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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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12. November 2013: Von Olaf Musch an Sebastian G____
Nächste Idee: Eine Schleppstange mit einer senkrecht montierten Warn-Flagge verbinden,
die Kinder sonst an ihrem Roller/Laufrad/Fahrrad haben, damit man sie nicht
übersieht. Gibt's für ein paar Euro fünfzig im Fahrradladen des Vertrauens.
Die wedelt dann (hoffentlich) vor dem Cockpitfenster rum, wenn man anwerfen will.

Und wenn der Prop dieses leichte Plastikzeugs dann doch schreddert, klopft auch
was am Fenster vorne. ;-)

Spätestens dann sollte man doch aufmerksam werden, oder?

Olaf
12. November 2013: Von Lutz D. an Olaf Musch Bewertung: +2.00 [2]
Starter ausbauen und handproppen. Dann sollte man die Stange sehen.
Oder Stange wegwerfen und am Höhenruder schieben und am Seitenruder lenken.
Oder kürzeren Prop montieren, zB einen Vierblatt.
Bin sicher, uns kommen noch viele gute Ideen.

Leute, der Teufel ist ein Eichhörnchen. Keine Checkliste oder elektronisches Helferlein wird Euch davor bewahren, im Laufe eines Fliegerlebens mal so richtig scheisse zu bauen. Im Idealfall am Boden. In allen anderen Fällen muss man hoffen, seinen klaren Blick nicht mit Apps, Displays, Warnflaggen, Checklisten und wird-die-Versicherung-zahlen-Fragen verstellt hat - und man erstmal das verdammte Flugzeug fliegt.
13. November 2013: Von Roland Schmidt an Lutz D.
Spricht aber trotzdem nicht grundsätzlich gegen Checklisten, denn es steht mir ja frei, sie in der entsprechenden Situation zu benutzen oder nicht. Lieber einmal statt zweimal Scheiße bauen ;-)
13. November 2013: Von Lutz D. an Roland Schmidt
@Roland natürlich nicht. Ich fliege auch mit Checklisten. Aber die sind kurz und knackig - und alles, was after-take-off und before-landing ist, wird memoriert.
13. November 2013: Von christof brenner an Roland Schmidt
Spricht aber auch nicht wirklich dafür. Den Punkt "outside check" gab es ja sicher auch auf der Checkliste bei diesem Flugzeug. Mit nachweisbar mäßigem Erfolg. Was jetzt nicht prinzipiell gehe den Gebrauch von Checklisten spricht, aber hier haben sie nachweislich nicht funktioniert. Die meisten Mißgeschicke entstehen schließlich nicht durch den Gebrauch von zu langen oder zu kurzen oder zu auswendig gelernten oder zu ausführlichen Checklisten, sondern durch das Nichtbenutzen bzw. zur falschen Zeit Benutzen derselbigen.
13. November 2013: Von Roland Schmidt an Lutz D.

Die Kernfrage ist für mich, ob ich Kapazitäten habe, mich mit der Checkliste zu beschäftigen oder nicht. Überzogen gesagt: es kann auch zu Hause vor dem Kaminofen sein. Was das Memorieren betrifft - selbst wir werden älter :-)

13. November 2013: Von Roland Schmidt an christof brenner
Ich bin mal mit offener Gepäckraumtür (glücklicherweise in der C 172 weil vorn angeschlagen) von Essen bis nach Norderney geflogen. Ich hatte vor dem Tanken auch die Checkliste abgearbeitet. Dann haben wir unsere Jacken nach hinten gelegt und jeder (3 Piloten) hat sich aufeinander verlassen. Es gibt hier offenbar keine "Patentlösung".
13. November 2013: Von Andreas Trainer an Roland Schmidt Bewertung: +3.00 [3]
Wir können - nein: wir müssen - auf unterschiedliche Weise versuchen, das Eintreten von Murphy's Law zu verhindern.

Das kann eine in Winterabenden immer mal wieder memorierte oder durchgelesene Checkliste sein, ein Hinweis von einem zufällig vorübergehenden Piloten, Akronyme, whatever.

Jedes Flugzeug ist anders - auch innerhalb einer Baureihe.
Jeder Pilot = Mensch ist anders.
Jeder Flugplazt ist anders.
Jeder Tag ist anders.
Demzufolge gibt es viele Methoden - die meisten finden ihre am besten.

Durch die Diskussion hier kann man aber mal überlegen, ob man seine Methode nicht noch ein wenig optimieren kann. A bissl was geht immer (hat zwar der "Monaco Franze" in einem gaaanz anderen Zusammenhang gesagt, stimmt aber auch in anderen Bereichen).
13. November 2013: Von  an Andreas Trainer
Recht hat er gehabt, der Monaco Franze.

Mal eine ganz andere Frage: Wozu brauch' ich überhaupt so eine Schleppstange, wenn ich einen abgestrebten Hochdecker bewege?

Auch auf die Gefahr hin, dass meine stories hier allmählich nerven, aber beim Nigerian way of flying wurde die mitgelieferte Schleppstange in einer Rumpelkammer weggesperrt, wo sie garantiert niemand mehr gefunden hat. Mangels mitgeführter Schleppstange sind die Jungs sind dann halt gleich auf dem Front Wheel gelandet, was den gleichen Effekt auf Prop und Motor hatte. "Sorryoh, Mazda, but dis runway na too short oh, i had to push am down wellwell oh."

Grüße an Herrn Fuhrmeister, der weiß wovon ich rede.
WP
13. November 2013: Von Othmar Crepaz an 
Na, ja, ob es besonders praktisch ist, für Richtungsänderungen jedes Mal den Tailcone runter zu drücken, lassen wir mal offen.
13. November 2013: Von Achim H. an 
Mal eine ganz andere Frage: Wozu brauch' ich überhaupt so eine Schleppstange, wenn ich einen abgestrebten Hochdecker bewege?

Naja, das mag für C152/172 funktionieren aber bei meiner TR182 klappt das nicht so mit dem Schwanz runterdrücken. Wenn die Maschine beladen ist, dann fehlen mir ein paar Kilos Körpergewicht für das Manöver. Und am Bugrad drehen klappt auch nicht, denn erstens wird man da schmutzig und zweites fehlt mir da die Kraft -- das Einziehrad ist klein und es gibt wenig Hebel.

Da fällt mir ein Spruch vom Käufer meiner C172 ein: W&B einer Cessna prüft man, indem man den Schwanz runterdrückt. Kommt er von alleine wieder hoch, dann stimmt W&B.

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