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Sonstiges | security - reloaded teil 2  
6. April 2014: Von Markus Doerr 
Ich hatte heute die Freude eine neue Art des geliebten Sicherheitschecks zu erleben.
In Friedrichshafen wird jetzt nach der Landung gecheckt.
Unglaublich aber wahr. Die haben einen Hochsicherheitsbereich für die Linienflieger.
Wenn man aus Non Schengen einreist, muss man durch die Passkontrolle, die es nur im Linienhochsicherheitsbereich gibt. Daher muss man durch eine Sicherheitskontrolle.
Der Wahnsinn endet nie. Ich fliege seit nur 27 Jahren und fand die ADIZ schon heftig damals, weil unser Platz darin lag, aber jedes Jahr gibts eine Steigerung.
Nachdem ein Audit den halben Flughafen umgekrempelt hat, müssen die das jetzt tun. Wo isn des Hirn?
7. April 2014: Von Achim H. an Markus Doerr
Wenn Du aus non-Schengen kommst, musst Du durch die Einreisekontrolle. Diese gibt es in EDNY nur auf der Seite der Linienflieger und Du wirst im Auto über die Bahn rübergefahren. Ist schon länger so und braucht teilweise viel Zeit.
7. April 2014: Von Markus Doerr an Achim H.
Ich hab auf Apron 3 geparkt und muss nicht über die Bahn. Der Sprinter der mich abgeholt hat, hält auf dem halben Weg zu Terminal an und man muss durch eine Sicherheitskontrolle. Das ist neu!
Ich spreche nicht von Aero Sonderverkehr, sondern ganz normales Ankommen.
Das ist der erste Flughafen, wo man nach der Landung (destination) durch die Sicherheitskontrolle muss.
Ich wußte gar nicht was für ein Sicherheitsrisiko ich bin.
7. April 2014: Von Sebastian G____ an Markus Doerr
Habe ich auch so erlebt. Hat nicht mal etwas mit der Passkontrolle zu tun. Schon bezahlen der Landegebühren geht nur so. Der Hintergrund ist wohl dass Apron 3 nun außerhalb des Sicherheitsbereichs liegt. Die Einheimischen laufen da direkt durch die Instandhaltunsbetriebe zum Flugzeug. Das Vorfeld vor dem Terminal ist aber im Sicherheitsbereich und daher die Kontrolle auf halbem Weg. Die Lösung des Problems wäre wohl ein GAT welches wie Apron 3 auch außerhalb des Sicherheitsbereichs liegt...
7. April 2014: Von Markus Doerr an Sebastian G____
So ganz ist das nicht. Ich durfte letztes Jahr nicht direkt zu AirPlus (Wartungsbetrieb) und musste am Tor mit Sicherheitscheck durch, damit ich meine Ersatzteile anliefern konnte.
Auch der Cateringbetrieb ist in diesem Sicherheitsbereich (bei Apron 3), da ja die Anlieferung von Speisen und Getränken nicht durch die Sicherheitskontrolle muss.
Ganz logisch ist das nicht. Irgendein Sesselfurzer hat einen Hochsicherheitsbereich definiert, aber die Ausführung ist doch mehr als mangelhaft, da nicht alles kontrolliert wird was die Schwelle überschreitet. Somit ist das nutzlos.
Es kostet alles nur Geld und der Zuschussbetrieb Flughafen Friedrichshafen braucht noch mehr.
Es müssen neue Leute angestellt werden. Mehr Landegebühren senkt eh nur den Nutzungsgrad und es dreht die Abwärtsspirale schneller. Weniger Verkehr - höhere Preise. Eins ist sicher SunExpress, die Ferienflieger und Billig-airlines gehen einfach weiter, wenn der Flughafen verschlissen ist und mehr Geld will.
Für mich wird es langsam unrentabel nach FDH zu fliegen, da die Abläufe nicht mehr planbar sind.
Ich hab schon einmal die letzte Fähre (Katamaran) nach Konstanz verpasst, weil ich 40min auf den Crewbus gewartet habe.

Was mich schon seit letztem Jahr umtreibt ist der Zustand der Rollflächen. Auf dem Apron 3 sind lose Betonbrocken die eine Gefahr für den Prop darstellen. Ich hab jedesmal eine Souvenirkerbe von dort mitgebracht. Obwohl ich vor dem Flugzeug die Steine wegräume.

7. April 2014: Von B. Quax F. an Markus Doerr
Das mit den "Sicherheitsbereichen" ist schon lustig. In EDDH angekommen bin ich in das GAT maschiert um was zu fragen. Dann wollte ich gleich wieder raus 180° = "nö geht nicht", dann halt durch das Büro 90° auf der anderen Seite wieder raus = "nö geht nicht". Ich muß jetzt durch die Sicherheitskontrolle? Hä warum verstehe ich nicht! Antwort: ich komme von einem "unsauberen" Platz ohne Sicherheitskontrolle. Wenn ich jetzt das GAT Terminal betrete ohne Kontrolle muß es geschlossen werden und von der Bundespolizei durchsucht werden. Warum weil ich ja etwas in den GAT Bereich hätte "einschleppen" können. Also einmal außen rum, durch den Scanner zurück auf das Vorfeld (wo ich ja herkam). Bißchen Logik kann ich erkennen auch wenn es ansonsten Schwachsinnig is :-)
War aber alles ganz nett und ich nur neugierig!
7. April 2014: Von Othmar Crepaz an Markus Doerr
So sehr ich gegen den überbordende Sicherheitswahn bin - hier wird eigentlich nur ein "Loch" gestopft, das ich schon öfters hier angesprochen habe.
An einigen unkontrollierten Plätzen kann ich mit dem Auto zum Flugzeug fahren und unbehelligt 300 kg Sprengstoff verladen. Und damit auf jedem Großflughafen landen - im "gefährlichen Bereich" also. Wenn also von nicht kontrollierten Plätzen ankommende Flugzeuge überprüft werden, würde das zumindest in das Sicherheitskonzept passen.

