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Sonstiges | Flughöhe und Fluglärm - ab welcher Höhe hört man uns nicht mehr  
16. März 2020: Von Michael Söchtig 

Bei Streckenflügen soll man ja nicht unter 2000 Fuß AGL bleiben. Auch wenn ich als Flugschüler zur Zeit eher Platzrunden schrubbe würde mich mal interessieren, ab welcher Flughöhe man die üblichen Verdächtigen wie C172 am Boden nicht mehr hören dürfte...

Was ist da "lärmschutztechnisch" die beste Höhe?

16. März 2020: Von Chris _____ an Michael Söchtig

"Nicht mehr hören" ist abhängig von der Hörfähigkeit und den Nebengeräuschen.

Ich würde eher fragen, ab welcher Höhe hat das Fluggeräusch nur noch die Lautstärke von Vogelgezwitscher (50 dB(A))?

Keine Ahnung. Aus dem Bauch heraus würde ich schätzen 2000-3000ft. Kann aber gründlich danebenliegen.

16. März 2020: Von Sven Walter an Michael Söchtig Bewertung: +0.33 [1]

Ich finde die Frage nicht ganz zielführend gestellt. Dank SERA gilt die alte Überflughöhe nicht mehr. Damit gilt die Mindestregel. Wenn du effizient von A nach B willst, Halbkreishöhen bei bestem Spritverbrauch (Vergaser meist bei 8000 Fuß plusminus, plus Windeinfluss). Willst du dir die Landschaft anschauen, mach es in der sinnigen und legalen Höhe (Notlandefelder etc). Verschallung? Zähl mal mit, bei einer Maschine im Überlandflug hört man die so 20 - 25 sec. Das muss jeder ertragen können.

Die Antonows nachts sind laut in FL 180, in Las Vegas in der Wüste habe ich Maschinen aus gut 80 km (!) bei Windstille hören können. Bei der Ju52 und Super Connie guckten alle bei dem tiefen, sonoren Brummen immer gerne gebannt zum Himmel...

Dann kommt's natürlich arg aufs Muster an. Eine C185 oder C337 ist saulaut, irgendeine 172er oder PA28? Entscheide selbst, ob du dich auf Dauer unbeliebt machst mit Rundflügen in MIndesthöhe über deiner Heimatgemeinde oder man das im allgemeinen Straßenlärm überhaupt wahrgenommen würde.

Meine 2 cents.

16. März 2020: Von Gerald Heinig an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

Ich würde sagen, ab so 6-7000 Fuß wirst Du nicht mehr wahrgenommen. Wenn man genau hinhört, schon, aber da kann man auch bis 12000 Fuß steigen und ist trotzdem hörbar.

Wenn ich "die Physik" richtig verstehe, gilt: Doppelter Abstand, halb so laut (6 dB). Nun ist meine subjektive Wahrnehmung: Einen Jet in FL300 hört man nie - auch nicht in der Stille in der Wüste. Man sieht ein Flugzeug, aber man hört es nicht. Ein Jet in 3000 ft ist deutlich hörbar, ich setze es mal mit einem Rasenmäher in 10 m Entfernung gleich (60 dB). Faktor 100 entspricht ca. 40 dB in der Lautstärke. Damit wären wir bei FL300 bei 20 dB = Ruhe im Radiostudio (25 dB = Atemgeräusch).

Macht aber auch deutlich, dass es schon nett ggü. den Mitmenschen ist, nicht auf den SERA 500ft über der Natur zu bestehen, sondern auf 2000 ft zu gehen - es macht für die Wanderer oder sonstigen "Lärmempfänger" nur ein Viertel des Lärms.

P.S.: Diese Tabelle habe ich genutzt: https://www.hug-technik.com/inhalt/ta/schallpegel_laermpegel.html

17. März 2020: Von Thomas Dietrich an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +2.00 [2]

Die Hauptfaktoren für den unten ankommenden Schallpegel sind, Flughöhe und Blattspitzengeschgwindigkeit.

Höhe kannst selbst einstellen. Und wenn Du die Tipspeed unter Mach 0.4 hältst , kommt da nicht viel rüber.

Mit handlesüblichen Verstellprops unter 2.20m Durchmesser heisst das 2000 -2200 RPMs. Beim Festprop hast ein Thema, da bist Du dann nur knapp überm Leerlauf.

17. März 2020: Von Chris _____ an Thomas Dietrich

Mich würden ja mal Messwerte interessieren. In meinem (französischen) Lärmzeugnis steht unter "Überfluglärm" 76 dB(A). In welcher Höhe und wie das gemessen wurde, steht nicht dabei, und ich hab's bisher auch nicht rausgekriegt.

Im Reiseflug bin ich allerdings typischerweise zwischen FL75 und FL125...

17. März 2020: Von Rick G. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Also eine SR22 iin FL95 hört man noch sehr deutlich.

