wertvolle Zeit.

Als ich vor einigen Jahren begann meine Luftfahrtkenntnisse auf den neuesten Stand zu bringen, war ich über die Selbstdarstellung der Sportflieger im www sehr erschrocken.

Gezielt fachliche Fragen, zwecks Vertiefung oder weil weder Literatur noch Fluglehrer eindeutige Antworten haben, werden selten beantwortet. In den meisten Fällen mußte und muß man die Ergüsse von Profilneurotikern über sich ergehen lassen. Der Ton ist überheblich, arrogant, oft sogar beleidigend, er ist in diesen Foren nicht nur hart, wie Erhardt schreibt, er ist oft ausgesprochen bösartig.

Es ist vergebliche Liebesmüh den Sportfliegern liebgewordene Vorurteile durch sachliche Argumente nehmen zu wollen, wie man an diesem Beispiel hier wieder einmal deutlich nachweisen kann.

Hier zwei Beispiele, die besonders gravierend sind, weil sie von Akademikern stammen. Ein professoraler Intellektueller, wie Prof. Dr. Konrad Vogler schreibt am 08.12.2006 00:37 Uhr in https://www.pilotundflugzeug.de/servlet/use/Home.class?read&msg=2006,12,04,04,1618865
folgendes:
###-MYBR-###Zitatanfang:
“Norbert hat versucht beim DAeC Forum ohne Knete einen Fernlehrgang für die PPL Prüfung zu bekommen. Jetzt ist das Forum zu und er probiert sich hier als Knigge und Unternehmensberater.“
Konrad“###-MYBR-###Zitatende.

Die Anspielung auf Knigge ist wohl auf meine Kritik an Dr. Rulands Beitrag vom 25.09.2006 17:12 Uhr gemünzt:

Zitatanfang Ruland:
“...Wer so eine gequirlte Bullenscheisse verzapft...
Zitatende.

Selbst gerichtlich festgestellte Tatsachen, wie im Fall Überlingen, werden einfach ignoriert und völlig ohne Sinn und Verstand in falschen Zusammenhang gebracht, wie durch Gregor Fischer am 31.12.2006 08:52 Uhr.

Zitatanfang:
“....Legitim wäre, wenn Mode S wirklich Unfälle verhüten könnte. Ihre Argument
^^• wegen der 4 Fach höheren Mode C Auflösung von 25',^^
ist ein Witz, denn weder der Ueberlingen- noch der Brasilien-Crash wurden verhindert und alle Beteiligten hatte Mode S und auch die sauteuren RVSM-APs eingebaut....“
Zitatende

Naja, jeder outet sich so gut er kann.

Aber das Bild, das hier eine Minderheit von Luftsportlern für die Gesamtheit der AL abgibt ist desaströs. Immer die selben Akteure stoßen in immer das gleiche Horn, pflegen, wie Sie richtig bemerkt haben, immer wieder die selben Vorurteile und quatschen völlig unreflektiert populistisches Geschwätz nach.

Der DAeC hat die einzig richtige Konsequenz gezogen, sein Forum geschlossen und bietet Antworten auf Fachfragen per eMail an.

Ich hätte da auch noch einige Fragen an Sie, nicht weil ich „ohne Knete“ eine theoretische PPL-Prüfung machen will, sondern um meine fachjournalistsichen Kenntnisse zu vertiefen.

Würde ich diese Fragen hier stellen, müßte ich mich zusätzlich zu Ihrer kompetenten Antwort auch noch durch seitenlangen profilneurotischen Müll durchackern. Dazu habe ich weder Zeit noch Lust.

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich Sie über UAC erreichen?

Mit freundlichem Gruß
Ihr
Norbert V.H. Lange
Freier Publizist

P.S. Übrigens kann ich Ihre Vermutung unterstützen, daß sachliche Informationen nicht weitergegeben werden, die geeignet wären, Vorurteile, Fehleinschätzungen, Stimmungsmache und einseitige Darstellungen zu verhindern. Dies vermisse ich nicht nur bei den Verbänden, sondern auch einschlägige Fachzeitschriften scheuen sich davor, nicht nur PuF. Im Gegenteil kann man den Eindruck gewinnen, das oftmals gezielte Stimmungsmache betrieben wird.
7. Januar 2007: Von  an Norbert V.H. Lange
Servus Henry,

" ... sondern um meine fachjournalistsichen Kenntnisse zu vertiefen."

