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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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11. September 2018: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Jan Brill Bewertung: +6.00 [6]

Natürlich sollten in einem Bericht nur Fakten stehen. Deswegen gibt es darunter ja einen sehr langen Kommentarteil, mit Highlights wie:

Wenn Sie auch bei ansonsten eindeutig vorgetragenen Absichten („Ich lande jetzt in Gunzenhausen“) im Stress auch nur eine Sprechgruppe vergessen oder ungenau wiedergeben („I like to go visual“), wird dies unweigerlich

  • von der DFS angezeigt,
  • vom BAF bestraft und
  • vom AG Langen abgeurteilt.

und

Oder um es ganz direkt auszudrücken: Wir Piloten vertrauen Euch schon lange nicht mehr und sagen bei Problemen im Flug daher auch schon lange nicht mehr, was an Bord wirklich los ist. Wollt Ihr wirklich so arbeiten? Wir wollen es nicht.

Beide Aussagen sind m.E. falsch. Objektiv. Weder wird eine falsche Sprechgruppe unweigerlich angezeigt (da müsste ich wohl nach jedem 2. Flug zum Amtsgericht), noch mißtrauen "wir Piloten" einheitlich den Lotsen.

11. September 2018: Von Andreas Ni an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

ich interpretiere jene Worte des Piloten, "I like to go visual" ähnlich einem konkludenten Handeln oder kommunizieren, er drückte nämlich klar aus, dass er nun aus jenem IFR-Flugplan raus will, wenn auch mit nicht korrekter Sprechgruppe. Und genau diese Interpretation hätte ich von einem Richter an einem deutschen Amtsgericht erwartet. Damit wäre der wesentliche Vorwurf vom Tisch.

Und natürlich haben Judikative und Exekutive nicht abzusprechen, wie's im nächsten Fall weitergeht, schon gar nicht dann, wenn es die Öffentlichkeit registriert, - für sowas gibts Kneipen in Amtsgerichts-Umfeld, die heissen dann "Zur letzten Instanz" oder so....... :-)

11. September 2018: Von Chris _____ an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Das finde ich als Stilmittel (Ueberspitzung) im Rahmen einer Debatte angebracht.

Aber vielleicht koennen "wir Piloten" uns mit den Lotsen auf folgenden gemeinsamen Nenner einigen: Unterm Strich verhaelt sich das BAF vollkommen kontraproduktiv im Sinne der Unfallverhuetung.

11. September 2018: Von Andreas Ni an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Ich zitiere Jan Brill aus einem Artikel 11/2009:

"Wer sich jedoch ausschliesslich auf das Unsichtbar machen seiner Fehler konzentriert, der kann sich nicht mehr um deren Vermeidung kümmern, von der nervlichen Anspannung mal ganz abgesehen."

Dieser Gedanke ist die allgemein bei Piloten geltende Konsequenz, wenn das BAF weiter Lotsen und Piloten in dieser Art und weise unter Druck zu setzen versucht.

11. September 2018: Von Achim H. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

noch mißtrauen "wir Piloten" einheitlich den Lotsen.

Denke ich schon dass wir das tun, da wir den Lotsen auch immer in einer Polizeifunktion wahrnehmen und das zu Recht, denn der Lotse muss per Dienstanweisung Verfehlungen zur Anzeige bringen.

Den meisten Lotsen stinkt diese Vorgabe gehörig und sie versuchen es zu "hintertreiben". So sagt ein guter Lotse z.B. nicht "Georg, Du bist gerade voll in Luftraum C eingeflogen, das gibt ne Anzeige!", sondern "DEZZZ, check your altitude" mit der Gelegenheit, den Fehler zu korrigieren, bevor der Lotse ihn gesehen haben muss (plausible deniability). Ich kenne Lotsen, die im Terminal-Airspace mit aller Macht versuchen, Airliner zu vektoren, nur damit sie den verfranzten Privatpiloten nicht ansprechen müssen und er hoffentlich verschwindet, bevor die Verfehlung auf Band ist.

11. September 2018: Von Ingo-Julian Rösch an Jan Brill Bewertung: +11.00 [11]

Als Jurist plädiere ich dafür, die Emotionale, politische und juristische Seite zu trennen und versuche mich mal an einer Erklärung aus Juristensicht:

Emotionale Seite

Notsituation, Spritmangel, Stress, Positive Fehlerkultur, Kinder im Flugzeug.

Juristerei ist erst einmal empathielos. Das beudet für den Anfang ist das aus gerichtlicher Sicht erst einmal völlig unerheblich (kann aber am Ende gegebenenfalls noch als Korrektiv eingesetz werden).

