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Klingt praktikabel. Mit "austricksen" wollte ich auch eher die Frage nach Workarounds verstanden wissen. Das ZZZZ + RMK xyz könnte helfen, könnte aber auch das Berufsethos des engagierten Controllers wachrütteln - mit ungewissem Ausgang
Wobei ich durchaus auch die Variante empfohlen bekam einen geeigneten Flugzeugtyp anzugeben, der mit dem tatsächlichen nicht notwendig übereinstimmt :-)
Jetzt mal provokativ den Profi gefragt: Angenommen , ich file eine Route wie von Autorouter vorgeschlagen (430nm +x; evtl. sogar an die 600nm; schön weit im Osten um die Alpen rum, nach Westen zurück und wieder ein Stück nach Norden).
Wird man mich dann bei der Clearance fragen: "is this really what y ou want to fly?" - "Negative. Request direct destination" - "Roger! Direct destination". Ich glaube eher nicht. Wenn schon der Kurs zu den ersten Wegpunkten grob um 60° zum direct heading differiert, oder ?
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Ich hatte so was schon. Wollte nachts IFR etwas sightseeing fliegen und hatte ein etwas wirres Routing. Die wollten mich auch per DCT abkuerzen. Aber das kam erst in der Luft.
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Vielleicht ergibt sich demnächst mal die Situation es auszuprobieren ...
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Aus einer "Hundekurve" über mehrere Länder eine "gerade" zu machen ist im Flug fast nicht möglich. Jeder Lotse bringt Dich zum FIR "Übergabepunkte" ins nächste Land, dort wo Dich auch der ausländische Kollege erwartet. Ist also Planungstechnisch klüger eine zickzack Kurs zu filen und die FIR Punkte für Grenzübetritte auf den "Großkreis" basteln. In seinem Sektor und Land kürzt der Lotse dann dieses Zickzack gerne weg (um so schneller ist der Flieger weg).
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danke, und was ist die maximal "planbare" Flughöhe der P28T ?
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Meines Wissens 25.000ft fuer eine Turbo Arrow.
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Ein kurzes Update zu meinem Problem-Flugplan nach LSZL:
Es scheint wirklich mit dem Flugzeugtyp zusammenzuhängen.
Ich habe einfach mal testweise einen Plan erstellt auf Grundlage eines anderen Fliegers (DA40 TDI) und siehe da:
nahezu bolzen-geradeaus in FL120.
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Welcher Flieger war es denn vorher?
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Ich hatte ursprünglich mit einer C177RG geplant. Daraus wurden Varianten mit 430 bis ~600nm im Osten um die Alpen rum und dann wieder nach Norden. EGal welche Höhen ich vorgegeben hatte. Versuche bis zu eher unrealistischen FL180 hatten nichts geändert.
Dagegen lieferte der erste Versuch mit DA40 ohne irgendwelche manuelle EIngriffe ein Routing in FL120 ziemlich geradeaus mit ~230nm.
Gleich noch eine andere Frage:
Können GNS430(W) mit Routings wie "... IFR DCT LARUB DCT ERSET N858 MOSEX VFR " als FPL zurechtkommen?
Die N858 geht über zahlreiche Wegpunkte und ich bin mir nicht sicher ob ich das so eingeben kann.
Andersrum: Kann man Autorouter dazu bringen das N858 in Wegpunkte aufzulösen?
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Können GNS430(W) mit Routings wie "... IFR DCT LARUB DCT ERSET N858 MOSEX VFR " als FPL zurechtkommen?
Die N858 geht über zahlreiche Wegpunkte und ich bin mir nicht sicher ob ich das so eingeben kann.
Andersrum: Kann man Autorouter dazu bringen das N858 in Wegpunkte aufzulösen?
Beim GNS430 gibst Du im Flugplan zunächst ja Departure Airport - Deine Wegpunkte - Destination Airport ein. Flugregelwechsel sind dabei unerheblich.
