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1. September 2024 16:37 Uhr: Von Markus Stein an Carmine B.

Gilt nicht generell für alle IO-360. Die Varianten -B, -E, -L, -M, -N, -P laufen mit allen Spritsorten, sogar Super Plus (EN228).

1. September 2024 18:06 Uhr: Von Wolff E. an Markus Stein

Das Super Plus nach EN228 hat doch Ethanol. Das kann doch am Tank, Schläuche usw Schaden anrichten? Wie ist das dann? Der Motor darf, die Zelle kein Super Plus?

1. September 2024 18:18 Uhr: Von Markus Stein an Wolff E.

So ist es..... deswegen braucht man dann im Gegensatz zu UL91 ein STC siehe Petersen Aviation das die Zelle mit berücksichtigt.

1. September 2024 19:54 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an Markus Stein Bewertung: +1.00 [1]

Ohne, dass ich ein Chemiker bin, aber ich denke, dass die Problematik einerseits darin liegt, dass höher verdichtete Motoren einen klopffesteren Treibstoff benötigen, als weniger hoch verdichtete. Auf der anderen Seite hat sinkt der Siedepunkt mit abnehmendem Umgebungsdruck. Performante Muster (meine M20E hat eine Dienstgipfelhöhe von FL188 - ohne Turbo, und nur mit 4 Zylindern) "können" halt höher - da taucht dann auch die Problematik von vapor lock etc. auf. Da die O360 und IO360 sehr häufig verbaut sind, hätte Petesen die sicher sehr gerne in Ihre STC list aufgenommen, wenn die das irgendwie durch die Zertifizierung gebracht hätten...

Edit: die Problematik mit Dichtungen etc. besteht aber natürlich auch - mein Post sollte egänzend und nicht widersprechend gemeint sein ;-) !

1. September 2024 20:04 Uhr: Von Matthias Reinacher an Markus Stein Bewertung: +1.00 [1]

Vereinfacht gesagt können die 180-PS-IO360 Mogas, die 200 PS nicht.

1. September 2024 20:09 Uhr: Von Markus Stein an Matthias Reinacher Bewertung: +1.00 [1]

Das kann man so vereinfacht nicht sagen. Petersen ging irgendwann mal das Geld aus, dass sie ihre Tests nicht mehr zu Ende bringen konnten. So ist es z.B. bei der Grumman Tiger (O-360,180 PS, kein STC) im Gegensatz zur Cheetah (O-320, 150 PS mit STC) bei identischem Tanksystem.

1. September 2024 20:48 Uhr: Von Matthias Reinacher an Markus Stein Bewertung: +1.00 [1]

Ich meinte die Motoren, nicht die verfügbaren STCs.

2. September 2024 08:59 Uhr: Von Markus Stein an Matthias Reinacher

Das liegt dann wohl an der höheren Verdichtung bzw. Turbolader.

2. September 2024 09:53 Uhr: Von Thomas R. an Wolff E.

Das Super Plus nach EN228 hat doch Ethanol. Das kann doch am Tank, Schläuche usw Schaden anrichten? Wie ist das dann? Der Motor darf, die Zelle kein Super Plus?

Super Plus kann bis zu 5% Ethanol enthalten. In der Praxis ist (je nach Hersteller) meist so gut wie nix drin. Der gängige Herstellungsprozess für Mogas in der Luftfahrt hat zwei Schritte:

  1. Super Plus kaufen
  2. Auf Ethanolgehalt testen
2. September 2024 10:02 Uhr: Von Wolff E. an Thomas R. Bewertung: +1.00 [1]

Mit "kann" kommt man ggf nicht weit. Das ist das eigentliche Problem. Ich hatte ünrigens mal UL91 und Super Plus (Ethanolfrei) getestet. Bei UL91 sind die Temperaturen nicht gegenüber dem 100LL gestiegen, bei Super Plus schon um ca 20 Grad F EGT.

2. September 2024 13:16 Uhr: Von Markus Stein an Wolff E.

War heute auf ein paar Flugplatz Webseiten. ...und habe mir Mogas und Super Plus Kraftstoff angeschaut. Super 95 und Ethanol ca. 0% war da alles dabei. Man sollte also sehr vorsichtig sein, was einem da alles als "Mogas" angeboten wird.

Gibt es eigentlich schon einen Untersuchungsbericht zu den Rotax stottern bei einigen Aquilas?

2. September 2024 14:38 Uhr: Von P.B. S. an Thomas R.

Ethanolgehalt testen ist eine "Baustelle" - letztens kam als Resultat bei einer Tankstelle stark negativer Ethanolgehalt heraus = da waren stark Additive drin die das Wasser wegfangen. Gerüchte hatte ich schon vorher gehört, aber jetzt das erste Mal live gesehen. Was das für den Schütteltest bedeutet, vielelicht können wir den ganz vergessen?

