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33 Beiträge Seite 1 von 2

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Sonstiges | Jetzt spinnen die Briten genauso wie Schily,Schäuble,etc.!!  
24. Juni 2008: Von Oliver Giles 
Achtung!
Jetzt greift es auch im Ausland um sich!!
Guckst du:
www.telegraph.co.uk###-MYBR-###Artikel:
Britain fears 9/11 threat from private aircraft.
Ich kann gar nicht beginnen ihnen zu erzählen was die alles wollen!
Dagegen ist "schweiz u. schengen" ein Witz.
Man lese selbst....


oouuuh mään!! OLVIS
24. Juni 2008: Von Stefan Jaudas an Oliver Giles
Hi,

und auch hier wird wieder verschwiegen, daß die übergroße Mehrzahl der angeblich ach so gefährlichen 8500 privaten Flugzeuge kleiner und leichter ist als der typische Kleinwagen. Und daß die Mehrzahl der angeblich 500 völlig unüberwachten "landing sites" wirklich nur Wiesen sind, die nur für Kleinstflugzeuge geeignet sind. Und daß die größeren privaten Flugzeuge (wie z.B. die gezeigte Falcon) wegen ihrer Größe und Anforderungen an Startbahn und Infrastruktur wiederum nur auf entsprechend überwachten und geschützten Flughäfen verkehren können.

Komisch, wenn Kleinflugzeuge so hervorragende und leicht verfügbare Terrorinstrumente sind, warum hat die dann bisher keine einzige der vielen Terrororganisationen auch nur ausprobiert? IRA, ETA, RAF, Action Directe, PLO, Fatah, Muslimbrüder, die müßten sich doch alle die Finger danach lecken? Aber nix, nada, niente, oder auch nüx. Verstehe ich nicht. Vielleicht sind die Fliegerchen einfach doch nicht dazu geeignet?

Lord Berriew hat anscheinend eine Sau gebraucht, die er durchs Dorf treiben kann ...

Gruß
###-MYBR-###StefanJ

P.S.: Exakter Link: https://www.telegraph.co.uk/news/2182507/British-911-fears-over-private-planes%2C-Government-terror-adviser-warns.html
24. Juni 2008: Von  an Stefan Jaudas
Ich vermute, das diese 9/11 Geschichte nur ein Vorwand ist um uns Privat-Flieger im Zaun zu halten. Wir wissen doch alle, das es den Regierenden schon immer ein Dorn im Auge war und ist, das Privateleute ungehindert das Land verlassen können und innerhalb kürzester Zeit Europa verlassen könnten. Am besten noch mit einem Koffer voll viel Schwarzgeld.

Der Begriff Republikflucht sollte jedem noch im Ohr sein.

Warum gibt es denn noch eine Flugplanpflicht für jeden Flug in Spanien?

Warum gibt es das Schengenabkommen wenn man im Umkehrschluss dies über die Hintertür für Flugplätze wieder aufhebt?

Was die "laxen" Grenzkontrollen an kleinen Flughäfen betrifft habe ich eine ganz andere Erfahrung. Vor knapp 10 Jahren waren wir mit einer Beech 1900 in Belgrad (6 Monate bevor der Krieg mit Waffengewalt der UN los ging) und haben Musikinstrumente dort hin geflogen. Wir kamen nachts gegen 22 Uhr wieder zurück nach EDDF. Keiner, wirklich keiner wollte was von uns. Wir hätten locker 20 Flüchtlinge mitnehmen können. Es hätte keiner gemerkt. Ach ja, auf dem Hinflug wollte auch keiner was von uns in EDDF. Und EDDF ist der größte Flughafen Deutschlands, oder ?

