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| IFR & ATC | Wer wars´eigentlich? Unfallanalyse |
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Hallo Freunde,
ich hab mal eine Frage, aber damit diese für euch Sinn gibt...hier eine Vorgeschichte:
28.September 2005-ein für mich sehr blöder Tag! Schlechtes Wetter, langweiliger Besuch und mein bester Freund, der Sohn meiner Bekannten ist mit meinen Bekannten vereist (verzeiht mir die Wiederholungen)!
Plötzlich klingelt das Telefon! Mein Freund ist am Apparat und klingt ganz aufgeregt. Er teilt mir mit, dass sie gerade unterwegs zu den Faeroe Inseln sind und der linke Motor der geliehenen Twin sehr stark vibriert, so stark, dass sie ihn Abstellen müssen!
Da es eine Twin ist und sie schon fast am Ziel sind natürlich nicht allzu schlimm, sonst hätte mein Freund mich auch wohl kaum Angerufen, denn wenn die keinen Rat wüssten...woher sollte ich dann einen wissen!
Er sagte auch, dass sie schon mit der Flugsicherung gesprochen
hätten.
Ich dachte mir jetzt einfach, ohne lange nachzudenken: "Startet den linken Motor einfach mal neu, wenn das nichts hilft würde ich ihn auch abstellen!"
Die taten sie dann auch und es nützte sogar etwas-der Motor ging wieder normal.
Nun aber zu meiner Frage:
Wer währe der Schuldige gewesen oder gäbe es überhaupt einen, wenn mein Rat die Sache nur noch verschlimmert hätte?
Übertrieben: Wenn z.B der Flügel abgebrochen wäre?
Wer währe dann der Schuldige:
Ich, wegen des schlechten Rats-meine Bekannten, weil sie zuvor einen Fehler gemacht haben oder weil sie den Rat befolgt haben-oder das Flugzeug, wegen einem Schaden, für den wir alle nichts konnten?!
Es würde mich freuen, wenn mich jemand in diese Sache aufklären könnte!
Für Rückfragen stehe ich jeder Zeit bereit!
Bis dann!
Leo
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Lieber Herr Peschl,
ich bin mit dem konkreten Vorfall nicht vertraut, noch kann ich in dem obigen Forumsbeitrag irgendwelche Angaben erkennen, die es ermöglichen würden etwas Qualifiziertes zu dem Ereignis zu sagen.
Ich hätte nur eine Bitte: Bei Flugunfällen oder Zwischenfällen (Accident/Incident) spricht man grundsätzlich nicht von "Schuldigen". Man unterscheidet lediglich zwischen Ursachen (Root Causes) und beitragenden Faktoren (Contributing Factors).
Diese Unterscheidung ist sehr wichtig, denn die Bestimmung eines "Schuldigen" zieht in der Regel immer die Forderung nach Strafe, Sanktion, Schadensersatz etc. nach sich.
Genau das möchte man aber im Bereich der Fliegerei vermeiden. Man hat die Aufklärung der Ursachen bislang immer als wichtiger erachtet als die Strafe eines Verantwortlichen. Oftmals ist man für die Aufklärung eines Zwischenfalls nämlich auf die Mithilfe des Verantwortlichen angewiesen (Pilot, Lotse, Mechaniker).
Wenn diesem nun eine Strafandrohung gegenübersteht wird er sich zweimal überlegen hier etwas beizutragen. Es ist eine beklagenswerte Unsitte, die in den letzten Jahren anscheinend um sich gegriffen hat, dass Flugunfälle von Medien und eifrigen Strafverfolgungsbehörden zunehmend unter dem Begriff der Schuld erörtert werden.
Ich möchte für die Diskussionen in diesem Forum, das auch von Medienpartnern der populären Medien gelesen wird, bitten, davon abzusehen.
VERANTWORTLICH ist übrigens immer der Pilot. Das ist der zentrale Grundsatz des internationalen Luftverkehrs.
Wenn der Pilot zum Beispiel auf die fehlerhafte Freigabe eines Lotsen hin in einen Berg fliegt ist nach wie vor der Pilot verantwortlich. Er (dt. der Flugzeugführer, oder engl. Pilot in Command) hat ja schliesslich die alleinige Führungsgewalt über das Flugzeug. Trotzdem würde man in diesem Fall wohl kaum von einer Schuld des Piloten sprechen...
MfG
Jan Brill
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Leo / James,
Du postest ja recht viel hier.
Wie ich lesen kann, bist Du glaube ich 14 Jahre alt.
Wenn Dein Bekannter seinen Schein nicht gerade in Zimbabwe gemacht hat, dann wird er im Falle eines Engine Failures sicher die geeigneten Massnahmen ergreifen. Dazu gehört es m.E. nicht, per SAT Tel Rat von zuhause einzuholen, die Zeit hat man dann nämlich nicht...
Somit solltest Du Dir die Frage auch selbst beantworten können: Entscheidungen über das Luftfahrzeug trifft IMMER und ausschliesslich der Kommandant, dh. der Pilot in Command = PIC.
