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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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6. Juli 2025 21:10 Uhr: Von F. S. an Rolf _PA46 Bewertung: +2.00 [2]

Ich glaube in der Tat auch, dass bei der Frage "verlieren wir die Normalos" viel historische Verklärung mitschwingt.

Es sind ja nicht nur die von Dir aufgezählten Technologien, die Fliegen heute viel einfacher machen, als vor 35 Jahren. Auch im Aviatischen hat sich viel getan. Die Luftraumstruktur in Deutschand ist sehr viel einfacher geworden (weil enorm viele militärische Zonen weggefallen sind) und vor allem hatten wir noch kein GPS!
(Ja, man könnte fast schon nostalgisch werden, wenn man daran denkt, dass wir nach der Aussenlandung auf dem von Dir beschriebenen 1h Fussmarsch zur nächsten Telefonzelle natürlich auch den Shell-Atlas unterm Arm hatten, um dem Rückholer zu beschreiben, wo man ist....)

Kommezielle Flugschulen (die nicht auf ATPLer ausgerichtet waren) gab es nur sehr wenige, so dass man wenn man Fliegen wollte fast zwangsweise zum "Freak" werden musste, weil Vereine eben eine aktive Mitarbeit erwartet haben.

Fliegen ist heute für "Normalos" so zugänglich, wie noch nie.

Und schon früher gab es die Aufteilung in "Normalos" und "Freaks". In dem Verein in dem ich damals aktiv war konnte man das auch gut beobachten. Natürlich waren wir Segelflieger jeden Wochenendtag am Platz. Aber bei den Motorfliegern war das schon damals ganz anders!
Wanderfliegen mit dem Motorsegler? Wir hatten genau 2 von etwa 200 aktiven Mitgliedern, die das ab und zu mal gemacht haben - und das dann immer zusammen. Die waren also Freaks.
Die Normalos im Verein hatten im Mittel Probleme, auf 10 Stunden im Schnitt im Jahr zu kommen. Mit der Familie in den Urlaub geflogen ist von den Normalso damals auch schon keiner ...

7. Juli 2025 12:27 Uhr: Von Sven Walter an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Der Vereinsfluglehrer war damals indes vermutlich deutlich leichter zu erlangen als der Heckmeck heute für den vollen FI(A).

7. Juli 2025 15:27 Uhr: Von Chris _____ an Sven Walter Bewertung: +3.00 [3]

Ich nehme die ganzen Belastungen, sowohl zeitlich als auch finanziell, auf mich, und trotzdem betrachte ich Fliegen vor allem als "Transport".

Erstens, Fliegen ist deutlich entspannter als Autofahren. Ich fliege oft zu Kunden. Privatflüge, aber geschäftlich motiviert (und meist abgerechnet als äquivalente Autofahrt, also mit massiver Zuzahlung meinerseits, aber das ist es mir wert).

Und ich genieße es sehr, nicht in langen Schlangen an einer Sicherheitskontrolle stehen zu müssen. Gäbe es Linienflugtickets, wo man auf Wunsch auf diesen Zirkus verzichten könnte und fliegen würde wie vor 1970, ich würde solche Tickets kaufen. Bei Bus oder Bahn findet dieser Zirkus ja auch nicht statt.


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