Politische Seite

Flugleiter sind überbewertet und unnötig, in anderen Ländern geht auch IFR unter 5.000 Fuß, Deutschland ist überreguliert, wenn es um die Luftfahrt geht.

Viele der Punkte sind nachvollziehbar und es wäre wünschenswert, dass sich einige davon ändern. Dies ist aber nicht Aufgabe der Justiz.

Juristische Seite

Es liegt ein Verstoß vor. Es wird von einer Fahrlässigkeit (also einem Versehen) ausgegangen (wie in der Regel beim zu schnell fahren auch).

Im Ergebnis ist ein Bußgeld juristisch wohl erst einmal in Ordnung. Was die exakten Erwägungen waren, den Fall weiter zu verfolgen, ob es "aus Prinzip" erfolgte oder gute Gründe dafür sprachen (z.B. wenn tatächlich die Verstöße auch noch im Luftraum Charlie stattgefunden haben) könnte man wohl nur prüfen, wenn man alle Unterlagen bzw. die Ermittlungsakte kennt.

Bußgeldsachen bei Amtsgerichten (gilt auch im Straßenverkehrsrecht) sind meist oftmals für Mandanten und auch Anwälte ein relativ hartes Brot und teils drängt sich ein gewisser Verurteilungspragmatismus zugegebenermaßen auch auf. Gerade im Verkehrsrecht hat man insoweit auch Rechtsmodelle eingeführt (z.B. standartisiertes Messverfahren bei Geschwindigkeitsmessungen) um die Verurteilungen "zu erleichtern" bzw. auch dem Umstand gerecht zu werden, dass teils sicherlich sehr exzessiv Überprüfungen verlangt werden.

Im vorliegenden Fall kommt möglicherweise ebenfalls ein gewisser Pragmatismus zum Tragen. Grundsätzlich könnte man auch im Verfahren mit Beweisanträgen auf ein gerichtliches Sachverständigengutachten hinwirken (soweit sich dafür Anhaltspunkte ergeben). Das Problem ist, dass in dem Fall, in dem der Mandant dann dennoch verurteilt wird (und das liegt hier nahe) er die Kosten zu tragen hat. Ohne Rechtsschutzversicherung wird es da schon schnell eng mit der Wirschaftlichkeit, denn ein solches Gutachten kann problemlos mehrere tausend Euro Kosten verursachen (Beispiel: Bei einem Verkehrsunfall habe ich im Strafrecht schon Gutachterrechnungen im fünfstelligen Bereich gesehen, im Zivilrecht plant man mit mindestens 2.000 - 3.000 € pro Gutachten). Wie weit will man jetzt also gehen? Hinzu kommt, für Richter ist Fliegen in der Regel erst einmal elitär, weil teuer. Und nachdem es ja eh nur um ein "Versehen" (Bußgeld) geht, kann man da aus mancher Sicht vereinfacht gesagt vielleicht auch einfach schon mal zahlen (habe da Einblick in verschiedene Seiten der Beteiligten).

Nachdem objektiv und politisch der Verstoß wohl feststeht, bleibt damit nur noch das "emotionale" Korrektiv. Dieses liegt vorliegend leztendlich möglicherweise in der Reduzierung der Geldbuße (wenn diese nicht durch ein geringeres Gehalt bedingt ist) oder man könnte auch an eine Einstellung denken, was aber wohl nicht gewollt gewesen ist und möglicherweise auf Grund der Mehrzahl der im Raum stehenden Verstöße (wenn auch praktisch einheitlich) ausgeschlossen war. Nimmt man jetzt den "Pragmatismus", so kommt es zu dem Urteil, welches wohl auch gegensätzlich erfolgte.

Nach dem Artikel gab es aber wenig juristische, sondern eben nur politische und emotionale Ansätze gegen eine Verurteiltung. Das ganze wird dann gegenüber dem Gericht zum "Bitte, bitte nicht bestrafen". Und das ist meist auf Grund der Vielzahl der Fälle, in denen alle immer "Bitte, Bitte nicht bestrafen" sagen, kaum zu erreichen (man denke nur an die Probleme mit einem Absehen vom Fahrverbot bei Geschwindigkeitsverstößen und drohendem Fahrverlust - eine der Standartantworten: Nehmen Sie Urlaub oder einen Fahrer).

