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12. März 2011: Von  an 
aber nicht zertifiziert.
12. März 2011: Von  an 
Ich meinte das Nachfüllen. Dafür braucht es nicht wirklich eine Zertifizierung.
13. März 2011: Von Andreas Müller an 
Was glauben Sie, wie viele Gashändler ich schon gefragt habe, bevor ich hier gepostet habe? ;-)

Also so einfach ist das nicht. Deshalb wollte ich mal konkret wissen, wo *ihr* es machen lasst. Hat jemand überhaupt so ein System wie ich oder was gibt es für Alternativen?
13. März 2011: Von  an Andreas Müller
Ich habe mehrfach bei Spessartair in EDFC fuellen lassen.
13. März 2011: Von  an Andreas Müller
Ich persönlich würde mir bei regelmäßiger Nutzung zwei Flaschen Schweiß-Sauerstoff und Zubehör kaufen/mieten und das selbst füllen. Mal nach "John Deakin getting high on welder's oxygen" googeln.
13. März 2011: Von RotorHead an 
Ist denn technischer Sauerstoff zum Einatmen geeignet?
13. März 2011: Von  an RotorHead
Naja, diese Debatte durchzieht das Internet seit Jahren. Technisches, medizinischer und aviatischer Sauerstoff kommen alle aus dem gleichen Tank...
13. März 2011: Von  an 
In der Zeit,in der ueber fuer und wider technischer Sauerstoff diskutiert wird,waere die Flasche schon voll. Hier wird ueber ca 50-100 Europa bei einem Stundenpreis von 300 Euro gesprochen. Das sollte einem das Leben schon wert sein.
14. März 2011: Von Franz Wempe an 
"Mal nach "John Deakin getting high on welder's oxygen" googeln"

Super Artikel bei AVWEB.com. Der John Deakin hat dort bereits 77 Artikel veröffentlich, nicht nur über Sauerstoff (Artikel Nr.13). Nur schade das es die gesammelten Werke nicht in Deutsch gibt, die sind sicher interresant. Mit meinem Luftfahrtenglisch sind mir die langen Texte zu mühlsehlig.
14. März 2011: Von  an Franz Wempe
>Der John Deakin hat dort bereits 77 Artikel veröffentlich, nicht nur über Sauerstoff (Artikel Nr.13). Nur schade das es die gesammelten Werke nicht in Deutsch gibt, die sind sicher interresant.

Weit mehr als das. Die sind in weiter Mehrheit absolute Pflichtlektüre.

Ein unbedingtes Muss sind die drei Kolumnen über Engine Management (MP, Props, Mixture - heißen "Manifold pressure sucks" (genial!), Those Marvelous Props o.ä. und Mixture Magic), dazu die eine, die alles zusammenfasst. Und wenn man sonst nie wieder etwas über Flugzeugtechnik liest, diese drei MÜSSEN sein. Am besten auswendig lernen. Kein Scherz.
14. März 2011: Von Franz Wempe an 
O.K., ich versuchs mal.
14. März 2011: Von Justus SJ an 
In der Hinsicht muss ich Frau Behrle ausnahmsweise mal zustimmen - Sehr lesenswert!

http://www.advancedpilot.com/downloads/prep.pdf
15. März 2011: Von Andreas Müller an Justus SJ
In der Tat, sehr lesenswert! Ich musste doch feststellen, dass ich ziemlich viele Dinge falsch mache, zB enrichen beim Descend, ständig ROP fliegen, obwohl ich GAMIinjectors habe usw. Auch beim Hotstart breche ich mir regelmässig einen ab. Aber das wird sich jetzt ändern! ;-)

Bzgl. der Flasche. Die habe ich inzwischen zu MEL Aviation nach Rellingen (bei Hamburg) gebracht. Da ich keinerlei Zertifikat hatte und die Buddel von 1978 ist, muss die jetzt erstmal überholt werden (Dichtungen gewechselt etc). Danach Hydrostatiktest, dann Befüllung, dann - wie immer - viel Geld bezahlen.

Was mich auch ein wenig nachdenklich macht, ist die Aussage des Kollegen weiter oben. Wenn die mit 4 Personen nur 2 h hält, wo fülle ich die dann unterwegs auf? Mal eben zu einer Werft gehen ist nicht. Die scheissen sich dermassen an (zB Atlas Air Service in Bremen), wollen sie zu Hugen nach NL schicken usw. Kleinere Werften (wie meine) habe die Befüllungsanlage nicht, weil das eben nicht so oft vorkommt. Also werde ich mir wohl auch eine "private" Befüllungsanlage zulegen müssen...
15. März 2011: Von  an Andreas Müller
>Wenn die mit 4 Personen nur 2 h hält, wo fülle ich die dann unterwegs auf?

