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Hallo liebe Piloten und Flugzeugeigner,
kurze Frage - hat jemand bezüglich dieser Abgabe für Flugzeuge über 2t schon Erfahrungen sammeln können? Wir müssen mit unserem Flugzeug >2t demnächst dorthin und eigentlich hätte ich Lust, es darauf ankommen zu lassen, was passiert, wenn ich keinen Fiskalvertreter benennen kann.
Gibt es unter Umständen über Verbände einen Fiskalvertreter, der sich benennen lassen würde und dann - zu welchen Kosten?
Ich meine - die Aufgaben im Zusammenhang mit der Flugabgabe sind schon lästig genug - eigentlich könnte das der Flugplatz mit kassieren und abführen.
(Es geht nicht darum, dass ich die Flugabgabe auch als schwachsinning betrachte - aber ich suche einfach eine Lösung um mit diesem Problem geschmeidig umgehen zu können).
Besten Dank
Peter Böttge zur Zeit in Le Bourget ;-)
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Da ist guter Rat teuer ;-)
Da der Ministerrat bereits Grünes Licht für die Aufhebung dieser Steuer bis 2 t MTOW gegeben hat, ist der Rest nur mehr Formsache, dauert aber noch, bis Nationalrat und Bundesrat diesen Tagesordnungspunkt (einer von 200 in den üblichen Monstersitzungen vor den Ferien) abgenickt haben. Die Aufhebung wird dann rückwirkend erfolgen.
Wahrscheinlich kann man risikolos einfach drauflos fliegen und wohl auch die Meldepflicht (die bis zur endgültigen Aufhebung eigentlich verbindlich ist) einfach ignorieren, aber zu unterschreiben traut sich das niemand.
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Sind doch bestimmt alles Besatzungsmitglieder...
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der Kollege will aber über 2 Tonnen, da muß man immer noch abgeben.
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Oops - das habe ich übersehen. Über 2 t ist definitiv keine Änderung vorgesehen - leider. Auch nicht für "Nicht-Gewerbliche".
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Danke schon mal für die ersten Antworten.
Sicherlich - eine komplette Aufhebung wäre schön - aber bis dahin muss ich mich leider damit anfreunden, dass mein Chef den Kram bezahlen muss.
Das Problem was ich mit der ganzen Mist habe ist schlicht und einfach der inländische Steuerbevollmächtigte. Ich berechne ja auch nicht meine Mineralölsteuer, Mehrwertsteuer auf die Landegebühren selber um diese dann abzuführen. Dieser Schwachsinn.
Die Linienfluggesellschaften erfüllen diese Auflage wohl teilweise über Ihre Verbände. Weiß jemand, ob es das für unsere "kleinen" Flugzeuge auch gibt (AOPA?)?
Ich möchte mal die Ösis sehen, wenn die Chinesen oder Nigerianer mit so einer Auflage kommen ;-)
Hoffe weiter auf Antworten und bedanke mich schon mal recht herzlich.
Peter Böttge
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Hallo Peter,
bei Bedarf kann ich für die Steuer evt. einspringen, ich bin unter www.fotoflieger.at kontaktierbar.
LG,
Markus
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Hallo Markus,
erst mal vielen Dank für Dein Angebot. Ich bin morgen am späten Abend aus Paris zurück und melde mich dann am Donnerstag bei Dir. Habe heute noch die Sache über ein weiteres befreundetes Unternehmen ausgelotet, die einen Fiskalvertreter haben. Weiß aber noch nicht, ob das geht.
Peter
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Ich möchte mal die Ösis sehen, wenn die Chinesen oder Nigerianer mit so einer Auflage kommen ;-)
bitte nicht noch tipps geben, woran sich europäer zu orientieren haben - ich vermute mal du warst noch nie dort, China soll der hammer sein - tatsächlich noch besser als zentralafrika.
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Doch, ich war schon in China. Aber auch die haben die Gebühren sofort kassiert - und sogar mit Kreditkarte auf Provinzflughäfen, was bei uns noch nicht mal immer üblich ist. Wobei dort der einfachste Weg ist, über einen deutschen Provider die ganzen Abrechnungen zu machen. Kostet zwar 1,5% extra Fee - ist aber auf Grund der teilweise vorhandenen Sprachbarrieren einfacher. Sicherlich - die haben zur Zeit noch andere Treffer - das wird sich aber geben, sobald sich dort eine Allgemeine Luftfahrt entwickelt (das selbe Problem bestand ja nach der Wiedervereinigung in den ganzen Ostblockländern, das leicht überhöhte Gebühren für ziemlich unterdurchschnittliche Leistungen kassiert wurden - aber das ist ein anderes Thema).
Peter
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Hallo Herr Böttge
eine unkomplizierte und kostengünstige Lösung für die "Departure Tax" für Flüge aus Österreich erhalten Sie bei "Caeroscene IT Solutions GmbH in Innsbruck". Einmalig € 250,00 Erfassungskosten bezahlen, Ausflug vorher mítteilen und Depature Tax zuzüglich 50 % Aufschlag (= 4 € pro Fluggast Bearbeitungsgebühr) werden von der Kreditkarte abgebucht. Keine monatlichen Kontoführungsgebühren oder Formularstress...
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Hallo Herr Stahl,
da gibt es zum Glück mehr als nur eine Möglichkeit; EUR 250.- Einrichtungsgebühr plus 50% der Gesamtgebühren erachte ich persönlich nicht wirklich als günstig.
MfG,
Markus
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Hallo Herr Loitfelder, können Sie konkreter werden? Wäre Ihnen für weitere Lösungsmöglichkeiten dankbar.
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Hallo Herr Stahl,
da ich Unternehmer bin kann ich selbst als Fiskalvertreter handeln und arbeite mich gerade in das Thema ein, da das Gesetz selbst viele Fragen offenläßt habe ich die nun mit dem Finanzamt geklärt.
Ich arbeite an einer rationellen Möglichkeit für Meldung und Erfassung der Steuer die sich auch Private und Kleinunternehmer leisten können oder wollen bei der nur Kosten bei tatsächlichen Flugbewegungen anfallen ohne monatliche Gebühren.
VIPs können ja gern EUR 250.- nur für das Kundenkonto bezahlen, ich finde das überzogen.
LG,
Markus Loitfelder
email: inflight(at)gmx.at
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Ja, wir werden die von Markus vorgeschlagene Lösung probieren. Markus, ich schicke Dir dieses Wochenende alles und dann denke ich kannst Du hier in einigen Wochen die Erfahrung mit den Behörden berichten. Noch einmal vielen Dank für den konstruktiven Lösungsansatz (Gebühr für konkrete Leistung - das kann man kalkulieren).
Danke
Peter Böttge
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