Jede lange Reise beginnt mit einem ersten kleinen Schritt. Es bleibt eine Menge für Dich zu tun. Aber ein lobenswerter Vorsatz zum neuen Jahr!

Gruß
Eine von Profilneurosen kaum zu bändigende Banane
7. Januar 2007: Von  an Norbert V.H. Lange
Guten Tag Herr Lange,

lieber einen harten und deutlichen Ton (Ich kann mir das erlauben, ich bin kein Politiker) und dafür ehrlich und jeder weiß, woran er bei mir ist, als solche "Schmusekurse" und geistige Ergüsse in Überlänge, die keiner wirklich liest. Dies wird übrigens einer meiner wenigen längeren Beiträge, wie Sie sie so gerne lieben.

Sie haben wohl immer noch eine falsche Vorstellung von diesem Forum bzw. wer hier schreibt. Sie reden wiederholt von "Sportfliegern". Erstens ist der Begriff Sportflieger nicht aussagekräftig und zweites finden Sie hier so gut wie keiner dieser Gattung, sofern es diese Gattung wirklich gibt. So mancher Privatpilot (das ist ein klarer Ausdruck) kommt zwar beim Fliegen manchmal ins Schwitzen, das hat aber zu 99% nichts mit Sport sondern eher mit Angst oder mit nahender Überforderung zu tun. Sportflieger, wenn man diesen Begriff überhaupt benutzen kann, findet man im Segel- und Motor-Kunstflug, weil dort auch Meisterschaften ausgetragen werden. Mir zumindest ist nicht bekannt, dass es eine Meisterschaft gibt, wer zuerst mit der C172 von Egelsbach aus in Idar-Oberstein über Funk eine Schweinelende bestellt hat und dafür einen Siegerkranz bekommen hat. Den meisten Privatpiloten geht es darum, "Den Hintern in die Luft zu bekommen". Sonst nichts. Wenn Sie "Sportflieger" suchen, sind Sie bestimmt beim DAEC besser aufgehoben als hier, aber dort geht ja das Forum meines Wissens nicht mehr und vermutlich waren die Themen auch nicht so interessant wie in diesem Forum, obwohl es in hier sehr ruhig geworden ist. Na gut, nun sind Sie entgegen früheren Aussagen wieder hier und wir können uns Ihrer Beiträge anschauen.

Um Ihnen deutlich zu machen, wer in diesem Forum meistens aktiv ist, mal eine kurze, mit Sicherheit nicht vollständige Auflistung:
Berufspiloten aus der GA, semiprofessionelle Privat-Piloten mit Flugzeugen, die mehr als 90 Knoten fliegen mit/ohne IFR, Tower-Controller, Approach- und "Strecken"-Controller. Leute, die mit dem Fliegen anfangen wollen und sich überall mal umschauen. Diese verschwinden dann vermutlich schnell wieder, weil diese so manches nicht nachvollziehen können. Dazu noch was aus meiner Erfahrung: Ich kenne viele, die einfach nur fliegen wollen, die mit PuF nicht viel anfangen können, die EAM4 für einen Lebensmittelzusatz halten, die RVSM noch nie gehört haben, 8,33 Khz Raster über FL245 nicht interessiert, da deren Flugzeug kaum über FL95 (nicht FL80 oder FL100!) fliegt und schon einen erhöhten Puls bekommen, wenn man sie fragt, ob sie schon mal in Frankfurt ein Midfield-Crossing geflogen sind. Das sind nicht die Zielkunden von PuF.

Was den Ton und die Selbstdarstellung betrifft, eine kurze und natürlich subjektive Darstellung, wer diese Leute sind. Selbstständige, Führungskräfte, Privatiers, Controller. Aus meiner Sicht alles Menschen, die eins gemeinsam haben. Sie tragen große Verantwortung und/oder müssen wichtige Entscheidungen treffen. Dass solche Leute auch eine gewisse Willensstärke bzw. eine eigene Meinung haben und diese auch verstärkt vertreten, versteht sich aus meiner Sicht von selbst. Dies kann bei Anderen falsch ankommen und ist nur zu verständlich, oder um Sie zu zitieren: "Der Ton ist überheblich, arrogant, oft sogar beleidigend".