2. September 2024 19:44 Uhr: Von Ernst-Peter Nawothnig an P.B. S. Bewertung: +2.00 [2]

"Mogas" ist weithin ein Fake-Begriff. Zu Anfang war die Sache recht eindeutig. Das Super Plus, dass man sich irgendwoher liefern ließ, durfte aus grünen Gründen 5% Alkohol enthalten. Praktisch enthielt es null, weil die wenigen Porsches und Ferraris, die diese teure Suppe brauchten, nicht zu Schaden kommen sollten. Mengenmäßig hätte dieses Nischenprodukt zum aus politischen Gründen angestrebten Methanoleinsatz auch kaum etwas beigetragen. Daraus entwickelte sich ein fröhlich hemmungsloser Einsatz, weil es ja funktionierte, weil man gegenüber Avgas erheblich Geld sparte, und weil die sich rasant vermehrenden Rotaxe ja sowieso ganz offiziell mit Super Plus bedient werden. Ob es eine alkoholtechnische Qualitätssicherung gab, durfte man aber nicht fragen. Das dürfte in vielen Fällen bis heute so sein, obwohl man mittlerweile immer von 5% Alkoholgehalt ausgehen muss.

In Itzehoe haben wir in den Achtziger Jahren, so lange ist das her, unsere Tankstelle von Avgas auf Super (Super Plus gab es noch gar nicht) umgestellt, weil der Lieferant die Alkoholfreiheit garantierte. Kunststück, da war noch Blei drin. Das war aber schon nach wenigen Jahren vorbei, und es musste zurück auf Avgas gewechselt werden.

2. September 2024 22:42 Uhr: Von Patrick Lianhard (Lean hard!) an Markus Stein

Vermutlich sind es die Zündboxen.

2. September 2024 22:56 Uhr: Von Hubert Eckl an Patrick Lianhard (Lean hard!)

Im aktuellen Aerokurier ist alles recht gut aufgearbeitet.

2. September 2024 23:15 Uhr: Von Timm H. an Hubert Eckl

Artikel zum Thema beim DAEC:

https://www.daec.de/news/news-detail/echa-keine-entscheidung-zum-additiv-tetraethylblei-im-avgas-100ll/

3. September 2024 09:20 Uhr: Von Hubert Eckl an Timm H.

Danke! Ich meinte aber den "Casus Rotax".

4. September 2024 10:35 Uhr: Von Kain Kirchhof an Ernst-Peter Nawothnig
Beitrag vom Autor gelöscht
4. September 2024 11:20 Uhr: Von Wolff E. an Kain Kirchhof

"Gummidichtungen/ Schläuchen usw" sein soll das für alle anderen Nutzungen die es ausserhalb der Luftfahrt gibt ?

Sehr traurig, solltest du als Prüfer eigentlich wissen. Es ist die Zusammensetzung. Als die Flugzeuge konstruiert wurden, gab es kein Ethanol im Sprit und auch keinen Grund, da eine alt bewährte Gummimischung zu ändern. Es gibt auch für Flugzeughydraulic andere Fluid als fürs Auto und damit andere O-Ringe. Kenne einen Fall, wo O-Ringe aus dem PKW Bereich genommen wurden, die dann mit Flugzeug Fluid aufquollen und das System störten. Es gibt NBR, FPM, EPDM, MVQ, PTFE usw. Material, alles reagiert u.a. anders auf gewissen Flüssigkeiten, ähnlich Dichtungen für Fuel im alten Flugzeug.

4. September 2024 11:57 Uhr: Von Kain Kirchhof an Wolff E. Bewertung: -0.33 [3]
Beitrag vom Autor gelöscht
4. September 2024 13:02 Uhr: Von Wolff E. an Kain Kirchhof

im grunde gibst Du nur hörensagen weiter und Geschichten ala "es war einmal "(oder auch nicht) zum besten, aber Faktenwissen zu dieser Thematik mit der Du unseren Tag erhellen möchtest hast du nicht.

Oh Marco, das ist leider kein Hörensagen sondern selber gesehen (es waren PKW O-Ringe vor ca 2 Jahren), führte zu einer Gear up landing. Ich habe auch mal testweise darauf hin einen Auto O-Ring in Aeroshell Fluid 41 ein paar Wochen liegen lassen (Anfang diesen Jahres). Er quoll deutlich auf. Also "nix Hörensagen" sondern eigene Erfahrung. Bevor du so einen "Dummfug" oder Unterstellungen weiter verbreitest und damit deine "Qualifikation" definierst, solltest du erst mal checken, ob da was dran sein könnte. Aber anstatt dessen hast du "wild in die Tasten" gehauen, allerdings ohne nachzudenken. Wie gesagt, sehr traurig.........

Hier mal eine Auflistung, die man per Google innerhalb von Sekunden finden kann: https://nh-oring.de/o-ring-bestaendigkeitsliste/

Jetzt hau auf mir rum, damit du dich wieder mal "besser fühlst", aber es ändert nichts an den Tatsachen, die ich aufgeführt hatte bzw. selbst ausprobiert.

4. September 2024 14:28 Uhr: Von Frank Torgelim an Kain Kirchhof Bewertung: +1.00 [1]

Wenn der TC Holder entsprechende Freigaben gibt, ist davon auszugehen das auch entsprechende Materialverträglichkeit vorliegt.

Da es ja auch die eine oder andere "nachträgliche" Freigabe gibt, ohne das jetzt sämtliche Schläuche oder Dichtungen gewechselt werden, scheint es also auch eine Art Unbedenklichkeit gegenüber alten Gummi zu geben.

Wäre natürlich trotzdem interessant zu Wissen, ob die vorliegenden Änderungen der Teile gegebenenfalls mitwachsen, ohne dass es hier seitens der Hersteller Information gibt.

Also ob z.B der O-Ring nach MS29513 eine bessere Verträglichkeit gegenüber Ethanol hat als ein "alter" NAS oder AN Standard. Oft wird ja im IPC dann einfach der neueste Standard als Cross-Referenz herangezogen.

Die Diskussion ob jetzt ein KfZ Oring in den Flieger darf ist etwas überflüssig, denn wir reden ja hier nicht über Öle sondern Sprit.

Und wilde Links über Verträglichkeiten diverser Gummibestandteile bringen uns noch weniger weiter, da wir zum einen nicht genau bestimmen können woraus unser zu verwendender O-Ring besteht, noch eine eindeutiger Bezug dazu steht wie es um die Verträglichkeit von AvGas zu Mogas mit Ethanol ist.

Es geht ja rein darum, ist die noch aus den 60/70 Jahren stehende Aussage genauso gültig, wie sie eine Neubewertung heute wäre. Ist der damals verbaute O-Ring materialtechnisch der gleiche, wie der heute eingebaute? Fand da eine Evolution statt? Kann der MS29513-111 heute mehr als einer aus 1970? Darum geht es Wolff.

4. September 2024 15:11 Uhr: Von Viktor Molnar an Frank Torgelim Bewertung: +7.00 [7]

Wieder mal die Mär vom schlimmen Alkohol im Sprit - NEIN, es ist nicht der Alkohol, der O-Ringe quellen läßt !! Legts halt mal ordinäre NBR O-Ringe in E 10 oder E XX ein, dazu noch Super 98 , das seltenst aus Kostengründen Alkohol drin hat. Noch ein Extra-Glas mit Avgas und nach ein, zwei Wochen nachsehen, was abgeht: Alle O-Ringe sind gummiweich geworden, in Super 98 auch, nur bei Avgas bleibt die Eigenschaft wie gewohnt - weil das noch nach 50er Jahre-Rezept hergestellt wird. In allen modernen Benzinsorten für Autos werden viele Sorten "Lösungsmittel" eingemischt, zur Oktanerhöhung oder weils billig ist. Man braucht also Material, das beständig ist gegen Aceton, Toluol, Butan etc. , das trifft für übliche NBR Typen nicht zu. Als Gegenprobe auch noch O-Ringe in Spiritus legen (Ethanol) - tut sich nix bei NBR.

Wenn man Beständigkeit gegen Autosprit haben muß, baut man im Auto und Flugzeuzg halt einfach Viton/FKM Schläuche und O-Ringe ein, simpel. Jaaa, Form 1 - pfff, mir wurscht. Bei Tiefdeckern wirds halt kritisch im Sommer, wenn man keine elektrische Vorförderpumpe hat - sollte aber dort Standard sein - es kann bei Aurtosprit bei Vollast zu Kavitation in der saugenden Pumpe kommen - die berüchtigten Dampfblasen, die sind nicht IM Vergaser.

Vic

4. September 2024 15:22 Uhr: Von Christian Rohde an Frank Torgelim

Ganz so kompliziert ist das nicht,

Die Autofritzen haben alles auf Viton (=FKM) Ringe umgestellt, was mit Sprit zu tun hat. Damit ist das Alkohol beständig. Das rote Mil fluid in der Hraulik muss weiter mit NBR Ringen gedichtet werden (steht so zB bei Beringer). Nebenbei sind 30-50 Jahre alte O-Ringe meistens aber sowieso Schrott und gehören ausgetauscht, egal aus welchem Material die sind.

4. September 2024 16:09 Uhr: Von Frank Torgelim an Christian Rohde

Leute, Leute....

Das für Hydraulik gesonderte O-Ringe genutzt werden, selbstredend. Wurde von mir auch nie in Zweifel gesetzt.

Für Fuel nimmst du z.B. MS29513 und Öl MS28775.

Das man ein O-Ring aus den 50er heute nicht verbaut, selbstredend. Wurde von mir auch nicht gefordert. Ich habe gesagt, ob die Eigenschaften noch die gleichen sind. Also hat der heute produzierte O-Ring eine andere Zusammensetzung als damals?

Was im Sprit letzten Endes drin ist, ist für die generelle Diskussion unerheblich. Es wird schließlich eine Norm gefordert, der einzig abweichende Charakter von der Norm der zu beachten ist, ist der Ethanolgehalt. Darum klebt überall dieser Sticker, weil das für den Endverbraucher der einzig zu beachtende Faktor ist, der nicht klar durch eine Norm definiert ist. Es braucht EN228 ohne Ethanol, wir können kaufen EN228 mit bis zu 5%.


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