Im Gegensatz zu den neueren Systemen wie G1000, GTN650/50 usw. kennt das GNS430/530 jedoch keine Airways. Dein (schriftliches) Flightlog aus Autorouter (oder auch anderer Systeme) gibt aber jeden Wegpunkt auf dem Airway einzeln aus, so dass - wer Fleißarbeit mag - auch jeder Punkt des Routings eingegeben werden kann.
Die Hornhaut an Daumen und Zeigefingerentwickelt sich nach dem vierten Routing und mit dem 8,33er Spacing automatisch ;-).
Inwiefern es sinnvoll ist, den Flugplan vollständig einzugeben, ist die andere Frage. Durch "Directs" überspringt man oft eine ganze Reihe von Wegpunkten im Routing, manchmal gibts Waypoints, die im Routing nicht vorgesehen sind.
Ich versuche in diesen Fällen, die nächsten Waypoints einzugeben, und ggf. die Waypoints in Richtung der Arrivalroute. Dazu kommt, dass das GNS430 max. 25 Waypoints im Flugplan erfassen kann (hat das 430W auch dieses Limit?)
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Zumindest der 430 non-WAAS kann mit Airways nichts anfangen. Da musst Du manuell die Wegpunkte einkurbeln. Bei meinem 430W-Simulator kenne ich auch keine anderen Möglichkeiten.
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Du gibst nur die Waypoints ein, der Airway verbindet diese. Ich hatte mit dem GNS430W noch nie Probleme autorouter-Routen einzugeben.
Mehr als die ersten drei WPs einzugeben, macht v.a. in Deutschland keinen Sinn.
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„Du gibst nur die Waypoints ein, der Airway verbindet diese.“
Ja, aber die Frage ist, wenn ich einen Airway über fünf Wegpunkte habe, die nicht auf einer Geraden liegen, muss ich dann die fünf WP eindaddeln oder gebe ich den Airway mit Entry- und Exit-WP an? Das ist mit dem GTN750 kein Problem. Beim GNS430 musst Du IMHO fünf WP eingeben, da der 430er keine Airways kennt. Autorouter spuckt aber nur den Airway samt Entry und Exit aus, nicht aber die WP dazwischen. Woher weiß ich jetzt die drei WP dazwischen, die ich zur Eingabe im 430 benötige?
Ob man die tatsächlich abfliegt ist dann nochmal was anderes ...
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Hallo,
GNS430/530 nix Airways, das ist klar. Workaround: Das "Flightlog" im Briefing Pack von Autorouter listet sämtliche Waypoints des Routings. Ich habe es mir angewöhnt, die ersten zwei oder drei WPTs nach der Departure einzugeben und dann nur noch die, wo der Airway die Richtung ändert oder auf einen anderen Airway wechselt. Und natürlich Destination.
@Achim: Könnte man evtl. im Flightlog alle Waypoints fettdrucken, an denen sich der True Course ändert?
Gruss, CD
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So weit ich das kenne ändert ein Airway seinen Kurs NUR an Waypoints/Intersections! Ändert sich der Kurs, so ändert sich auch die Bezeichnung des Airways.
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Ändert sich der Kurs, so ändert sich auch die Bezeichnung des Airways
Das ist nicht korrekt. Beispiel: T732 zwischen SUL und MOKOP ändert bei USETI seinen Track von 156 auf 128 Grad.
Aber mit FRA wird das bald alles obsolet...
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Danke ... wieder eine Wissenslücke geschlossen ;-) Tatsächlich aber reicht es, die Waypoints einzugeben.
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Über FlightStream und Garmin Pilot bekommt man alle Wegpunkte direkt in das GNS430 - wenn der Flieger FlightStream hat. Kostet etwa 1.000 EUR + etwas Einbau. Dann hat man auch die GPS Position aus dem GNS430 auf dem iPad.
