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Naja mit dem Schlepper ist der Motor schon im Stand hin. Achim Du hast schon recht nur eine Erwartungshaltung zu erzeugen ist nicht richtig aber es ist etwas wie mit FOD. Wenn alle auf dem Vorfeld darauf achten dass da keine Schleppstangen dran sind und alle auch bei Fliegern auf denen man nicht PIC ist schaut kann man schon viel verhindern.
Und vielleicht am aller wichtigsten in der Sekunde vor dem Anlassen kurz daran denken ob am Prop alles frei ist. Ich persönlich habe mir angewöhnt beim letzten Einsteigen vor dem Anlassen noch einmal unter der Fläche nach vorne zu schauen. Wenn ich nicht geschaut habe steige ich noch einmal aus.
Eine andere Idee. Gibt es Materialien aus denen man eine Schleppstange bauen könnte welche so leicht vom Prop durchtrennt wird dass man keine Inspektion fällg wird?
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Nächste Idee: Eine Schleppstange mit einer senkrecht montierten Warn-Flagge verbinden, die Kinder sonst an ihrem Roller/Laufrad/Fahrrad haben, damit man sie nicht übersieht. Gibt's für ein paar Euro fünfzig im Fahrradladen des Vertrauens. Die wedelt dann (hoffentlich) vor dem Cockpitfenster rum, wenn man anwerfen will.
Und wenn der Prop dieses leichte Plastikzeugs dann doch schreddert, klopft auch was am Fenster vorne. ;-)
Spätestens dann sollte man doch aufmerksam werden, oder?
Olaf
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Kohlefaser würde funktionieren... CfK-Rohre haben 90 Grad zur Faserrichtung eine deutlich reduzierte Stabilität. Um nicht zu sagen: Bröselt einfach weg. Bin mir aber nicht wirklich sicher, ob die Idee zielführend ist...
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Also ich (Oberschlaumeier :-) gehe einfach noch einmal um das Flugzeug herum bevor ich einsteige. Jedes vierte Mal entdecke ich so das Pitocover :-)
Ich glaube auch, dass CFK funktionieren würde... würde sofort zerbröseln.
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Starter ausbauen und handproppen. Dann sollte man die Stange sehen.
Oder Stange wegwerfen und am Höhenruder schieben und am Seitenruder lenken.
Oder kürzeren Prop montieren, zB einen Vierblatt.
Bin sicher, uns kommen noch viele gute Ideen.
Leute, der Teufel ist ein Eichhörnchen. Keine Checkliste oder elektronisches Helferlein wird Euch davor bewahren, im Laufe eines Fliegerlebens mal so richtig scheisse zu bauen. Im Idealfall am Boden. In allen anderen Fällen muss man hoffen, seinen klaren Blick nicht mit Apps, Displays, Warnflaggen, Checklisten und wird-die-Versicherung-zahlen-Fragen verstellt hat - und man erstmal das verdammte Flugzeug fliegt.
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Spricht aber trotzdem nicht grundsätzlich gegen Checklisten, denn es steht mir ja frei, sie in der entsprechenden Situation zu benutzen oder nicht. Lieber einmal statt zweimal Scheiße bauen ;-)
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@Roland natürlich nicht. Ich fliege auch mit Checklisten. Aber die sind kurz und knackig - und alles, was after-take-off und before-landing ist, wird memoriert.
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Spricht aber auch nicht wirklich dafür. Den Punkt "outside check" gab es ja sicher auch auf der Checkliste bei diesem Flugzeug. Mit nachweisbar mäßigem Erfolg. Was jetzt nicht prinzipiell gehe den Gebrauch von Checklisten spricht, aber hier haben sie nachweislich nicht funktioniert. Die meisten Mißgeschicke entstehen schließlich nicht durch den Gebrauch von zu langen oder zu kurzen oder zu auswendig gelernten oder zu ausführlichen Checklisten, sondern durch das Nichtbenutzen bzw. zur falschen Zeit Benutzen derselbigen.
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Die Kernfrage ist für mich, ob ich Kapazitäten habe, mich mit der Checkliste zu beschäftigen oder nicht. Überzogen gesagt: es kann auch zu Hause vor dem Kaminofen sein. Was das Memorieren betrifft - selbst wir werden älter :-)
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Ich bin mal mit offener Gepäckraumtür (glücklicherweise in der C 172 weil vorn angeschlagen) von Essen bis nach Norderney geflogen. Ich hatte vor dem Tanken auch die Checkliste abgearbeitet. Dann haben wir unsere Jacken nach hinten gelegt und jeder (3 Piloten) hat sich aufeinander verlassen. Es gibt hier offenbar keine "Patentlösung".
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Wir können - nein: wir müssen - auf unterschiedliche Weise versuchen, das Eintreten von Murphy's Law zu verhindern.
Das kann eine in Winterabenden immer mal wieder memorierte oder durchgelesene Checkliste sein, ein Hinweis von einem zufällig vorübergehenden Piloten, Akronyme, whatever.
Jedes Flugzeug ist anders - auch innerhalb einer Baureihe.
Jeder Pilot = Mensch ist anders.
Jeder Flugplazt ist anders.
Jeder Tag ist anders.