17. März 2020: Von Ernst-Peter Nawothnig an Thomas Dietrich

Bei 2,2m Propellerdurchmesser und 2100 rpm komme ich auf 870 km/h Blattspitze, also Mach 0,7. Recht leise, aber nicht leise genug für die speziellen "Freunde", die jeder Flugplatz ertragen muss.

17. März 2020: Von Sven Walter an Ernst-Peter Nawothnig

Gegen die allergrößten motzkies werden wir nie etwas machen können, da gibt es auch klagen, wenn ein Segelflugzeug ein wenig pfeift in Lüftchen über einem. Wir brauchen einfach pro Bundesland einen total abgelegenen alten Militär Platz, wo landen gratis ist. Dann machen da alle ihre ersten 100 bis 150 Platzrunden, alles weitere ist dann halt Training unter unterschiedlichen Bedingungen bzw dem Heimat Platz. Und ja, in der nächsten Stufe werden die Elektroflieger in der Platzrunde die Akzeptanz noch einmal deutlich erhöhen. Aber das wird dauern...

Das stimmt nicht. Wenn ich in meinem Wohnwagen in der absoluten Stille lag, hab ich die Jets in FL370 jedes Mal gehört.
Gestern eine C206 in FL110 über der Frankfurter Innenstadt deutlich gehört, vorgestern den Fotoflieger C208 in 7000ft auch deutlich.

Das mag sein. Aktuell ist das lauteste Geräusch das Wasser im Heizkörper. Vor der Tür werden es die Windräder sein. Wäre ich jetzt an einem anderen Ort, würde ich vielleicht einen Jet in FL320 hören können, als anderes Geräusch neben meinem Atmen. Das alles ruft nur keinen Zorn in mir hoch. Ich wollte nur darstellen: Einerseits: 500 vs. 2000 ft macht einen sehr erheblichen Unterschied. Zum anderen: Das ist die Mathematik und die Vergleichstabelle.Und drittens: Es gibt einen kleinen Bevölkerungsanteil, den man nur zufrieden stellen kann, wenn man überhaupt nicht mehr akustisch wahrgenommen wird - was uns als Normal-VFR-Flieger eher nur - je nach Situation - über FL50 gelingen wird. Wenn man an die Vernunft glaubt, fliegt man also nicht ohne Not in 500 ft über die Wander- und Naturschutzgebiete, und vergleicht andererseits der Lärm aus 2000 ft anhand der Tabellen mit anderen Belästigungen des Alltags.

Als Pilot wäre es m.E. sinnvoll, zu sagen: "Wir Piloten in Deutschland fliegen normalerweise - wenn es das Wetter zulässt - mindestens in 2000 ft, auch wenn wir weniger dürften. Der Lärm ist so und so, also vergleichbar mit ...". Bedeutet aber auch, dass man andererseits nicht diejenigen verteidigt, die für den Fotoflug oder Thrill auch mal 250 ft mit 8-fachem Lärm ggü. 2000 ft gerade sein lassen.

18. März 2020: Von ch ess an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Alle Sinneswahrnehmungen sind hirninterne "Simulationen" basierend auf

den elektrischen Signalen von vielfältigen Sensoren

UND

der teilweise nicht bewusst steuerbaren Verknüpfung mit bisherigen Erfahrungen und Informationen.

Daher nimmt man starke Signale manchmal gar nicht wahr (The Invisible Gorilla) und manche werden erschaffen (was ich sehe, höre ich auch / was ich rieche, schmecke ich auch)

Daher wird es kaum möglich sein, Individuen mit entsprechender Voreinstellung durch geringen Schallpegel oder Schalldruck zu überzeugen. Wir sollten aber, wie Georg vorschlägt, einfach unsere Wirkung auf andere in allgemeiner Rücksichtnahme begrenzen (und nicht den 16jährigen auf dem Moped imitieren).

Danke euch allen für euren Input. Man kann es wohl so zusammenfassen:

500 Fuß sind immer eine dumme Idee, außer zur Landung und Notlandeübung.

Je höher je leiser - auch keine wirkliche Überraschung.

Ein nicht unerheblicher Teil des Lärms wird auch vom Motor und nicht nur von der Schraube verursacht. Elektromotoren können hier erheblich helfen.

Mich persönlich stört das sonore Brummen ja gar nicht. Das ist für mich eher der typische Sommerwettersound. Aber allein aus Rücksichtnahme sollte man unter 2000 Fuß vermeiden.

Den hab ich auch gerade gehört. Nur gesehen hab ich ihn nicht.
Und das in FL360.