Unschön ist dabei sicherlich das teils das forsche Auftreten mancher Richter und eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen Behörden (z.B. auch Staatsanwaltschaft, Finanzamt) mit den Gerichten. Anwälte werden gefühlt nicht selten bei derartigen Verfahren als Störfaktor wahrgenommen. Insoweit gibt es letztendlich wie in anderen Bereichen auch "Reibungspunkte", wie hier auch zwischen Lotsen und Piloten dargelegt. Letztendlich sitzen aber alle in einem Boot. Richter, Staatsanwälte und Anwälte als gleichberechtigte Organe de Rechtspflege. Lotsen und Piloten als gemeinsam Teilnehmer und (hoffentlich auch) Förderer der Sicherheit im Luftverkehr. in der Sache erscheint das Urteil nicht direkt angreifbar. Unglücklich ist der Eindruck, der Entsteht wenn der Richter sich in der Pause mit der Behörde gleich in einem anderen Fall austauscht. Richterliche Unabhängigkeit ist genau wie das Mandanteninterrese für den Anwalt das jeweils höchst Gut. Und bei aller guten - und notwendigen - fachlichen Zusammenarbeit sollte zumindest dies auch nach außen kommuniziert und auch gelebt werden.

Wenn sich etwas in solchen Fällen ändern soll, dann wird man zwingend auf der politischen Ebene ansetzen müssen. Ein Gerichtsbashing - auch wenn ich Situationen wir geschildert kenne und eine Verhandlungsführung wie im Artikel geschildert nicht unbedingt als souverän empfinden würde - bringt hier nicht weiter, sondern führt Erfahrungsgemäß eher dazu, dass "die Judikative" die Kritik noch weniger wahrnimmt, da sie auf aus ihrer Sicht unsachlicher, emotionaler und damit unerheblicher Ebene geführt wird. Juristerei ist empathielos und im Übrigen entweder pragmatisch oder teuer.

Bin mal gespannt auf den nächsten Urteilsbericht. Luftrecht an Amtsgerichten ist tatsächlich ein stets aufs neue überraschendes Thema. Das Urteil aus Aschaffenburg, welches ebenfalls schon mal besprochen worden war, würde ich dabei auch für fachlich falsch halten und die insoweit geäußerter Kritik würde ich eher teilen, als die juristischen Ausführungen in diesem Artikel. Vielleicht könnte man ja eine Rubrik einführen, das luftrechtliche Urteil :)

11. September 2018: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Achim H. Bewertung: +9.00 [9]

Das finde ich eine gute Beschreibung, und mein Vertrauen zu den Lotsen ist immer mehr gewachsen. Allein schon die Teilnahme der Lotsen hier und das Bedürfnis, den Fall aus ihrer Sicht darzulegen, finde ich großartig.

Die Offenheit von Pilotenseite, also ob die Treibstoffanzeige von Lisa dringend pflegebedürftig ist, oder wie ausgeprägt das Echo im Tank bei der Landung in Gunzenheim war, ist - wenn auch aus verständlichen Gründen - nicht ganz so ausgeprägt. (dabei wären das doch eigentlich spannende Beiträge zur Flugsicherheit für das Leserflugzeug: Ist die Treibstoffsituation wirklich unklar nach ein paar Steigflügen oder Flügen in unterschiedlichen Höhen? Oder sollte ein Pilot nicht einfach beim Start und jederzeit wissen: "Da sind 2 Stunden Flugzeit (und 30 Minuten Reserve) im Tank, um 19:00 muss ich also gelandet sein!" und das passt so?

Und deswegen finde ich den Artikel ärgerlich, in dem noch falsche "Fakten" stehen wie "was vom Piloten aufgrund der hohen Landegebühren dort aber angelehnt wurde". Oder das Jan ganz genau weiß, wie die Nadel ins Rote zuckte, aber alles, was die Lotsen hier schrieben, keine Rolle spielt.

Punkt 1 ist, Journalismus sollte mehr sein, als den Kumpel, der einen mit Family in Graz besucht hat, mit 2 Artikeln rauszuhauen und Druck auf Institutionen zu machen. Diesen (völlig unbewiesenen) Anfangsverdacht werde ich nicht los.

Punkt 2 ist, Justiz kann der Henker sein, Justiz kann der Korsikaerlebnisurlaub für den jugendlichen Intensivstraftäter sein. Dazu haben die Menschen z.B. in den USA und hierzulande oder je nach politischer Einstellung unterschiedliche Vorstellungen. Justiz muss nicht zwingend den Anspruch haben, den Verurteilten zu einem besseren Menschen / besseren Piloten zu machen, insbesondere nicht auf Kosten der anderen.
Im konkreten Fall scheinen die Lotsen sicher zu sein: Dieser Pilot gehört mal auf den Pott gesetzt. Und das haben sie umgesetzt - übrigens ohne die Polizei zum Messen des Resttankinhaltes rauszuschicken.

