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Dieser Artikel könnte uns allen noch sehr nützlich sein. Er (bzw der entsprechende Untersuchungsbericht) verdeutlicht aber auch, dass in den Köpfen aller Beteiligten der Lärmschutz bereits eine dem fliegerischen übergeordnete Rolle eingenommen hat.
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Ich mußte sofort an Bonn Hangelar denken...
:-))
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So weit ist es schon gekommen! Aber warum schreibt Bild hier nicht das der A380 auch auf einen Kindergarten hätte stürzen können?
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Wobei die Fotomontage schon mal nicht zum Text passt: der Abstand zur Wirbelschleppe betrug 30 Meter, nicht der Abstand der Maschinen ...
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„Auch wenn die Einhaltung von aus Lärmschutzgründen festgelegten
An- und Abflugrouten eine hohe Bedeutung hat, sollte (....) explizit
festlegen, dass Lotsen (....) davon abweichen und Entscheidungen zu
Gunsten einer sicheren Flugführung treffen sollten.“
So deutlich hat das noch niemand gesagt. Es ist anzunehmen, dass diese Sätze am Flughafen Zürich wie auch im Landratsamt Waldshut mit Interesse gelesen werden. Denen in Bonn-Hangelar muss man es halt zur Not per Einschreiben mit Rückschein zukommen lassen, in der Hoffnung, dass es so wenigstens gelesen wird.
So langsam scheint man zu begreifen, dass Sicherheit das Primat über die Politik und durch Parteiengezänk unterlegte Wählerverdummung haben muss. Das haben bis jetzt leider auch die Gerichte und die Ordnungsbehörden noch nicht ganz begriffen. Es wäre tragisch, wenn die übersensiben Lärmschützer das auf die harte Tour vorgeführt bekommen müssten.
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Das ist ja das Interessante an der Story:
Welcher Abstand? Horizontal/Vertikal, wie definiert und vor Allem: wie gemessen?
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...das ist zwar auch interessant, aber in diesem Zusammenhang völlig irrelevant. Die Bild erreicht eine Auflage von rund 3 Mio. Reichweite print+online ca. 15 Mio. es ist völlig unerheblich, ob die Abstände stimmen oder die Fotos schlecht montiert sind. Wichtig ist, dass die Bild deutlich schreibt, dass Lärmschutz nicht wichtiger ist, als Sicherheit. Und dass offenbar umgekehrt Lotsen (und Behörden) bereit sind, das eine auf dem Altar des anderen zu opfern, ja, dass geradezu falsche Reflexe ausgebildet werden bei den Lotsen.
Ob und wieweit es stimmt (die BFU spricht aber nicht weniger deutlich, als die Bild), ist egal, solange der spin in unsere Richtung geht. Den Artikel muss man drucken und bei jedem Gespräch, das man mit Politikern, Honoratioren etc. führt, verteilen.
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Jein - die Aussagen sollten schon objektiv überprüfbar sein sonst kann man alles als "typisch BILD" abtun. Wirbelschleppen haben ja keinen Bezugspunkt, insofern sind lapidare "30m" Unsinn.
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Während man sich bei der Verkehrsfliegerei noch streitet, ob sie verzichtbar ist, dürfte man die 3 + 15 Mio. Bildleser bezüglich der "Privat"-Fliegerei aber ziemlich schnell zu einer recht einheitlichen Ablehnung bewegen können.Ich finde, der Artikel ist für die allgemeine Luftfahrt wertlos.
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die Werte (30m zum vermeintlichen Vortex) stammen aus dem BFU-Bericht über den "Vorfall", siehe
https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2011/Bericht_11_5X013_A380A320_FRA.pdf? __blob=publicationFile
siehe Seite 28, Zitat
Um 14:27:55 Uhr, als der A320 nach rechts in westliche Richtung kurvte, erreichte der Abstand zur Wirbelschleppe einen Wert von etwa 30 m.
mfG
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So macht die Aussage schon mehr Sinn, es wurde dabei die laterale Distanz des A320 beim Überflug der 18 betrachtet.
Bei Mindestabstand der beiden Flugzeuge 1NM und nie unter 200' liest sich das Ganze zumindest etwas weniger gruselig.
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Seit wann zählt in der Welt oder der Politik objektivierbare Tatsache? Die Bild konstruiert doch "Realität".
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