Wie wird sie denn verwendet? Mit Masken wäre sehr ineffizient. Mit Oximyzer-Kanülen schon besser. Mit Bedarfsdurchflussregler (oder wie immer das auf deutsch heißt) vom Typ O2D2 sehr viel länger.
15. März 2011: Von Andreas Müller an 
Ich habe eine Kanüle mit Flowmeter (eine Kugel in einer Röhre), die restlichen 3 sind Masken.
15. März 2011: Von  an Andreas Müller
Wenn Sie so viel zu viert höher als FL120 fliegen wäre ggf. die Überlegung, ob man ggf. einen Sauerstoffdosierer (der regelt höhenabhängig) einsetzt oder sich nach einem Flieger mit Druckkabine umschaut. Ist auch bequemer als die "Schnüffelnasen".
15. März 2011: Von Frank Naumann an 
Aufgrund der Umstände mit dem Nachfüllen versuchen wir natürlich, so wenig wie möglich Sauerstoff zu benutzen, klar. Wenn ich aber von LOWS aus IFR Richtung Südwesten will, ist die niedrigste Halbkreisflugfläche immerhin FL160, Richtung Schweiz auf FL 180 ansteigend. Ganz läßt es sich deshalb nicht vermeiden.

Piper lieferte ab Werk Masken mit, eine davon mit integriertem Mikrofon. Von einigen Vereinskollegen weiß ich, daß sie Nasenkanülen Marke Eigenbau verwenden, weil ihnen die Standardmasken zu unbequem und/oder zu unhygienisch sind. Ich meine aber mal gelesen zu haben, daß diese Nasenkanülen nur bis zu bestimmten Höhen zugelassen sind, weil das Gemisch, das man damit atmet, ja nicht 100% Sauerstoff ist. Und die Mundatmer unter uns dürften von Nasenkanülen sowieso nicht profitieren. Laut Piper-Betriebshandbuch reicht bei Verwendung der serienmäßigen Masken der Sauerstoffvorrat wie gesagt so +-2 Stunden für 4 Personen.

Eine Druckkabine wäre natürlich toll, würde ich jederzeit gerne nehmen. Halbwegs bezahlbare Propellerflugzeuge mit Druckkabine sind aber leider eine sehr übersichtliche Entität: Piper Malibu, Cessna Centurion Pressurized, viel mehr fällt mir da nicht ein. Und die Turboprops und Light-Jets der gewerblichen Anbieter werden nur mit (kostenpflichtigem) "Sicherheitspiloten" verchartert, selbst dann, wenn sie für Single-Pilot-IFR zugelassen sind ==> uninteressant für den Familienausflug oder den Fliegerurlaub.

Die vom Sauerstoffverbrauch wohl sparsamste Lösung ist nach meiner Kenntnis das On-Demand-System aus der Leewellen-Segelfliegerei. Dabei wird über ein Pulsoximeter die Sauerstoffsättigung des Piloten gemessen und der Atemluft automatisch gerade die Menge Sauerstoff zugemischt, die nötig ist, um über 90% SpO2 zu bleiben. Ist allerdings klarerweise auch ein Maskensystem, sonst ginge zuviel Gas verloren.

Mich würde wirklich interessieren, ob jemand hier im Forum schon mal auswärts Sauerstoff "getankt" hat. Ein Routineverfahren scheint das ja offenbar nicht zu sein, nach den bisherigen Postings zu urteilen.
15. März 2011: Von Christoph Winter an Frank Naumann
Hallo die Herren,
ich verwende das O2D2 von Mountain High (www.mhoxygen.com) und kann das System nur als sehr zuverlässig uns sparsam beschreiben.

Von der Firma kann man sich auch Adapter zum Befüllen der O2-Flaschen zu relativ günstigen Preisen fertigen lassen.

Viel Spaß oberhalb von FL100!

Christoph Winter
15. März 2011: Von Andreas Müller an Frank Naumann
daß diese Nasenkanülen nur bis zu bestimmten Höhen zugelassen sind

Weiss jemand, wie hoch man damit darf?
15. März 2011: Von  an Andreas Müller
Kanülen sind meist bis FL180 zugelassen.

