Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
St. Moritz - Samedan, Briefing und Einweisung für wen genau?
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

  102 Beiträge Seite 4 von 5

 1 2 3 4 5 
 

7. November 2011: Von Max Sutter an 
wenn man mit einer 1-Mot dort bereits mehrfach war ob man dann auch mit einer 2-Mot dort runterdarf.

Und genau dafür wäre doch ein Telefongespräch das Beste. Das gibt es nicht nur in der deutschen Beamtenwirklichkeit, die Fälle nach den drei bayerischen Amtsgrundsätzen, sondern auch die Schweiz ist ab und zu vom galoppierenden Amtsschimmel befallen.

Tendenziell würde ich schon annehmen, dass eher Deutschland keine Ausnahme (d.h. Checkflug obligatorisch) zulässt als die Schweiz. So rein vom gesunden Menschenverstand wäre doch anzunehmen, dass man nach mehreren Anflügen/Landungen in LSZS gemerkt haben sollte, wie der Hase läuft, d.h. wie z.B. bei Startrichtung 21 der Hundeknochen vor Celerina raumgreifend ausgeflogen werden muss, damit es nicht zu knapp wird Ende Kurve, aber der Rest, das zweimotorige Fliegen, eher eine Sache des Handwerks ist und weniger der Platztopografie. Aber ich will nichts vorgreifen, auch Schweizer Flugplätze können manchmal stur sein.


7. November 2011: Von B. Quax F. an Max Sutter
Oder beim ersten Anflug mit der Zweimot, einfach einen abstellen!
7. November 2011: Von  an B. Quax F.
Das ist eine gute Idee. Machen wir eine 1 Mot draus....


7. November 2011: Von Max Sutter an 
Die sieben Kilofuß Platzrundenhöhe sollte doch bei einem gesunden Turbolader ja noch nicht jucken ...

9. November 2011: Von B. S.chnappinger an B. S.chnappinger
Doch interessant, wie ein Forum in dem angeblich schon alles gesagt war durchaus neue Aspekte aufzeigt! Zugegeben, zwischendurch waren die üblichen Abschweifungen bis hin zu irgendwelchen Bordellen vorhanden, aber nun bringt der Artikel aus SR DRS, von Herrn Sieber gepostet, wieder Sachlichkeit rein.
Allein die letzten Fragen zeigen, dass die Kommunikation der offiziellen Stellen nicht gerade eindeutig war, genau so, wie der anfangs aufgezeigte Widerspruch von Flugplatzwebseite und BAZL Veröffentlichung.
Einfach in Samedan anzurufen bleibt natürlich immer unbenommen, allerdings ist es ja gerade Sinn und Zweck solcher Foren sich über Kenntnisse und Erfahrungen gegenseitig zu bereichern. Nebenbei bemerkt hat LSZS meine Email Anfrage immer noch nicht beantwortet...
10. November 2011: Von Max Sutter an B. S.chnappinger
Nebenbei bemerkt hat LSZS meine Email Anfrage immer noch nicht beantwortet...

Fassen Sie sich halt ein Herz und rufen Sie an! Worauf warten Sie noch? Sie müssen wissen: Die Schweizer sind es sowieso nicht gewöhnt, dass die Deutschen Geduld haben. Und vielleicht sind um diese Jahreszeit nicht ganz alle Kundenbetreuer-Hotlines belegt.

10. November 2011: Von Albrecht Sieber an Max Sutter
10 Punkte ! Wie schon gesagt ist das P+F-Forum eine geschlossene Gruppe. Wer nicht dazugehört hat da auch nichts verloren und soll sich seine Information anderswo (Telefon) holen. Weiter so.
10. November 2011: Von Stefan Kondorffer an Albrecht Sieber
Wir haben die Frage doch bereits vollumfassend beantwortet. Dass Samedan auf die Email nicht antwortet, finde ich geradezu höflich.
10. November 2011: Von Max Sutter an B. S.chnappinger
@Albrecht Sieber danke für die zehn Punkte.

Nur kleine Frage: Kann man sich dann dafür einen 28-Volt-Bord-Kaffeewärmer von WMF zum einmaligen Sonderpreis von 77,77 € kaufen oder gibt eine volle Punktekarte Anrecht auf eine verbilligte Landung auf einem Flugplatz seiner Wahl?