Das wäre jedenfalls sinnvoller als jene Idiotie, die sich an meiner Homebase (LOWI) eingebürgert hat: Ich komme nur nach körperlicher Kontrolle und MIT Flughafen-Ausweis aufs Vorfeld. Ohne Ausweis samt persönlichem Code öffnen sich die Tore erst gar nicht. Bin ich dann endlich am Vorfeld auf dem Weg zum Flieger, stürzt sich ein Security-Mitarbeiter auf mich, kontrolliert meinen Ausweis und schreibt die Daten auf. Ich habe schon eine gerötete Stelle am Hirnkastl, vor lauter mit dem Finger dorthin tippen (natürlich hinter dem Rücken der gestrengen Sherrifs).
7. April 2014: Von Othmar Crepaz an B. Quax F.
Ich hab' auch noch ein G'schichterl beizusteuern. Bei einem unserer "legendären" Platten im nahen Bozen (LIPB) kam unser Mechaniker mit seinem Werkstattwagen aus Innsbruck (LOWI), mit fertig montiertem Ersatzrad und einem Wagenheber Marke "Eigenbau", der direkt am Fahrgestell anzusetzen war statt jenem Schwergewicht für den Einsatz an der Tragfläche.
Die unbürokratische Lösung wäre gewesen, und samt Fahrzeug ins Gelände einfahren zu lassen, begleitet von einem Security, dessen 20-minütiger Einsatz natürlich bezahlt worden wäre. Ging aber nicht, alleine der Versicherungsnachweis über eine horrende Haftpflichtversicherung war nicht zu erbringen, abgesehen vom vollständigen Inhaltsverzeichnis des gesamten Wageninhaltes.
Unser Mechaniker ist ein alter Hase und hatte für seinen Werkzeugkoffer ein 4-seitiges, eng beschriebenes Inhaltsverzeichnis dabei samt Kopie für die Behörden. Jeder noch so kleine Schraubendreher war separat angeführt. Die zeigten sich kooperativ und ließen sich nur 10 Gegenstände, wahllos aus der Liste vorgelesen, zeigen. Alles da, also ab zum Flugzeug, argwöhnisch beobachtet von einer Security-Dame, die während der ganzen Reparatur zusah.
Den schweren Vorschlaghammer von seiner Liste hatten wir allerdings im Auto zurückgelassen, weil ein erheblicher Fußweg bevor stand. Und genau DEN wollten die Sicherheitsleute bei der Rückkehr von der Reparatur sehen. Jetzt war natürlich eine hochnotpeinliche Untersuchung des Flugzeuges nach dem Hammer fällig........ selber Schuld ;-)
7. April 2014: Von Daniel Krippner an Othmar Crepaz
Beitrag vom Autor gelöscht
8. April 2014: Von Manuel Hofmann an Othmar Crepaz
Da habe ich auch noch einen: Letzten Samstag in Stuttgart betrete ich das GAT von einem "sicheren" Departure Airport kommend (EDLP). Im GAT fällt mir ein: iPAD ist noch im Flieger. Einfach so zurück war auch dort nicht möglich. Erst eingehende Untersuchung in der Sicherheitskontrolle mit Jacke ausziehen, Arme hoch, Füße anheben...Naja, ich habs nicht hinterfragt.
8. April 2014: Von Achim H. an Manuel Hofmann
Aber das geht sehr flott und die Sicherheitsleute sind immer da und auf GA-Erfordernisse geschult. Man darf auch zum Flugzeug laufen, keine Selbstverständlichkeit! Die Regel ist, wer aufs Vorfeld geht, der muss durch die Sicherheitskontrolle. Das ist eine einfache und sinnvolle Regel, da sicherheitsrelevante Entscheidungen (darfst Du raus oder nicht) von dem zuständigen Personal und nicht von der Dame am Empfang getroffen werden. Stuttgart hat eines der kundenfreundlichsten GATs in Deutschland und das ist auch kein Popelflughafen wie EDNY. Viel besser als dort geht nicht, würde mich also eher nicht beschweren.
8. April 2014: Von Manuel Hofmann an Achim H.
Ja, stimmt. Ich habe die Mitarbeiter im GAT in der Tat als ausgesprochen freundlich und Service orientiert erlebt. Die haben mir am Sonntag noch auf die Schnelle einen Departure Slot besorgt und haben mir angeboten, auf ihrem Rechner den FPL zu filen, wenn ich mit iPad und deren WLAN Zugang nicht zurecht komme.

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