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Sonstiges | Steckdose auf einem Drehteller  
24. Oktober 2014: Von Guido Frey 
Kennt jemand eine gute und trotzdem kostengünstige Möglichkeit, auf einem Drehteller-Stellplatz einen im Flieger verbauten elektrischen Engine-Pre-Heater zu betreiben?

Hintergrund: Vor kurzer Zeit habe ich einen Flieger einem elektrischen Engine-Pre-Heater erworben. Dieser steht jetzt in einer Halle auf einem Drehteller. Nun würde ich gerne den Pre-Heater über eine GSM-Steckdose auch während der Standzeit auf dem Drehteller elektrisch versorgen. In der Mitte der Halle befindet sich eine Dachstütze, um die sich der Dehteller dreht. Die derzeitige Steckdose in der Halle ist an der Wand montiert. Wenn ich den Flieger nun dort anschließe, wäre das Kabel nach wenigen Drehungen des Tellers komplett um die Stütze in der Mitte gewickelt...

Daher hatte ich beim Flughafenbetreiber nachgefragt, ob nicht direkt auf meinem Standplatz eine Steckdose installiert werden könne. Der Flughafen hat nun die Installation eines Schleifringes in der Mitte angeboten und eine entsprechende Abzweigung zu meinem Stellplatz mit Unterbodensteckdose dort angeboten, was aber recht teuer ist (Schleifring ca. 1.500 EUR zzgl. weitere 1.500 EUR für Installation und Kleinteile).

Meine Frage ist nun, ob irgendjemand schon mal ein ähnliches Problem hatte und ob es evtl. eine kostengünstigere Lösung für das Problem gibt?

Ich danke schon mal herzlich für die Antworten!
24. Oktober 2014: Von Lutz D. an Guido Frey Bewertung: +1.00 [1]
Moin,

für max. die Hälfte könntest Du einen mobilen Akkupack anfertigen lassen. Wieviel Watt will denn Dein Per-Heater und wie lange muss er heizen?

24. Oktober 2014: Von Lothar Ka an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Ich kenne folgende Lösung:
Ein Verlängerungskabel mit Mehrfachsteckdose über dem Mittelpunkt der Drehscheibe vom Dach runterhängen lassen...
Einerseits kann über die Länge das Kabel ohne Schaden mehrfach verdreht werden und andrerseits kann es auch leicht wieder ent-dreht werden (zB einmal pro Monat?)
Zudem sollte der Drehteller statistisch nach rechts und links gleichermassen gedreht werden...
24. Oktober 2014: Von Thomas Endriß an Lothar Ka Bewertung: +1.00 [1]

Lothar,

das geht nur bei Drehtellern ohne Mittelstütze.

24. Oktober 2014: Von Guido Frey an Lutz D.
Hallo Lutz,


die genaue Leistungsaufnahme des verbauten Tanis-Pre-Heaters kenne ich noch nicht. Ich werde das bei Gelegenheit mal versuchen zu messen. Es ist ein 110 V System und sollte so ca. vier bis fünf Stunden vor dem Flug eingeschaltet werden.

Generell scheint mir so ein Akku-Pack geeignet, aber ich habe etwas Bedenken bezüglich der Temperaturen. Sprich genau wenn ich das Ding brauche, nämlich im Winter, ist es evtl. für so ein Akku-Pack evtl. zu kalt?

Aber erstmal vielen Dank für die Antwort! Das ist schon mal eine gute Idee, auf die ich selber vemutlich nicht gekommen wäre.
24. Oktober 2014: Von Guido Frey an Lothar Ka
Hallo Lothar,

genau wegen der Mittelstütze mache ich mir da etwas Sorgen: Wenn das Kabel so die erste Umdrehung hinter sich hat, wird wahrscheinlich die Seilreibung so groß, daß sich da gar nichts mehr "nachzieht", selbst wenn noch genügend Kabellänge vorhanden ist. Aber ich werde auch hier einfach mal einen Selbstversuch unternehmen und schauen, wieviele Umdrehung so eine komplett ausgelegte Kabeltrommel mitmacht...

Im Moment könnte das auch noch gut funktionieren, da wir in der Halle nur zu zweit stehen... Wenn das mehr Flieger werden verschärft sich das Problem vermutlich angesichts der zunehmenden Drehvorgänge...
24. Oktober 2014: Von Lutz D. an Guido Frey Bewertung: +1.00 [1]
Der 'große' Tanis für den 6-Zylinder braucht 4ah. Der kleine nur 2.5Ah. Du brauchst also für 5h so 12-20 ah Kapazität. Da bist Du beim Budget so zwischen 500-1000€.
Zur Temperaturfrage müsste man mal recherchieren.

