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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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3. Oktober 2016: Von Erik N. an Lutz D.

Na die 5 Stunden.... so genau kann man es ja auch nicht immer timen. Denke mal 30 zielt man an, bei durchschnittlich 35 wird man landen.

3. Oktober 2016: Von Lutz D. an Erik N.

Was dann genau 40% über dem best case ist? Ich verstehe das einfach nicht, wieso man da spart. Ich peile 25h an und lande halt manchmal bei 23h. Für die paar Euro? Downtime ist doch höchstens 2h...bei der man auch nicht anwesend sein muss.

3. Oktober 2016: Von  an Lutz D.

Na ja, vielleicht muss man das auch nicht so streng katholisch sehen :-) Ich mach den Ölwechsel auch dann, wenn ich Zeit habe. Ich bin von der Fliegerei schon versklavt genug.

Wenn das Triebwerk kaputt geht weil Du den Ölwechsel um 5 Stunden überzogen hast ... dann würde ich sowieso nicht mehr einsteigen :-)

3. Oktober 2016: Von Lutz D. an 

...natürlich geht der nicht kaputt. Wie man sieht, auch mit 100er Intervallen nicht. Mir geht es eher um die Frage, wieviel TLC bei einem 70K€ Aggregat sinnvoll ist. Wenn ich nen IO520 mit zu heißen, komoressionslosen, versifften Zylindern rumliegen hätte, wäre mein erster Gedanke jetzt nicht, den von allen empfohlenen 25h-Zyklus im Selbstberatungsverfahren auf 30-50h zu erweitern. Mir ist einfach die Denke dahinter fremd.

3. Oktober 2016: Von Erik N. an Lutz D.

Die Denke ist, dass es schlicht keine Rolle spielt ob man es nach 25 oder 30h wechselt. Wie du ja selbst sagst. Nicht mehr, nicht weniger. Zudem, wir haben ja nicht mal den Befund.

3. Oktober 2016: Von Lutz D. an Erik N.

Jo, nur schriebst Du mehrfach von 30-50.

3. Oktober 2016: Von Erik N. an Lutz D.

50h ist das Maximum was TCM empfiehlt. Wir hatten 100.

4. Oktober 2016: Von Alexander Callidus an Erik N.

MIch erschreckt, wie wenig ingenieurswissenschaftliche Kompetenz in diesem Feld verfügbar ist. Es kann doch nicht sein, daß über 70 Jahre nach Konzeption der amerikanischn Flugmotoren keine eisenharten, durch Erfahrungsdaten belegten Anweisungen vorliegen, wann welches Öl zu wechseln ist und wie schonend mit dem Motor umzugehen ist.

Auf das Auto umgerechnet: Ölwechsel alle 1200km, teurer Motorschaden nach 20000km. Das ist nicht Stand der Technik von 1938. Da waren es schon 2000 bis 2500km bei Ölkreislauf ohne Ölfilter.

4. Oktober 2016: Von Achim H. an Alexander Callidus

Es gibt doch Herstellerempfehlungen, genau wie beim Auto. Und genau wie beim Auto kann man sich dran halten, muss es aber nicht.

Auch beim Auto gibt es Leute, die abweichende Meinungen haben, Liqui Moly linksgerührtes bei Vollmond geerntetes Globuliextrakt dazugeben, etc.

4. Oktober 2016: Von Alexander Callidus an Achim H.

Ich hatte das nicht so verstanden, daß konsistent über Jahre/Jahrzehnte Ölwechselintervalle und Ölqualität identisch vorgeschrieben waren und allenfalls an den Fortschritt der Ölproduzenten und unterschiedliche Kraftstoffqualitäten angepasst worden ist. Wie kann es dann aber sein, daß irgendwer "50 Std" in die Welt setzt, ein anderer "100 Std" - und nicht sofort im Chor korrigiert wird, als erstes von der nächsten Werft, dann von erfahrenen Haltern, dann von Fliegerkollegen? Hat doch im eigentlichen Thread auch dutzende Posts gebraucht, bis die Formulierung eindeutig wurde.