Noch was aus eigener Erfahrung bezüglich Internetforen. Aufgrund der Anonymität ist der Tonfall oft recht daneben und am Thema vorbei, persönlich angreifend und zeigt manchmal keine Spur von Zivilisierung. Ich für meinen Teil habe deshalb aufgeben, mich in mehreren Foren groß zu äußern, und habe mich bis auf ganz Wenige komplett zurück gezogen. Es steht halt doch viel Blödsinn in diesen Foren. Selbst die Forenaktivität in diesem Forum hat bei mir stark nachgelassen. Ich habe andere Sorgen…

Und zum Schluss noch was in eigener Sache, gerade Sie als Journalist sollten doch darauf achten, das alles möglichst korrekt und sauber geschrieben sein sollte. Dazu gehört auch eine gute Recherche. Mein Name schreibt sich EHRHARDT und nicht ERHARDT. Sie haben wohl vorher die Seite von dem Komiker besucht. https://www.heinzerhardt.com/ (Bitte mit Intro aufrufen) Leider bin ich weder verwandt noch verschwägert…
8. Januar 2007: Von Gerhard Uhlhorn an Norbert V.H. Lange
Vielleicht könnte man es so machen, dass man sich an das Forum bei PuF anmelden muss, und zwar mit Name und Adresse. PuF würde diese dann überprüfen und erst dann den Zutritt gewähren.
Ich bin zwar eigentlich sehr gegen Zensur, aber so könnte man die Schreiber fern halten, die wiederholt Unfug schreiben und damit der Allgemeinen Luftfahrt Schaden zufügen und uns alle in Verruf bringen.

Und wenn wir gerade dabei sind die Welt zu ändern:
Ich bin auch sehr für die Freiheit des einzelnen Menschen, welche wir hier in Deutschland gerade verlieren. Daher sollte es nur noch das Wahlrecht für die Bürger geben, die eine Staatsbürgerausbildung absolviert haben und per Prüfung eine Wahl-Lizenz erworben haben. Diese sollte dann aber für alle Menschen möglich sein, die mehr als 2/3-tel Ihrer Zeit in Deutschland leben, egal ob sie die deutsche Staatsangehörigkeit haben oder nicht. Damit soll sichergestellt werden, dass die Wähler verstehen, was sie da tun, dass sie wenigstens wissen, was eine Demokratie ist.
Bei unser Regierung sollten nur noch diejenigen Bundeskanzler oder Minister werden können, die eine Ausbildung (Studium) als Staatsführer haben und einige Jahre Berufserfahrung in der freien Wirtschaft mit bringen. Minister müssten zusätzlich noch ihre Qualifikation und Kompetenz für ihr Resort nachweisen.
Darüber hinaus bräuchten wir auch noch ein Aufsichtsrat für unsere Politik.

Wenn wir dann noch das Verbot einführen würden Staatskredite woanders als beim eigenen Volk aufzunehmen, dann würde sich Deutschland schnell in ein Paradies verwandeln.

Ein frohes neues Jahr
Gerhard Uhlhorn
8. Januar 2007: Von  an Norbert V.H. Lange
Hallo Herr Lange,

Sie scheinen leider Recht zu behalten,(s.letzte Antwort), die Hoffnung stirbt halt zu allerletzt. Ausserhalb der Foren gibt es aber auch noch ander Piloten und Flieger.

MfG
Volker Stuhlsatz
8. Januar 2007: Von Michael Stock an 
Sehr geehrter Herr Stuhlsatz,

auch innerhalb ;-)

Ich habe mir einige der Eurocontrol-Praesentationen, auf die Sie verwiesen hatten, mal angeschaut. Im Wesentlichen wird da erklaert, was es mit Mode/S und 8,33kHz auf sich hat, warum es fuer die Verkehrsluftfahrt wichtig ist und ansonsten der GA bei "non compliance" mit weiteren Einschraenkungen gedroht ("... Alternative would be for GA to be further squeezed into ever decreasing uncontrolled airspace."). Von Vorteilen fuer die GA habe ich nichts gefunden, diese spielen fuer Eurocontrol wohl keine Rolle. Es ist natuerlich nicht so, dass Sie sich bei 0,39% GA-Anteil an der Luftfahrt da unbedingt Muehe machen muessen. Man kann die Probleme und Wuensche der GA aus Sicht der Flugsicherung schlicht ignorieren, da sie kein "Kunde" von Bedeutung ist.