Nun zu Dr. Schnappinger. Sie texten:

allerdings ist es ja gerade Sinn und Zweck solcher Foren sich über Kenntnisse und Erfahrungen gegenseitig zu bereichern

Ich habe auf Forum (oberer Rand Mitte) geklickt, aber Ihre Idee einer Definition des Forenzwecks findet sich da auch nicht so richtig. Können wir uns denn auf folgende Reihenfolge verständigen:

a) Studium der erhältlichen Unterlagen, in den meisten Fällen wird es das Internet oder die amtlichen Handbücher, wie AIP, Karten etc. sein, oder zusätzlich Schulungs- und Kursunterlagen.

b) Rückfrage bei offiziellen Stellen. Die haben unter anderem auch die Aufgabe, Piloten rechtsverbindlich zu beraten. Natürlich erst, wenn die Piloten ihre Hausaufgaben gemäß a) gemacht haben In 99,9 % der Fälle wird man dann ein Resultat haben, bei dem man reinen Gewissens in die Luft gehen hann.

c) Bei den 0.1 % Fällen, welche laut obiger Rechnung noch übrig bleiben, kann man selbstverständlich auf das Forum zurückgreifen. Es gibt da wirklich Leute, welche gerne schwierigste Anfragen behandeln und ihr Fachwissen oder auch Ihre Meinung dem Fragenden unentgeltlich zur Verfügung stellen. Aber, ich wiederhole mich da bewusst, ebenfalls am liebsten nur solchen Forenteilnehmern, bei denen man den Eindruck hat, sie hätten den ihnen möglichen Beitrag dazu umfassend geleistet. Im Kommunikationszeitalter, dem wir täglich ausgesetzt sind, kann z.B. diese Eigenleistung auch in einem Anruf an die Flugleitung Samedan bestehen. Die Leute dort sind sehr nett und hilfsbereit, und man kann sich schon auf dem ganzen Flug dorthin freuen, sie von Angesicht zu Angesicht kennen zu lernen.

11. November 2011: Von  an Max Sutter
Zu beachten ist auch, das eine offizielle Seite eines Flughafen nicht das AIP ersetzt, der Flughafen kann auf seiner Seite veröffentlichen, das Aerostars mit hell-blau, dunkel-blau und roter Lackierung dort überhaupt nicht landen dürfen, aber solange das nicht in der AIP oder per NOTAM veröffentlicht ist, ist es völlig wurscht, was auf der Homepage des Flughafens steht. Daher rate ich zur Vorsicht mit Flughafen-Hompages. Anrufen ist besser, aber auch da heißt es dann im Zweifelsfall, man muss es beweisen bzw. das Gespäch einen dritten zugänglich machen (Zeuge).
11. November 2011: Von Max Sutter an 
Ach Göttchen, so kommt man doch nie in die Luft! Also darum mein sicherster Rat: Rufen Sie +41 31 322 21 11 an und verlangen Sie direkt Frau Doris Leuthard. Die hat zwar noch weniger Ahnung, aber das wenigstens amtlich, und dazu erst noch gerichtsvewertbar, weil sie als Bundesrätin und amtierende Verkehrsministerin eben immer an oberster Stelle zuständig ist. Sie mag drum auch Frau Merkel so sehr.

Im Übrigen müsste Frau Leuthards persönliche Referentin jemanden wissen, der Ihre hochkomplexe Frage abschließend klären kann. Auf schriftliche oder emaillierte Anfragen würde ich verzichten, außer Sie haben noch mehr Geduld als Dr. Schnappinger.

Zu guter Letzt sind Sie aber auch ein wenig selber schuld. Wären Sie halt bei ihrem ersten Flug ins Land der Steinböcke mit einer Zweimot geflogen, und Sie hätten den ganzen Zinnober nicht. Allerdings, Sie hätten schon einen richtigen, mindestens Golf-Flieger nehmen müssen, mit Cri-Cri wäre es zu gefährlich gewesen.

11. November 2011: Von  an Max Sutter

Herr Sutter, Sie verwechseln da was. Ich wollte noch nie nach Samedan. Das ganz war rein theoretisch. Ich würde natürlich das AIP lesen bzw. dort direkt anrufen. Alles andere würde mir zu lange dauern. Emails an Flugplätze hat was von "Lotto spielen" mal bekommt man Antwort, mal leider nicht. Und Geduld habe ich noch niw wirklich gehabt, ich hätte sonst eine J3C und keine Aerostar. ;-))

11. November 2011: Von Max Sutter an 
ich hätte sonst eine J3C

Kein Witz, bin mal mit sowas in Samedan gelandet. Allerdings, nicht mit der 65-PS, sondern mit der kraftstrotzenden 80 PS Rolls Royce
Maschine (man gönnt sich ja sonst nichts) und auch wieder gestartet. Man musste aber den Schwanz lange oben lassen, bis man endlich in der Luft war.

