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RyanAir - Die Hölle friert zu
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9. August 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an Chris B. K.

In Ö ist die MÖSt Zweckgebunden für den Straßenbau, hier zumindest lässt sich eine Befreiung für Flugtreibstoffe gut argumentieren. Dass GA nicht auch befreit ist sollte geändert werden, privilegierte (und das sind wir) Privatflieger würde ich nicht stellvertretend für "die Gesellschaft" sehen.

9. August 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an Tee Jay

Dass der Durchschnittspreis eines Tickets jenem von Lockangeboten wie 39 EUR oder gar 1 Cent (Level) entspricht wirst doch nicht einmal Du glauben. Buche kurzfristig one way mit Vueling& Co und sag mir, wie weit Du mit 39.- kommst.

9. August 2018: Von Lutz D. an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]

Andere haben natürlich schon mal nachgerechnet.

https://www.airliners.de/was-kosten-flug-aviation-management/41685

9. August 2018: Von Karpa Lothar an Flieger Max L.oitfelder

Es kann sogar betriebswirtschaftlich sinnvoll sein, einzelne Paxe für das mitfliegen zu bezahlen...

preiswerter als so mancher andere Marketing Gag...

9. August 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an Lutz D.

Das klingt plausibel, allerdings sind die 62.- im Beispiel noch zzgl. Vertriebskosten und schätzungsweise würde man mit 39.- hin/ret bei einem Viertel der tatsächlichen Kosten liegen.

Die erwähnten "air stairs" haben natürlich auch Nachteile: bei unseren früheren MD87 wurden sie ausgebaut was eine Gewichtseinsparung von knapp 120kg und geringere Maintenancekosten brachte.

9. August 2018: Von Tee Jay an Karpa Lothar

Ja, mag für einzelne Marketing Aktionen zutreffend sein. Und da war ja auch noch was mit dem bewussten "überbuchen" von Sitzplätzen inkl. dem "Entfernen" von Passagieren, schöne Indikatoren für opportunistisches Marktverhalten. Auf Dauer jedoch nicht.

Die Aufrechnung bei airliners.de mit den 175,- EUR pro Nase für einen typischen Urlaubsflug (Minimalpreis Kostendeckung bei 90% Utilization!) klingt für mich realistischer. Das dort erbrachte Umweltbeispiel jedoch bei weitem nicht. Das ist IMHO hier deutlich besser herausgearbeitet: https://www.zeit.de/mobilitaet/2014-06/luftfahrt-subventionen-flugzeug (IMHO für die ZEIT ein erstaunlich reisserischer Titel).

9. August 2018: Von Chris B. K. an Flieger Max L.oitfelder

In Ö ist die MÖSt Zweckgebunden für den Straßenbau, hier zumindest lässt sich eine Befreiung für Flugtreibstoffe gut argumentieren.

Wer hat Dir das erzählt? Eine Steuer ist per Definition nie zweckgebunden sondern geht in den allgemeinen Haushalt. Sonst müßte das Vehikel nämlich Gebühr oder Beitrag heißen.

9. August 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an Tee Jay

Wenn man in dem Artikel schon vom "schädlichsten Verkehrsmittel" schreibt sollte man vielleicht auf die Schifffahrt nicht vergessen: ich bin bei Beispielrechnungen von Kreuzfahrtschiffen auf den 4-5 fachen Schadstoffausstoß wie beim Airliner pro Passagierkilometer gekommen..

9. August 2018: Von Michael Stock an Chris B. K.

Das gilt für Deutschland, aber nicht für Österreich ...

9. August 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an Chris B. K.

Das hat mir das Parlament erzählt.

Aber ich korrigiere: die Zweckbindung wurde 1987 aufgehoben, es wird seit Langem eine Wiedereinführung gefordert.

9. August 2018: Von Sven Walter an Tee Jay

Schön, daß offensichtlich doch Einigkeit darüber herrscht, daß wir es eben mit keinem freien und vor allem effizienten Markt zu tun haben. Von der Kraft einer Selbstregulierung im Sinne der reinen Lehre eines Adam Smith keine Spur.

