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Reise | Auch Spanien erhöht massiv die Gebühren für Kleinflugzeuge  
9. Januar 2011: Von Philipp Tiemann 
...die Schweiz ist also nicht allein. Auch Spanien hat jetzt klargemacht, dass man keine Kleinflugzeuge an größeren Flughäfen mehr haben will:

https://www.aena.es/csee/ccurl/962/744/Schedule_of_charges_2011.pdf

Das Wesentliche steht auf Seite 9. Während man anerkennen muss, dass die Gebühren in Spanien bis Ende 2010 wirklich sehr niedrig waren (ca. 11 Euro für einen Zweitonner), so sind die Gebühren für einige Flughäfen jetzt schon enorm hoch. Man muss bedenken, dass zu den Landegebühren nun auch Paxgebühren hinzukommen, sowie, an einigen Plätzen (Valencia, Menorca) auch kräftige Handling Fees.

Umso schwerwiegender ist dies, da es in Spanien nur sehr wenige Flugplätze gibt und es daher in vielen Großstädten nicht (wie etwa oft in Frankreich oder Italien) neben den Großflughäfen noch einen günstig gelegenen VFR-GA-Flugplatz.

Insbesondere Ibiza, Girona, Alicante, Malaga und Sevilla sind schmerzvoll.

P.S. Bitte keine Diskussion über Finanzkrise, Staatsfinanzen, Eurokalypse, etc. ;-) Wer die Menge an GA in Spanien kennt, wird erkennen, dass es hierbei nicht um Staatsfinanzen gehen kann, sonderen darum, die Flughäfen von den (wenigen) störenden Kleinflugzeugen zu befreien.
10. Januar 2011: Von  an Philipp Tiemann
Um abgezockt zu werden, müssen Sie doch nicht ganz nach Spanien reisen! EDXW (Westerland), ETNL (Rostock-Laage), EDDB (Berlin-Schönefeld) und EDDF, um nur einige zu nennen, tun´s doch auch.
Warum sollte es in Spanien denn preiswerter sein? Die Personalkosten sind doch fast vergleichbar.
Ich habe schon mehrfach - auch in diesem Forum - mich zu dieser Abzockerei geäußert, leider weis ich auch keine Lösung, denn das Problem liegt m.E. in der schwachsinnigen Organisation der GATs an den Verkehrsflughäfen.
Die Verkehrsflughäfen sind für das viehmäßige Durchschleusen von Menschenmassen organisiert: Sicherheitskontrolle, (Grenzschutz und Zoll bei Nicht-EU), Einchecken. Individueller Reiseverkehr ist personalkostenintensiv - was aber nicht so sein muss! Das GAT wird als Profitcenter organisiert und hat Öffnungszeiten von 6 bis 23 Uhr, d.h.: mind. 2 Schichtendienst mit 4 Mitarbeitern beim Sicherheitscheck, 2 MA BGS, 2 MA Zoll, 2 MA an der Kasse beim GAT und 2 MA, die Sie aufs Vorfeld begleiten. Diese Organisation verschlingt 12 MA, die sich eigentlich nur die Beine in den Bauch stehen. Dies bezieht sich nur auf den 2 Schichtendienst, von Pausen, Urlaub und Krankheit ganz zu schweigen.
Auf die Gehälter der Mitarbeiter müssen wir nicht eingehen. Es ist doch klar, dies ist eine reine ABM. Welcher Flughafenorganisator kümmert sich denn um Abläufe beim Individualverkehr? Ist doch Arbeit!

Wer die Arbeit kennt
und nicht rennt
oder sich verdrückt
der ist verrückt!

Hab ich schon während der Lehre mitgekriegt.

Es aber geht auch anders: letzte Woche EDDC

Freundlicher netter Service zu moderaten Preisen! Hier standen sich nur 3 MA die Beine in den Bauch, weitere benötigte MA wurden per Telefon herangebeten. Geht doch - oder?

Viele Grüße von einem, der nicht aufgibt, an den Verstandesmenschen zu glauben!
10. Januar 2011: Von Andreas Müller an 
Ich komme gerade aus dem Paradies (Florida). Dort zahlt man keine Landegebühren und generell auch keine Übernacht-Abstellgebühren, wenn man tankt. Es gibt meistens mehrere konkurrierende FBOs (Fixed Base Operators = Handlingagents). Dort gibts Kaffee umsonst und manchmal auch ein Auto. Sicherheitskontrollen gibts überhaupt nicht. Und sowieso keine IFR-An-/Abfluggebühren oder sonstigen Quark.

Wie gesagt, Paradies...

Da die FBOs ja rein marktwirtschaftlich agieren, muss sich das ja irgendwie rechnen. Sonst würden die das ja nicht machen.
10. Januar 2011: Von  an Andreas Müller
nein - europa hat von deutschland 2 sätze übernommen:

1. arbeitsplätze ja - aber nicht vor meiner haustür
2. was mich stört - schaffe ich ab

so einfach!

rot-rot-die linke-grün wählen!

dann ist alles weg!

mfg
ingo fuhrmeister
11. Januar 2011: Von  an 
Die Linen sind doch für den Kommunismus. Wenn dann jeder einen Flieger hat, warum nicht ? ;-)
11. Januar 2011: Von  an Andreas Müller
Im Paradies muss doch niemand "marktwirtschaftlich" denken!
:-)
Die USA hat ganz andere Entfernungen zwischen den Metropolen, ein Privatflugzeug macht da viel eher Sinn als bei uns.
Darum ist da auch mehr los und die Politik hat auch kein Problem damit. Kann man auch historisch sehen: Es waren die Amerikaner, die aus der Luftfahrt "Big Business" gemacht haben.

Bei uns gibt es doch fast nur Flughäfen, die meinen uns nicht haben zu wollen oder "Sportflugplätze", von denen man nicht weg-oder hinkommt, wenn man da gelandet ist. Manche Graswiese ist doch nur ein scheintotes Überbleibsel aus den "fetten 1970er" Jahren.

Dafür kannst Du bei uns überall mit dem Auto hinfahren, das ist politisch auch so gewollt im "Autofahrer-Paradies BRD"
Fast das ganze Land lebt irgendwie von der Autoindustrie.
Und wenn mal Stau ist- ist für die meisten (auch beruflich) doch nicht so schlimm, wenn man mal ehrlich ist.
Das ist eben so, Alltag, ganz normal.
Es sei denn, man ist so wichtig, das die Zeit wirklich (viel) Geld bedeutet. Aber dann braucht es schon einen Jet.

In Spanien würde ein Privatflugzeug wegen der Infrastruktur schon eher Sinn machen, aber auf solch eine Idee kommt "der Spanier" gar nicht erst. Ausserdem pflastert der sein Land gerade massiv mit Auobahnen zu, natürlich aus dem EU-Topf.

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