Man könnte dies bestimmt noch weiter spinnen.....
24. Juni 2008: Von Oliver Giles an Stefan Jaudas
Wenn man den Artikel studiert,stolpert man über folgendes:
"Es wird ja gar nicht kontrolliert wer wann von wo nach wo fliegt..!!"
"Es gibt ja gar keine Security auf kleinen Airfields!!"
"Ein Flugzeug das von außerhalb der EU irgendwo in EU-Land
zwischenlandet,könnte ja als "EU-Flug"nach GB gelangen ohne,
daß man das wüßte..."
"This is selfevidently unsatisfactory..!"

Wenn Lord CARLISLE(SO heißt er),irgendwas bewirkt mit seiner
Ansage,könnte das heißen:
Flugplanpflicht für ALLES was fliegt INNERHALB UK,
VFR,Microlights,Paraglider,Modellflug...
Erschwerte Einflugbedingungen auch für "EU-Flieger",
Schließung von Plätzen die keine"ausreichende security"haben,
und schließlich: ZÜP!!
Vergessen sie nicht,UK ist das Land wo:
-automatische Kennzeichenerfassung
-42-day detention without charge
-willkürliche Personenkontrolle u.DURCHSUCHUNG durch Polizei,
AUF OFFENER STRASSE,
LEGAL u."constitutional"sind!!!
Ach ja,
50% ALLER!!public security-cameras auf diesem Planeten,
stehen in UK....

Eigentlich wollte ich irgendwannmal auf diese Insel umsiedeln,
ich würde aber(nicht allein deswegen..)die Insel links davon vorziehen,
auch aus steuerlichen Gründen.
Dumm nur:
jedesmal wenn ich nach D-Land will muß ich bei denen durch...

mit freundlichem "oouuuhhh määän!!"
OLVIS
25. Juni 2008: Von  an Oliver Giles
das müßte doch dann ein paradies für den rollstuhlfahrer schäuble sein! dann kann er eine web-cam auf sein hummer bauen und den büger vor ort ausleuchten....

europa wird langsam wie die usa zum high-tech-prison...

mfg
ingo fuhrmeister
21. Februar 2009: Von Max Sutter an Oliver Giles
21. Februar 2009: Von Oliver Giles an Max Sutter
Aaaaahhh jaaaa..,
lassen sie mich bloß nicht anfangen,was unsere daraus für abenteuerlichen Unfug herleiten werden,u.welche Sachfragen dabei konkret übergangen würden.
Eine Frage auf die ich bis heute keine Antwort finden konnte lautet-in Anlehnung an Freud:
"Was will ein Tamile?"
Oder zumindest:
"was will so ein "Befreiungstiger"?? "
Weis es jemand?

immer noch "ouuuhh määän"
OLVIS
22. Februar 2009: Von Stefan Jaudas an Max Sutter
... na und? Das unterstreicht doch wieder unsere Argumente.

Zum einen können das keine Selbstmordpiloten gewesen sein, weil sie ja gezielt was ABGEWORFEN haben sollen. Und der eine ist laut Bericht "abgestürzt" und der anderen abgeschossen worden.

Der eine fliegende "Befreiungstiger" liegt im Sumpf. Da bekommen die Seerosen aber ganz viel Angst.

4 Tote und 51 Verletzte verursacht. Wenn die das mit zwei Autos angegangen wären, dann hätte es aber viel mehr Schaden gegeben.

Und was lernen wir daraus? Kleinflugzeuge eignen sich nicht als Waffe. Schäden gering bis unerheblich, wenn man es mit der typischen Autobombe oder Sprengstoffgürtel vergleicht. Otto-Normalpiloten machen sowas nicht, sondern nur bereits fertig ausgebildete "Freiheitskämpfer/Terroristen" (Unzutreffendes bitte streichen). Die beiden Piloten hatten ihren Pilotenschein (wenn sie denn überhaupt einen hatten) auch mit Sicherheit nicht regulär erworben, und schon gar nicht in D-Land.

Und sowieso, was genaues weiß man eh nicht, weil jeder Berichterstatter und jede beteiligte wie interssierte Partei sowieso nur das rausläßt, was ihr ins Konzept paßt.