11. November 2011: Von B. S.chnappinger an Max Sutter

@Herr Sutter:
Grundsätzlich ist gegen Ihre Auflistung a - c nichts zu sagen.
Wenn wir das aber streng auslegen dann haben 90% aller Forenbeiträge keine Berechtigung

.
Ich bleibe dabei, dass ein geschlossenes Forum wie P&F auch zum Austausch von Fragen und Meinungen dient und "sich über Kenntnisse und Erfahrungen gegenseitig zu bereichern".
Sie können mein Posting ja auch als Hinweis auf seltsame Kommunikation von Flugplatzbetreibern auffassen oder als meine Meinung dazu...


Was den Herrn Wolff Ehrhardt (wehrhard) betrifft: Jetzt hängen Sie dem bekennenden Nicht-Wintersportler auch noch eine Sehnsucht nach Samedan an... :-)

11. November 2011: Von Max Sutter an B. S.chnappinger
Hallo Herr Schnappinger,

wie man sieht, nähern sich die Standpunkte langsam an, so ist es halt unter vernünftigen Leuten ...

Dass 90 % der Forenbeiträge keine Berechtigung haben, wenn nach strengen Maßstäben gemessen würde, ist weder neu noch betrüblich. Wir haben alle noch im Internet als kulturlose Technikfreaks laufen gelernt. Foren sind da noch nicht einmal das Schlimmste, Tweets und Blogs scheinen mir noch viel stärker Ausdruck einer medial-kommunikativen Gesamtverseuchung des Lebens zu sein. So wie das Fernsehen der Tod der Dorfrunde unter der Kirchenlinde war, so ist das stete Monitoring von Orten, Tätigkeiten und Gefühlen der Tod der Individualität. Aber vielleicht gibt es doch irgendwann wieder eine Kultur, die sich diskreter und zurückhaltender an die Möglichkeiten heranbegibt.

Ich weiß nicht, ob das so gewollt ist: Nach Ihrem Posting hatte ich den Eindruck, dass Sie ein "Recht auf Hilfe" durch dieses Forum postuliert hatten. Falls dem so war - das kann es sicher nicht sein. Es helfen alle gerne, unentgeltlich und nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne jegliche Haftung und/oder Verpflichtung. Und so soll es auch bleiben, außer natürlich, der Betreiber des Forums habe andere Dinge damit vor.

Was Wolff Ehrhardt betrifft, so muss er ja nicht nach Samaden um in die Welt des Scheiterns (Ski= norweg. für Scheit) einzutauchen. Das Oberengadin hat im Jahr zwar 7 Monate Winter und 5 Monate kalt, aber es kann auch sehr gut in den Zeiten angeflogen werden, in denen nicht gerade Skisaison ist, außer auf dem Corvatsch, wo ganzjährig sowas möglich ist. Und wenn man diese landschaftliche Schönheit bequem und schnell mit dem Flieger anstatt mühsam über viele Passkehren per Auto erreichen kann, ist das doch schon mal was. Da darf man ruhig etwas mehr Zeit und Gehirnschmalz für eine besonders gute Flugvorbereitung investieren. Nur emails an den Zielflugplatz kann man sich offenbar in jedem Fall sparen, wie auch Wolff Ehrhardt bestätigt hat.



12. November 2011: Von B. S.chnappinger an Max Sutter
Hallo Herr Sutter,
danke für Ihre ausführliche Antwort!
Selbstverständlich hatte ich kein "Recht auf Hilfe" eingefordert! Konnte man das so verstehen?
Allerdings liegt mir am Recht auf fairen Umgang, ohne unsachliche Anspielungen, ohne "abgebügelt" zu werden, ohne als Störenfried betrachtet zu werden, nur, weil man manches anders sieht als alteingesessene "Platzhirsche". Das alles unabhängig von meiner eigenen Befindlich- und Empfindlichkeit, was man gerne unterstellt.
Ich will auch diejenigen, die sich ob des unfreundlichen Umgangstons nicht trauen etwas zu posten ermutigen. Schade doch, dass nur wenige Abonnenten aktiv sind - woran das wohl liegt?
Leider ist das dieses Forum mit Abstand das rüdeste das ich je verfolgt habe - kennen Sie eines das in dieser Beziehung P&F übertrifft? Ich denke mit etwas Moderation von Seiten der Redaktion, Elimination von unhöflichen oder unsachlichen ("inapprobiate") Beiträgen, und "like" und "dislike" buttons wäre schon viel geholfen.
Nicht falsch verstehen: Kontroverse Diskussionen finde ich wichtig und lehrreich.
In diesem Sinne ein schönes Wochenende!