24. Oktober 2014: Von Guido Frey an Lutz D.
Hallo Lutz,

das ging ja schneller als die Feuerwehr! Vielen Dank! Da erübrigt sich das Messen. Ich werde mich direkt mal an die Recherche begeben.
24. Oktober 2014: Von Lothar Ka an Guido Frey Bewertung: +1.00 [1]
Hallo Guido, mir ist folgende Idee gekommen:
ein Kegel auf die Drehscheibe (damit er sich mitdreht), in deren Mitte die Stütze ist...
Kabel auf den Kegel wickeln, dann könnte durch die Drehung das Kabel den Kegel hochgezogen werden
Vorraussetzung ist geringe Reibung zwischen Kabel und Kegel...
nur so eine Idee, ohne ausprobiert zu haben
24. Oktober 2014: Von Guido Frey an Lothar Ka
Hallo Lothar,

das hört sich auch sehr sinnvoll an. Ich werde das die Tage mal ausprobieren.
24. Oktober 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an Guido Frey Bewertung: +1.00 [1]
Und wenn Ihr einfach per Procedure und Markierung auf dem Drehteller verhindert, dass er mehr als 360 Grad gedreht wird?
Also dann eben in beide Richtungen statt "KabelaufdieStützewickeln"?
24. Oktober 2014: Von Guido Frey an Flieger Max L.oitfelder
Bis jetzt ist das ganze eh noch kein Problem, da ich die Halle nur mit einem anderen "Mitbeleger" teile. Allerdings fürchte ich, daß die Beschränkung auf max. 180 Grad-Drehungen für die Zukunft zu einem Problem werden könnte, wenn die Halle mit acht oder mehr Flugzeugen belegt sein wird.

Ich hörte jetzt, daß in Bad Vöslau ein Elektriker ein entsprechendes Selbstbausystem mit günstigen Schleifscheiben zur Stromübertragung installiert habe, allerdings erreiche ich dort irgendwie niemanden. Ich werde es in der nächsten Woche mal telefonisch versuchen.
25. Oktober 2014: Von christof brenner an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Lutz, ich fürchte, da hast du die Einheiten durcheinander gebracht. Wenn der große Tanis "4Ah braucht", für was "braucht" er das? Für einmal Aufheizen? Das wären 440 Wh, ich denke, diese Enegiemenge beeindruckt den Alubrocken wenig. Vermutlich meinst du "4A", das wären dann bei einem 110V-System 440W Leistung, das könnte ich mir von der Größenordnung her vorstellen. Damit machst du aber mit dem 500€-Gerät aus deinem Link keinen Stich. Nach dem Datenblatt zieht es seine Energie aus 4x 12V Batterien zu je 12Ah, das macht dann 576 Wh, das heißt, mit ein paar Verlusten im Wechselrichter dürfte dem Ding nach einer Stunde die Luft ausgehen. 5h bei 440W sind 2,2kWh, bei 12 V sind das über 180Ah, da braucht's als Energiespeicher schon nen ordentlichen Akku in Größe einer LKW-Batterie.
Was macht man aber dann nach der Benutzung? Dann hat man dieses leergesaugte Powerpack auf dem Drehteller. Und dann? Doch die Verlängerungskabel-Nummer, um das Ding wieder aufzuladen? Oder eine zweite LKW-Batterie mitnehmen, um sie zu tauschen? Schließlich soll es für nen nächsten GSM-Start ja gleich wieder einsatzbereit sein. Scheint mir unpraktisch...
25. Oktober 2014: Von Lutz D. an christof brenner Bewertung: +1.00 [1]
Moin Christof,

ja, der große Tanis braucht 4A bei 110V und das 5h lang, der kleine (4Zylinder) nur 2.1A bei 110V ebenfalls für 5h.
Bei dem von mir geposteten Link darf man nicht das vorkonfektionierte Modell nehmen, sondern die Lösung ganz unten, "Zusammenstellen nach meinen Wünschen". Da kannst Du Runtime/Stromaufnahme vorgeben. Du wirst dann preislich irgendwo zwischen 500-1000€ landen.

Man könnte auch ein vorgefertigtes Gerät aus der IT nehmen, da werden USV's ja eigentlich an jeden Server gehangen. Du musst dann nur die Batterie entsprechend groß kaufen, in der Größenordnung ist das teure ja noch die Elektronik, nicht der Akku.