Gruß
###-MYBR-###StefanJ

P.S.: Was ist denn eigentlich so alles zum NATO-Gipfel geplant? Auf der DFS-Homepage ist es verdächtig ruhig. Oder werden solche NOTAMs wegen des üblichen Aufschreis jetzt nur noch erst 2 Tage vorher veröffentlicht?
22. Februar 2009: Von Max Sutter an Stefan Jaudas
Herr Jaudas, Vernunft und Überlegung in Ehren, Logik hilft, aber nur, wenn jemand bereit ist zu denken. Interessiert sich z.B. Otto Dummverbraucher dafür? Und vor allem sein Abgeordneter und dessen Regierungsmitglied, welche alle ab und zu der Sensationen bedürfen, um von den eigenen, (zu) großen Unzulänglichkeiten abzulenken.

Solche Bilder wie in den Sky-News hatten wir schon beim Pirelli-Hochhaus, und überhaupt war das ja alles nur eine Fügung, deswegen ist auch die Züp so gesehen nur die Erfüllung eines göttlichen Auftrages. Ich glaube da fest daran. (bitte jetzt nicht grinsen, oder doch?)
22. Februar 2009: Von Alexander Stöhr an Max Sutter
Ah, die Diskussion um die ZÜP wird m.E. falsch geführt.

Das Hauptargument, Privatpiloten wiederkehrend zu ZÜPpen kommt nicht aus der Befürchtung, der lizensierte Pilot würde sein Miniflugzeug als (untaugliche) Waffe einsetzen (dies ist lediglich mit der überprüfung VOR der Ausbildung zum Piloten zu verbinden), sondern um Entführungen und das Plazieren von Bomben zu verhindern. (vgl. §1 LuftSiG: "insbesondere vor Flugzeugentführungen, Sabotageakten und terroristischen Anschlägen.")

Personen, die Zutritt zu sicherheitsrelevanten Bereichen des öffentlichen Luftverkehrs erhalten sind daher zu überprüfen. Der Pilot wird geZÜPpt, weil er mit seinem Luftfahrerschein sich "Zugang zu nicht allgemein zugänglichen Bereichen des Flugplatzgeländes eines Verkehrsflughafens verschaffen kann. (vgl. §7 Abs.1 Nr. 1)

Genauso wie ein Vorfeldmitarbeiter oder das Mitglied einer Reinigungscrew geZÜPt wird, ist der PPLer dran. Nur bei den Angestellten zahlt der Arbeitgeber.

Daß diese Regelung gerade bei Piloten extrem lückenhaft ist, und eher zu befürchten ist, daß ein ausländischer Linienpilot "etwas anstellt", als ein einheimischer unbescholtener Bürger, damit das vom Parlament ausgebreitete Netz mehr als lückenhaft und der tatsächlich gewonnene Sicherheitsanstieg marginal ist, kann die Belastung für Dritte nicht als rechtfertigbar bewertet werden.
22. Februar 2009: Von Max Sutter an Alexander Stöhr
Ach, vielleicht brauchen wir den ganzen Züp-Kram bald nicht mehr. Ganz einfach, weil die Behörden vielleicht schon jetzt viel mehr wissen als wir ahnen ...

Und selbst wenn es eine gefakte Geschichte sein sollte - möglich wäre das mit der heutigen Technik alles.
22. Februar 2009: Von Stefan Jaudas an Alexander Stöhr
... ich versuche mir gerade vorzustellen, was passieren würde, wenn ich an irgendeinem Tor von EDDF (oder EDDS, EDDM, usw.) mit meinem MoSe-Schein rumwedeln würde ... irgendwie glaube ich nicht daran, daß ich damit da reinkommen würde, ZÜP hin oder her ...

