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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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1. Juli 2020: Von Lutz D. an Sascha H.

Mooneys sind ausgeschlossen?

1. Juli 2020: Von Chris _____ an Lutz D.

11000 gebaute M20, also "exotisch" sind sie nicht gerade...

1. Juli 2020: Von Joachim P. an Lutz D.

Ja, mehr Mooneys in die Vereine und ich steige ins Nosegear-Business ein ;))))

1. Juli 2020: Von Chris _____ an Joachim P.

Nosegear?

1. Juli 2020: Von Joachim P. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Ich habe keine ausreichende Stichprobe, kenne nur 2 Mooneys in Verein und Vercharterung und beide hatten mehrfach einen Nosegear-Collapse; soweit ich mitbekommen habe, weil Vereins- bzw. Charterpiloten die Landung erzwingen wollten. Besagter Verein hat sie nun verkauft. In anderen Vereinen ist das bestimmt kein Problem. :)

2. Juli 2020: Von Chris _____ an Joachim P.

Ich kann nur sagen, ich empfinde die Mooney als sehr leicht zu landen. Und ich bin sicher kein besonderer Crack dabei, hab damals beim PPL eine eher etwas längere Leitung gehabt gerade beim Lernen der Landungen.

2. Juli 2020: Von Hubert Eckl an Lutz D.

Lutz, würde ich im ( grösseren) Verein auch ausschliessen. Die Landegeschwindigkeiten müssen schon, +/-wenig, sitzen. Ausserdem ist sie ein sehr enger Dreisitzer, aber wem sag ich das.. ;-)

2. Juli 2020: Von Malte Höltken an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

Woher kommt eigentlich die Erzählung, daß Fliegerinnen, die in Vereinen fliegen z.Bsp keine Anfluggeschwindigkeiten einhalten könnten oder mit Verstellprop, Kühlluftklappe und Einziehfahrwerk überfordert wären? Worin qualifiziert sich die Privathalterin außer in der Bereitschaft mehr Geld auszugeben?

2. Juli 2020: Von Tobias Schnell an Malte Höltken

Worin qualifiziert sich die Privathalterin außer in der Bereitschaft mehr Geld auszugeben?

Unter anderem dadurch, dass sie regelmäßig nur ein Muster fliegt und dadurch bessere currency on type hat? Einen generellen Unterschied im fliegerischen Performance-Level würde ich allerdings klar verneinen.

2. Juli 2020: Von Sven Walter an Malte Höltken

Die Privathalterin ist aufs eigene Muster fast durchgehend sozialisiert. Die anderen wechseln auch mal. Dazu kommt kollektive De-Verantwortlichkeit. Das ist ganz normale allgemein Lebenserfahrung, die man direkt in den aktuarisch erfassten Versicherungsbedingungen wissenschaftlich belegt nachlesen kann.

Durch geeignete Maßnahmen kann man die obige Durchschnittsbetrachtung indes mitigieren. Merkte man z.B. beim Flugbetrieb des Ju52-Vereins. Hohe Standards sind unabhängig von der Rechtsform.

2. Juli 2020: Von ch ess an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]

In Ergänzung zu Svens Ausführungen, die ich auch so unterschreiben würde:

No skin in the game - less attention.

Wer pro Minute zahlt, optimiert (zumindest unbewusst) anders, als wenn er die Gesamtkosten inkl. Overhaul, allg Verschleiss etc mittragen muss. Habe ich auch erst an mir wahrgenommen, als es so war. Und kann es an den Vereinsmaschinen beobachten.

2. Juli 2020: Von Achim H. an Malte Höltken

Meine 172er Charterkunden hatten teilweise eine "ist mir scheißegal"-Haltung dem Flugzeug gegenüber.

2. Juli 2020: Von ch ess an Tobias Schnell

Worin qualifiziert sich die Privathalterin außer in der Bereitschaft mehr Geld auszugeben?

Unter anderem dadurch, dass sie regelmäßig nur ein Muster fliegt und dadurch bessere currency on type hat? Einen generellen Unterschied im fliegerischen Performance-Level würde ich allerdings klar verneinen.

Nicht nur nur ein Muster, sondern eine individuelle Ausführung mit allen Eigenheiten, die diese im Laufe des Fliegerlebens i.d.R. modifizierten Geräte entwickelt haben.