4. Oktober 2016: Von Achim H. an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

In den SBs der Motorenhersteller standen immer klare Angaben drin.

Die 100h bei Conti unter bestimmten Bedingungen (die bei Erik niemals gegeben waren) sind nach einigen Jahren wieder zurückgezogen worden.

Die Leute diskutieren ja mit Vorliebe ohne irgendetwas vorher gelesen zu haben anstatt über das Gelesene ;-) Deutsche Werften lesen SBs sowieso nicht, schon gar nicht in dieser seltsamen ausländischen Sprache. Wenn die wichtig wären, würde das LBA die übersetzen und eine LTA draus machen, oder?

Mit den Ölen ist es immer eine Mode, zu einem Zeitpunkt waren die synthetischen Öle das was man unbedingt haben musste. Das einzige vollsynthetische Öl wurde nach katastrophalen Motorausfällen wieder zurückgezogen (Exxon), das halbsynthetische hat sich lange gehalten, obwohl sich die Nachteile mittlerweile eigentlich gut sichtbar gezeigt haben.

4. Oktober 2016: Von Erik N. an Achim H.

...was sich aber wohl sehr offensichtlich nicht zu allen herumgesprochen hat.
Ich befürchte, daß das bei uns ja nur die Spitze des Eisbergs ist. Ich hatte eine erhellende Diskussion in einem US Forum. Man war dort nicht darüber irritiert, daß die Werft uns 100h vorgeschlagen hatte, sondern daß wir das Öl nicht selber nach 30h gewechselt haben. Das unterschiedliche Verständnis stammt aus dem unterschiedlichen Vorgehen, mit den CAMOs hier, dieses Konzept scheint man in den USA so nicht zu kennen. Daraus ergibt sich, daß man als Eigner sich (a) sehr tief mit der Materie beschäftigen muss und (b) sehr engmaschig kontrollieren muss, was die Werft tut und sich ggfs. auch einmischen muss, bzw. wenn nötig auch gegen Schutzreflexe der betreffenden Mechaniker auch Aufklärungsarbeit leisten muss.
Das ist für jemanden, der ein technisches Verständnis und die nötige Zeit abends oder am Wochenende aufbringen kann, noch einigermaßen machbar. Was passiert mit all denen, die ihr Flugzeug in die Werft bringen, wo Leute arbeiten, die noch nicht verstanden haben, daß die 1980er Jahre vorbei sind und alle Entwicklungen, die seither gemacht wurden, verpennt haben ?

4. Oktober 2016: Von  an Erik N.

Man kann auch OHNE jegliches technisches Verständnis Privatflugzeuge fliegen – und tatsächlich ist das auch sehr verbreitet. Ich kenne X Piloten, die ein Pleuel nicht benennen könnten.

Die Angelegenheit wird dadurch aber nicht sicherer – und gravierend teuerer.

4. Oktober 2016: Von Erik N. an Achim H.

Wie sieht es hier aus mit Erfahrungen mit Pre Heating ? Pre Oiler ist ja scheint's nicht der Heuler.

Es gibt interne, wie den Thanis (https://www.tanisaircraft.com/piston-preheat/tsp6cyl-2927-230.html) und externe, wie diese EZ pads die man in die Cowling legt mit Thermodecke drüber.

Ich denke es macht extrem viel Sinn, den Motor vorzuheizen, Continental sagt unter -7 C°, aber ich denke es könnte auch bereits unter 4 C° sinnvoll sein.

Insbesondere wenn man im Winter zu Plätzen fliegt, wo der Flieger ggfs. auch draussen steht.

Erfahrungen ?

4. Oktober 2016: Von Achim H. an Erik N.

Insbesondere wenn man im Winter zu Plätzen fliegt, wo der Flieger ggfs. auch draussen steht.