Der Vorfeldmitarbeiter oder das Mitglied einer Reinigungscrew sind Leute, die regelmäßig auf einem Flughafen arbeiten. Im Gegensatz zu wahrscheinlich über 99% aller geZÜPten Piloten, die nie auch nur in die Nähe eines entsprechenden Flughafens kommen. Und wenn man doch mal an einem dieser Zwergenflughäfen einen Zwischenstopp einlegt (bei mir zuletzt Augsburg anno 2004 zwecks CVFR-Ausbildung), dann wird man als Pilot bei Wiederbetreten der Sicherheitszone gefilzt wie jeder normale Passagier auch. ZÜP unnötig.

MfG

StefanJ
22. Februar 2009: Von Albert Paleczek an Stefan Jaudas
Im Editorial vom aerokurier März 2009 steht, daß vom 1. April bis 5. April ein riesiges Sperrgebiet um Straßburg geplant ist. Grenzen: im Norden - Zweibrücken; im Nordosten Speyer (einschließlich); im Osten - Stuttgart; im Süden - Freiburg. Damit verbleibt für einen Großteil der südwestdeutschen Interessenten an der AEORO in Friedrichshafen nur der Landweg. Irgendwie gewinnt die Einrichtung von Sperrgebieten eine Eigendynamik, die mit Vorsicht, Vernunft, Schutzgedanken nicht mehr viel gemeinsam hat. Na, wenigstens ist nicht der gesamte ehemalige NATO-Bereich zur NO-FLY-Zone erklärt worden. Wäre ja auch so als kollektives Gedenken eine Idee gewesen ... allzeit glückliche Landungen wünscht der Lechpilot
22. Februar 2009: Von Alexander Stöhr an Stefan Jaudas
Sie können aber mit dem MoSe-Schein von oben auf jeden Flughafen drauf. Denken Sie daran, daß Regelungen in den seltensten Fällen von praxiserfahrenen Experten gemacht werden und das Ergebnis immer ein Kompromiß ist, also von keiner Seite betrachtet das Optimum darstellt.

Im Umkehrschluß wäre eine (in der Theorie) vergleichbar restriktive Erfassung der Piloten die Pflicht, nach der Landung im Cockpit sitzen zu bleiben bis eine Sicherheitsmannschaft den Piloten überprüft hat.
23. Februar 2009: Von Stefan Jaudas an Alexander Stöhr
... ja, klar, Pilot, Copilot, und dann kann man noch tonnenweise pöhse und teilweise verbotene exotherme Chemikalien "von oben" mit reinschmuggeln - mit einem MoSe geht das sogar besonders gut ... *LOL*

Irgendwie sieht das Loch in dem Hochhaus der srilankanesischen Streitkräfte nicht besonders beeindruckend aus. Trotz (angeblich) Sprengstoff und allem. Eine kleine, schwarzhandelsübliche Panzerfaust hätte wahrscheinlich mehr Schaden angerichtet ...
23. Februar 2009: Von Alexander Stöhr an Stefan Jaudas
Bitte mißverstehen Sie mich nicht. Ich spiele gerade advocatus diaboli, um die Logik hinter der Argumentation pro ZÜP zu beleuchten. Nicht weil ich die ZÜP so toll finde, sondern nur weil ein Wiederlegen der eigentlichen Argumente dieses Gesetz zur Novellierung zwingen kann. Ein novellierungsbedürftiges (in sich schadhaftes) Gesetzt wird in den Gerichtssälen und von den Ämtern nicht mehr mit aller Härte durch- bzw. umgesetzt werden können.

Nicht die Bewertung der Angemessenheit der Mittel gegen das Ausmaß der potentiellen Gefahren ist der Weg, sondern die Untauglichkeit auch das von den Parlamentariern selbst formulierte Ziel zu erreichen. Wenn noch hinzukommt, daß die gezogene Schutzmauer nicht erst bei außereuropäischen Piloten sondern sogar bei unseren angrenzenden Nahcbarn nicht aufgebaut werden kann, wird auch der letzte Hinterbänkler erkennen müssen, daß diese Maßnahme ausschließlich deutschen Piloten zum Nachteil gereicht.

