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Luftfahrt Versicherungsmakler vs. Direktversicherung, Vor- und Nachteile
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25. Januar 2025 10:27 Uhr: Von Alfred Obermeier an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

Hubert, es gibt eben nicht nur VFS Grümmer in Dortmund. Braasch in Stuttgart, ASCAIR in Penzberg, Peschke in München, usw. Große Industriemakler, wie Funk, Schunk, AON, Marsh, Willis, kümmern sich in spezialiserten Abteilungen auch auf das Luftfahrtgeschäft. Alleine die Versicherungsstelle des DMFV verwaltet ein Versicherungsaufkommen im guten 7-stelligen € Bereich. Wobei diese DMFV Service GmbH mit Spezialprodukten für die Modellflieger sehr gute Angebote entwickelten. Der Zulauf spricht hier für sich.

Die Finanzlobby ist in DEU leider systemimmant und inzwischen so stark, daß EU initiativen zu Fall gebracht erden können. Vielleicht sagt Dir der Name Walter Leisler-Kiep etwas. Verfolge einfach mal seinenLebensweg und finde Zusammenhänge.

Was die mangelhafte, sogar fehlerhafte Beratung durch die vielen, auch nebenberuflichen (!) Versicherungagenturen angeht ist gewolltes System in DEU. Die entsprechenden EU Initiativen (ich wiederhole mich) wurden bisher alle von der Finanzlobby in DEU abgeblockt. Sehr zum Vorteil der Lobby und zum entschiedenen finanziellen Nachteil zum Großteil der versicherungssuchenden Bevölkerung.

Das System auf Beratung für Versicherungen durch Honorar umzustellen wäe ein gewaltiger Systemwechsel, der natürlich viele Besitzstände angreifen würde. Den Versichungskunden würde es nützen.

25. Januar 2025 13:07 Uhr: Von Hubert Eckl an Alfred Obermeier

Was ist die Finanzlobby? Zählt die Versicherungswirtschaft nicht zur Finanzlobby? Sowohl die Mathematik, die Aktuare, die Aufsicht, die Lehrstühle unterscheiden längst nicht mehr zwischen Versicherungen und Banken. Versicherungen sind Banken mit dem Handel von Volatilitäten. Die modernen Finanzprodukte IRS, Caps, floors, Assetswaps sind "embedded options". Das ist doch schon seit 50 Jahren nicht mehr getrennt.

25. Januar 2025 17:32 Uhr: Von Alfred Obermeier an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

Lieber Hubert, mit "Captive Accounts" habe ich mich schon in den 80igern beschäftigt.
Doch eine sehr eigenartige Frage von Dir "wer oder was ist die Finanzlobby?".
Vemutlich kannst Du diese Dir selbst zweifelsfrei besser als ich beantworten.

Im Lobbyregister 2024 für den Bundestag sind 1045 (!) aktive Lobbyisten / Interessenverteter nur für "Versicherungen" gemeldet, die direkten Zugang zu den (ca 700 !) Abgeordneten haben.
Verhältnis 1,5 Lobbyist für 1 Abgeordneten, die arme Person, auf wen soll die denn hören.
Alleine die Allianz SE hat 5 Hausausweise mit direktem Zugang zum Bundestag von der CDU Fraktion bekommen.

Abgeordnete haben den Job zum Wohl des Volkes zu arbeiten. Der Lobbyist versucht dabei möglichst viele Vorteile fürs das eigene Interesse zu erreichen und insbesondere Nachteil zu vermeiden. Die Nachteile fürs Volk sind für ihn nachrangig.
So werden EU Initiativen, egal welchen Inhalts eben verwässert oder ganz gestopt.

Lobbyismus gehört sicherlich zur Demokratie, nur was wir hier erleben ist "Stillstand" auch durch überbordende (auch von Lobbyisten verursachte) Bürokratie.

26. Januar 2025 07:50 Uhr: Von Hubert Eckl an Alfred Obermeier Bewertung: +1.00 [1]

Grandios wie wir aneinder vorbei schreiben! Dachte immer Du meinst die Banken als Feinde der Versicherungsmakler. Sonst hast Du natürlich recht, was die Lobby betrifft. Hat schon der olle Marx gewusst, wer die Produktionsbedingungen bestimmt, bestimmt die Politik.

26. Januar 2025 13:01 Uhr: Von uwe wendt an Christian Messerschmidt

Hallo zusammen,

bei mir liegt der Fall sehr ähnlich mit der VK Versicherung: der Versicherer möchte dieses Geschäftsfeld nicht mehr bedienen und fordert nun den SFR zurück. Ich ging bisher davon aus, dass bei Kündigung wegen eines Schadenfalles der SFR zurückzuzahlen wäre.
Hat jemand evtl. weiterreichende Erfahrungen oder Informationen zu dem Thema?
Danke vorab und herzliche Grüße

Uwe

26. Januar 2025 14:36 Uhr: Von Mich.ael Brün.ing an uwe wendt Bewertung: +1.00 [1]

Auf welcher Grundlage wird denn der SFR zurückgefordert? Was steht in den Versicherungsbedingungen dazu?

26. Januar 2025 19:31 Uhr: Von Alfred Obermeier an uwe wendt

Hi Uwe,
üblicherweise wird der Schadenfreiheitsrabatt (SFR) von bis zu 30 % im voraus eben nur bei Schadenfreiheit UND bei Verlängerung der Kaskopolice um ein weiteres Jahr. Der Vertrag wird nicht fortgesetzt, ergo ist der SFR zurückzuzahlen. "Üblicherweise" sage ich, weil von Dir keine präzisen Fomunlierungen vorgelegt wurden.

Nachdem der Versicherer das Geschäftsfeld aufgibt, ist es Dir nicht möglich die Police fortzusetzen.
Was meint der Versicherer zur Unmöglichkeit der Vertragsfortsetzung.
Offenbar ist kein Versicherungsmakler eingeschaltet und die Police läuft direkt beim Versicherer ?
Würde mich einfach mal umsehen, wäre Job eines Versicherungsmaklers.

Dies hier ist meine persönliche Meinung und stellt keine Rechtsauskunft dar.

28. Januar 2025 10:22 Uhr: Von JBeck an Alfred Obermeier Bewertung: +1.00 [1]

Der Versicherungsmakler hat sich seinem Kunden gegenüber wie ein Treuhänder zu verhalten.
Über seine Entlohnung und Dienstleistungsumfang müssen sich Auftraggeber (Kunde) und Auftragnehmer (Makler) eben einig werden.

Servus,

meines Wissens weist keiner der Versicherungsmakler aus, wieviel er von der Verischerung an Provision erhält.
Weder im 'normalen' Sachversichungs-Bereich (z.B. Kfz, Immo u.ä.) noch in der Luftfahrt. Oder verstehe ich Dich falsch?

Wohlgemerkt wir reden nicht von Vertretern wie z.B. Allianz, sondern Luftfahrt-Makler, makelnde Vergleichs-Plattformen im Internet usw.

28. Januar 2025 13:15 Uhr: Von Alfred Obermeier an JBeck

Hi Yogi, so ist die reine Lehre wie ich das beschrieben habe. Das Geschäftsleben ist vielfältig
Jetzt weiß ich nicht ob jemals, am Beginn der Verbindung oder jedes Jarhr nei die Frage der Entlohnung besprochen wurde. Letzteres offenbar nicht. Fast immer ist die Frage der Entlohnung auch im Maklerauftrag enthalten, falls Nein, dann sollte das angesprochen werden. Manchmal heißt es im Maklerauftrag sinngemäß "Der Makler erhält für seinje Tätigkeit die üblichen Provisionen der Versicherer. Damit sind dann alle Aufwendungeen abgegolten".

Es könnte auch heißen: " Alle Versichungsprämien enthaltn keine Courtangen, Provisionen etc. Der Makkler erhält für seine tätigkeit ein jährliches Honorar von ...€. Damit sind dann alle Tätigkeiten des Maklers anbgegolten". Oder so ähnlich.
Bei einem 6-stelligen Versicherungsauwand p.a. sollte das Gesprääch darüber auf jeden Fall gesucht werden.

Frage ist natürlich auch wie umfangreich der Versicherungsmakler für seinen Auftraggeber tätig ist. Erspart sich der Auftraggenber durch den Tätigkeitsbereich des Maklers ggfs eigenes Personal z.B für Werteermittlungen im Sach-/vorräevermögen oder zB durch Schadenabwicklung in der Kfz Versicherung. Ggfs führt der Makler auch einen Selbstbehalt für den Kunden in form einer Stop-Loss Polive. Da gibts viele Möglichkeiten abhängig vom Volumen.

28. Januar 2025 13:54 Uhr: Von F. S. an Alfred Obermeier

Bei einem 6-stelligen Versicherungsauwand p.a. sollte das Gesprääch darüber auf jeden Fall gesucht werden.

Ja, klar - nur reden wir hier nicht über Fluglinien mit einem 6-stelligen Versicherungsaufwand pro Jahr, sondern über Betreiber von Privatflugzeugen, von denen die meisten nicht mal eine 5-stellige Jahresprämie haben ... merkst Du was?

28. Januar 2025 15:03 Uhr: Von Alfred Obermeier an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Hi, die Thematik war nicht Flugzeug alleine sondern weiteres Business, wie Immo, kfz erc. Bitte den Beitrag von JBeck nochmals genau lesen. Es gibt auch Privathalter von SEP die ein umfangreiches Business im Hintergrund erfolgreich betreiben. Typischer deutscher Mittelstand eben.

30. Januar 2025 09:29 Uhr: Von Christian Messerschmidt an Alfred Obermeier Bewertung: +1.00 [1]

Guten Morgen, wollte mich für eure Meinuing und Rückmeldungen beanken. Grüße Christian


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