Das kann in einem komplexen Umfeld ja niemals eine absolute Aussage sein, schließlich geht's hier nicht um die Eierpreise in einem Dorf einer Gesellschaft mit Subsistenzwirtschaft. Du hast den gesamten regulatorischen Rahmen, die Kreuzpreiselastizität etc. komplett verkürzt. Den Allermeisten hier im Forum werden die Verzerrungen und ihre Ursachen schon klar sein, und kaum einer hätte etwas gegen Preise, die die Wahrheit sagen. Im Marktsegment der Verkehrserbringung im Passagierverkehr selbst sind wir indes nah dran an einem freien Markt. Die größten Verzerrungen entstehen nämlich gegenüber anderen Verkehrssektoren (frag mal die Bahn, wo sie sich im Nachteil gegenüber Fluggesellschaften sagen wir auf der Strecke Frankfurt - Brüssel sehen), nicht innerhalb dieser Sparte. Die Quersubventionen der Peripherieplätze an Ryanair durch Vermarktungs- und Werbezuschüsse sind durch die Kommission weitestgehend ausgemerzt. Fehlt halt noch das Arbeitsrecht, aber da klopfen die Staatsanwaltschaften nach viel zu langem Vorlauf endlich mal den Subunternehmen auf die Flossen.

Der Grad, das Ausmaß der Freiheit ist entscheidend. Und für einen Flug von Frankfurt nach London hast du diverse Flugoptionen. Von Friedrichshafen nach Gdansk natürlich nicht (außer AL :-). Gerade ULs haben ja zum Glücken keinen großen administrativen Überbau.

Zum Zeitartikel: Ich bin ja sonst großer Fan, aber ein bisschen nüchtere Schilderung wäre ganz angemessen. Beispiel? "Auch der Emissionshandel, der innerhalb der EU gilt, habe lediglich Symbolcharakter, weil die Zertifikate zu billig seien. "Eine Lenkungswirkung geht davon nicht aus", sagt Müller-Görnert." Klar, der Kerosinanteil am Kostenblock ist schon so hoch, dass der Zertifikatehandel gar nicht erst ins Gewicht fallen kann. Stärker als den meisten anderen Branchen. Oh, erwähnt der Artikel ja 3 Absätze später selbst: "Die Luftverkehrsindustrie hat ohnehin weniger vor der Energiesteuer Angst als vor tatsächlich ansteigenden Rohölpreisen."

Soweit vernünftig möglich, die Verkehrsträger gleich behandeln. Den Rest ist dann weitgehend freier Markt.

P.S.: 1980 kostete ein Jumbotyperating 100.000 DM. Das vergleiche man mal mit heutigen Preisen (Skaleneffekte, Verkehrsausweitung).

10. August 2018: Von Tee Jay an Sven Walter

Moin, ja bin bei Dir, wenn Du den Vergleich zu anderen Verkehrssektoren nennst. Ich habe den Satz bewusst ein wenig überspitzt formuliert (und zwischenzeitlich wieder herausgenommen) da die Ausgangsfrage es nicht minder war. Wie auch immer, die heute quer durch Europa beginnenden Aktionen markieren hoffentlich eine Zäsur. Ich wünsche den Mitarbeitern auf jeden Fall einen langen Atem und Geschick.

Nachtrag: Über so manchen Kollegen Deiner Zunft muß ich doch schmunzeln, was das Timing von Blog Beiträgen betrifft:

https://www.kanzlei-hoenig.de/2018/abgerechnet/

Wer bescheisst und wer beschissen wird, das kann doch manchmal so wunderbar unscharf sein ;-)

10. August 2018: Von Mich.ael Brün.ing an Tee Jay

Zitat aus einem Kommentar:

Drücke Ihnen die Daumen, dass Sie ihrem Bruchpiloten noch mit kalter Hand von hinten an die Salarien fassen können…

(Kein Kommentar)

10. August 2018: Von Michael Höck an Tee Jay

"Denksportaufgabe: Nenne mir einen Flughafen in Deutschland, der ohne Steuergelder oder staatliche Gesellschafter am Leben erhalten werden kann."

Laut Diesenhiesen sind es wohl so 7 Airports -sind aber Zahlen aus 2011:

https://berlin-gegen-fluglaerm.de/flughafen-verluste-steuergelder/

Abgesehen davon, wäre es m.M.n. viel sinnvoller, mal zu hinterfragen wer Ryanair bezahlt um bestimmte Strecken aufzubauen/zu bedienen.

In diesem Zusammenhang:

https://www.airliners.de/rheinland-pfalz-bilanz-hahn-verkauf/46302

Was die Halunken der SPD da veranstaltet haben, spottet jeder Beschreibung...

@Herr Jäger:

wer "die Piloten" zwingt bei RyanAir zu arbeiten, ist unter anderem auch dieses Ding das sich Typerating nennt. Verfällt nämlich. Welcher andere Beruf hat diesen Druck ? Geht einem LKW Fahrer die Lizenz flöten, wenn Er 12 Monate nicht fährt...?

10. August 2018: Von Markus Doerr an Michael Höck

Geht einem LKW Fahrer die Lizenz flöten, wenn Er 12 Monate nicht fährt...?

Auch LKW- und Busfahrer haben nur eine zeitlich begrenzte Lizenz, zumindest im gewerblichen Bereich.

Nach 5 Jahren muss man die 5 Nachschulungen (Berufskraftfahrerqualifikation) und natürlich die Gesundheitsprüfung nachweisen, damit der Führerschein verlängert wird. Auch da sind die Arbeitgeber unterschiedlich, manche zahlen das, andere nicht.

10. August 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an Markus Doerr Bewertung: +1.00 [1]

Das mag sein, die Kosten für die Lizenz eines Berufskraftfahrers dürften aber weit geringer sein als für einen ATPL inkl. typerating. Vor Allem braucht der Kraffahrer kein typerating (A320 dzt rund 30.000.-) wenn er Actros statt Scania fährt.

Wenn dann nach kreditfinanzierten Ausbildungskosten von 90-100.000.- ein Job im Cockpit mit 2500.- brutto winkt verstehe ich die Sorgen sehr gut.

10. August 2018: Von reiner jäger an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]

Grundsätzlich stimme ich natürlich zu, daß man für die Investition auch ein ordentliches Gehalt will. Aber wo steht geschrieben, daß es Naturgersetz ist daß Piloten extrem gut verdienen müssen? Traditionell war das wohl mal so.

Die investierten 150.000 Euro, Kreditfinanziert meinetwegen ist eine Hausnummer.

ABER:

Ein Handwerksmeister der sich selbständig macht hat mit Ausbildung und Investition auch nicht weniger investiert. Und da kenne ich einige, die für weniger als 2.500 im Monat schuften, nicht sozial abgesichert, ohne Urlaubsanspruch und auch ohne Garantie daß sich das jemals ändert. Und wenn die Pleite droht, dann war alles auch für die Katz.

10. August 2018: Von Tee Jay an reiner jäger

Ganz ehrlich? Ich halte einen Handwerkerberuf für den deutlich mehr ehrbaren Beruf als den eines Airline-Piloten (auch wenn für jede Kleinigkeit am Haus mittlerweile nichts unter einem Tausi läuft).

10. August 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an Tee Jay Bewertung: +1.00 [3]

Im Gegensatz zum UL-Fluglehrer natürlich ;-)

10. August 2018: Von Alexander Callidus an Tee Jay Bewertung: +1.00 [1]

Wie, bitte, begründest Du diese Wertung verschiedener Berufe?

Ich meine, wir reden ja nicht von Ber***, BW***, Lob***, Imm*** oder Zuhältern.

10. August 2018: Von Lutz D. an Alexander Callidus

Hey!

10. August 2018: Von Alexander Callidus an Lutz D.

"ich war jung und brauchte das Geld"

10. August 2018: Von Norbert S. an Tee Jay

Was ist denn ein " deutlich mehr ehrbarer Beruf" ?

Bei dem Konstrukt kann ich nur Thomas Mann zur Lektüre empfehlen ...

10. August 2018: Von Olaf Musch an Alexander Callidus

Man kann ja mit "ich war jung und brauchte das Geld" argumentieren.

Naja, Berufspiloten können meist nur mit "ich war jung und hatte(!) das Geld" antworten ;-)

Zum Meister sehe ich da aber auch noch einen Unterschied: Die Grundausbildung bis zum Gesellen und die Arbeit als angestellter Geselle sind im Handwerk ohne eigene Investitionen machbar. Schon das gilt für (Zivil-)Piloten ja nicht.

Es gibt neben dem Piloten nur wenige andere Ausbildungsberufe (im Gegensatz zu Berufen, für die ein Studium erforderlich ist), für deren Erlernen man von Anfang an selbst zahlt. Meines Wissens gehören da noch Heilpraktiker und Ostöopathen dazu. Fällt einem da noch mehr ein?

Olaf

10. August 2018: Von Florian S. an Olaf Musch

Fällt einem da noch mehr ein?

Schauspieler, Profi-Sportler, Musiker, Bildende Künstler (bei beiden letzteren wird die Ausbildung erst wieder subventioniert, wenn sie an eine Hochschule kommen), Taxi-, LKW- und Busfahrer, etc.
Halt Alles, was eben gerade keine Ausbildungsberufe, sondern angelernte Tätigkeiten sind.


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