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Also, ich wäre sehr vorsichtig, wenn das Equipment auf 110 V ausgelegt ist und mit einer Sperrdiode am 230 V Netz betrieben wird. Die Spannung sinkt dadurch nämlich mal gar nicht, sondern nur der Spitze-Spitze Wert (negative Amplitude ist abgeschnitten). Der maximale Spannungswert beträgt immer noch (wie bei 230 V) ca. 325 V.
Die mittlere Leistung wird tatsächlich halbiert. Da ja nur noch die Hälfte der Zeit Strom fließt.
Also bitte Vorsicht bei solchen Aktionen.
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scon luschtich..alle Jahre anfang Oktober fängt das Thema wieder an..der Winter scheintalso zu kommen.. ;-)
sooo aber dieses Jahr meine ganz eigene Methode gefunden um den flieger vorzuwärmen..ganz bequem und gefahrlos..
Oberhaube abnehmen und Hallenheizung einschalten, bis ich vom Kaffee trinken zurück bin ists kuschelig warm ;-)
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ja klar ... zur mittagspause dann...wenn die hallenheizung abschaltet wegen überhitzung und jetzt die kaffeemaschine anspringt....
mfg
ingo fuhrmeister
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Sag ich ja....hier ist der Hangar auch beheizt
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Nach zwei Wintern mit Tagen besten Flugwetters, aber entweder leergeorgelter Batterie oder abgesoffenem Motor, konnte ich den Mißstand mit Aerotherm beseitigen (https://www.aerothermheaters.com). Am Flugzeug selbst ist nichts zu ändern (Zulassungsproblematik, wie hier schon einmal diskutiert). Läuft mit Umluft (also anders als Fön) und scheint eine 'sanfte' Herangehensweise zu haben, die Schläuche sind auch nach 1h nur handwarm. Sollte also den Motor schonen.
Aber: Als Besitzer einer TB9 vermisse ich im Winter den Primer (unkaputtbar, weil nicht vorhanden), da gehts mir weniger um Öl- oder Motorblocktemperatur. Die Kiste soll einfach nur anspringen! Und da hilft der Aerotherm enorm; meine Erfahrungswerte: 1stellige Minusgrade Vorwärmzeit ca. 30 Minuten, bei > -10 Grad konnte ich mich erfolgreich auf 1,5h herunterarbeiten.
Was macht man in der Zeit? Flugvorbereitung oder im Flugplatzcafe brunchen (letzteres bevorzugt ;-)
Ach ja: Die Maschine steht in einem unbeheizten Hangar, und entgegen Anweisungen und Menschenverstand stehen die Tore meistens weit geöffnet auf!
Gruss
PS: Gerade geschaut: Jetzt haben die auch direkt eine 230V-Version - Herrjeh, wieder zu früh gekauft...
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OT : Den O320 kriegst Du im Winter auch ohne Primer besser an, wenn Du bei Mixture full rich und laufender Pumpe drei mal mit dem Gas stößt und dann vor dem Anlassen die Vergaser-Vorwärmung ziehst.
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Was genau bewirkt denn bei eiskaltem Motor die Vergaservorwärmung? Ich meine außer mehr Dreck im Zylinder?
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Weniger Luftwiderstand damit höherer Ladedruck?
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OK - wenn der Luftfilter verschmutzt ist, kann das sein. Höherer Ladedruck würde aber das Gemisch ärmer machen, zum Kaltstart brauche ich jedoch ein reicheres Gemisch - Stichwort Choke. Nach Deiner Theorie würde also die Vergaservorwärmung den Kaltstart eher behindern, oder? Ein "Anti-Choke" gewissermaßen.
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Ich hab keine Ahnung, warum es funktioniert...wurde mir von einem ganz alten WKII Hasen gezeigt, als ich meinen Conti C90 nicht anbekam...
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eine Portion Start-Pilot auf den Luftfilter bewirkt häufig Wunder!
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Was ist denn Start-Pilot?
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Diethylether. Wenn man es einatmet, fliegt man auch.
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Klasse.. gibt es das noch? Mein oller Ascona 1,2 hatte im Handschuhfach eine Dose mit einem Schlauch in den Vergaser... Da konnte der Winter gar nicht kalt genug sein.. und pffff... pffft.. zweimal...da sprang der Motor an, da gibts nix... Dose dreimarkvierzig reicht den ganzen Pendlerwinter..