Vielleicht bin ich ja auch ein Blockwart: Immer, wenn ein SUV vom Behindertenparkplatz abgeschleppt wird, denke ich eigentlich weniger an "Da hätte man pädagogischer vorgehen müssen", sondern mehr an "Passt schon".

12. September 2018: Von Tobias Schnell an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Oder sollte ein Pilot nicht einfach beim Start und jederzeit wissen: "Da sind 2 Stunden Flugzeit (und 30 Minuten Reserve) im Tank, um 19:00 muss ich also gelandet sein!

Das ist genau die Methodik, die ich meinen Schülern vermittele. Sichere Flugzeit ausrechnen, persönliche Reserve abziehen, und ab dem Moment interessiert mich nur noch die Armbanduhr, nicht mehr die Tankuhr. Wenn die Deadline erreicht ist, darf es kein "jetzt sind wir ja praktisch schon da, und die Nadel ist erst bei der Hälfte des roten Bereichs" mehr geben. In meinem ersten Verein sind zwei Flugzeuge innerhalb von 2 oder 3 Jahren auf genau diese Art verunglückt: 20 NM vor der Homebase jeweils nach längeren Streckenflügen.

Klar, mit Totalizer & Co. kann man anders agieren und vielleicht auch mal etwas mehr an der Reserve kratzen.

Wenn da nur nicht Unfälle wie dieser wären...

https://www.sust.admin.ch/inhalte/AV-berichte/2295.pdf

(PA28 mit verlorenem Drain Valve am Gascolator)

12. September 2018: Von Karpa Lothar an Tobias Schnell

Funktioniert aber nur mit ausreichender Reserve und konsequenter Leistungseinstellung sowie Leanen

oder ich habe eine hinreichend genaue Fuelflow Anzeige

12. September 2018: Von Tee Jay an Ingo-Julian Rösch Bewertung: +2.00 [2]

Das was Ingo-Julian geschrieben hat, fasst die Sache und die verschiedenen Ebenen sehr gut zusammen. Angereichert mit den zusätzlichen Infos zum Flugverlauf und der Berücksichtigung der Lotsen-Informationen aus erster Hand, das wäre meinem Empfinden nach ein sehr guter, journalistischer Beitrag gewesen.

Aus diesem heraus hätte man fragen können, ob es für die Beteiligten jenseits des Gerichtes nicht noch Wege gab oder hätte geben können. Oder ob im Ermessensspielraum der Beteiligten eine Art Mediation oder eine Art nicht-punitives Gespräch möglich gewesen wäre. Denn so wie sich das für mich darstellt, hätte dieses in diesem Fall mehr Wirkung gezeigt wie ein Bußgeld.

12. September 2018: Von Chris _____ an Tee Jay

Es fällt auch noch was auf: die Pilotenschaft ist ja extrem divers (vom fliegenden Regenschirm bis selbst geflogenem mehrstrahligen Jet). Da ist auch die Frage, wie hoch eigentlich Bußgelder sein sollten?

2000 EUR wurden hier verhängt. Das mögen für manchen UL-Flieger das Jahresbudget sein, während der Jet-Set-Kollege davon gerade mal die Platzrunde bestreitet.

Gibt es eigentlich einen Standard-Bußgeldkatalog für die Luftfahrt? Wenn nein, wie bemisst das BAF dann seine Bussgeldforderung?

12. September 2018: Von Johannes König an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Bußgelder sollten entweder standartisiert sein (Bußgeldtabelle im deutschen Straßenverkehr) oder an das Einkommen gekoppelt. Dies ist z.B. in Finnland der Fall und führt da bei wohlhabenden Verkehrssündern immer wieder zu kuriosen Bußgeldern, siehe z.B. diesen Spiegel-Artikel.

Vor allem eines sollten Sie aber sein: Transparent. Bußgelder nach Gusto durch Behördenvertreter und/oder Richter festsetzen zu lassen, finde ich ein Unding. Das kann dann ganz schnell und Neid-Gedanken oder in eine "Der hats mal verdient"-Geisteshaltung umkippen. In Ingos Analyse kommt diese Problematik ja auch zum Vorschein. Oben steht, das Recht soll emotionslos sein. Weiter unten steht dann (Zitat): "Hinzu kommt, für Richter ist Fliegen in der Regel erst einmal elitär, weil teuer."

Eine Frage stellt sich mir da schon. Im Straßenverkehr gibt es eine transparente Tabelle, in der ich feststellen kann, was mir blüht, wenn ich eine rote Ampel überfahre: https://www.bussgeldkatalog.org/rote-ampel/

Warum gibts sowas eigentlich nicht auch in der Luftfahrt? Rote Ampel ist ja vergleichbar z.B. mit einem Take-Off ohne Clearance.

12. September 2018: Von Jens Richter an Johannes König

Den Bussgeldkatalog fände ich auch die transparenteste Variante.

Wahrscheinlich liegt es an der Zahl der möglichen Betroffenen: ca. 20.000 Pilot(inn)en mit Lizenz gegen ca. 40 Mio Autofahrer(innen), dass sich dem keiner annimmt.

Mich würde es interessieren, wieviele OWi-Verfahren pro Jahr durch das Amt gegen Piloten eingeleitet werden.

12. September 2018: Von Malte Höltken an Jens Richter Bewertung: +2.00 [2]

Mich würde es interessieren, wieviele OWi-Verfahren pro Jahr durch das Amt gegen Piloten eingeleitet werden.

2015 waren es etwa 740. (299 Einflüge in C und D; 143 Abweichungen von Start- und Landestrecken, 121 Verluste der dauernden Hörbereitschaft, 57 Verstöße bei Bewegungen am Boden, 30 Abweichungen von Freigaben, 28 Einflüge in Beschränkungsgebiete und ein paar "Sonstige"). Einflüge in C und D sollen seit 2009 deutlich gestiegen sein.

Quelle: https://www.baf.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen_BAF/BAF_Jahresbericht_2015_2016.pdf?__blob=publicationFile&v=5

Auch interessant: https://www.baf.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen_BAF/BAF_Jahresbericht_2014_2009.pdf?__blob=publicationFile&v=3

Seite 32 ff

13. September 2018: Von Michael Höck an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]

"Das Gericht und auch die Behördenvertreter machen klar, dass diese vier Punkte kein Verstoß gewesen wären, wenn der Pilot „Canceling IFR“ statt „I like to go visual“ gesagt oder eine Notlage deklariert hätte."

DAS ist der eigentliche Skandal.

13. September 2018: Von Andreas Ni an Michael Höck

Siehe mein post weiter oben, Michael. Wir sind da völlig einer Meinung. So ziemlich jeder andere deutsche Richter wäre meiner Auffassung gefolgt.

13. September 2018: Von Matthias F. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +8.00 [8]

"Punkt 1 ist, Journalismus sollte mehr sein, als den Kumpel, der einen mit Family in Graz besucht hat, mit 2 Artikeln rauszuhauen und Druck auf Institutionen zu machen. Diesen (völlig unbewiesenen) Anfangsverdacht werde ich nicht los.

Punkt 2 ist, Justiz kann der Henker sein, Justiz kann der Korsikaerlebnisurlaub für den jugendlichen Intensivstraftäter sein. Dazu haben die Menschen z.B. in den USA und hierzulande oder je nach politischer Einstellung unterschiedliche Vorstellungen. Justiz muss nicht zwingend den Anspruch haben, den Verurteilten zu einem besseren Menschen / besseren Piloten zu machen, insbesondere nicht auf Kosten der anderen.
Im konkreten Fall scheinen die Lotsen sicher zu sein: Dieser Pilot gehört mal auf den Pott gesetzt. Und das haben sie umgesetzt - übrigens ohne die Polizei zum Messen des Resttankinhaltes rauszuschicken.

Vielleicht bin ich ja auch ein Blockwart: Immer, wenn ein SUV vom Behindertenparkplatz abgeschleppt wird, denke ich eigentlich weniger an "Da hätte man pädagogischer vorgehen müssen", sondern mehr an "Passt schon"."

Vollste Zustimmung!

Mir fehlt in dem Artikel ein Lob für die Leistung des Lotsen. Der Lotse hat dem Piloten mehrere Optionen recherchiert und versucht behilflich zu sein. Diesen Service würde ich so nicht in allen EU Ländern erwarten.

Mir fehlt der Tadel des Piloten für sein leichtsinniges und völlig bescheuertes Verhalten. Wenn ich selbst nicht mehr weiß, ob ich genügend Sprit habe, dann lande ich - egal ob es dort teuer ist oder nicht, zumal wenn ich PAX an Board habe.

Wer aus monetären Gründen in einem solchen Fall die zweitbeste Option wählt handelt aus meiner Sicht dumm und fahrlässig. Die Beerdigung kostet im jedem Fall mehr als die Landegebühr an einem Verkehrsflughafen in Deutschland.

Das fahrlässige Verhalten des Pilotens wird aus meiner Sicht völlig verharmlost dargestellt. Die Fehler in seinem Handwerk mit "der Situation geschuldet" begründet. Die Krönung ist, dass die Landung auf dem günstigen, unbesetzten Platz dann noch als positiver Abschluss verkauft wird, der ja eigentlich ausreichen sollte, damit der Pilot daraus lernt. Haha... an der Stelle musste ich lachen.

Ein "Lessons learned" findet im Artikel nicht statt. Stattdessen nur ein Bashing der Institutionen á la Brill.

Klar, der Richter hat nur begrenzte Ahnung von der Luftfahrt. Auch ist sein Auftreten nicht herzlich. Aber in dem vorliegenden Fall war das Verhalten des Richters aus meiner Sicht juristisch im Rahmen. Warum hat der Anwalt nicht vorher den Sachverständigen angemeldet? Hat da vielleicht der Anwalt gepennt?

Dass in der Prozesspause eine Absprache des Richters bezüglich des anderen Falls erfolgt, stört mein Rechtsempfinden hingegen extrem. Dieses Verhalten wäre aus meiner sicht einen gesonderten Artikel wert.

Dass das Bußgeld von 2.000 Euro auf 1.000 Euro verringert wurde wird nur beiläufig erwähnt. Ein Lob vom Autor für dieses großzügige Entgegenkommen des Richters gab es nicht. Das Lob hätte vermutlich den Grundton des Artikels verfälscht.

Die Krönung ist, dass der Autor suggeriert "Satz falsch gesagt = 1.000 Euro". Das ist doch so nicht richtig, wenn die "Fakten" im Artikel stimmen hat der Lotse mehrmals auf die Höhe hingewiesen.

Das nenne ich völlig einseitigen Qualitätsjournalismus.

14. September 2018: Von Chris _____ an Ingo-Julian Rösch

Wenn man sich die zahlreichen Beiträge der "law-and-order" Bussgeldbefürworter hier ansieht, bekommt man den Eindruck, der Pilot hat sich _in Summe_ einfach so dämlich und unbotmäßig verhalten, dass der mal "auf die Mütze" kriegen musste.

Und dann macht man das halt an irgendetwas fest. _Leicht_ fehlerhafte Phraseologie ("go visual" statt "cancel IFR"), kein Notfall erklärt, Sicherheitslandung auf geschlossenem Platz (hä? dachte das wäre legal. aber hier wohl nicht...), usw.

Nur, liebe Leute: so funktioniert "Rechtsstaat" nicht. So funktioniert "Richterstaat".

Wenn jeder kleine Fehler (und auch welche, die gar keine sind, zB Sicherheitslandung auf geschlossenem Platz) sanktionsfähig wird, und dann auf Sachbearbeiterebene (BAF) entschieden wird, ob/wie tatsächlich sanktioniert wird, dann sind wir im Reich der Willkür. Denn dann kriegen sie jeden dran, den sie drankriegen wollen.

Aber Richter Horn, besoffen von seiner Allmacht, sieht das sicher anders.

14. September 2018: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Matthias F.

Btw: Mir fällt auf, dass das Gezucke bei Lisa unterschiedlicher Art ist:

Im ersten Artikel zuckt die Kraftstoffdruckanzeige:

https://www.pilotundflugzeug.de/artikel/2017-01-23/Bussgelder

Im zweiten Artikel (hier) zuckt die Kraftstoffanzeige.

Ich bin ja mit meinem Rumgediesel nicht vom Fach, aber Manifold und Fuel-Indicator sind doch was unterschiedliches, oder?

14. September 2018: Von Chris _____ an Matthias F.

"Dass das Bußgeld von 2.000 Euro auf 1.000 Euro verringert wurde wird nur beiläufig erwähnt. Ein Lob vom Autor für dieses großzügige Entgegenkommen des Richters gab es nicht."

Gibt es einen besseren Beleg für ein grundsätzliches Missverständnis des Rechtsstaates?

Ist es etwa so, dass, wer sich inkriminiert, danach der Willkür des Richters ausgeliefert ist? (ja, das ist so, aber nein, das soll nicht so sein)

Nochmal: wie wäre die Geschichte wohl gelaufen, wenn (bei ansonsten vollkommen gleichem Verlauf) der Sprit tatsächlich ausgegangen wäre (i) über 5000ft (ii) unter 5000ft (iii) nach der Landung, auf der Bahn. (a) wegen fehlerhafter Flugplanung (b) wegen offenem Tankdeckel (c) wegen Leck im Tank

Lob für den Lotsen: Ja, der hat super gearbeitet, und ich verstehe auch seinen Unmut. Hat aber nichts mit dem BAF-Bussgeld zu tun, oder?

14. September 2018: Von Chris _____ an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

"Im ersten Artikel zuckt die Kraftstoffdruckanzeige:

https://www.pilotundflugzeug.de/artikel/2017-01-23/Bussgelder

Im zweiten Artikel (hier) zuckt die Kraftstoffanzeige."

Was ist der Punkt? Es bestanden Zweifel, wie lange der Motor noch läuft. Darauf kommt's an.

14. September 2018: Von Matthias F. an Chris _____ Bewertung: +4.00 [4]

Sorry Chris,

aber in meinen Augen scheinst Du total emotional an das Thema ranzugehen.

Ich verstehe, dass der Pilot eine unklare Situation hinsichtlich seines Treibstoffs hatte und IFR unerfahren war.

Ich mache dem Piloten keinen Vorwurf bezüglich seinem Treibstoffmanagements.

Ich mache ihm keinen Vorwurf wegen seiner Sprechgruppen.

Auch ist es besser auf einem geschlossenen Flugplatz zu landen, als auf einem freien Feld.

Insgesamt fand ich die Leistung vom Piloten aber mangelhaft hinsichtlich Planung und Durchführung.

Wenn ich IFR unerfahren bin, turne ich in solchem Wetter nicht rum - zumal nicht mit PAX.

Wenn ich eine Notlage habe, deklariere ich diese als solche und mache es nicht anderen zum Vorwurf, dies nicht für mich getan zu haben.

Wenn mich der Lotse mehrfach auf einen Sachverhalt hinweist, ich aber nicht reagiere, dann akzeptiere ich die Strafe dafür.

"Nochmal: wie wäre die Geschichte wohl gelaufen, wenn (bei ansonsten vollkommen gleichem Verlauf) der Sprit tatsächlich ausgegangen wäre (i) über 5000ft (ii) unter 5000ft (iii) nach der Landung, auf der Bahn. (a) wegen fehlerhafter Flugplanung (b) wegen offenem Tankdeckel (c) wegen Leck im Tank"

Ja, klar: "Hätte, hätte, Fahrradkette." Aber meinst Du wirklich, dass die Verhandlung stattgefunden hätte, wenn es ein technisches Versagen gewesen wäre und/oder der Pilot eine Luftnotlage erklärt hätte?

Leider wissen wir nicht wie der Fall unter anderen Bedingungen ausgegangen wäre und können darüber nur darüber spekulieren.
Genau diese Spekulation hilft aber niemanden weiter - was Jan nicht davon abhält, am Ende des Artikels Spekulationen aufzustellen..

So ich es vom Lotsen lese, hat sich der Pilot nicht selbst inkriminiert sondern musste aufgrund seines Verhaltens von der dfs an das BAF gemeldet werden.

"Gibt es einen besseren Beleg für ein grundsätzliches Missverständnis des Rechtsstaates?"
Der Richter hat m.W. n. einen Spielraum hinsichtlich der Festlegung des Strafrahmens. Wenn dieser nun die Strafe mildert, warum wird dies nicht positiv hervorgehoben?

Ganz ehrlich, bei den Kosten, die wir in der GA tragen, finde ich die 1.000 Euro direkt günstig.

Natürlich wären die 1.000 Euro in Flugstunden besser investiert. Am Beispiel des Falls hätte dem Piloten sicherlich mehr Erfahrung gut getan und entspannter handeln lassen.

Obwohl Jan in seinem Artikel schreibt "Wir wollen uns in diesem Bericht aber auf die in der Verhandlung gerichtlich festgestellten Fakten beschränken, um das Handeln des BAF und des Amtsgerichts objektiv beurteilen zu können." macht er das genaue Gegenteil:

Jan hat aus meiner Sicht weder alle Fakten preisgegeben, noch sich mit allen Beteiligten im Rahmen seiner Recherche auseinandergesetzt. Somit kann sein Artikel nicht objektiv sein. Auch finde ich Jans Wortwahl und Formulierungen nicht neutral sondern eher aufhetzend und auf Bildzeitungsniveau. Der Artikel war in meinen Augen kein guter Journalismus.

Ob diese einseitige Berichterstattung daran lag, dass der Verurteilte ein Freund war (?) und das Flugzeug Jans Lisa war? Ich weiß es nicht.

Ich würde es besser finden, wenn der Fall wie in dem Posting von Ingo-Julian Rösch geschildert worden wäre. Ich hoffe, dass die kommenden Artikel etwas umsichtiger recherchiert und neutraler Beschreiben werden (so die Artikel sich selbst als "objektiv" beschreiben).

14. September 2018: Von Achim H. an Matthias F. Bewertung: +2.00 [2]

Wenn ich eine Notlage habe, deklariere ich diese als solche und mache es nicht anderen zum Vorwurf, dies nicht für mich getan zu haben.

Dann mach es erst einmal besser. Armchair flying überzeugt nicht.

Ich habe auch schon in einer Notsituation im Flugzeug extrem schlecht reagiert und alles falsch gemacht.

14. September 2018: Von Chris _____ an Matthias F.

Hi Matthias,

ich bin nicht frei von Emotionen - ist ja auch nichts Schlechtes - aber meine beiden Postings oben hast du irgendwie vollkommen falsch verstanden. Ich meine es ja gerade andersrum, Lotsen/BAF/Richter sind mir zu "emotional": der Pilot hat "nicht mitgespielt" bzw. in Summe sie "geärgert", und jetzt gibt's auf die Mütze.

Auch dein Posting geht in die gleiche Denkrichtung:

"Ich verstehe, dass der Pilot eine unklare Situation hinsichtlich seines Treibstoffs hatte und IFR unerfahren war. Ich mache dem Piloten keinen Vorwurf bezüglich seinem Treibstoffmanagements. Ich mache ihm keinen Vorwurf wegen seiner Sprechgruppen. Auch ist es besser auf einem geschlossenen Flugplatz zu landen, als auf einem freien Feld."

Über das Treibstoffmanagement gibt es im Artikel gar keine Feststellung, ich gehe daher mal davon aus, dass er mit genug Sprit gestartet ist und stimme dir vollkommen zu. Kein Vorwurf.

Der Richter und das BAF sind aber anderer Meinung. Nirgendwo lese ich, dass sie sich für das Treibstoffmanagement oder die Flugplanung interessiert haben, sondern es waren genau die fehlerhafte Sprechgruppe und der geschlossene Platz (und ein paar Konsequenzen daraus), weswegen der Pilot zu 1000 EUR Bussgeld verurteilt wurde.

"Insgesamt fand ich die Leistung vom Piloten aber mangelhaft hinsichtlich Planung und Durchführung. Wenn ich IFR unerfahren bin, turne ich in solchem Wetter nicht rum - zumal nicht mit PAX."

Die Leistung war sicher suboptimal, das bestreitet der Pilot laut Artikel selbst nicht. Aber woran soll zu erkennen sein, dass die Flugplanung mangelhaft war? Und wo steht, dass das Wetter schlecht war? Im Gegenteil, es war offensichtlich "soft IMC" mit Wolkenlöchern und darunter VMC, und der Pilot hatte ein IR. Warum soll der Pilot da nicht IFR fliegen? In welcher Situation, wenn nicht dieser, soll er überhaupt IFR fliegen?

"Wenn ich eine Notlage habe, deklariere ich diese als solche und mache es nicht anderen zum Vorwurf, dies nicht für mich getan zu haben."

Richtig. Den Lotsen ist überhaupt nicht vorzuwerfen. Im Gegenteil, der IFR-Lotse hat die Situation ja vollkommen verstanden und entsprechend versucht zu helfen.

Aber ist dem Pilot was vorzuwerfen? Er hat seine Fuel-Bedenken offen geäußert, lediglich gescheut den Notfall zu erklären - warum auch immer, unter Stress hatte er vielleicht eine innere Verweigerungshaltung? Das gab's auch schon bei Airline-Captains. Ich mache ihm da keinen Vorwurf, und nach meiner Meinung sollte es auf das Wort "Mayday" letztlich nicht ankommen - wenn man die Situation offen und korrekt schildert. (Genau das sehen der Richter und das BAF offenbar anders).

"Wenn mich der Lotse mehrfach auf einen Sachverhalt hinweist, ich aber nicht reagiere, dann akzeptiere ich die Strafe dafür."

DAFÜR gab's hier aber gar keine Strafe, die man hätte akzeptieren können. Sondern für die oben genannten Sachverhalte (die du und ich ok finden).

14. September 2018: Von Erik N. an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Ich glaube, dass nicht das Verhalten des Piloten in der Luft, sondern nach der Landung, am Boden, den Ausschlag gab, dass das Verfahren eröffnet wurde.

Mein Eindruck ist, auch wenn man Chris Timeler genau liest, dass sie es dabei bewendet hätten lassen, wenn der nicht so arrogant und bescheuert reagiert hätte.

Ich glaube, der ganze Artikel geht am Thema vorbei, genau wie auch dieser Thread hier. Das Verfahren hätte es nicht gegeben, oder wäre bei einer Verwarnung geblieben, wenn der wenigstens unten, am Boden, Einsicht gezeigt hätte. Oben, in der Luft, geschenkt.

Aber unten am Boden, das hat das Fass zum Überlaufen gebracht.


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