Ein Monopolist (Flugsicherung) hat aber auch eine gewisse Verantwortung fuer alle die, welche lediglich aus "Systemgruenden" und ohne eigenes Zutun von ihm abhaengig geworden sind. Auch mit meinem "VFR Day Only"-Flugzeug ohne jedes Kreiselinstrument habe ich schon ein 8,33kHz-Funkgeraet und werde demnaechst einen Mode/S-Transponder einbauen. Denn: Die Einschraenkung, dass man das nur > 5.000ft MSL braucht, hilft zwar vielleicht irgendwie in der Norddeutschen Tiefebene, aber nicht in Oberbayern, und nur noch Luftraum G befliegen zu koennen, ist fuer eine laengere Strecke eine zu grosse Einschraenkung.

Vielleicht laesst sich im Zeitalter der Mode/S-Transponder und 8,33kHz-Frequenzzuteilungsmoeglichkeiten auch mal fuer die VFR-GA etwas Sinnvolles tun. Ich denke da z.B. an eine lueckenlose Versorgung der Militaerflugzeuge mit entsprechenden XPDR-Infos, so dass einem nicht jedesmal bei der Annaeherung eines Kampfflugzeugs der Schweiss auf der Stirn steht oder eine Luftraumgestaltung, die nicht auf der flaechendeckenden Aussperrung der nach VFR operierenden Flugzeuge basiert wie im Reich der DFS. Irgendwie sollte die moderne Technik und die damit verbundenen hohen Kosten doch auch Vorteile fuer alle haben, finden Sie nicht?

Die Vertreter der GA einfach pauschal als Querulanten und Polemiker abzuqualifizieren, wird der Sache wohl nicht gerecht, auch wenn zugegebenerweise nicht alle Forumsbeitraege hoechstes Niveau haben. Oft ist es doch auch einfach Frustration darueber, dass die GA seitens der Politik und staatlicher Organisationen als vernachlaessigbare Groesse angesehen wird.

Viele Gruesse,

M. Stock
9. Januar 2007: Von  an Norbert V.H. Lange
Hallo Henry,
nach Ihrer Ankündigung vom 28.10., hier nicht mehr mitzulesen, hat es ja nicht lange gedauert.... Beitrag vom 28.10.2006
Was hat Sie denn bewogen, sich doch wieder für die AL zu interessieren? Ich dachte eigentlich....
"Spart Euch die Mühe. Ich werde es nicht mehr lesen. Mir ist jetzt endgültig die Zeit zu schade, mich mit den AL-Foren zu beschäftigen.
Es gibt schönere Dinge auf der Welt und so wichtig ist der Luftsport ja nun auch wieder nicht."

??

Grüße aus dem Rheinland
10. Januar 2007: Von Konrad Vogeler an Norbert V.H. Lange
Hallo Herr Lange,

in Ihrem Schreiben vom 7.1. zitieren Sie mich pikiert:
“Norbert hat versucht beim DAeC Forum ohne Knete einen Fernlehrgang für die PPL Prüfung zu bekommen. Jetzt ist das Forum zu und er probiert sich hier als Knigge und Unternehmensberater.“

Wo ist das Problem?

1. Wenn Sie auf dem DAeC Forum in dem einem Thread Mitschüler fürs PPL- Selbststudium suchen, weil Sie die Flugschulen und Vereine so teuer finden und im nächsten Thread die Diskussion anfangen, was man bei der Platzrunde zu beachten hat, dann sind Sie auf der Suche nach einem Fernlehrgang ohne Finanzmittel.
Das Wort "Knete" benutz ich nicht wieder. Versprochen!

2. Ist Ihr Gutachten für den DAeC nach den Erkenntnissen der neuesten Literatur fertig?

Konrad
11. Januar 2007: Von Juergen Baumgart an Norbert V.H. Lange
Hallo Herr Lange !

Wenn hier manchmal Ausdrücke fallen, die auch 'mal etwas unter die Gürtellinie rutschen,dann sind diese meiner Ansicht nach den Umständen entsprechend noch sehr zurückhaltend !
Wenn ich meiner inneren Wut freien Lauf lassen würde, dann würden Sie wahrscheinlich wirklich nicht mehr hier im Forum posten.
Zur Erklärung : Meine innere Wut kommt daher, daß unsere schönste Nebensache der Welt langsam aber sicher von irgendwelchen Subjekten im Land kaputtgemacht wird, ohne daß eigentlich irgendwie die Notwendigkeit dazu bestünde.