Und man kennt (gilt nicht für alle, aber viele, die ich erlebt habe) nach einigen hundert Flugstunden den technischen Zustand sowie den Effekt des eigenen Handelns und Nichthandelns auf selbigen, entweder vom Mitschrauben/Mitschauen oder von den entsprechenden Rechnungsposten & Hinweisen.

Das kann jemand, der nur mietet, gar nicht so miterleben...

2. Juli 2020: Von Erik N. an Malte Höltken Bewertung: +3.00 [3]

Die wenigen Fliegerinnen und Privathalterinnen, die ich kenne, können gut landen. Leider geht aus deiner Formulierung nicht hervor, ob auch Flieger und Privathalter, also männliche Piloten, mit gemeint sind.

@Sascha, welche typischen Missionen soll das Flugzeug denn erfüllen ?

2. Juli 2020: Von Matthias Reinacher an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]

Genauso wenig, wie aus der hier zu 99% vorherrschenden männlichen Form.

2. Juli 2020: Von Malte Höltken an Tobias Schnell Bewertung: +4.00 [4]

Ich halte das für nicht pauschalisierbar. Ich erinnere mich an einige Zwischenfälle in den letzten 5-7 Jahren, in denen vorwiegend Halter flogen mit teilweise erheblicher Time on Type. Da war der Eigner einer PA28-140, der bei einer Seitenwindlandung die Fahrwerksbeine in den Holm gelandet hat (erheblicher Blechschaden), der Eigner einer C172H, der am Ende einer 500m-Bahn in die Landebefeuerung gelandet ist, der Eigner einer DR400/180, der am Ende einer 800m Asphaltbahn in ein Maisfeld gelandet ist, der Eigner einer C172N, der leicht beladen beim Start von einer 900m Grasbahn fast die Bäume mitgenommen hat, der Eigner einer TB20, der beim Anlassen vollgas hat stehen lassen und mit dem Flugzeug ein UL schredderte, der Eigner einer SR20 mit Bremsplatten auf einer 1200m Bahn, der Eigner einer Yak52, der sich nach dem Versuch einer Rolle im Abflug unter Baumwipfelhöhe wiederfand, der Eigner einer ASW19 mit regelmäßigen Vierpunktlandungen (Hauptfahrwerk, Sporn, beide Flächenenden), der Absetzpilot mit erheblicher Time on Type, der eine 182 auf einer 1000m-Bahn in die Hecke am Ende der Bahn gelandet ist, der ehemalige Halter der Lake mit enormer time on type, der bei einer Standardwasserung das Flugzueg verbog.... Das sind nur die Fälle, die mir persönlich bekannt sind.

Selbst bei Einfachflugzeugen funktioniert die Gleichung halt schon nicht.

Ich höre aus Aachen zum Beispiel auch nicht, daß die Extra oder die Mooneys erheblich mehr Motoren verbräuchten als der Flottendurchschnitt. Daher werden sie ja dort verchartert.

Ich halte daher die Aussage "Das ist eine <Übliches GA-Muster mit halbwegs vielen gebauten Exemplaren einfügen>, die ist nicht für den Vereinsbetrieb geeignet" für prinzipiell nicht haltbar. Diese Diskriminierung unter Piloten ist nicht haltbar.

Und die Flugfertigkeit der Fliegerin hat ja erstmal nichts mit der Pflege oder der Pfleglichen Behandlung des Flugzeuges zu tun. Hier liest man auch immer wieder von Eignern mit unsinniger Wartungspraxis oder einem sehr "laissez-faire" ausgelegter Änderungsphilosophie.

2. Juli 2020: Von Chris _____ an Matthias Reinacher Bewertung: +2.00 [2]

Genauso wenig, wie aus der hier zu 99% vorherrschenden männlichen Form.

Die männliche Form ist in der deutschen Sprache meist die allgemeine Form, sie schließt Frauen mit ein. Umgekehrt kommt das auch vor, ist aber eher selten.

Grammatikalisches Geschlecht != biologisches Geschlecht.

So kann "der Pilot" sehr wohl eine Frau sein, genauso wie "die Geisel" ein Mann sein kann.

"Die Pilotin" hingegen ist zwingend eine Frau.

...und zur Auflockerung: im Reitstall meiner Frau hörte ich eine Mutter zu ihrem Kind sagen "Es heißt DEM PAPA SEIN Auto, aber DER MAMA IHR Pferd. Die deutsche Sprache ist schon schwer, gell?"