Ohne FlightStream würde ich dies wie folgt machen, da ich Garmin Pilot nutze: - Flugplanung und Aufgabe des Flugplans via Autorouter Plug-In in Garmin Pilot. - Route aktivieren => aktive Route mit allen Fixes in Garmin Pilot. - Clearance tippe ich in Good Notes im Klartext ein, so dass ich die Änderungen in die aktive Route des Garmin Pilot per Copy + Paste übertrage. - (Mit FlightStream würde ich jetzt nur noch auf den Send Button in Garmin Pilot drücken und Ende). - Die ersten 2 Fixes nach der Departure Route sowie das erste Fix der voraussichtlichen Arrival Route eintippen. - Ansonsten das Garmin Pilot nutzen und im Flug weitere Fixes bei Bedarf eintippen.
Mir ging es übrigens schon öfter so, insbesondere in größeren Höhen, dass ich einen Airway als Freigabe bekam, auch in der Luft und auch in Deutschland. Mit Garmin Pilot kann man das wunderbar einpflegen und dann nach Bedarf wesentliche Fixes in das GNS430 (oder sonst ein nicht Airway fähiges Gerät) eindrehen.
Noch nicht optimal bei Autorouter in Garmin Pilot ist, dass man die Route nicht selbst abändern und neu validieren kann: man muss aus mehreren Vorschlägen wählen und kann nicht etwa ein anderes, CFMU konformes Routing verwenden.
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FRA im unteren Luftraum ?
Bis dahin fliegst du elektrisch.... :-))
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Tatsächlich aber reicht es, die Waypoints einzugeben
... das reicht dann, wenn man in AR das Flag „show all waypoints“ setzt. Ansonsten (bei „collapsed“) werden die Airways nicht aufgelöst. Im FPL sind sie es nie, also aufpassen, von wo man sie abtippt.
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Scheint bei mir so eingestellt gewesen zu sein! Hat Achim wahrscheinlich heimlich gemacht, damit ich auch ankomme ;-)
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Also ich bin jahrelang mit dem GNS430W nur die entry/exit points von Airways geflogen. Ja, das kann falsch sein, da Airways nicht immer gerade sind aber ich habe es trotzdem gemacht und nie ein Problem gehabt. Ich finde das ist eine akzeptable Simplizierierung wenn die Avionik das nicht besser kann. Normalerweise hat man ja auch sowas wie SkyDemon mit der Route mitlaufen und sieht es dann unterwegs.
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Normalerweise hat man ja auch sowas wie SkyDemon mit der Route mitlaufen und sieht es dann unterwegs
Genau - und außerdem muss man dank großzügiger directs ja ohnehin fast nie airways fliegen.
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Das scheint der entscheidende Hinweis zu sein: Das Flightlog expandiert den Airway in zahlreiche einzelne Waypoints, während die Route nach dem Parser-Vorgang tatsächlich nur den "N858" enthält.
In der Praxis wird man wohl ambesten Start und Ziel eingeben. Das ergibt schonmal die Richtung. Dann noch 3 oder 4 Wegpunkt dazwischen setzen.
Vielen Dank für die Hinweise!
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In der Praxis wird man wohl ambesten Start und Ziel eingeben. Das ergibt schonmal die Richtung. Dann noch 3 oder 4 Wegpunkt dazwischen setzen.
Genau so mache ich das seit vielen vielen Jahren. Start und Ziel und die ersten drei Waypoints. Alles andere kommt in der Luft. Und wenn man einen Waypoint nicht kennt, einfach fragen "Please spell". Wenn man ihn nicht in der Datenbank hat, einfach einen anderen requesten. Hatte noch nie damit ein Problem. ATC weiß von dem Datenbankproblem (im GPS und zwischen den Kopfhörern). Auch wenn meine GPSes schon lange "Airways" können, habe ich so gut wie nie die ganze Route reingehackt, warum auch? Es kommt eh zu 99 % anders.....
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