Die USV lädst Du, während Du fliegst. Ok, muss schon ein Tagestrip sein.
25. Oktober 2014: Von Wolff E. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Gilt noch zu klären ob man überhaupt einen Wechselrichter braucht. Wenn da nuf Heizfaeden drin sind ist eher wurscht ob AC oder DC.
25. Oktober 2014: Von Pascal H. an Guido Frey Bewertung: +1.00 [1]
Wenn du keine Angst vor ein paar ausgefallenen Ideen hast, stell die gleiche Frage noch mal bei Fingers-Welt.de. Da tummeln sich auch einige Elektroingeneure. Die Jungs werden begeistert sein.
25. Oktober 2014: Von christof brenner an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]
Bin mir nicht sicher, ob die USV-Lösung funktioniert. Die hängen doch sicher ständig am Netz, damit die Akkus geladen bleiben. Ich hab mal nachgeschaut, so ein herkömmlicher Wechselrichter hat einen Ruhestrom von bis zu 0,4 A, das könnt ein zusätzliches Problem werden. Aber Wolff hat recht, den Heizdrähten sollte es eigentlich egal sein, ob Gleich-oder Wechselstrom. Ich glaube, das wäre der Weg.
Muß euch aber leider sagen, daß das Heizen die nächsten Wochen für mich eh kein Thema ist. Grad in Texas angekommen, zum CPL/IR. 30 Grad, mehr sag ich nicht.... ;-)
25. Oktober 2014: Von C*h*r*i*s*t*i*a*n S*u*e*r an Guido Frey Bewertung: +2.00 [2]
Du hast "kostengünstigere Lösung" geschrieben...
Da traue ich mich mal, die 20€-DIY-Billiglösung zu nennen: einen 360° drehbaren Stromanschluss gibt's doch in der Basisplatte jedes einfachen Wasserkochers. Da die für ~2 kWh ausgelegt sind, hätte ich da ich da bzgl. Überlastung keine allzu großen Sorgen. Obere 3/4 von der Kanne absägen, Heizspirale usw. alles raus und eine Steckdose einlöten. Müsste funktionieren, oder? [sorgfältige Arbeit/sauber isolierte Kontakte usw. mal vorausgesetzt; für die Feuerversicherung, die ein Thema sein dürfte bei Eigenbaulösungen und evtl. generell beim unbeaufsichtigen Betreiben des Preheaters, hast Du die Idee natürlich nicht von mir]

[EDIT: was man so für Schnapsideen hat, wenn man sich gerade Teewasser aufsetzt... ;- ) ]
25. Oktober 2014: Von Guido Frey an C*h*r*i*s*t*i*a*n S*u*e*r
Erst mal vielen herzlichen Dank an alle, die hier geantwortet haben. Da sind sehr viele Ideen bei, die ich noch weiter verfolgen werde.

@Christian Ich weiß nicht, ob sich das "Teeheizrondell" mit der Mittelstütze in der Halle verträgt? Ich glaube, wenn ich darauf eine Steckdose drehbar lagere, habe ich das Problem weiterhin: In der Mitte des Tellers kann ich sie wegen der Stütze nicht anbringen und außerhalb der Mitte angebracht, würde sich das Kabel wieder um die Stütze wickeln.

@all Gibt es vielleicht irgendwen, der schon mal das gleiche Problem hatte und da schon eine fertige Lösung hat? Flugzeuge mit Pre-Heatern und Rundhallen mit Drehtellern sind ja heute nicht mehr so selten?
25. Oktober 2014: Von Achim H. an Guido Frey Bewertung: +1.00 [1]
Wenn der Drehteller aus Metall ist, leg einfach Phase drauf und häng ein Schild auf "bitte nur mit Gummisohlen betreten" ;-)

Denke da hilft nur eine hoch-offizielle und sehr (prohibitiv?) teure Lösung oder eben Notbehelf wie Akkupack.
25. Oktober 2014: Von Guido Frey an Achim H.
Vielleicht ginge das im Rahmen des allgemeinen Sicherheitswahns sogar als Sicherungseinrichtung gegen unbefugte Benutzung meines Flugzeuges durch Terroristen durch...;-))
25. Oktober 2014: Von Lutz D. an Guido Frey
Lass den Motor doch einfach richtig warmlaufen ;)))
27. Oktober 2014: Von Erik N. an Guido Frey Bewertung: +1.00 [1]
Ich würde einfach eine langes Kabel von oben runterhängen lassen, die gibt es auch mit selbstaufwickelnder Rolle, und evtl. als Spiralausführung. Und dann eine Regelung einführen, die dafür sorgt, daß der Drehteller von allen, die ihn benutzen, immer so gedreht wird, daß diese Kabelrolle wieder aufgewickelt wird bzw. sich nicht um die Dachstütze schwurbelt. Alle anderen Versuche erscheinen mir wenig hilfreich, ehrlich gesagt.
27. Oktober 2014: Von Guido Frey an Erik N.
Enrico,

die Schleifringlösung erschien mir als eine "idiotensichere" Möglichkeit, aber leider sehr teuer. Da braucht es dann einfach keine Aufmerksamkeit mehr, wie oft der Teller wie rum gedreht wurde.

Da wir momentan nur zu zweit auf dem Teller sind wird es die nächste Zeit ausreichen, einfach meinen Nachbarn nach vorne zu drehen. Dann muss der Teller erst gar nicht während meiner Abwesenheit gedreht werden.

Wird der Teller aber voller, könnte Deine Lösung erst mal sehr gut aushelfen. Wenn er ganz voll wird, dann wird wohl der Schleifring kommen müssen. Oder vielleicht weiß ja jemand noch eine günstigere und gleichzeitig "idiotensichere" Möglichkeit?
27. Oktober 2014: Von Markus Doerr an Guido Frey Bewertung: +1.00 [1]
Mach doch einfach einen Anschlag an den Drehteller, dann muss man anders herum drehen.

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