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Das Ende von Mogas?
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14. Mai 2014: Von Roland Schmidt an Viktor Molnar

Es gibt auch einen aktuellen BFU-Bericht zum Thema Dampfblasen und Mogas https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2013/Bericht_13_3X096_RF4D_AmKreuzberg.pdf?__blob=publicationFile

Auch mal wieder der Klassiker: (versuchte) Umkehrkurve unmittelbar nach dem Start.

Bei mir im Flugzeug gibt es zwei elektrische Benzinpumpen (davon eine zuschaltbar) unmittelbar nach dem Tank mit Rückschlagventilen. Es wird weit mehr Kraftstoff zum Motor geführt, als verbraucht werden kann und der überschüssige Kraftstoff über eine Rücklaufleitung wieder dem Tank zugeführt.

Ich hatte trotz (fast) ausschließlicher Verwendung von Super 95/Mogas bisher keinerlei Dampfblasenprobleme, was deine Empfehlung mit der zusätzlichen Pumpe auch unterstützt.

14. Mai 2014: Von Viktor Molnar an Roland Schmidt
Richard,
Du bestätigst meine Befürchtung, daß Kavitation in der Benzinpumpe ( Dampfblasensymptom) auch bei Avgas unter ungünstigen Bedingungen - Sommerwärme - auftreten kann. Also eine elektrische Vorförderpumpe zur mechanischen in Reihe mit dieser natürlich, ist sehr angebracht. Ein Manometer zur Benzindruckanzeige ist auch nett, sollte beim Startlauf nicht unter 0,3 bar gehen, sonst sofort abbrechen. Ich verstehe nur nicht, wie man eine Zusatzpumpe parallel anordnen kann. Wo fördert die dann hin, wenn nicht entweder direkt in den Vergaser oder als Zulieferer zur mechanischen ?? Ohne Detailwissen zum Typ schätze ich, daß bei der PA 28 zum Start die Elektrische einzuschalten ist. Bei Teillast in Reiseeinstellung gibts eh kein Problem mit Mo- oder Avgas.

Vic
14. Mai 2014: Von Wolff E. an Hofrat Jürgen Hinrichs
Ich habe schon im Sommer in Fl150 und höher Problemegehabt. Motor läuft schlecht und unrund. Zusatz-Bensinpumpe an und schin war alles wieder "gut".
14. Mai 2014: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Wolff E.
So hoch komme ich im Sommer mit der Archer gar nicht...

@Viktor: genau, zum Start (und Landung) die elektrische.

Grüße
15. Mai 2014: Von Christof Edel an Roland Schmidt

> Auch mal wieder der Klassiker: (versuchte) Umkehrkurve unmittelbar nach dem Start.

Das ist, anders als bei Cessna und Co mit Sinkrate 1:Ziegelstein, bei Motorseglern und Segelflugzeugen je nach erreichter Höhe ein normales Verfahren und wird auch geschult... auch wenn es in diesem Fall geradeaus besser gewesen wäre.

Mich freut jedenfalls, daß der Pilot beim Abkippen tief genug war, daß er das ganze - wenn auch schwer verletzt - wenigstens überlebt hat.

PS - an meiner Flugschule hat ein Fluglehrer (!) sich und einen Flugschüler bei dem Versuch einer Umkehrkurve nach Motorausfall ums Leben gebracht, während ein Flugschüler bei einem Alleinflug in einer ähnlichen Lage das Flugzeug zwar kaputt landete, sich selbst aber heil aus der Affäre zog...

15. Mai 2014: Von Roland Schmidt an Christof Edel Bewertung: +2.00 [2]
Moin Christof,

ich habe auf dem Motorsegler das Fliegen angefangen. Ich habe keine Umkehrkurve kurz nach dem Start geschult, sondern "konventionell". Richtig ist natürlich, dass du mit dem MoSe mehr Optionen durch die viel bessere Gleitzahl und geringeres Sinken hast. Überziehen kannst du ihn aber auch und dann ist das Ergebnis genau dasselbe.

Bei der Europa wurde das vor kurzem auch im Clubmagazin diskutiert, der Höhenverlust bei einer Umkehrkurve erflogen etc. Habe viel darüber nachgedacht - es ist nicht repräsentativ. Wenn dir im Anfangssteigflug der Motor ausfällt, ist die Speed innerhalb von Sekunden am Stall, deshalb hilft nur beherztes Nachdrücken, um auf Vy zu kommen. Wenn dann auch noch Schrecksekunde, Stress, ungünstiger Wind und die Einleitung einer (scharfen) Kurve dazu kommen.....

Für mich habe ich entschieden (jedenfalls fest vorgenommen), beim konventionellen Verfahren zu bleiben und mir ggf. später vorrechnen zu lassen, dass eine Umkehrkurve gepasst hätte - ich kann es dann wenigstens noch hören. Es gibt inzwischen einfach zu viele (meist tödliche) Unfälle aus der Praxis zu diesem Thema.

16. Mai 2014: Von Norbert S. an Roland Schmidt Bewertung: +0.33 [1]
aus 30m Höhe eine Umkehrkurve zu fliegen ist selbst mit einem "Gleitzahlwundergerät" sehr gewagt - es zeugt eher von Konzeptlosigkeit. Vor dem Start sollte man vielleicht im Selbstbriefing immer eine Höhe nennen (ich nehme 1000ft GND*), ab der eine 180°Wende Erfolg verspricht. Man sollte auch den Wind berücksichtigen,
denn die zerstörerische Wucht eines Aufpralls im Gelände wächst ja mit dem Quadrat der Geschwindigkeit (GS).
Also manchmal besser geradeaus landen, besonders im o.a. Fall der BFU, wo ja noch reichlich Landebahn voraus lag.

*) bei meinem Flugzeug

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