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Hallo, ich hatte mit einem befreundeten Piloten aus Frankreich u.a. auch über den Präzisionsrunden Wahnsinn in Deutschland geredet. Er lebt in Paris und ist deshalb mit komplexen Lufträumen und seltsamen Regelungen durchaus vertraut. Er erzählte mir von einer interessanten Hilfe für Piloten, kritische Präzisionsplatzrunden besser zu treffen. Dabei handelt es sich um rot-weiße Landmarks entlang der Platzrunde von Toussus le noble LFPN im Südwesten von Paris. Laut ihm sind die Dinger tatsächlich gut zu sehen und eine sehr gute Hilfe "on track" zu bleiben. Ich finde das eine interessante Überlegung. Folge dort (laut meinem Bekannten): Obwohl auch Präzisionsplatzrunden zu fliegen sind, gibt es kaum Diskussionen und "Krieg" da es kaum grobe Verletzungen gibt, die Höhe der Strafen im Bereich von KFZ Knöllchen liegen und sowohl Anlieger als auch Piloten und Behörden ein gangbares Miteinander gefunden haben. Anbei ein paar Bilder aus der AIP und Google Earth. Für Interessierte noch Links:
https://www.sia.aviation-civile.gouv.fr/aip/enligne/PDF_AIPparSSection/VAC/AD/2/1212_AD-2.LFPN.pdf
https://www.ville-villierslebacle.fr/spip.php?article904
Viele Grüße Thomas
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"Unfallursächlich war der angestrengte Blick nach unten auf der Suche einer rot-weißen Hinweistafel, was zur Vernachlässigung der Luftraumüberwachung und letztlich zur Kollision mit einem Strommasten führte. Die Absturzstelle lag exakt auf der Grundlinie der Platzrunde." :-)
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Unfallursächlich war der angestrengte Blick nach unten um die in der Anflugkarte angegebenen Gebäude und Wälder zu suchen, die in der Realität bei Anflug an einen dem Piloten bis dahin unbekannten Platz alle gleich aussahen und kaum zu unterscheiden waren. Augenzwinkerer zurück. ;-)
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es gibt bzw. gab weltwelt interessante Beispiele für Sichtanflüge nach "prominent landmarks" , lead-in lights, checkerboards etc, dazu gehören Hongkong (Kai Tak), New York Kennedy ( Canarsie Approach auf die 13L), Tokio Haneda mit Lichterketten in der Bucht von Tokio, Caracas (als es noch den Hügel zwischen Flughafen und Küste gab). Bonn-Hangelar und dieser unsägliche Düsseldorfer Verwaltungsangestellter sind leider beratungsresistent und wollen meiner Meinung nach Luftfahrt dort verhindern. mfG
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Die Reiter gibt's doch in Hangelar auch...und die 'rote Schule'.
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Tut mir leid, aber ich konnte sie nicht identifizieren.
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Reiter oder Schule?
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Lieber Thomas, die Platzrunde ist ein unendliches und abendfüllendes Thema, für Piloten und Nichtpiloten ebenso. Kürzlich im Frankfurter Raum frägt mich mein Schwiegersohn ob den die Airliner so tief über sein Haus fliegen müssten, denn das tun sie erst seit dem 4. Rwy in Betrieb ist. Tja, das Thema ist unendlich und eine Platzrunde ist letztlich - also im realen Leben - nicht fliegbar, schon gar nicht vom Flugschüler, denn er berücksichtigt üblicherweise eben nicht den Windeinfluß und er ist auch gar nicht in der Lage den Flieger wenigstens auf Kurs zu halten. Wenn jetzt da dann 2 Flugminuten Kurs xy verlangt wird, dann mag das mit der Höhenhaltung noch funktionieren, mit der Kurshaltung wird das erheblich schwieriger. Da sind dann die rot-weißen Markierungen sehr hilfreich. Gilt halt nur in Hessen oder Österreich. In Bayern müssten es dann bitteschön schon weißblaue Markierungen sein. Wenn schon, denn schon !!!
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In Bayern müssten es dann bitteschön schon weißblaue Markierungen sein.
Ganz im Gegenteil. Blau-weiße Markierungen würden nur Verwirrung schaffen mit der Unterscheidbarkeit vom Himmel. Denn seit Alfons Goppel ist von höchster Staatsregierungsseite postuliert, dass über Bayern der Himmel weiß-blau sein und bleiben muss. Wie willst Du wiederum die Platzrundenmarkierungen vom Himmel unterscheiden können? Da Du mit dem Flugzeug auf der Platzrunde genau dazwischen bist, weißt Du am Ende nicht mehr, wo oben und unten ist.
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Oh ja, das ist wahr, das ist mir völlig entfallen. Nachdem diejenigen die Bayern erfunden haben mit den Sozis nicht können, täten sie wohl auch nicht rot-weiß akzeptieren. Vermutlich käme eher Blau-Gelb, am bester Gackerl Gelb zur Anwendung, übrigens gut sichtbar.
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Nicht zu vergessn Funchal/Madeira

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tja....um mal den herrn suttr zu zitieren....in der schwyz haben die eckpunkte ein rotes feld mit einem weißem PLUS (daran erkennt man dann, daß man einen schweizer vfr-platz anfliegt), in österreich jedoch sind die ecken mit einem roten feld mit einem dicken MINUS gekennzeichnet, so daß man weis, aha - ich bin im ösi-land...
mfg
ingo fuhrmeister
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Du auch, Brutus? ;-) Den Unterschied zwischen der Schweiz und Österreich erkennt man doch schon beim ersten Funkkontakt. Wenn's wie zu langsam abgespielt klingt muss es Helvetia sein..
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ja...das langsame sieht man ja auch in österreich...warum ist der redhelldiver aus 37km mit dem fallschirm abgesprungen`???
dauert halt ein bissi bis man in österreich bis 3 zählt um dann die reißleine zu ziehen...
mfg
ingo fuhrmeister
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De Österreicher können immerhin für sich beanspruchen, das Volk zu sein, mit dem es im Anzug am schnellsten abwärts geht.
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Immerhin hat es der Felix geschafft, hätte ich ihm nicht zugetraut-bis 3....
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und innerhalb der easa bekommt österreich das space-department für besiedlungsfragen der mondrückseite und erhält ehrenhalber einen sitz in der nasa...austrocontrol wird in AASA umbenannt: austrian aero space administration....
mfg
ingo fuhrmeister
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Ach, der Felix Austria ist nicht so dumm. Der schafft sogar noch mehr. Er versteuert z.B. in der Schweiz ...
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..im Moment ist er gerichtlich beschäftigt mit Berufung gegen seine Verurteilung wegen Körperverletzung.
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Ob einer ein Verbrecher ist, interessiert doch in der Schweiz nicht, solange er Geld hat ;-)
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