2. Juli 2020: Von Joachim P. an Chris _____

Was nun?

Umgekehrt kommt das auch vor, ist aber eher selten.
Grammatikalisches Geschlecht != biologisches Geschlecht.

oder

"Die Pilotin" hingegen ist zwingend eine Frau

?

Mal abgesehen von diesem Widerspruch: Ist diese Auslegung deine persönliche Meinung oder ist das irgendwo definiert? Ernst gemeinte Frage. Grammatik nicht meine Stärke ist, da wäre eine Primärquelle interessant. In Veröffentlichungen wird das immer wieder von der Redaktion kassiert, wenn ich wie Malte formuliere.

2. Juli 2020: Von Sven Walter an Malte Höltken

Malte, das sind trotzdem gehäufte Anekdoten.

Ich hab da vor 5 Wochen in einer Werkstatt von einem Verein gehört, der eine (..... muss ich leider anonymisieren, um den Mechaniker zu schützen... nennen wir das Modell deutlich seltener als eine PA28 oder C172 ;-)) betrieb... die Rechnungen aus wenigen Jahren waren so deutlich 6-stellig, dass mir der Kiefer runterknallte. Also, Anekdoten bringen uns nicht weiter. Frag einen Makler, was das Delta zwischen einem Pilot und Vereinsbetrieb ist ceteris paribus. Das können wir dann gerne debattieren.

Mag auch ganz klar Eigner geben, die mit dem eignen Gerät g'schlampert umgehen, während im Verein mit hohen Standards die Orchideen wie die Mona Lisa behandelt werden. Ist naheliegend - aber nicht der Regelfall.

2. Juli 2020: Von Malte Höltken an Sven Walter

Annekdoten reichen durchaus, um die Generalisierung zu falsifizieren.

2. Juli 2020: Von Ernst-Peter Nawothnig an Malte Höltken

Privathalter machen auch Bruch, und zwar reichlich. Das ändert aber nichts daran, dass sie im Durchschnitt erheblich mehr fliegen als Charterer und daher einen besseren handwerklichen Übungsstand haben. Wie gesagt - im großen Durchschnitt. Und nein, bessere Menschen sind sie nicht.

2. Juli 2020: Von Willi Fundermann an Joachim P. Bewertung: +2.00 [2]

Hat zwar nix mit dem Thema zu tun, aber ja, das ist so. Nennt sich "generisches Maskulinum". Das Bundesverfassungsgericht hat erst kürzlich eine Verfassungsbeschwerde gegen dessen Verwendung - die Kundin einer Sparkasse wurde als "Kunde" angeschrieben - nicht zur Entscheidung angenommen, nachdem vorher bis zum BGH alle Gerichte ihre Klage abgewiesen hatten:

https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2020/05/rk20200526_1bvr107418.html

2. Juli 2020: Von ch ess an Willi Fundermann

Liest sich als hätten wir da eine würdige Nachfolgerin der "Dame" Rechenberg

;-)

2. Juli 2020: Von Alexander Callidus an Ernst-Peter Nawothnig

Privathalter machen auch Bruch, und zwar reichlich. Das ändert aber nichts daran, dass sie im Durchschnitt erheblich mehr fliegen als Charterer und daher einen besseren handwerklichen Übungsstand haben.

Gleichzeitig wirken in die andere Richtung: Gewohnheit, sich einschleichende Nachlässigkeit und fehlende Kritik von außen.

In beiden Vereinen, in denen ich geflogen bin, hatten die Charternden natürlich ein engeres Spektrum und weniger Erfahrung, aber glichen das durch Selbstbeschränkung und Anspannung aus. Die xyz-Beauftragten und die Fluglehrer haben sich schon manche beiseitegenommen und kritische Punkte angesprochen - den Haltern hingegen kratzt keiner am Krönchen. Und ich bin jetzt 550 Std auf dem gleichen Muster geflogen, aber meine Landungen waren vor 500 Std. ... nicht schlechter.

2. Juli 2020: Von Sven Walter an Malte Höltken

Wir sprachen ja auch von Tendenzen und nicht absoluten Zahlen. Da spräche ja bereits alles dagegen, denn auch Vereinspiloten sind selbstverständlich Scheininhaber.


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