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17. August 2023 10:46 Uhr: Von Tobias Rad an Philipp Tiemann Bewertung: +1.00 [1]
Also ich finde die einfachste Lösung an iPhone und iPad ist, lange auf das Kartenblatt zu drücken, „In Fotos sichern“ zu wählen und dann mit Hilfe der automatischen Synchronisierung via iCloud das Anflugblatt auf allen Geräten zu haben. Kann man dann auch in ein Album oder die Favoriten packen oder sogar mit Positionsangabe versehen.
17. August 2023 10:48 Uhr: Von Wolff E. an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Blätter einzeln. In Android kein Problem. Wie das mit "Apfel" geht, weiß ich nicht.

17. August 2023 10:51 Uhr: Von Wolff E. an Tobias Rad Bewertung: +2.00 [2]

Ich werde das Gefühl nicht los, das immer mehr IT Wissen als fliegerisches Wissen die private Fliegerei überfrachtet.

17. August 2023 11:03 Uhr: Von Markus S. an Tobias Rad

Danke für den Tipp. Abspeichern unter Bilder geht eigentlich ganz gut. Hätte ich auch selbst drauf kommen können. ;-)

Bild speichern geht auch auf meinem alten Android Handy, aber umständlicher.

21. August 2023 02:36 Uhr: Von Walter Roger an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]
Wie im gesamten übrigen Leben. ;-)
Wenn ich es mit den Achtzigern vergleiche, hat die IT das Fliegen erheblich komfortabler gemacht.
21. August 2023 10:37 Uhr: Von Willi Fundermann an Walter Roger

... und sicherer!

21. August 2023 10:52 Uhr: Von Holgi _______ an Willi Fundermann Bewertung: +3.67 [4]
Veto!
Meine Erfahrung im Privatpiloten Bereich ist da ganz anders.
Nan macht keine gründliche Flugvorbereitung mehr, weil das ja die IT erledigt.
Dementsprechend sind viele, mental gar nicht auf den Flug vorbereitet.
Dann schauen viele Piloten gar nicht mehr nach draußen, weil sie si viele bunte Bildschirme im Cockpit haben.
I-pads und Laptops oft in Lebensgefährlicher Art und Weise im Flugzeug befestigt.
Bei Ausfall der gesammelten Gadgets sind viele Piloten hilflos, das sie in Wetterbedingungen unterwegs sind, mit denen sie ohne Elektronik nicht zurecht kommen.
21. August 2023 11:20 Uhr: Von Michael Söchtig an Holgi _______ Bewertung: +9.00 [9]

Die Flugvorbereitung hat doch früher auch keiner gemacht. "100 Liter - passt!" und einfach losfliegen gabs doch damals auch.

Ich bin dieses Jahr Hamm-Langeoog geflogen und hab mir das wunderbar ganz klassisch auf Din A4 geplant und dann auf Skydemon übertragen. War toll, aber nach 10min hab ich mich eigentlich nur noch an Skydemon orientiert. Was wohl mehr Luftraumbeobachtung ermöglicht hat? Nicht ohne Grund hatten Verkehrsflugzeuge in den 50ern noch Flugingenieur u n d Navigator.

Man sollte zwar auch ohne Skydemon fliegen können aber mir soll keiner erklären dass klassische Koppelnavigation sicherer wäre als moderne Technik.

21. August 2023 11:27 Uhr: Von Robert Hofmann an Michael Söchtig Bewertung: +7.00 [7]

"Man sollte zwar auch ohne Skydemon fliegen können aber mir soll keiner erklären dass klassische Koppelnavigation sicherer wäre als moderne Technik."

Jetzt nimm doch aber bitte erfahrenen Fliegern nicht die innere Befriedigung und Argumente weg, auf der bösen jüngeren Generation herumhacken zu können, die verantwortungslos mit der IT-Weiterentwicklung umgeht :-) Zumal diese ältere viel anständigere und jetzt erfahrene Fliegergeneration eigentlich nie jung war, in ihrer Ausbildung früher natürlich keine Fehler gemacht hat und falls doch, sich immer darüber gefreut hat, wenn ihre Ausbilder sie einfach nur abgekanzelt haben, ohne dabei einen Hauch Wohlwollen durchklingen zu lassen :-)

21. August 2023 13:01 Uhr: Von Tobi K. an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [2]

Meine Ausbildung ist noch sehr frisch und auch während der Ausbildung habe ich parallel zum klassischen VFR Durchführungsplan samt Rechnerein und weiterer Vorbereitung immer schon auch mit SkyDemon gearbeitet. Dabei sind mir einige Vorteile aufgefallen:

  • In digitale Karten kann man reinzoomen - bei der Papierkarte wird das schwierig ;-)
  • Wenn man terrestrisch navigiert, kann man sich an Wegpunkten Google Maps einblenden. Auch in Platzrunden lassen sich so an unbekannten Plätzen einfach markante Bodenmerkmale finden
  • NOTAMs, Wetter, etc. wird alles in der Karte eingezeichnet, dadurch ist das Übersehen unwahrscheinlicher
  • NOTAMs lassen sich deutlich leichter lesen und filtern
  • etc.

Aus meiner Sicht macht die Digitalisierung die Flugdurchführung deutlich einfacher. Und zum Thema: keiner schaut mehr raus und Flüge werden nicht mehr vorbereitet: ich muss den Flug im Geiste auch durchgehen, wenn ich ihn auf Papier geplant habe. Zur Kollisionsvermeidung ist SkyDemon + SykEcho + SafeSky ein wunderbares Hilfsmittel.

Ich verstehe die teilweise altmodischen Ansichten dazu nicht. Vielleicht ist es wie im Leben außerhalb der Fliegerei auch: "früher war elles besser, die böse Digitalisierung" :-)

21. August 2023 13:15 Uhr: Von Michael Söchtig an Tobi K.

Ich finde auch dass SD einem bei der "Lücke" zwischen ED-R 34A und 37B einfach etwas mehr Sicherheit gibt.

Außerdem finde ich das georeferenzierte Einblenden der AIP Karten bei SD nach wie vor genial.

Aber mir ist auch schon ein Ipad ausgestiegen, und dass die Flugvorbereitung schon noch etwas mehr ist als einfach eine Magenta Linie mit SD über die Karte zu ziehen ist auch klar. Ich finde es aber super die Route erst auf der Karte einzutragen und dann mit genau den gleichen Punkten bei SD zu übernehmen. Das spart auch das Ausrechnen der Kurse ;).

Auf die Idee zu kommen, in IMC mit dem AP die SD Magentalinie nachzufliegen kommt dann aber hoffentlich niemand, aber wenn, dann kann die Software auch nichts mehr dafür.

Das HMM VOR kann man ja trotzdem noch manuell eintunen, solange es das noch gibt.

21. August 2023 13:44 Uhr: Von Tobi K. an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

Ja, definitiv. Habe die Ausbildung in EDLE gemacht und empfand den Luftraum dort etwas einfacher als jetzt in Wien. Versuch mal - ohne lokale Vorerfahrung und Kenntnisse - den Rundflug ab LOAV um Wien und über den Neusiedler See ausschließlich mit terrestrischer Navigation. Ist das möglich? Ja, bestimmt - aber GPS/Moving Map macht es in der Luftraumstruktur doch deutlich angenehmer. Die Workload ist bei diesem Flug ohnehin schon "gut" :-)

BTW: Die Platzrunden sind auf vielen Plätzen hier in AT auch spannend und mit moving Map deutlich einfacher zu finden, wenn man den Platz nicht bereits mehrfach angeflogen ist. Ich muss mich nach 3 Monaten regelmäßiger Flüge in LOAV und LOAN immer noch vergewissern, wie genau die Platzrunde bei der jeweiligen Piste für An- und Abflug (das ist dann auch unterschiedlich) aussieht.



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21. August 2023 13:46 Uhr: Von Wolff E. an Michael Söchtig Bewertung: +4.00 [4]

Das Problem ist nicht die Digitalisierug ansich, die ist natürlich sehr gut. Was viel mehr ein Problem ist, ist die Bedienung. Viele "wurschteln" da oft im Flug rum, blenden ungewollt Infos aus, weil sie die Bedingung nicht wirklich beherrschen und schauen oft nicht mehr oft raus. Und "Billig-TCAS" a la FLARM und was es sonst noch für Insellösungen gibt, fördern nicht gerade das "schau-raus-Bewusstsein", sondern vermittelt eher eine zum Teil falsche Sicherheit, da viele FLARM nur mit interner Antenne genutzt werden. Das weiß ich alles leider aus eigener Erfahrung. Ich bin in 2500 ft südlich von Egelsbach mit ca 160 kn Richtung Osten geflogen und habe gerade ein neues DCT ins IFD540 eingedreht. Als ich wieder hochschaute, sah ich eine Mooney, die Haarfarbe des Piloten war schwarz, er hatte einen Vollbart und eine ovale Sonnenbrille. Ich bin nicht mal mehr erschrocken. Mir war klar, es muss sich was ändern. Sofort ADSB-Out /in eingebaut,. TRX1500A mit Aussen Antenne ebenfalls. Das war mit der Twinco. Mit der Aztec habe ich ein echtes TAS, das mir jeden Mode C und Mode S Transponder mit Höhe und Position anzeigt, was ein FLARM nicht kann. Es ist erschreckend, was man alles nicht sieht. Und rausschauen tue ich inzwischen deutlich intensiver.

Macht euch doch mal den Spaß und nehmt einen reinen VFR-Piloten, und sagt ihm, dreh doch mal einen Flugplan von EDFE-RID-CHA-MTR-WRB-LBE-EDDH rein und er soll ihn aktivieren und fliegen. Ich wette, 20-30 % der VFR-Flieger können das nicht auf Anhieb und drehen sich einen Wolf(f), bis alles drin ist. Oder eine Auffanglinie fürs Final auf Reichelsheim für die 18 wenn man aus dem Westen kommt......

21. August 2023 15:43 Uhr: Von Markus S. an Wolff E.
"EDFE-RID-CHA-MTR-WRB-LBE-EDDH"

Vielleicht liegt das Problem aber gerade an den Waypoints die alle benutzen und durch GPS Navigation zu genau abfliegen. Ich plane auch gerne mit Waypoints aber fliege dann ein paar Meilen daneben. Rausschauen und ADS-B In ist natürlich trotzdem obligatorisch.
21. August 2023 15:50 Uhr: Von Wolff E. an Markus S.
Es ging mir nicht um die Waxypoints an sich sondern um das Eingeben im GNS430 bzw das Unvermögen mit dem GNS umgehen zu können...
21. August 2023 17:22 Uhr: Von Robert Hofmann an Michael Söchtig

"Außerdem finde ich das georeferenzierte Einblenden der AIP Karten bei SD nach wie vor genial."

Wofür nutzt du das? Ich hatte genau darüber auf der AERO mit einem Skydemon-Mitarbeiter gesprochen, der meinte, dass dieses Feature nur die Deutschen brauchen, alle anderen kommen mit der Platzrunden-Linie aus dem Skydemon ausreichend zurecht.

Ziehst du aus der AIP-Anflugkarte noch weitere Infos, die evtl. interessant sind?

21. August 2023 18:40 Uhr: Von Thomas Nadenau an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]
Was soll’s ein reiner VFR-Pilot denn mit einem GNS430? Viel zu weit weg, viel zu kleiner Bildschirm, kaum eine Möglichkeit des Abgleichs mit Terrain …
Da ist ja jedes Mobiltelefon mit SD drauf besser zu nutzen.
Außerdem gehörte ein GNS430 noch nie zur Standardausstattung eines VFR-Flugzeugs.
21. August 2023 18:50 Uhr: Von Holgi _______ an Thomas Nadenau
Weil die „Ich hab drn Längsten“ Frsktion immer den neuesten Mist haben muss, werden gebrauchte 430er zum Teil wie saures Brot angeboten.
Mir sind aus dem Kopf 20 Flugzeuge bekannt, die ein GNS430 haben und nur VFR betrieben werden.
4 davon haben ein Trimbel 2000 gegen ein nagelneues 430, kurz nach dessen Erscheinen, eingetauscht.
21. August 2023 19:07 Uhr: Von Markus S. an Holgi _______ Bewertung: +1.00 [1]

Machte damals auch Sinn, schon alleine wegen dem 8,33 kHz COM.

21. August 2023 19:24 Uhr: Von Tobi K. an Robert Hofmann Bewertung: +1.00 [1]
Ich finde die Funktion eher nervig und schalte sie jetzt aus, danke für den reminder :-D
21. August 2023 23:47 Uhr: Von Walter Roger an Wolff E. Bewertung: +5.00 [5]

Der Anteil der Piloten, von denen Du schreibst, konnten in der "vor IT"-Zeit auch nicht mit Karte, Kompaß und Stoppuhr umgehen - von VOR und ADF ganz zu schweigen. Die Probleme haben sich nicht geändert, trotzdem ist es mit IT besser geworden.

22. August 2023 11:00 Uhr: Von Wolff E. an Walter Roger Bewertung: +2.00 [2]

.. trotzdem ist es mit IT besser geworden...

Natürlich ist die Avionik/Sicherheit mit der IT besser geworden, aber nicht jeder Pilot ist IT-Fachmann bzw. der vielen Möglichkeiten der Software bewusst und hat sich eingiebig mit dieser beschäftigt. Ich habe mehr als einmal erlebt, das "gestandene Piloten", also "Platzhirsche", Probleme mit Avionik haben bzw. andere jede Platzrunde nur mit iPad fliegen (können?) und Probleme haben, das auf dem Bildschirm (ohne Moving Map) in Flugbewegungen umzusetzen. Was hinzu kommt, sind gerade die Low-Time Piloten, die aus Sicherheit sich viele Bildschirme ins Cockpit machen oder massig Software auf ihrem iPad haben, aber wegen wenig Flugstunden meist auch kaum Übung auf der genutzen Software haben und so eher ein Sicherheitsrisiko darstellen, weil sie die Avionik/Software sehr fordert.

Hinzu kommt die Komplexität der Software, das sieht man in vielen Foren sehr gut, was da zum Teil für Fragen auf kommen.

22. August 2023 11:08 Uhr: Von Michael Söchtig an Wolff E.

Wobei gerade da der IT Fortschritt eher hilft - Skydemon ist ein Musterbeispiel an Einfachheit, während die Bedienung von älterer Avionik oftmals eher kryptisch und schwierig ist.

22. August 2023 11:48 Uhr: Von Wolff E. an Michael Söchtig

...Wobei gerade da der IT Fortschritt eher hilft ...

Ich glaube, dir ist nicht bewusst, wie viele Piloten, auch IR-Rated gerade bei IT-Nutzung und bei Benutzeroberflächen regelrechte IT-Analphabethen sind. Ich wurde schon von sonst schlauen Leuten gefragt, was sie wo eingeben müssen, damit ein Flugplan "online" akzeptiert wird im Autorouter. Da werden zum Teil nicht einmal Fehlermeldungen richtig interpretiert oder verstanden. Und das sind mehr als einem lieb ist.

22. August 2023 12:07 Uhr: Von Stefan Weßels an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

Was hinzu kommt, sind gerade die Low-Time Piloten, die aus Sicherheit sich viele Bildschirme ins Cockpit machen oder massig Software auf ihrem iPad haben, aber wegen wenig Flugstunden meist auch kaum Übung auf der genutzen Software haben und so eher ein Sicherheitsrisiko darstellen, weil sie die Avionik/Software sehr fordert.

Zu diesem Personenkreis zähle ich (leider) auch. Derzeit chartere ich alle 2 -3 Wochen eine Bristell 23.

Sofern man sich bewusst ist dass man die Software nicht in allen Teilen kennt und sich dementsprechend verhält sehe ich da allerdings kein Problem.

Ich plane meine Flüge am PC oder auf Papier, nehme meinen Flugdurchführungsplan mit, und von den Möglichkeiten des G3X nutze ich primär die Höhenvorgabe, den Headingbug und ab und zu mal ein Direct. Die Kartendarstellung ist Nett, aber nicht unbedingt erforderlich.

Wenn ich weitere Optionen ausprobieren will:
- lese ich die entsprechenden Handbuchkapitel
- nehme einen FI oder Sicherheitspiloten mit


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