Gruß Erik

Die Mitglieder des Aeroclub Münchens wurde schon in den Achtzigern in Mühldorf,EDMY, in der Platzrunde geschult. Ein alter Bauer aus der Gegend meldete sich mal am Platz: " Herrgottsakra, I mog ja selber de Fliaga. Aber jedn Tag wenn d´Sonn scheint und I auf meim Bankerl hock und a Aug zua mach brummt ma oana von eich überm Kooopf von frua bis spat.Langsam langts Spezl.."

Danach wurde die Runde etwas ausgedehnt am Hof vorbei.

14. Mai 2020: Von Juergen Baumgart an Michael Söchtig

Also ich denke nicht daß E-Motoren so unbedingt helfen... Es gibt da halt tatsächlich ganz besondere Zeitgenossen...:

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.laerm-in-stuttgart-vaihingen-ein-altes-aergernis-ist-ploetzlich-wieder-da.b5c829cd-83b4-4e58-89bf-e38a12a187e4.html

@ch.ess: 16jähriger auf dem Moped...:

da Fliegen auf unserem "Sportgelände" ja nicht erlaubt war, habe ich stattdessen ein paar Rennradtouren gemacht...

da waren dann eher 46jährige auf Harleys, Rennmotorrädern usw im Pulk:

Als die vorbeifuhren hättest Du garantiert von der 185er und der 337er nix mehr wahrgenommen...

25. März 2024 04:11 Uhr: Von jannick noah an Michael Söchtig

Die Lärmbelastung durch Flugzeuge am Boden hängt von mehreren Faktoren ab,

Flugzeugtyp: Die C172 ist ein relativ kleines Flugzeug mit einem leisen Propellermotor. Größere Flugzeuge mit Turbinenantrieb sind deutlich lauter.
Flughöhe: Der Schallpegel nimmt mit der Entfernung ab. Je höher ein Flugzeug fliegt, desto leiser ist es am Boden.
Geschwindigkeit: Je schneller ein Flugzeug fliegt, desto lagers ist es. https://en.tradebearings.com/clist_112.html
Wetterbedingungen: Die Lärmausbreitung kann durch Wind und Temperatur beeinflusst werden.
In der Praxis ist es schwierig, eine genaue Flughöhe zu nennen, ab der man eine C172 am Boden nicht mehr hören kann.

25. März 2024 08:01 Uhr: Von Chris _____ an jannick noah Bewertung: +5.00 [5]

Die Antwort sieht von der Formulierung und von der Nützlichkeit her nach einer ChatGPT-Antwort aus.

25. März 2024 08:03 Uhr: Von ch ess an Chris _____

Der neue Turing-Test fuer KI: Anmeldung un einem Forum und erfolgreiche Reaktivjerung eines alten Threads mit mindestens 10 Folgeposts ;-)

25. März 2024 08:06 Uhr: Von Michael Söchtig an ch ess

Bin mal gespannt wann man KI Texte nicht mehr erkennt. Das seelenlos-generische wird bestimmt bald auch verschwinden.

25. März 2024 08:10 Uhr: Von B. S. an ch ess Bewertung: +1.00 [1]

Lustig wird es erst wenn die KI sich mit sich selber unterhält ... so quasi der Automatische Anrufer der den Anrufbeantworter anruft.

25. März 2024 10:31 Uhr: Von Andreas Trainer an Chris _____

Guten Morgen,

nicht nur von Formulierung und Nützlichkeit erscheint es als künstliche Antwort, sondern auch vom Inhalt: dass (ausgerechnet) die C172 einen „leisen Propellermotor“ (was genau ist das) hat, ist meiner Meinung nach falsch – leise sind in der Regel die UL’s, oftmals kaum zu hören.

Im nächsten Satz ist die Rede vom „Turbinenantrieb“ … das kann Jet oder Prop sein … es ist also keine schlüssige Argumentation erkennbar.

Ein Flugzeug dürfte nicht lauter sein, nur weil es schneller fliegt – oder täusche ich mich?

Last not least: ich denke, dass eine C172 nicht so hoch fliegen kann, dass man sie nicht mehr hören kann.

Ach ja, der Account ist neu – 10 Tage „jung“. Erster Eintrag.

Interessant wird es, wenn die KI aus dem Cockpit heraus den Sprechfunk übernimmt … egal ob mit Towerlotsen (der dereinst auch von der KI gestellt werden wird) oder mit anderen Piloten, sei es im Ab- oder Anflug. Einen KI-Flugleiter dürfte es nicht geben, denn wenn die KI „I“ ist (also intelligent), dann erkennt sie die Nachteile eines „Flugleiters“ und hält die Klappe.

25. März 2024 10:33 Uhr: Von B. S. an Andreas Trainer

Meinst du es gibt Hoffnung auf suSi = suizidale Simulierte "Intelligenz"? Das wäre mal ein Fortschritt ;-).

25. März 2024 10:36 Uhr: Von Markus S. an Andreas Trainer

Frage mich, wer steckt hinter sowas und zu welchem Zweck?


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