Und woher den Strom nehmen und nicht stehlen? Vorheizen benötigt mehrere Stunden. Ich halte das für wenig praktikabel. Kannst Du Dir anhand des Motorgewichts, der spezifischen Wärmekapazität von Stahl/Alu und dem gewünschten dT ausrechnen. Viele Stunden. Im eigenen Hangar müsstest Du mit fernsteuerbarer Zeitschaltung arbeiten aber was ist wenn dann der Hangar abfackelt, sozusagen per Fernzündung übers Handy?

Dazu kommt, dass rein formal betrachtet der Einbau solcher Heizpads und/oder -ringe in EASA-Flugzeugen nicht statthaft sein dürfte. Das wäre für mich jetzt allerdings das schwächere Gegenargument.

4. Oktober 2016: Von  an Achim H.

Ich habe einen 2 kW Pre-Heater von Aerotherm. Dauert bei 0 Grad etwa 35-45 Minuten bis der Motor ausreichend warm ist.

Den ersten Winter nach der Anschaffung habe ich es dauernd gemacht .... aber prakztisch ist das natürlich nicht, eine Dreiviertelstunde in der Kälte rumzustehen bis man fliegen kann ...

MITNEHMEN würde ich das Teil nicht ... ich benutze es nur in meinem Hangar.

TANIS-Heater ist auch gut. Nichts taugen die elektrischen Pads, die man unten an die Ölwanne klebt!

4. Oktober 2016: Von Achim H. an 

Die im Motor verbauten haben aber keine 2kW, die sind nur homöopathisch warm. Gut sind die dieselbetriebenen an den Flughäfen, ist aber kein billiger Spaß.

4. Oktober 2016: Von  an Achim H.

Ok, wusste ich nicht! Der Aerotherm funktioniert ganz gut, aber 35 Minuten ist die kürzeste Zeit ... sonst kann man es auch lassen.

(Ich hätte gern eine beheizte Halle ... so mit Sofa, Colautomat und Gästezimmer)

Ja, ich träume weiter ;-)

4. Oktober 2016: Von Erik N. an Achim H.

Nun gut. Und welches ist jetzt die beste Lösung ?

4. Oktober 2016: Von Achim H. an Erik N.

Multiviskoses Öl und damit leben. Musst ja nicht unbedingt bei -20°C fliegen gehen.

4. Oktober 2016: Von  an Erik N.

W80 im Winter und W100 im Sommer, Camguard, und ein Aerotherm-Vorwärmgerät

4. Oktober 2016: Von Justus SJ an Achim H.

"Deutsche Werften lesen SBs sowieso nicht, schon gar nicht in dieser seltsamen ausländischen Sprache. Wenn die wichtig wären, würde das LBA die übersetzen und eine LTA draus machen, oder?"

Du bist aber böse heute ;-)

4. Oktober 2016: Von Oliver Voigt an  Bewertung: +1.00 [1]

Hier mein Rezept:

Mein Schätzchen bekam auch vor 2 Wochen 80er. Dazu einen Baulüfter mit Flex-Alurohre von unten und von vorne, dann ist nach ca. einer guten halben/bis Stunde gut. Danach den Propeller vor dem Start noch 2x manuell durchdrehen, und los gehts! - Spaß haben und genießen!

Grüße Oli




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4. Oktober 2016: Von Lutz D. an Oliver Voigt

Macht auch bei Flugzeugen ohne Heizung Spaß, wenn man Möglichkeiten hat, sich warme Gedanken zu machen. Steigt bei Minus 10 Grad halt wie Sau:

https://www.youtube.com/watch?v=enYdXpW7cr4

(Sorry for re-posting).

4. Oktober 2016: Von Norbert S. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Lutz, da kam doch ein Zug und die Ampel war eingeschneit ...

(aber ein schönes Video)


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