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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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21. April 2010: Von Flieger Max L.oitfelder an Max Sutter
Das "schade" bezog sich auf den Umstand dass viele Flugbegeisterte gern einen Low-Pass in einem Airbus mitmachen würden, früher haben wir das ja regelmässig gemacht, allerdings nicht nach VFR sondern im Rahmen unserer Österreichrundflüge als IFR-Anflug mit anschliessendem Low-Pass.
21. April 2010: Von Dietrichb H. Bauer an RotorHead
Endlich Klartext. Ähnliches schreibe ich schon seit 4 Tagen.
21. April 2010: Von Max Sutter an Flieger Max L.oitfelder
Leider (ist man versucht zu sagen) machen Paxe zu vielen Spezialeinlagen der Crew gute Miene oder haben sogar echten Spaß daran. Zumindest so lange, wie sie das feste Vertrauen haben, der PF (den sie immer mit dem Captain gleichsetzen) beherrsche sein Metier perfekt.
21. April 2010: Von Udo S. an Max Sutter
"Er ist die beste Inkarnation des Peter-Prinzips, die man sich denken kann"

schön langsam merken es auch populäre Medien:

Ramsauer in Erklärungsnot - Minister im Sinkflug:

https://spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,690219,00.html
21. April 2010: Von Flieger Max L.oitfelder an Max Sutter
Solange sich die "Spezialeinlagen" (copyright Sutter) auf erlaubte Standardverfahren mit ATC-Freigabe beschränken hält sich der "Nervenkitzel" in Grenzen, gesteuerte Rollen und Messerflug zählt nicht zum Standardrepertoire eines Linienflugs.

Auch das Ausfahren des Fahrwerks zählt nicht unbedingt zu den riskanteren Manövern und wird weltweit mehrmals täglich durchgeführt.

Dagegen sehe ich in der GA regelmässig Beispiele für "Spezialeinlagen" die die Grenze zum Leichtsinn bzw. Vorsatz schon überschritten haben, aber das ist jetzt schon sehr offtopic und sicherlich auch Ihnen nicht unbekannt.
21. April 2010: Von Max Sutter an Flieger Max L.oitfelder
Dazu braucht es keiner Basis-Akrobatik-Figuren, schon gar nicht mit einem Airliner. Da würde es sich nur zeigen, dass die meisten Life-Jackets unter dem Sitz hundslausig befestigt sind.

Es genügt schon, wenn gewisse kommerzielle Flieger beim tiefen Vorbeiflug an der Eigernordwand ihren Ehrgeiz daran setzen, dass die Paxe ohne Fernglas unterscheiden können, ob die Bergsteiger bei der Brotzeit in der Spinne Red Bull oder Ovomaltine trinken.

Bei normalen GA-Fliegern ist es trotz aller Appelle in den Flugschulen schon notorisch, dass etwa jeder Zwanzigste anläßlich der tiefen Steilkurve bei Onkel Theodor's Ferienhäuschen gleich sein Fluggerät mitten in der Botanik abwirft. Dass man sowas noch CFIT nennt, ist natürlich paradox, denn Controlled ist das meistens nicht mehr so richtig ...
22. April 2010: Von Juergen Baumgart an Udo S.
Zitat Pressemeldung:

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Flugverbote wegen der Vulkanasche-Wolke gegen die Kritik der Airlines verteidigt. Der Staat habe die Aufgabe, Risiken verantwortungsvoll zu bewerten und Menschen zu schützen....

Das ZÜP-Prinzip! Damit hat man ja auch schon erfolgreich 0 Terroristen ausfindig gemacht!
22. April 2010: Von Gerhard Uhlhorn an Juergen Baumgart
Ein „Luftfahrt-Redaktuer“ hat in DRadio Wissen behauptet, dass man im Höhenband von 0 m bis 3000 m VFR, 3000 m bis 6000 m CVFR und über 6000 m IFR fliegt.

Jetzt die Preisfrage:
Wenn ein „Luftfahrt-Redaktuer“ schon so einen Unsinn von sich gibt, wie sieht es dann bei „Wirtschafts-Redakteuren“, „Politik-Redakteuren“, Auslands-Redakteuren“ usw. aus? Werden die seriöser berichten? Wohl kaum. Wir merken es nur nicht.
22. April 2010: Von Max Sutter an Gerhard Uhlhorn
Werden die seriöser berichten?

Tendenziell eher nein. Das ist doch der Grund, warum sich Blätter wie FAZ, NZZ, Le Monde und ein paar weitere herausragende dieses Genres so intergalaktisch vom Durchschnittskäsblatt wie SZ, FR, WAZ, Welt etc. abheben, von den noch lokaler orientierten ganz zu schweigen. .

Wobei auch Erstere nicht davor gefeit sind, ab und zu einem kritischen Thema einen Riesenstuss von sich zu geben. Luftfahrt zum Beispiel ist so ein Thema, wo nicht immer Kundige wirken. Auch Wirtschaft könnte manchmal ebensogut Gastwirtschaft heißen.
22. April 2010: Von Oscar Bürgis an Max Sutter
.. und das wird so bleiben, solange man nicht kapiert, dass die Luftfahrt generell einfach eine Verkehrsart ist und nichts exotisches. Aber erzählen Sie das mal einem Grünen...
22. April 2010: Von Gerhard Uhlhorn an Max Sutter
„Blätter wie FAZ, NZZ, Le Monde und ein paar weitere herausragende dieses Genres“ sehe ich kein Stück als besser an. Oder haben die jetzt bei der Aschewolke besser berichtet als die anderen? Ich denke nein. Und was lässt einen dann glauben, dass es bei anderen Themen dann besser ist?

Beispiel aus der FAZ.net:
„Die derzeitigen Flüge sind allesamt Ausnahmen von der Luftraumsperrung, welche die Deutsche Flugsicherung nach wie vor aufrechterhält. Diese kontrollierten Flüge auf Sicht bedingen sehr viel größere Abstände zwischen den Flugzeugen als sonst üblich, wenn die Maschinen mit Hilfe der Instrumente auf der exakten Position gehalten werden. Die gesamte Verantwortung liegt nun beim Piloten, nicht bei der Flugsicherung. Erst über 6000 Meter ist wieder ein Flug mit Hilfe der Instrumente zulässig.
Quelle: FAZ.NET: Für Transit-Passagiere hat Warten ein Ende
Hervorhebungen sind von mir.

1. Es gibt und gab keine Luftraumsperrungen. Denn die müssten im NOTAM veröffentlicht sein.
2. Die gesamte Verantwortung liegt immer beim Piloten.
3. Instrumentenflug ist auch unter 6000 m zulässig.

Sie sehen, das „Qualitätsblatt“ FAZ ist kein Stück besser als BILD oder Welt. Aber im Gegensatz zur BILD tun sie so, als wenn sie seriös berichten. Die BILD hingegen tut nicht auf seriös. In meinen Augen ist hier die BILD ehrlicher als die FAZ. Denn die FAZ gaukelt korrekte Berichterstattung vor, liefert sie aber nicht. Und das empfinde ich als Betrug am Leser!

So, Herr Sutter, ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, aber warum glauben Sie, dass die FAZ und Andere besser sind als BILD, Welt usw.? Denken Sie wirklich dass sie in Sachen Wirtschaft, Politik, oder was auch immer, besser berichten, als sie über die Fliegerei berichten? Sorry, aber so eine Annahme ist – sagen wir es mal freundlich – ziemlich optimistisch! ;-)
22. April 2010: Von Max Sutter an Gerhard Uhlhorn
besser sind als BILD

Da treten Sie mir schon zunahe, denn was ich zutiefst verabscheue ist Tendenzjournalismus. Schreiberlinge, welche per Ordre de Moufti Tatsachen einfach zurechtbiegen, oder solche, welche die Wahrheit kennen, sie aber nicht wissen wollen. Prominente Vertreter dieser Spezies sind Rolf Kleine und vor allem Hugo Müller-Vogg, die sich auch für infamste Unterstellungen nicht zu schade sind. Kai Diekmann mag für sich genommen ein anständiger Mensch sein, aber am Grundprinzip seines Blattes hat sich seit dem Fall Benno Ohnesorg nichts geändert.

Man muss sich hier vielleicht eher fragen, was denn die Behörden, vor allem DFS und der Wetterdienst, wenn's hoch kommt, auch das Verkehrsministerium, so verkehrt kommuniziert haben, dass im ganzen Blätterwald der Luftraum über Deutschland "gesperrt" wurde, denn ein Blick aus dem Fenster hätte genügt, ob der vielen umherfliegenden ein- und zweimotorigen Ottomaten und Rudolfianer ein gewisses Nachdenken zu erzeugen.
22. April 2010: Von Ralf Kahl an Max Sutter
... Ihre Frage haben Sie aber damit eigentlich schon selbst beantwortet, Herr Sutter ... das Zauberwort in Ihrer Frage heißt "nachdenken" und darin eingebettet "denken" ...

Happy landings ...

R. Kahl
22. April 2010: Von  an Ralf Kahl
Hallo zusammen,

nachfolgend die Regierungserklärung vom Verkehrsminister und den darauf antwortenden Parteisprechern zum Thema "Sicherheit im Luftverkehr - Aschewolke":

Interessant dabei sind die Beiträge direkt nach dem Minister, nämlich der FDP (anscheinend selber Pilot) als auch die haarsträubenden Ideen der Linken und deren obskures Wissen um die VFR-Regeln...:

Einfach mal anschauen (vorspulen kann man auch) und sich seinen Teil denken:



Grüße
TS
22. April 2010: Von Gerhard Uhlhorn an Max Sutter
„Man muss sich hier vielleicht eher fragen, was denn die Behörden, vor allem DFS und der Wetterdienst, wenn's hoch kommt, auch das Verkehrsministerium, so verkehrt kommuniziert haben, dass im ganzen Blätterwald der Luftraum über Deutschland "gesperrt" wurde, denn ein Blick aus dem Fenster hätte genügt, ob der vielen umherfliegenden ein- und zweimotorigen Ottomaten und Rudolfianer ein gewisses Nachdenken zu erzeugen.“

Ja, man könnte denken dass da eine Verschwörung dahinter steckt. ;-)

Leider haben Sie mir nicht die Frage beantwortet, warum Sie glauben, dass bei der FAZ (und anderen Zeitungen) bei anderen Themen besser berichtet werden soll, als bei dem Thema Aschewolke. Würden Sie mir diese Frage noch beantworten? Oder haben Sie keine Antwort darauf?
22. April 2010: Von Max Sutter an Ralf Kahl
Also jetzt aber wieder zurück zum Thema des Threads:

Es scheint, dass die Asche riecht ! bzw. für Bild-Leser.

Statt reading you five dann halt smelling you five?
22. April 2010: Von Gerhard Uhlhorn an 
Ab 0:18:18 ist die Rede des Ministers zu Ende und die weiteren Sprecher kommen.
22. April 2010: Von Gerhard Uhlhorn an Max Sutter
Ja eben, man kann nach Geruch fliegen. ;-) Also gibt es in Zukunft neben VFR auch OFR (Olfaction Flight Rules) (Ich bin in Sprachen nicht so gut, ist das richtig) ;-)

Wenn man die Wolke riecht, Leistung der Turbinen reduzieren damit sich kein Glas bildet und per Umkehrkurve wieder herausfliegen. Das sollte doch leicht möglich sein, oder? Und ich sehe keinen Grund warum das nicht sicher sein sollte. Zumindest nicht mit regelmäßigen Sichtprüfungen der Turbinen.
22. April 2010: Von Carmine Bevilacqua an Gerhard Uhlhorn
Oder man macht es wie die Praktiker:



How One Airline Skirts the Ash Clouds

Gruss,
Carmine Bevilacqua
23. April 2010: Von reiner jäger an Carmine Bevilacqua
Oder, man hätte den ganzen Blödsinn nicht gebraucht. Aber das wäre ja zu einfach gewesen :-))

https://www.welt.de/vermischtes/article7292163/Luftraum-haette-nicht-gesperrt-werden-muessen.html#reqRSS
23. April 2010: Von  an reiner jäger
also ich weis garnicht, warum hier soooo geschimpft wird. schaut mal die bilder aus erding an:

https://www.google.de/images?hl=de&lr=lang_de&resnum=1&q=%22pompeji%22&um=1&ie=UTF-8&source=univ&ei=xTTRS8y8AtmhOL_L_fMN&sa=X&oi=image_result_group&ct=title&resnum=4&ved=0CB8QsAQwAw

meeeterhoch die asche, der vulkan im hintergrund....also das flugverbot war schon rechtens.....

mfg
ingo fuhrmeister
früh am morgen...
23. April 2010: Von Max Sutter an 
Die hatten doch damals Flügel aus Vogelfedern, Profil NACA 4711, welche sie mit Wachs an die Schulterblätter gepeppt hatten. Damit sind sie über den Vulkanschloten Thermik geflogen.

Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen des BFU wurde bestätigt, dass die Strukturdesintegration bei Ikarus nicht eine Folge der Sonnenhitze, sondern der Vulkanhitze war. Ikarus wäre also trotzdem wie ein Brathuhn (Broiler) in den Boden gesegelt.
23. April 2010: Von Dietrichb H. Bauer an Carmine Bevilacqua
Vielen Dank für das link zum Wall Street Journal.

Man kann es drehen, wie man will, aber da haben die Amerikaner die Europäer wieder einmal ganz schön vorgeführt. Einmal, was die pragmatische Handhabung der Situation angeht, und zum anderen, was seriösen Journalismus anbetrifft.
23. April 2010: Von  an Dietrichb H. Bauer
Hallo, andere Fachabteilungen irren sich auch.

https://www.main-spitze.de/region/ruesselsheim/8796092.htm

Das lässt leider tief blicken...
23. April 2010: Von Max Sutter an 
Das ist ja die Crux. Die Gleichung Flugplatz = Flugzeuge = Fluglärm hat sich beim Bürger schon so weit geistig eingegraben, dass es gar keine realen Flugzeuge mehr braucht.

Wenn die ARD täglich zur Tagesschau zwanzig Flugzeugbildchen (ohne Geräuschuntermalung) senden würde, dann würden über kurz oder lang sich die Leute über den Fluglärm bei der ARD beschweren, und man dürfte die Sendungen nur noch mit einem Fernseher mit erhöhtem Lärmschutz anschauen.

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