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Frank,
wenn die Vergaservorwärmung beim Kaltstart gezogen ist, hat das nun mal auf die Initialzündung so gut wie keine Auswirkung. Wenn aber der Motor feuert, dann bekommt er relativ schnell die warme Luft aus dem Wärmetauscher und läuft dann mit einem reicheren Gemisch.
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wenn die Vergaservorwärmung beim Kaltstart gezogen ist, hat das nun mal auf die Initialzündung so gut wie keine Auswirkung.
Das sehe ich auch so.
Wenn aber der Motor feuert, dann bekommt er relativ schnell die warme Luft aus dem Wärmetauscher und läuft dann mit einem reicheren Gemisch...
...welches er zu diesem Zeitpunkt aber nicht mehr braucht, denn er läuft ja bereits prächtig auch mit dem ärmeren Gemisch.
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Ich bin ja auch eher der homo faber, Frank und will alles verstehen. Aber als ich da im Winter (ohne funktionierenden Primer!) saß, war mir das recht egal. Er sprang halt an. Müssten wir im Winter einfach mal empirisch untersuchen, kann ja jeder mal testen. Aber den Start-Pilot finde ich auch toll!
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Was ist denn von dem Trick zu halten ein drain Glas voll AvGas in den Luftfilter zu schütten vor dem Anlassen? Oft beobachtet, selber nie praktiziert. Scheint jedenfalls zu funktionieren. Meinem Gefühl nach würde ich aber sagen..lieber nicht.
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In der Medizin gibt es das geflügelte Wort: "Wer heilt, hat Recht!"
Ich glaube Dir ja durchaus, daß Deine Methode funktioniert hat. Ich würde nur gerne verstehen, wieso.
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Ich kannte mal einen Fluglehrer älteren Semesters, der sowas sogar mit brennender Zigarette im Mund gemacht hat. Da bin ich immer vorsichtshalber zehn Schritte zurückgetreten...
Bei unseren Clubmaschinen ist das Hauptproblem eigentlich immer die Batterie. Der Motor selbst - korrekt geprimed - springt meistens schon nach ein oder zwei Umdrehungen an - wenn denn die Batterie überhaupt zwei Umdrehungen schafft. Der Hangar ist unbeheizt, und im Winter wird halt nicht so viel geflogen.Da läßt nach einer gewissen Standzeit der Ladezustand deutlich nach.
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Das scheint mir doch ein Kandidat für den Vergaserbrand-Award zu sein.. Mit meinem UL hatte ich gottlob keine Probleme: Der Rotax sprang auch nach 2 Monaten Standzeit in der unbeheizten Halle bei Minus 12 Grad sofort an, ohne irgendwelche Hilfsmittel.
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Interessant, hatte letztes Jahr bei -20° (und nur einem Tag Standzeit) arge Probleme den 910 zum Leben zu erwecken. Auch unbeheizte Halle. Gibts bei Rotax irgendwelche Tricks außer Choke ziehen und cranken? (Vorheizen nicht möglich..) Ansonsten: Welche Flüssigkeit benutzt ihr um Eis/Schnee von Fläche zu entfernen? Die Wischwaschwasserflüssigkeit ist nicht effektiv. Das Gardena Sprühgerät scheint prinzipiell zu taugen.
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Von Experimenten mit nicht dafür vorgesehenen Flüssigkeiten zu enteisen lasse ich gern die Finger, das UL stand immer in einer Halle. WENN nötig würde ich "dry Snow" mechanisch entfernen, alles Andere nur in einer beheizten Halle abtauen. Niemand weiß, an welchen Ruderscharnieren ungeeignete Flüssigkeiten wieder festfrieren. Nicht umsonst ist de- und antiicing bei Airlines ein sauteures und aufwendiges Verfahren. Beim Rotax würde ich mal schauen ob auch geeignete Kerzen drin sind, ich hatte auch das Optionspaket mit verstärktem Generator und Starter.
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Das hätte bestimmt was... "D-Exxx Cessna 172 erbitte Rollen zum Enteisen" und dann zwischen zwei A320 warten :-)
Nur die Rechnung dürfte nicht ganz so toll ausfallen :-(
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