Ein Mosaiksteinchen hier: Die Kosten, die uns durch die kommerzielle Luftfahrt z.B. für Mode-S aufgezwungen werden. Herr Michael Stock hat es auf den Punkt gebracht: Warum eigentlich kommen nicht die Verursacher für diese Kosten
auf ?? An Geld scheint's da ja nicht zu mangeln, für uns paar GA'ler wird da auch noch was zu machen sein, oder ?

Auch die bei anderen Gelegenheiten zu beobachtenden Preissteigerungen von bis zu 1000% in den letzten 10 Jahren , die gezielt dazu eingesetzt werden, die AL zu verdrängen, sollen uns kalt lassen ?
Wir sind ja alle käuflich, und da Herr Lange so über den Dingen stehen kann, vielleicht finanziert er uns in Zukunft :

a) diese Preissteigerungen, b) kauft uns den einen oder anderen Luftraum zurück
c) vielleicht uns Segelfliegern einmal im Jahr jeweils 4 Wochen Frankreich, Argentinien und Afrika (um den deutschen
Luftraum nicht zu beanspruchen)
d) den Schrott, mit dem wir uns zunehmend in der Motorentechnik abmühen müssen, ( seither konnte man doch auch halbwegs brauchbare Teile produzieren ? )
e) vielleicht bringt er es fertig, die nutzlose ZÜP abzuschaffen, das Medical zu relativieren usw. usw.

Ich denke, wenn dann alles wieder im Lot ist , können wir alle ihm dann hoch und heilig versprechen, keine Kraftausdrücke mehr zu benutzen, oder ?

Zur Info : Bin seit 25 Jahren im Verein tätig u.a. mit Leistungssegelflug , Mose, Einmotorige (Schlepppilot und Motorflugzeugwart) und Mitwirkung bei der Ausbildung Jugendlicher
11. Januar 2007: Von  an Juergen Baumgart
.
12. Januar 2007: Von Michael Stock an 
Aehem,

nur zu meinem Verstaendnis: Gehoere ich nach Ihrer Ansicht auch zu denen, die "es einfach nicht gepeilt haben" ?

Danke fuer einen Hinweis,

M. Stock
12. Januar 2007: Von  an Michael Stock
Sehr geehrter Herr Stock,

die Antwort auf Ihre Frage haben Sie sich und uns doch
mit Ihren eigenen Aeusserungen weiter oben schon selbst gegeben, da bedarf es keiner weiteren Wertung mehr.
13. Januar 2007: Von Michael Stock an 
Sehr geehrter Herr Stuhlsatz,

wenn diese Antwort eine persoenliche Beleidigung sein sollte, dann ist es bei mir auch so angekommen. Weiterhin noch viel Erfolg bei der Bedienung von 99,61% des Luftverkehrs.

Mit freundlichen Gruessen,

M.Stock
19. Januar 2007: Von Norbert V.H. Lange an Konrad Vogeler
Hallo Herr Vogler,

ich habe keine Mitschüler fürs Selbststudium gesucht, sondern Informationen, ob es stimmt, daß neuerdings kein Präsenzunterricht mehr vorgeschrieben ist. Selbststudium ist meine bevorzugte persönliche Lehrmethode. (Das kann einem Prof. natürlich nicht gefallen.)

Mir geht es in erster Linie um die Qualität der Ausbildung, nicht nur ums Geld. Einige Vereine bieten den Theorieunterricht ja sogar kostenlos an.

Ich kaufe aber keine Katze im Sack, schon gar nicht, wenn sie so teuer ist.

Es gibt gravierende Qualitätsunterschiede. "Fluglehrer in Deutschland" wäre mal ein Thema für PuF. Ein echtes heißes Eisen.

Beispielsweise habe ich zum Thema Platzrunde vier (!), teilweise "langjährige" und "erfahrene" Fluglehrer befragt.

Vier verschiedene Antworten.

Das war der Grund für meine Anfrage beim DAeC, die mir ja dann "offiziell" auch durchaus befriedigend beantwortet wurde.

Über alle anderen Antworten decken wir lieber den Mantel des Schweigens.

Übrigens gibt es bei der AOPA da einen interessanten Beitrag von einem RA zu diesem Thema. Habe den Link aber gerade nicht greifbar.

