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Sonstiges | Im Airline-Cockpit mitfliegen (Legal/Offiziell)  
9. September 2016: Von Johannes König 

Hallo zusammen,

nächstes Jahr werde ich mal wieder Langstrecke mit dem Kranich fliegen (kommt bei mir eher selten vor). Gerne würde ich während des Fluges auch mal auf dem Jump Platz nehmen, z.B. während Start/Landung. Da die Regeln ja in letzter Zeit ziemlich verschärft worden sind, so dass mit CPT nett fragen i.d.R. wenig zu erreichen ist, war mein Gedanke, den offiziellen Weg zu gehen.

Gibt es denn noch offizielle Möglichkeiten, z.B. im Zuge eines Streckenerfahrungsfluges oder Änhliches?
Und was sind hier die besten Stellen, an die man sich wenden könnte?

Viele Grüße
Johannes

9. September 2016: Von Flieger Max L.oitfelder an Johannes König

Wenn Du den Kapitän des Fluges nicht kennst ist es eher schwierig. Du könntest es aber über die Pressestelle der Airline versuchen und dabei auf Deinen fliegerischen Hintergrund hinweisen; Eure ZüP könnte es dabei etwas erleichtern.

Ich hatte mehrmals einen Fluginteressierten an Bord der so gefragt hat, bei seinem Beruf Polizist war dann das Vertrauen schneller gegeben.

10. September 2016: Von  an Flieger Max L.oitfelder

Ich bin vor einiger Zeit bei einem Freund, der Captain ist, bei LH im A340-600 nach Newark im Cockpit mitgeflogen – nur so zum Spaß und um ein paar neue Fotos zu machen.

Obwohl das vor über zwei Jahren war, war es eine aufwendige Prozedur. Mein Freund musste das beim Flottenchef beantragen und anschließend bekam ich ein offizielles Dokument mit Unterschrift, Stempel etc ...

10. September 2016: Von Flieger Max L.oitfelder an 

Jaja, der Bürokratieaufwand ist zum Glück nicht überall gleich hoch..

10. September 2016: Von Bernd Mann an 

> bei LH im A340-600 nach Newark im Cockpit mitgeflogen

Das kann allerdings auch wegen der Sonderregelungen nach USA so kompliziert gewesen sein. Wundert mich, dass es überhaupt ging.

Bernd

10. September 2016: Von  an Bernd Mann

Ja, kann sein. Aber ich wollte auch mal nach Tokyo mitfliegen, wäre aber dasselbe Prozedere gewesen.

10. September 2016: Von Flieger Max L.oitfelder an Bernd Mann

Nach UK oder Israel geht es überhaupt nicht.

10. September 2016: Von  an Flieger Max L.oitfelder

Israel hätte ich gar nicht gefragt ... aber UK?

10. September 2016: Von Flieger Max L.oitfelder an  Bewertung: +2.00 [2]

UK: ab Erreichen des Luftraums darf kein Zutritt zum Cockpit für Paxe möglich sein, auch vorher drin sitzen gilt nicht. Wird auch fallweise überprüft.

Israel: Cockpittür muss schon vor Boarding geschlossen sein bis der letzte Passagier draußen ist. Israel hat überhaupt die strengsten Security Bestimmungen (und ist Allen voraus was Technik und Methoden betrifft).

12. September 2016: Von Ralf Steikert an Flieger Max L.oitfelder

Ich bin 2012 (damals DWD-Angestellter) nach neunmal Ablehnung - immer beim Einsteigen gefragt - dann beim zehnten Mal im LH-Cockpit einer 737 von Paris nach Frankfurt mitgenommen worden. Zusätzlich zum Dienstausweis zeigte ich noch meine PPL-Lizenz und verwies auf die Sicherheitsüberprüfung.

Hat Spaß gemacht!

12. September 2016: Von Flieger Max L.oitfelder an Ralf Steikert

"the commander has the final authority" ;-)

12. September 2016: Von  an Johannes König

Als mitfliegender Angehöriger oder Reisepartner (außer den genannten USA, UK, Israel) kein Problem, ansonsten..... siehe die anderen Schilderungen.

2. Oktober 2016: Von Artus an Ralf Steikert

Hmm. Habe jetzt ein paarmal einen A6-Ausdruck der ZÜP vorgezeigt sowie Medical und Schüleranmeldung. Heute haben sie dann noch zusätzlich nach einem "gelben Zettel" gefragt. Was könnten sie damit gemeint haben? LH Cityline.

2. Oktober 2016: Von Johannes König an Artus

Das wird dann wahrscheinlich die offizielle Genehmigung der FBL sein.

2. Oktober 2016: Von Flieger Max L.oitfelder an Johannes König

Wird fallweise "cockpit permit" genannt.

3. Oktober 2016: Von Artus an Johannes König

FBL = Fachbereichsleiter?

3. Oktober 2016: Von Carmine B. an Artus

Flugbetriebsleiter?

3. Oktober 2016: Von Alfred Obermaier an Artus

FBL = Flugbetriebsleiter (er leitet wirklich den Flugbetrieb, im Gegensatz zum Flugleiter)

3. Oktober 2016: Von Artus an Alfred Obermaier

Danke, ja. Es lebe das Autocomplete auf meinem Handy :)

Zwei LH-Crews meinten, dass es ohne Dienstausweis gar nicht geht. Selbst wenn der FBL zustimmt.

3. Oktober 2016: Von Alfred Obermaier an Artus

Letztlich ist Zustimmung des Mgmt erforderlich. An Bord entscheidet dann der Cpt alleine. Auf Flügen nach und von USA geht gar nichts. Auch bei anderen Ländern gibt es erhebliche Einschränkungen, außer in RUS, da durften in einem Fall sogar Kinder auf den Sitz vorne links und verursachten einen Crash den niemand überlebte.

3. Oktober 2016: Von Stefan K. an Alfred Obermaier Bewertung: +3.00 [3]

Oder einfach Lotse werden.....dann darf man das im Rahmen des Strecken Erfahrungsflug..... :-))

4. Oktober 2016: Von Artus an Alfred Obermaier

Wobei der Pilot da wohl nur denAutopiloten wieder vollständig hätte aktivieren müssen um den Absturz zu verhindern. Das hätte den Airbus wohl aus seiner unglücklichen Attitude gerettet. Sofern ich mich korrekt an die Mayday-Folge erinnere :)

4. Oktober 2016: Von Alfred Obermaier an Stefan K.

Mein Fliegerdoc wollte die Zulassung für Klasse 1, dazu musste er einen Langstreckenflugim Cockpit über mind. 6 Zeitzonen beim LBA nachweisen, so jedenfalls seine Aussage. Verständlich, denn der Fliegerdoc soll eine Vorstellung von der Arbeitsbelastung bei Langstrecke haben. Er musste bei LH bis zum Topmanagement für eine Genehmigung für einen Mitflug im Cockpit. Er flog dann einen Turnaround nach Tokyo.

Sehr spannend fand ich einen Mitflug im Cockpit einer 727 von Lima nach Cusco, insbesondere die Landung auf der gefälligen Piste.

4. Oktober 2016: Von Flieger Max L.oitfelder an Alfred Obermaier

Bis zur Verzerrung noch umständlicher und bürokratischer machen geht immer.

Am Besten einen Kapitän heiraten. ;-)

4. Oktober 2016: Von Malte Höltken an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]

Oder Kapitän werden, dann wird man sogar dafür bezahlt vorne mitzufliegen.


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