12. November 2011: Von B. S.chnappinger an Max Sutter
Und siehe da, eine Email Antwort aus Samedan:

Guten Tag Herr Schnappinger

Ich wollte das Mail weiterleiten und habe aus Versehen auf „antworten“ gedrückt. Sie werden so bald als möglich eine Antwort erhalten.

Freundliche Grüsse

Debora Lüthy

13. November 2011: Von Richard Meissner an B. S.chnappinger
Aber a bisserl unkorrekt sans scho, die Schweizer...

Schließlich ist " Dr. " ein Teil des Namens...:-))
13. November 2011: Von B. S.chnappinger an Richard Meissner
:-) dieser geniale Gag ist mittlerweile aber schon lange verstaubt!
16. November 2011: Von B. S.chnappinger an Max Sutter

Antwort von Andrea Parolini (Engadin Airport):

Ihr Anfrage vom 28. Oktober 2011 haben wir nicht erhalten. Gerne beantworten wir jedoch Ihre Fragen vom 10. November 2011 wie folgt:

Im Verlaufe dieses Jahres wurde in Zusammenarbeit mit der Flugsicherung, diversen lokalen Piloten, Fluglehrern und von allen in Samedan operierenden Stakeholdern ein Einweisungskonzept für Piloten erarbeitet und anfangs Oktober dem BAZL zur Prüfung eingereicht.

Ende Oktober wurde dieses Konzept vom BAZL gutgeheissen.

Nach der öffentlichen Anhörung, die bis zum 21. November 2011 läuft, ist geplant das Konzept per 15. Dezember 2011 einzuführen.

Unter Vorbehalt eventueller Einsprachen bei der öffentlichen Anhörung gelten nach der Einführung folgende Richtlinien:

Sämtliche Piloten, die nach Samedan fliegen wollen, müssen jährlich das Briefing mit Online-Test absolvieren. Bitte beachten Sie, dass das jetzige Briefing nur noch bis zur Einführung des neuen Konzeptes Gültigkeit hat. Danach wird eine berarbeitete Version aufgeschaltet.

Auch Piloten, die bereits früher mit Multiengine oder Jet in LSZS gelandet sind müssen jährlich das Briefing mit Test absolvieren.

Liegt die letzte Landung weniger als 24 Monate zurück, so müssen sie keine Einweisungsflug machen. Liegt die letze Landung hingegen länger als 24 Monate zurück, müssen Piloten der Anflugkategorie A einen Einweisungsflug mit einem Fluglehrer machen, der für Samedan current ist.

Jet Piloten dürfen in diesem Fall nur bei CAVOK anfliegen oder in Begleitung eines Piloten der current ist für Samedan.

Die Einweisung kann mit allen Fluglehren gemacht werden, die folgende Bedingungen erfüllen:

- Lizenz für FI/CRI (Cat. A - “Current” sein für Samedan

- Besuch eins Kurses unter der Schirmherrschaft des Aero Clubs. Der Syllabus für LSZS wird in die obligatorischen Weiterbildungskursen für Fluglehrer eingebaut.

- Die Übergangsfrist für Instruktoren ab Einführung des Konzeptes Einweisungspflicht, beträgt zwei Jahre. Während dieser Zeit, sind nur durch den Motorflug-Verband der Schweiz bestimmte Instruktoren, berechtigt die Einweisung durchzuführen.

Zum Schluss können wir Ihnen noch mitteilen, dass auch die Einführung eines Anflugverfahrens für den Flughafen Samedan geprüft wird.

Wir hoffen Ihnen mit diesen Angaben gedient zu haben und stehen bei weiteren Fragen jederzeit zur Verfügung.

16. November 2011: Von Max Sutter an B. S.chnappinger
Hochinteressant. Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Frage von Wolff Ehrhard abschlägig beschieden ist, d.h. ein Vertrautsein mit dem Platz in einer SE nicht bewirkt, dass man auch in ME vertraut ist, wenn die erste Landung mit ME danach kommt?