Demzufolge gibt es viele Methoden - die meisten finden ihre am besten.
Durch die Diskussion hier kann man aber mal überlegen, ob man seine Methode nicht noch ein wenig optimieren kann. A bissl was geht immer (hat zwar der "Monaco Franze" in einem gaaanz anderen Zusammenhang gesagt, stimmt aber auch in anderen Bereichen).
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Oder man kauft sich eine 2-Mot. Da stört die Schleppstange zumindest nicht den Propeller. ;-))
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Recht hat er gehabt, der Monaco Franze.
Mal eine ganz andere Frage: Wozu brauch' ich überhaupt so eine Schleppstange, wenn ich einen abgestrebten Hochdecker bewege?
Auch auf die Gefahr hin, dass meine stories hier allmählich nerven, aber beim Nigerian way of flying wurde die mitgelieferte Schleppstange in einer Rumpelkammer weggesperrt, wo sie garantiert niemand mehr gefunden hat. Mangels mitgeführter Schleppstange sind die Jungs sind dann halt gleich auf dem Front Wheel gelandet, was den gleichen Effekt auf Prop und Motor hatte. "Sorryoh, Mazda, but dis runway na too short oh, i had to push am down wellwell oh."
Grüße an Herrn Fuhrmeister, der weiß wovon ich rede. WP
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Oder einen Jet. Aber da könnte die Schleppstange wieder angesaugt werden!
Ich mach das ganz einfach so: Ich mache die Schleppstange vor dem Anlassen ab (Funktioniert super!!)
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Na, ja, ob es besonders praktisch ist, für Richtungsänderungen jedes Mal den Tailcone runter zu drücken, lassen wir mal offen.
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Mal eine ganz andere Frage: Wozu brauch' ich überhaupt so eine Schleppstange, wenn ich einen abgestrebten Hochdecker bewege?
Naja, das mag für C152/172 funktionieren aber bei meiner TR182 klappt das nicht so mit dem Schwanz runterdrücken. Wenn die Maschine beladen ist, dann fehlen mir ein paar Kilos Körpergewicht für das Manöver. Und am Bugrad drehen klappt auch nicht, denn erstens wird man da schmutzig und zweites fehlt mir da die Kraft -- das Einziehrad ist klein und es gibt wenig Hebel.
Da fällt mir ein Spruch vom Käufer meiner C172 ein: W&B einer Cessna prüft man, indem man den Schwanz runterdrückt. Kommt er von alleine wieder hoch, dann stimmt W&B.
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Ich mach das ganz einfach so: Ich mache die Schleppstange vor dem Anlassen ab (Funktioniert super!!)
Richtig!
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Ich mach das ganz einfach so: Ich mache die Schleppstange vor dem Anlassen ab (Funktioniert super!!)
Besser: Vor dem Anlassen Räder abmontieren und wieder in die Rundhalle. Aber dann habt Ihr ja wieder mit Euren Startstrecken so ein Problem ;-)
Olaf
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Zitate Alexis:
„Also ich (Oberschlaumeier :-) gehe einfach noch
einmal um das Flugzeug herum bevor ich einsteige. Jedes vierte Mal entdecke ich
so das Pitocover :-)“
Etwas später:
„Ich mach das ganz einfach so: Ich mache die
Schleppstange vor dem Anlassen ab (Funktioniert super!!)“
Schade, daß das mit der Schleppstange (scheinbar)
zuverlässig klappt, mit dem Pitotcover offensichtlich nicht ;-)
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... oder einen Spornradflieger. Da hängt die Schleppstange auch weit hinten. Zumindest bei den nicht allzu schweren Böcken.
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Sorry, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt: Natürlich entdecke ich das Pitot Cover JEDES Mal, aber bei jedem vierten Rundgang war es nach dem Aushallen noch dran.
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Dafür habe ich ein bombensicheres Rezept: Einfach kein Pitot-Cover anbringen ;-)
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Sofern ich die Schleppstange nicht am Bugrad vergesse, kann ich bei der Cessna damit das vergessene Pitotcover im Flug entfernen :-)
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... im Flug das Pitotcover mit der Gabel entfernen: Applaus Applaus ;-)
Das wäre dann Kunst im Flug weil mit den wenigsten Cessnas Kunstflug erlaubt ist.
@ Alexis: jep, jetzt wundert es mich nicht mehr ;-)
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Tatsächlich habe ich es aber EIN Mal geschafft, den Startlauf mit Pitotcover zu beginnen. Top ausgebildet wie ich bin ;-) habe ich das natürlich sofort gemerkt. Peinlich ist es trotzdem. Aber es war mir eine Lehre...
Immer noch besser als der Bonanza Pilot der in den 80er Jahren mit einem Betonklotz hinten am Flieger gestartet ist. Jedenfalls hat man sich diese Story im Münchner Raum oft erzählt (ob es alkoholverstärkter Hangartalk war, weiss ich nicht)
Richtig gefährlich, und mehrfach geschehen ist aber das Vergessen des Ruder Locks am (Cessna)Yoke. So was endet im Gegensatz zum Gabelfauxpas oft tödlich ... Controls Free and Correct ist ein absolutes MUSS!
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