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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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28. Oktober 2006: Von Michael Stock an Alexander Stöhr
Hallo Herr Stoehr,

Sie haben Recht, wir duerfen uns der Tagespresse nicht entziehen. Die Meinung der Masse wird ueber die Medien gemacht. Wenn wir nicht gegen unsinnige Berichterstattung vorgehen, dann wird sie zum Problem.

Ich habe die SZ wegen des Lokalteils abboniert. Die Situation der Berichterstattung hier in Oberbayern ist ja besonders katastrophal (Fuerstenfeldbruck, Oberpfaffenhofen, MUC). Wenn man die luftfahrtbezogenen Artikel dazu in der SZ liest, kriegt man Pickel im Gesicht. Seit einiger Zeit machen sich einige andere Piloten und ich die Muehe, jeden Mist sachlich und fachlich in Leserbriefen zu korrigieren. Das zeigt langsam Wirkung. Es gibt eine immer groessere Gruppe von Buergern die merkt, dass sie durch die Berichterstattung verschaukelt wird und sich offen auf die Seite der Luftfahrtbefuerworter schlaegt. Offensichtlicher Unfug wird in der SZ zwar immer noch staendig wiederholt, aber die Glaubwuerdigkeit ist dahin.

Vor kurzem gab es jetzt noch eine Demo "Pro Flugplatz Oberpfaffenhofen" mit ca. 800 Beteiligten, und jetzt ist Ruhe im Blaetterwald. Die Politiker drehen ihre Faehnchen unauffaellig in die andere Richtung, Flugplatzgegnerdemos werden abgesagt. Es geht also doch.

Wir brauchen ueberall lokale Netzwerke von Piloten, Flugplatzbetreibern und Unternehmern, die im Luftfahrtbereich taetig sind und die Medien mit den Informationen versorgen, die sonst unveroeffentlicht bleiben.

Hand aufs Herz: wer hat den Ball von Herrn Brill schon aufgegriffen und der SZ-Online einige Protestzeilen zukommen lassen? Geht ganz leicht und dauert nur 3 Minuten, ein Klick auf den Link genuegt ;-)

Viele Gruesse,

M. Stock
29. Oktober 2006: Von Ralph W. Pesch an Jan Brill
Sehr geehrter Herr Brill,
ich freue mich darüber, wie sehr Sie Ihrer Verantwortung gerecht werden. Die Macht der Medien ist einfach Fakt und Ihre strategisch absolut sinnvolle "Einbindungslogik" kann ich nur voll und ganz unterstützten gemäß dem altbewährten Slogan "If you can't beat them - join them!"

Vielleicht rufen dann zukünftig Redaktionen erst bei PuF an, bevor sie Dummes und auch Gefährliches über die Privat- und Geschäftsfliegerei verbreiten.

mit herzlichen Grüßen aus Köln
29. Oktober 2006: Von Gerhard Uhlhorn an Michael Stock
Ich habe der SZ geschrieben und auch n-tv.
N-tv wollte es an die zuständige Redaktion weiterleiten und dazu Stellung nehmen. Ich hatte gefragt, warum die gezeigten Bilder nicht denen entsprachen, die ich später bei meinen Recherchen zu dem Thema zu sehen bekam. Außerdem hatte ich einige Fragen zu dem Thema gestellt. Letzter Kontakt: 13.10.2006. Ich warte noch immer auf eine Antwort.

Die SZ fragte nur, auf welchen Artikel ich mich beziehe – als wenn es so viele Artikel über Flugzeuge die in Hochhäuser fliegen gäbe. Das war am 17.10.2006. Auch hier bis heute kein weiterer Kontakt.

Man sieht deutlich, was für Leute das sind. Die interessiert die Meinung des Lesers überhaupt nicht. Die interessiert nur die Auflage. Egal mit welchen Mitteln. Das ist leider die traurige Wahrheit, meine Herren.
29. Oktober 2006: Von Ralph W. Pesch an Michael Stock
Sie haben vollkommen recht. Gegen die Medien wirken die Medien. Habe die zuständige Redaktion der SZ in einer email von heute nochmals "zusammengefaltet". Es ist auch nicht richtig, daß dies den Verantwortlichen egal ist. Über kurz oder lang entfaltet das fast immer seine Wirkung.
30. Oktober 2006: Von  an Gerhard Uhlhorn
Hallo Herr Ulhorn, ich habe am Tag des Erscheinens ebenfalls eine Leser-Email an die SZ geschickt, bisher keine Reaktion. Scheint dort keinen zu interessieren, wie man über die Nachrichtenqualität denkt.
30. Oktober 2006: Von Michael Stock an 
Hallo Herr Ley und Herr Uhlhorn,

eine Antwort der SZ bekommen wir nicht: Was wir sagen, entspricht nicht der inoffiziellen Ideologie der Zeitschrift.

Weniger "auf Linie" gebrachte Tageszeitungen haben in ihren Online-Diensten meistens einen "offenen" Bereich, in dem die Auesserungen der Leser fuer Jeden nachlesbar sind. Die SZ kann sich das nicht leisten, weil - wie an dem Artikel sieht, um den es hier geht - viel Unsinn zusammengebastelt werden muss, um die zu verbreitende Ideologie zu stuetzen. So etwas wird dann durch Fachleute zu leicht auseinandergenommen.

Trotzdem wirken unsere Proteste, zwar langsam, aber doch.

Mehr Wirkung erreicht man natuerlich mit entsprechend kritischen Leserbriefen, wenn diese veroeffentlicht werden. Bei der SZ bedurfte es allerdings eines Briefes an den Chefredakteur, um das moeglich zu machen .....

Viele Gruesse,

M. Stock
30. Oktober 2006: Von Stefan Jaudas an Gerhard Städtler
Hallo Herr Städtler,

gerade zum Thema Erfurth habe ich vor einiger Zeit gelesen, daß diese Tragödie nie passiert wäre, wenn die für den Täter zuständige Aufsichtsbehörde ihren Pflichten auch nur ansatzweise nachgekommen wäre.

So, wie ich das gelesen habe, hatte der Täter seine Waffenkarte gefälscht und damit einen Teil seines Arsenals gekauft. Die Verkäufer hatten die Transaktionen pflichtgemäß der zuständigen Behörde gemeldet, Monate vor der Tat, aber die Behörde hat das mit den Fälschungen irgenwie nicht rechtzeitig gemerkt.

Das kommt einem irgendwie bekannt vor. Da gabs doch einen Goldschmuggler mit zig Identitäten, der in BBG unwidersprochen einen PPL erwerben konnte ...

Aber schuld sind hinterher natürlich immer die bösen Pumpguns und die noch böseren Privatpiloten ...

MfG

StefanJ
17. November 2006: Von  an Stefan Jaudas
Hat Herr Jacobsen sich eigentlich inzwischen für seinen Artikel entschuldigt oder spielt er "Toter Mann"?
20. November 2006: Von Gerhard Uhlhorn an 
Also, bei mir hat sich die SZ nicht mehr gemeldet. Das ist denen vermutlich sehr peinlich – oder die scheren sich einen Dreck um die Leser. Als Pragmatiker tippe ich eher auf Letzteres.
24. November 2006: Von martin zischke an Jan Brill
na, auch der terroranschlag in frankfurt auf die El-Al 747 mit dem spregstoffkoffer war ja mal wieder eine journalistische wie auch sicherheitsbehördliche meisterleistung in unserer bananenrepublik...
24. November 2006: Von  an martin zischke
Aber es wäre schließlich möglich gewesen, in einem deutschen Lederwarengeschäft einen Koffer zu kaufen, sich beim nächsten Badeurlaub in Libyen Sprengstoff zu besorgen und diesen in Frankfurt zu deponieren!

Ich plädiere definitiv dafür, dass künftig alle Lederwarenfachverkäufer(innen) vom BND und MAD geZÜPt werden müssen. Es kann ja nicht angehen, dass sie potenziell jedem dahergelaufenen Terroristen oder Terroristen-Azubi einfach einen Lederkoffer verkaufen. Ebenso sollten alle Kofferkäufer eine Unbedenklichkeitsbescheinigung (im Volksmund bekannt als "Persil-Samsonite-Schein") bringen müssen, die sie auf Antrag im zuständigen Regierungspräsidium erhalten.
24. November 2006: Von  an 
Servus Ruland,

Dein Vorschlag ist im Prinzip schon richtig, greift aber zu kurz. Es reicht nicht aus, nur die Kofferverkäufer zu züppen. Halbwegs ausreichende Sicherheit vor Terroranschlägen mit Koffern bekommen wir erst, wenn wir auch die Rindviecher, deren Leder wir ihnen für die Kofferherstellung über die Ohren ziehen, vor der Schlachtung auf staatsbürgerlichen Gehorsam und Zuverlässigkeit abchecken. Sollten sich die dummen Kühe weigern, den Antrag auf Rinderzüp und Schlachtung eigenpfotig zu unterschreiben, darf ausnahmsweise der Bauer einspringen. Ansonsten reicht ein Fußabdruck.

Als Bürger dieser Republik grüßt
Banane###-MYBR-###

P.S. An alle: Natürlich kennt Ihr mich unter meinem alten Benutzernamen "LFC". Aus ebenso gegebenem wie traurigem Anlass hielt ich es für notwendig, mich den Realitäten dieses Landes anzupassen. Im Gegensatz zu den Engel-, Salver- oder sonstigen Mosern dieses Forums bin ich jedoch voll geständig.

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