Eine durchgreifende Europäisierung - sprich volle Unterstützung für EASA - ist langfristig besser als Kleinstaaterei im Lichte von JAR-Contra oder PPL-N.
23. Februar 2009: Von Max Sutter an Alexander Stöhr
Es ist nicht zu erwarten, dass sich EASA ohne besonderen Anlass den Schuh Züp anziehen wird, denn dieses Thema gehört zur Sicherheitspolitik. Die ist a) nicht EASA's Bier und b) so ziemlich jedem EU-Staat selber überlassen. Man denke nur z.B. an den Wirrwar beim Nacktscanner.
23. Februar 2009: Von Markus Hitter an Alexander Stöhr
Hallo Herr Stöhr,

sie haben völlig Recht - das Luftsicherheitsgesetz braucht eine neue Betrachtung. Schlüssig und von stichhaltigen Argumenten gestützt war dieses Gesetz jedoch noch nie, deswegen habe ich den Weg über Begründungen, in Verbindung mit Logik, längst aufgegeben. Der Nicht-Sinn einer Begründung lässt sich einfach nicht nachweisen, denn auch völlig realitätsferne Argumentationen können mit einer Wahrscheinlichkeit von wenigen Millionsteln doch immer eintreten.

So lange sich keine stichhaltigen Argumente in den Bereichen Wirtschaft und/oder Popularität finden lassen werden die Politiker das Thema weiter verschleppen und gemütlich auf den Tag warten, an dem mal wieder ein Anschlag von einem ungezüppten Piloten durchgeführt wird. Selbst das Bundesverfassungsgericht macht mit, der Einschränkung der Grundrechte durch die ZÜP wird nur eine durchschnittliche Priorität zugemessen.

Man wird das Problem also anders packen müssen. Dort, wo Politiker sensibel sind, wo sie reagieren.
23. Februar 2009: Von Stefan Jaudas an Alexander Stöhr
Hi,

ist schon klar ... ;-) ... ich spiele dann den Gegenpart ... ;-)

Es ist ja noch viel schlimmer. Nicht nur, daß die ZÜP völlig ungeeignet ist, den im LuftSiG angegebenen Zweck auch nur ansatzweise zu erreichen. Sondern die diesem Zweck zugrundeliegende Gefahr ist bei weitem nicht so groß wie in vielen anderen Bereichen*, die (zurecht) weitgehend bis völlig unreglementiert sind. Und sie ist natürlich auch bei Weitem nicht so groß wie von den Gesetzesmachern und -anwendern unablässig kolportiert. Und noch viel schlimmer: Die ZÜP wird von vielen anwenden Behörden rotzfrech zweckentfremdet, ohne daß es dafür einen Gong gibt. Siehe gewisse Luftämter, die nach dem ersten Punkt in Flensburg die Zuverlässigkeit absprechen (wollen). Das ist IMHO durch keinerlei Gesetz gedeckt.

40 Jahre moderner Terrorismus, und wie oft wurden "Kleinflugzeuge" zweckentfremdet? Eben.

* Was ungünstig plazierte 34000 Liter Treibstoff anrichten können, hat man ja anno 1987 in Herborn gesehen. Oder vor ein paar Jahren auf der A6 bei Neuenstein, wobei da zum Glück nur Sachschaden entstanden war, weil ein sich Spritlaster nach einem leichten Auffahrunfall spontan selbst abfackelte. Und Treibstoffe sind ja noch lange nicht das Übelste, was so auf der Straße rollt.

MfG

StefanJ
2. März 2009: Von Alexander Stöhr an Stefan Jaudas
"Siehe gewisse Luftämter, die nach dem ersten Punkt in Flensburg die Zuverlässigkeit absprechen (wollen)."

Wer seinen Führerschein über das Punktesammeln verliert, kann sehr wohl unzuverlässig sein. Bei einer bestimmten Anzahl sollte einer hinsehen. So abwegig ist das nicht. Hier wird aber das Eine mit dem Anderen vermengt, da gebe ich Ihnen Recht.

"40 Jahre moderner Terrorismus..."

Falsch: Sie haben nicht verstanden, was ich oben geschrieben habe: Sinn der ZÜP ist es nicht einen "Angriff" ähnl. dem im Frankfurter Bankenviertel zu verhindern, sondern eine logische Schlußfolgerung, daß jeder, der das Vorfeld eines Verkehrsflughafens betreten kann, auf seine Zuverlässigkeit zu überprüfen ist. Argument der Gegenseite: der Staat kann nicht wegsehen, wenn Bomben/ Entführer über die Putztruppe o.ä. am Boden in das Flugzeug geschleust werden. Ebenso soll verhindert werden, daß ein ahnungsloser Terrorist durch eine Flugschule sein Handwerk erst beigebracht bekommt. Diese beiden Argumente sind es, die den Gesetzgeber umtreiben. Die Klamotte mit, "aber es werden keine Anschläge mit Kleinflugzeugen verübt", ist in der Diskussion irrelevant. Außerdem beweisen die fliegenden schwarzen Tiger, daß es mit sehr bescheidenem Erfolg zumindest in die Medien schaffbar ist. Dieses Argument ist also von Behördenseiten im nu weggewischt.

ZÜP ist in etwa das für den Piloten was Flugverbotszone für das Flugezeug selbst ist. Der Staat kann einfach nicht _nichts_ tun, da er es sonst duldete/ guthieße, selbst wenn das einzige Mittel unwirksam ist. Na klar, dem Idioten, der durch die EDR gekachelt ist, wird ein saftiger Bußgeldbescheid zugestellt werden - notfalls postum! Aber es geht auch um die Verringerung der statistischen Eintrittswahrscheinlichkeit. Wenn ich nicht will, daß ein Flugzeug aus Versehen ins Stadion stürzt, so verbiete ich den Überflug. Risiko weg. So funktioniert der Apparat. Beide große Volksparteien schüren auch noch die Angst, daß sofort Chaos entstünde, würde der "gütige Vater Staat" die Hand nicht schützend über eine halten. So kann sicher davon ausgegangen werden, daß nur die Beteiligten etwas gegen die Regelung haben, die anderen werden ja "geschützt".
2. März 2009: Von Max Sutter an Alexander Stöhr
Wenn ich nicht will, daß ein Flugzeug aus Versehen ins Stadion stürzt, so verbiete ich den Überflug

Dieser Starfighter da schlug am 22. Mai 1983 um knapp 300 Meter vom Frankfurter Waldstadion (heißt im Moment gerade mal noch Commerzbank-Arena) entfernt ein. Wenn das die Behördenrichtschnur ist, dürften keine Flugzeuge mehr über Gebiete fliegen, welche dichter als mit zwei Hanseln pro Quadratkilometer bestückt sind. Auf Wiedersehen zum nächsten Flugtraining in Lappland und auf Spitzbergen.
2. März 2009: Von  an Max Sutter
Vater Staat meint den Bürger schützen zu müssen. Das ist leider wahr. Ich habe rund 600 Endkunden, die von mir über eigene Netze DSL bekommen. Sie können sich gar nicht vorstellen, auf was für Ideen End-Kunden kommen. Von der Fragestellung und Vertragsregelung mal ganz abgesehen. Ca 30 % meine Kunden sind aus meiner Sicht überhaupt keine mündigen Bürger. Die verstehen nicht einmal, das wenn man einen Vertrag zu uns faxt, das dieser in der Regel zeitnah ausgeführt wird und wundern sich dann noch mehr, wenn man dafür auch noch Geld will. Das ist jetzt kein Witz, das ist leider die bittere Wahrheit. Viele dieser Bürger (ist bestimmt auch der Querschnitt) sind zu doof, das zu verstehen, was in einem Vertrag mit "KOSTEN MONATLICH AB BEREITSTELLUNG" gemeint ist. Und es kommt noch besser. Diese Leute dürfen wählen.

Vater Staat schützt diese Bürger vor anderen, die auch wählen dürfen und "nur" genau so mündig sind, wie andere. Was so manche Gerichtsurteile und Verbraucherschützer vor
Gericht "erklagen" sollte jedem zu denken geben...

Was ich damit sagen will, ist, das vieles was ein Staat so an Gesetzen erlässt, für den oben erwähnten "nicht so mündigen" Bürger ist. Z.B. Überflugverbot Bundestag oder Kernkraftwerke.
3. März 2009: Von Gregor FISCHER an 
Ihr Urteil: Ca 30 % meine Kunden sind aus meiner Sicht überhaupt keine mündigen Bürger... Sehr hart - sie haben aber keine gute Meinung über ihre Kunden! Aber ich verstehe ihren Aerger, mir geht es manchmal auch so: Man ist anständig, wendet Zeit auf zum Erklären - aber die Leute hören nicht zu. Dass dann alles noch Geld kostet, finden sie überraschend. Falsch liegen sie meiner Meinung aber nach mit der Vermutung, dass ''ein Staat so an Gesetzen erlässt, für den oben erwähnten "nicht so mündigen" Bürger ist. Z.B. Überflugverbot Bundestag oder Kernkraftwerke.''

Ich bin überzeugt, dass diese Verbote nicht wegen zu dumm eingeschätzten Piloten erfolgen - sondern, um deren Möglichkeiten noch mehr einzuschränken. Bürgerrechte und -freiheiten müssen weg, sonst wird die neue Weltordnung nie Wirklichkeit. Dies gilt es zu begreifen...

3. März 2009: Von Max Sutter an Gregor FISCHER
Ich bin überzeugt, dass diese Verbote nicht wegen zu dumm eingeschätzten Piloten erfolgen

Der Grund für solche doofen Gesetze liegt meines Erachtens beim Gesetzgeber selbst. Jeder vernünftige Mensch kann mit Leichtigkeit verstehen, dass ein 10- oder 15-km-Kreis um ein AKW einen Pappenstiel nützt, man dadurch also gar keinen Schutz hat dagegen, dass einer seine C172 oder einen noch langsameren Kahn in das Containment rammt. Dass der Aufschlag eines Leichtfliegers in das Betondenkmal ohnehin nur kosmetische Schäden verursacht, ist hier noch nicht einmal so relevant - das könnte im Zweifelsfall jeder sogenannte Experte herleiten.

Jeder normale Mensch sieht das ein, dass so ein virtueller Zirkel um das AKW nichts bringt - falls nicht, kann man ihn immer noch in Sichtweite von Biblis mitkutschieren lassen - er sieht bei entsprechender Flugsicht leicht, dass auch ein 30 km Kreis (d.h. ab Platzrunde Egelsbach) nichts nützen würde.

Normalen Menschen ist das einsichtig zu machen, nicht aber Abgeordneten des Land- oder Bundestags. Offensichtlich sind die IQ-mäßig signifikant schwächer als die normalen Bürger (was ist das Gegenteil von normal?). Es ist am Wähler, nur Parteien mit intelligenten Leuten zu wählen, aber jetzt schreien bestimmt Einige auf, das sei eine nicht erfüllbare Einschränkung, so intelligente gäbe es zu wenig. Nun, jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.
3. März 2009: Von Gregor FISCHER an Max Sutter
''Normalen Menschen ist das einsichtig zu machen, nicht aber Abgeordneten des Land- oder Bundestags. Offensichtlich sind die IQ-mäßig signifikant schwächer als die normalen Bürger...''

Nein, nein, Herr Sutter! Die machen das nicht aus Dummheit, sondern um die GA abzuwürgen - genau wie andere Schikanen, Schliessung von Flugplätzen und drastische Erhöhung aller möglichen Gebühren.

Das hat System - versuchen sie, das als Tatsache in die Ueberlegungen einzubeziehen. Die GA muss weg!

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