Du musst Dir also keine Sorgen machen, dass Dich jemand für irgendetwas verantwortlich machen würde...
Nimm es mir nicht übel, ich finde es gut wie Du Dich hier einbringst, aber vielleicht solltest Du wirklich erstmal bei einer Segelflugschule / Motorflugschule in Deiner Region vorstellig werden und mit der Ausbildung beginnen, bevor Du hier sehr viele Beiträge schreibst :-) Ist NICHT bös gemeint nur wenn Du dann mit der Ausbildung begonnen hast, beantworten sich viele Dinge von selbst :-)
Infos zu Flugschule gibt Dir z.B. die AOPA unter www.aopa.de oder zum Segelflug auch der DAEC unter www.daec.de
Liebe Grüße und happy Landings,
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Servus James Beschl,
mach Dir keine Sorgen, der Gärtner war schuld. Gärtner eignen sich grundsätzlich und immer als Schuldige. Also wenn ich demnächst mal wieder einen Notfall habe, z.B. abgebrochene Fläche, klemmendes Seitenruder, Ehefrau auf dem rechten Sitz etc. darf ich doch sicher bei Dir anrufen und mir Rat holen.
Allzeit guten Flug!
Panane
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"...der Sohn meiner Bekannten ist mit meinen Bekannten vereist..."
Klarer Fall von Einflug in bekannte Vereisungsbedingungen. Der Gärtner sollte seine Lizenz zurückgeben.
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Bitte nicht bei mir anrufen!
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Gut, dann schreibe ich mehr in Reise, wenn mal wieder ein Flug, wo ich dabei bin, ansteht!
Mit Grund für das viele Posten von mir ist wahrscheinlich die Tatsache, dass es nicht so viele (unter denen, die ich kenne) giebt, mit denen man sich über das Thema Luftfahrt vernünftig unterhalten kann!
Grüße
Leo
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Wie meinst du das jetzt?
Leo
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Keine Sorge, Leute!
Das war nur ein ausgeschmücktes (damit meine ich vor allem den Anfang) Beispiel!
Es ist also nichts der gleichen passiert! Währe doch auch komisch, wenn man mich, als damals 13 Jährigen, in einem Notfall telefonisch um Rat fragt!
Währe was anderes, wenn ich selbst dabei gewesen wäre, oder!?
Leo
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Dan bin ich ja beruhigt,habb doch tatsächlich ales
für barre Münze gehallten.
Ist doch toll,wie ein junger Pilotenanwärter die
Menschen in diesem Forum unterhält und zum Schreiben
bringt.
Weiter so Leo,hab selten so gelacht.
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Wäre ich ein Böser, würde ich annehmen, dass James Beschl hier nur schreibt, um Stimmung ins Forum zu bringen.
Gruß
Panane
B.S. Ich bin aber kein Böser.
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Was ist das für ein 2-mot Pilot, der bei einem Motorproblem in der Luft per SAT-Phone einen 14 jährigen anruft? Alles sehr unglaubwürdig...
Ich hatte vor ca. 3 Wochen nachts im Climb auch bei einer C414 auf dem linken Motor Vibrationen (Kein EGT mehr, Zylinder war gerissen). Ich habe mit ATC gesprochen und wollte nur noch "runter". Auf die Idee, zu telefoieren würde ich gar nicht kommen. Wozu auch, da kann mir eh keiner helfen...
Und soweit mir bekannt ist, sind die Farörer Insel nicht gerade das beste Zeil, da diese Insel oft und sehr schnell im Nebel ist, zumindest laut Heike Teegen. Und der ist da oft langgeflogen...
Nichts für ungut James (oder wie immer du heisst), vieles an deinen Beiträge ist "nicht rund" und daher erscheint mir das alles nicht mehr als wirklich glaubwürdig und ich stufe hiermit deine Beiträge als ein netter Versuch ein, dieses Forum zu unterhalten. Aber auch nicht mehr...
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Hey hey, er ist ein Kind, bzw. ein sehr junger Jugendlicher. Da kann man nicht die Maßstäbe eines Erwachsenen anlegen. Sonst könnte man den 14-Jährigen doch das Wahlrecht geben und erlauben einen Führerschein zu machen. Und das ist eben aus gutem Grund nicht so.
Gruß
Gerhard Uhlhorn
@ James: Lass Dich nicht beirren. Ich war in Deinem Alter auch so (und bin es auch heute noch ein bisschen) ;-)
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hey,
lies dir mal den Beitrag von mir am 11.04. 17:37 durch!
Erst gut lesen, dann denken, dann schreiben!
(nicht Bös gemeint!)
Leo
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Ich habe diesen "Mitflieger" bzw. den 2-Mot Pilot in Frage gestellt und nicht einen 14 jährigen. Im Übrigen bleibe ich dabei, es ist und bleibt alles unglaubwürdig. C172 oder C310 kaufen wollen. Das ist so wie einen Smart oder einen BWW 330d kaufen wollen. Das passt alles nicht....
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Wie du meinst...
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