Aufgrund dieser Recherchen habe ich dann versucht herauszufinden, ob die praktische Ausbildung ohne Verein oder Flugschule mit einem freiberuflichen Lehrer möglich ist.

Nicht wegen des Geldes allein, sondern vor allem wegen der Qualität der Ausbildung.

Dies ist möglich. Scheint nur eine Frage der Organisation zu sein.

Wenn ich die einschlägigen Bestimmungen richtig verstanden habe, dann benötigt ein Fluglehrer in Deutschland lediglich 45 Stunden Lehrzeit für den Erhalt der Lehrerlizenz. Wenn das stimmt, würde das ja bedeuten, das dafür dann nur ein einziger PPL-Schüler pro Jahr ausreicht. Ich kann nicht glauben, das das stimmt.

Norbert V.H. Lange
19. Januar 2007: Von  an Norbert V.H. Lange
Hallo Herr Lange,

lernen Sie mal Fliegen und halten Sie sich ca. 1000 Stunden in der Luft auf. Am besten auch IFR, dann reden/posten Sie eventuell auch anders, weil Sie dann das System anfangen, zu verstehen und Schwachpunkte entdecken, von denen hier normalerweise gesprochen wird. Vom Schreibtisch aus mit Blick in den Taunus (am besten noch aufs VOR) lernt man wenig. GA-Fliegen hat viel mit Handwerk zu tun. Das kann man sich nicht anlesen.

Vorher würde ich an Ihrer Stelle mit Platzrunde und Co ruhig sein. Das ist auch der Grund, warum Sie hier keiner wirklich ernst nimmt.
22. Januar 2007: Von Armin Mueller an Norbert V.H. Lange
"Wenn ich die einschlägigen Bestimmungen richtig verstanden habe, dann benötigt ein Fluglehrer in Deutschland lediglich 45 Stunden Lehrzeit für den Erhalt der Lehrerlizenz."

Herr Lange,
um Ihre Frage zu beantworten: Sie haben die "einschlägigen Bestimmungen" nicht richtig verstanden!
Wie kommen Sie auf 45 Stunden?
Welchen Fluglehrer meinen Sie? JAR-FCL FI(A), national nach LuftPersV, GPL, Lehrer für Sportgeräteführerschein?
Da gibt es diverse, aber keiner braucht 45St. zum Erhalt.
20. Februar 2007: Von Bernd Grauel an 
Nun weiß ich es endlich: Ich, der seit 29 Jahren das Flugzeug für seine Geschäftsreisen benutzt, bin ein Sportflieger. Bei schlechten Wetter oder ungeeigneten Flugstrecken benutze ich das Auto und bin daher wohl auch ein Sportfahrer. Bei ganz kurzen Strecken gehe ich zu Fuß und bin nun auch noch ein Sportgeher? Manchmal ruhe ich mich aus und schlafe - bin ich denn nun auch noch ein Sportschläfer?

Bernd Grauel
Freier Publizist
und Sport....

PS: Hallo Herr Brill! Was halten Sie denn mal von einen Deutschkursus für Verbalakrobaten?
25. Februar 2007: Von  an Bernd Grauel
Hallo,

ich vermute, das der Begriff Sportflieger deswegen gewählt und immer wieder benutzt wurde, um uns GA-Flieger zu Freizeitluftikusse zu deklassieren und so den Neid in der allgemeinen Bevölkerung zu steigern bzw. diese Art der Fliegerei als unnötige Spielerei abzustempeln. Liegt mit Sicherheit auch im Interesse der Regierenden, den seit dem es Flugzeuge gibt, sind Piloten von Regierenden sehr gerne "genauer" überprüft worden (Reichsflucht, ZÜP usw.) Das scheint eine wirklich deutsche Angewohnheit zu sein. In England sieht das schon ganz anders aus. Da ist die Bevölkerung eher flugbegeistert.