Ich werde den Eindruck nicht los, dass hier anhand von Einzelfällen eine eigentliche Lex Samedan geschaffen wird, ein Gesetz im Gesetz, ein Vorgang, der wie so alle Verwaltungsvorgänge, droht, sich zu verselbständigen. Was damit gemeint sein soll? Bald gibt es dann auch noch eine Lex Jever (weil es dort so grauenhaft flach ist), eine Lex Egelsbach (weil dort der Funk so hessisch klingt) oder eine Lex FJS, weil dort mit Twin Jets so gerne im Gras gelandet wird, oder mit andern Worten, der gesunde Menschenverstand stirbt aus (oder zumindest der Gebrauch desselbigen), und es gibt für jeden Platz nach und nach ein Sonderverfahren.

Seien wir doch ehrlich, LSZS kann nach den üblichen Kriterien noch lange nicht als schwieriger Platz bezeichnet werden, oder dann nur im Geschreibsel von fliegerisch unbedarften Redakteuren. Höhere Berge im Platzrundenprofil hat man auch in Locarno oder Innsbruck, Höhenlagen, welche die Engine(s) stärker fordern - nun, in New Mexico ist es noch schlimmer, die wären froh, ihre Plätze wären alle unterhalb 6000 ft. So ist auch Samedan in erster Linie sowohl Frage der Flugvorbereitung, aber auch eine meines Wagnisprofils, was insbesondere bei Executive Piloten ein Problem zu sein scheint.

16. November 2011: Von Stefan Kondorffer an Max Sutter
Ich denke, wenn das Mountainrating kommt, müsste diese Sonderregelung wieder abgeschafft werden...
16. November 2011: Von B. S.chnappinger an Max Sutter
Stimme Ihnen voll zu Herr Sutter.
Leider kann man solche "Sonderregeln" immer gut unter der Bezeichnung "Erhöhung der Sicherheit" verkaufen, was insbesondere bei Laien gut ankommt. In La Mole (bei Saint Tropez) gibt es übrigens auch eine Einweisungspflicht - allerdings nicht für CPL oder ATPL-Piloten - und das nur, weil im Westen ein kleiner Hügel, den man gut umfliegen kann, steht; Platzhöhe 59 Fuss MSL, Startbahnlänge 1278 m.
Gibt es für (bzw. gegen) solche Einzelaktionen denn keine übergeordnete Weisungspflicht von ICAO, EASA oder sonst wem?
Was die Frage von Herrn Ehrhardt betrifft (Vertraut sein mit LSZS durch SE - gültig auch für ME?) würde ich die Email von Herrn Parolini auch als "Nein" interpretieren. Kann allerdings durchaus sein, dass man das ganz einfach nicht bedacht hat...
16. November 2011: Von Stefan Kondorffer an B. S.chnappinger
Das ist das Problem mit solchen Emails und Telefonaten. Was da drin steht ist sicher nicht justiziabel. Gibts in der AIP schon was neues?
16. November 2011: Von Max Sutter an B. S.chnappinger
Gut, sind wir doch einmal realistisch. Was treibt denn,
wenn überhaupt, einen Echo-Klasse-Flieger dazu, bei irgend einer schlechtern Bedingung als Cavok nach Samedan zu fliegen? Vergessen wir nicht, der Ausgangspunkt der derzeitigen Aktionitis war ein Crash einer Premier weniger als 100 Meter Luftlinie vom Bahnhof Bever entfernt, bei Ceiling von vielleicht (und wenns hoch kommt) grad einmal 1000 oder 1500 ft Gnd, Bewölkung hinsichtlich umliegender Berge aufliegend. Das ist klar, dass wenn man mit einem schnellen Geschirr unter einer tiefen Ceiling seine Landung organisieren soll, schon bei geringster Störung, wie z.B. kurzfristigem Sichtverlust, Hektik aufkommt. Aber selbst Aerostar-Piloten werden sich dem Hobbykreis zuzählend im Normalfall wie Schönwetter-Piloten benehmen. Bei guter Sicht kann sie nicht einmal strammer Malojawind, ganz im Gegensatz zu Cri-Cri-Geräteführern, ernsthaft in höhenbedingte kritische Situationen bringen.


  102 Beiträge Seite 4 von 5

 1 2 3 4 5 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang