Sehr geehrte Forumsmitglieder,
in meiner Funktion als stellv. Ausbildungsleiter des Luftsportvereins Aero Club Nastätten e.V. [AeCN], wende ich mich heute an Sie, in der Hoffnung etwas Licht in eine eigenartige Angelegenheit bringen zu können.
Vor einigen Tagen (= letzte Oktoberwoche 2008) erhielt der AeCN eine eMail, in welcher angeblich eine Anfrage eines offiziellen Vertreters des Vereines beantwortet wurde. Adressat dieser Anfrage soll eine Villiers & Adomatis GbR sein. Die eMail ging auf einem auf der Homepage des AeCN verlinkten Account ein. Die dokumentierte Domain des Absenders weist auf die oben genannte Gesellschaft hin.
Gegenstand der eMail an den AeCN ist u. a., dass der Chefredakteur des Magazins Pilot und Flugzeug (J. Brill) in den Fokus der Ermittlungsbehörden geraten sei. Dezidiert wird der Tatbestand der Insolvenzverschleppung im Zusammenhang mit den Vorgängen um die Teegen Verlags GmbH genannt.
Herr Brill ist seit vielen Jahren als Fluglehrer im Vereinsausbildungsbetrieb des AeCN tätig und dies ausgesprochen verlässlich und kompetent. Da bei einer solchen Thematik immer die Frage der Zuverlässigkeit aufgeworfen werden könnte, fing ich an, ein wenig zu recherchieren. Eine abschließende Meinungsbildung ist noch nicht erfolgt. Jedoch sind eine Reihe von Befremdlichkeiten bemerkenswert:
a.) Nach Rückkopplung zu meinen Vereinskameraden aus Vorstand und Ausbildungsleitung, ist bis dato nicht zu eruieren, wer die diesbezügliche Anfrage seitens des AeCN an oben genannte Gesellschaft gestellt haben soll.
b.) Der Versuch im Gegenzug vom Absender der eMail zu erfahren, welcher AeCN - Offizielle die Anfrage gestartet hat, scheitert daran, dass die Person, welche scheinbar die eMail „im Auftrag“ versendete, nicht zu existieren scheint. Jedenfalls lief der Versuch telefonischen Kontakt herzustellen ins Leere.
c.) Welche Bedeutung soll man der Tatsache beimessen, dass die unerbetene Auskunft aus einem Umfeld zu kommen scheint, die man mit einem ehemaligen Mitarbeiter des Magazins in Verbindung bringen könnte?
Stellt sich hier nicht die Frage, ob ein im Rahmen von Insolvenzen übliches Ermittlungsverfahren zur Klärung möglicher strafrechtlicher Aspekte (ist genauso üblich, wie die Beleuchtung möglicher zivilrechtlicher Haftungsfragen - Stichwort Geschäftsführerhaftung) dazu instrumentalisiert werden soll, um die Seriosität von Herrn Brill in Frage zu stellen? Soll in seinem privaten Umfeld Misstrauen gesät werden? Natürlich habe ich auch mit Herrn Brill persönlich gesprochen. Ich erspare mir im Detail auszuführen, dass er mir versicherte, dass er sich im Rahmen des Insolvenzverfahrens nichts vorzuwerfen habe. Darüber hinaus kann man an dieser Stelle in aller Ruhe abwarten, bis die Vorgänge seitens der Behörden abschließend geklärt sind.
Die Motivation diese unerbetenen Auskünfte zu erteilen erscheint evident. Zur abschließenden persönlichen Einordnung des Vorgangs, würde mich interessieren, ob andere Personen ebenfalls vergleichbare unerbetene Mitteilungen erhalten haben. Entsprechende Hinweise im Forum wären insoweit nützlich.
###-MYBR-###MfG
Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.Ing. A. Bubenik
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Hallo Herr Bubenik,
auch das Luftfahrtunternehmen, in dem ich tätig bin, hat derartige SPAM-Mails der Villiers-Adomatis-Firma erhalten. Die Punkte, die dort vorgebracht werden, sind derart widersprüchlich (mal soll die IV absichtlich herbeigeführt, mal verzögert worden sein), dass dies direkt in den Trash gewandert ist. Ich weiss nicht, was genau bei ihnen drin stand, und ich möchte auch nicht die Anschuldigungen hier wiederholen (evtl. baut der Absender genau darauf). Form und Inhalt der SPAM-Mails waren aber einfach nur abstoßend.
Meinung: Rachefeldzug der gekränkten Journalistenseele. Soweit ich weiss ist Herr Adomatis im Januar von Brill an die Luft gesetzt worden. War offenbar höchste Zeit für P&F hier auf Distanz zu gehen.
In Ihrem Fall scheint er jedoch noch einen drauf gesetzt zu haben, da Sie bei AeCN nun rätseln dürfen wer angeblich den Kontakt zur Villiers-Adomatis-Firma hergestellt hat. Ich hoffe in Ihrem Club gibt es deshalb keine Probleme.
Tobias K.
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