Das GA-Flieger aber auch Organe und Ärtzeteams fliegen, sehr schnell Fracht von A nach B bringen oder Manager/Politker/Techniker/Wartungsteams usw. direkt ohne umsteigen an den Zielort fliegen, wenn ein Produktionsband aufgrund von Materialmangel/Mannpower/Know How droht stehen zubleiben, wissen die Wenigsten. Die Meisten meinen, das der ADAC alle Ärzte und Organe fliegt, das Fracht von Lufthansa Cargo geflogen wird, jeder Berufspilot bei Lufthansa oder Air-Berlin arbeitet und wir Piloten immer mit dem Tower sprechen (Stecken- und Anflugkontroller gibt es wohl nicht). Und das Beste ist immer, "Hilfe", da muss man ja Englisch können. Wenn die wüßten, was "da oben" alles rumfliegt, die nur rudimentäre Kenntnisse der englischen Sprache haben... Da kann ATC´ler bestimmt Bücher drüber schreiben.

Zumindest werden mir immer wieder diese Fragen gestellt. Ich habe da manchmal schon keine Lust mehr, auf diese stereotypen Fragen zu antworten. Solange das Bild der GA-Luftfahrt in der Bevölkerung nicht nachhaltig geändert wird, werden wir immer von der Bevölkerung als große Kinder angesehen, die nicht wollen, das man ihnen das Spielzeug wegnimmt.

Da ist aus meiner Sicht die Presse gefordert, dies richtig zu stellen. Stellen wir uns doch mal vor, das alle Flugzeuge/Helis in Deutschland (auch die, die nicht in D zugelassen sind) von 1000 KG bis 15000 KG für 8 Wochen am Boden bleiben, aber wirklich alle, auch die der Regierung. Ich möchte mir nicht vorstellen, was dann alles auf einmal nicht mehr geht. Alleine das Organspenden hat im Januar ca. 120 Menschen eine neue Chance (Quelle www.dso.de) gegeben. Dies geht ohne Fluggerät der GA (auch ADAC ist GA) nicht. Diese Menschen wäre zum Teil schon verstorben oder würden weiterhin ein menschenunwürdiges Leben führen und wären auf Sozialhilfe angewiesen. Nach erfolgter Transplantation hätten diese Menschen wieder ein Chance, für ihren Lebensunterhalt selber zu sorgen, das nur nebenbei.

Das ganze hat mit Mode-S nichts mehr zu tun, bitte um Entschuldigung, aber dieser Threat ging eh in eine andere Richtung. Nicht für Ungut...


Wolff Ehrhardt
28. Februar 2007: Von Gerhard Uhlhorn an 
Ja, Herr Ehrhardt, genau so ist es. Viele Menschen erahnen auch nicht, wie wichtig die GA für unsere Wirtschaft ist.

Wenn eine wichtige Person eines Betriebes, welcher zu mehreren Standorten in Deutschland, Europa oder gar auf der ganzen Welt reisen muss (z.B. ein Manager, Ingenieur, Spezialist), von einem zum anderen Standort reisen muss, soll er mit dem Auto fahren? Möglicherweise stundenlang im Stau stecken und das stark erhöhte Risiko zu verunglücken auf sich nehmen? Und wer soll die vielen unproduktiven Stunden, die er im Auto verbringt, bezahlen?
Oder soll z.B. ein Manager vielleicht in der Bahn reisen, wo er Abends nicht mehr zurückkehren kann, weil ab 18:00 Uhr kaum noch Züge fahren? Vielleicht soll er stundenlang auf Umsteigebahnhöfen unproduktiv rumsitzen und auf seinen Anschuss warten? Einzige Möglichkeit für solche Menschen ist das Flugzeug der GA. Selbst bei einem einfachen Monteur kann sich der Einsatz eines Flugzeugs schon lohnen, wie ich in einem Artikel mal dargelegt habe.

Daher hängt unsere Wirtschaft extrem von einer funktionierenden GA ab, und das so sehr, dass wenn den Leuten das bewusst wäre, die GA eine ganz andere Selbstverständlichkeit genießen würde.

Hier mal ein Zitat aus der Flensburger Energie Zeitung, Ausgabe 2/2003:
„Der Norden profitiert von seinem Flugplatz. Ohne diese Verkehrsanbindung hätte sich Motorola mit seiner neuen Fabrik nicht angesiedelt. Auch andere Firmen ließen und lassen sich ohne diese Luftader für Flensburg nicht gewinnen. Somit bedeutet Schäferhaus nach wie vor Zukunftskapital! Nur fünf Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, verfügt der Flugplatz über den schnellen Straßenanschluss in alle Hauptrichtungen.“
Quelle: fez_200203.pdf Seite 4 im PDF, beschriftet mit Seite 6.

19 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang