Moin,

ich würde mich als im Allgemeinen als für halbswegs gut informiert halten. Dass der Liter Kerosin im Verkehrsflugzeug verbrannt schädlicher für's Klima als die gleiche Menge am Boden verbrannt ist, ist ja weitläufig bekannt - weswegen dem Flugverkehr eine über die CO2-Emission hinausgehende Schädlichkeit zugeschrieben wird. Bisher war ich natürlich insofern gewappnet, ggf. ungefragt rüberzubringen, dass dies für Otto seinen Kolbenschüttler in 2500 ft natürlich nicht gilt.

Im verlinkten Artikel sind mir 2 Punkte völlig neu:

• Die Erforschung von Kraftstoffen, um die Ruß- und in Folge Cirrenbildung zu reduzieren
• Dass diese Erwärmungswirkung ein temporärer und kein kumulativer Effekt (wie tendenziell beim CO2) ist.

Das lohnt sich vielleicht, für die nächste Diskussion zu wissen.

Heise.de: "Klimafreundlichere Luftfahrt": Kraftstoffe können Kondensstreifen reduzieren

Nicht alles ungeprüft glauben, das Umweltbundesamt hat beim Berechnen den Abgaswert einfach mal 2 genommen, weil ein Flugzeug Kondensstreifen produziert, das ist aber nicht immer der Fall, wie wir wissen. Die Umweltschädlichkeit von Flügen, gerade im Kurzstreckenbereich, erzeugt keine Kondensstreifen bzw. nicht jeder Flug macht diese, hängt ja von der Luftfeuchte ab.

https://www.wiwo.de/technologie/forschung/gruenen-plaene-zu-kurzstreckenfluegen-ein-verbot-das-dem-klima-nicht-hilft/27209170.html?fbclid=IwAR31TMh7PlYIwndNeEvxTxYZ8Rt4QFa-Fg9WR9S-TJAAcOOpLnOPchZNCGU

Nur nicht mehr bei Austrian! "Pfiat di, Dash"