Bitte nicht selber basteln, sondern die Oxymizer nehmen, samt Flowmeter. Durch die Vorratskammer sparen die Oximyzer erheblich. Wer Masken nimmt, ist selbst Schuld.

Wer da oben ohne Oximeter rumfliegt, auch. Damit kann man zuverlässig den "Zustand" überwachen.
15. März 2011: Von  an 
Genau so und nicht anders. Die "Dauerströmer" blasen immer Sauerstoff in der selben und zu großen Menge raus. Da ist der Dosiere aus dem Segelflug (pro Person) der bessere Weg. Und FL180 ist ja meist ausreichend.
15. März 2011: Von Frank Naumann an Christoph Winter
Hallo Christoph,

hab mir die Homepage von Montain-High mal angesehen, klingt nach einer cleveren Lösung. Wenn ich das Manual richtig gelesen habe, erfolgt die Sauerstoff-Dosierung aber rein nach Druckhöhe ohne Berücksichtigung des aktuellen SpO2 des Piloten. Ist das so korrekt? Die Firma wirbt mit einer Vervierfachung der Nutzungszeit gegenüber Free-Flow-Systemen, kannst Du das bestätigen? Wenn das stimmt, relativiert sich natürlich die Problematik mit der "Auswärts-Betankung". Rund US$ 1000,- für je zwei Personen plus Adapter zur eingebauten O2-Anlage sind natürlich auch ein stolzer Preis.



@ Sabine: Ein Pulsoximeter ist ein nettes Spielzeug, habe ich mir interessehalber auch mal angeschafft. Nach meinen Erfahrungen braucht man das aber nicht unbedingt, denn

1. mein SpO2 unterschritt immer ziemlich genau bei FL110 die 90%-Marke und
2. mit der eingebauten Piper-Sauerstoffanlage hatte ich bis FL200 immer über 90% SpO2.

Die Empfehlungen/Vorschriften, ab FL100/120 Sauerstoff zu atmen, stimmen offensichtlich recht gut. Ein Pilot, der sich auch ohne Oximeter einfach an diese Empfehlungen hält, macht da sicher nichts falsch. Allenfalls in Verbindung mit einem Flowmeter (bei Free-Flow-Systemen) könnte man anhand der SpO2 Messung den Sauerstoff-Fluß sozusagen "feintunen", um immer knapp über den geforderten 90% (aber eben auch nicht unnötig hoch) zu bleiben.

Viele Grüße

Frank
15. März 2011: Von Christoph Winter an Frank Naumann
Hallo Frank,
ja es stimmt, das Gerät reguliert die Sauerstoffzufuhr (bzw. die Länge des Sauerstoffstoßes) nach der Druckhöhe.
Ich habe das System schon mit unterschiedlichen Passagieren verwendet. Solange die Paxe durch die Nase atmen, bleibt der O2-Gehalt im Blut immer auf der sicheren Seite. Beim Schlafen muss man natürlich aufpassen. Ein Vorteil des Gerätes ist aber dann, dass es piepst, sobald ein Nutzer nicht mehr "atmet".

Weiterhin ist vorteilhaft, dass das O2D2 nur zu Beginn des Atemzuges O2 "einspritzt", da nur der anfangs eingeatmete Sauerstoff bis in die Lunge gelangt.

Über die Vervielfachung der Nutzungszeit einer O2-Flasche kann ich jetzt keine konkreten Aussagen treffen, da das ja einerseits vom FL abhängt (da unsere Bo keinen Turbo hat, komme ich höchstens bis FL160) und ich nicht den direkten Vergleich habe.
15. März 2011: Von  an Frank Naumann
Frank,

> Wenn ich das Manual richtig gelesen habe, erfolgt die Sauerstoff-Dosierung aber rein nach Druckhöhe ohne Berücksichtigung des aktuellen SpO2 des Piloten. Ist das so korrekt? <

Das ist korrekt. Deswegen das "Spielzeug" (s.u.). Dann kann man ggf. am O2D2 eine höhere Dosierung wählen. Die Regelung erfolgt immer noch nach Druckhöhe, aber mit insgesamt höherer Dosis.

>Ein Pulsoximeter ist ein nettes Spielzeug, habe ich mir interessehalber auch mal angeschafft. Nach meinen Erfahrungen braucht man das aber nicht unbedingt,

Tja, siehe oben. Außerdem:

>1. mein SpO2 unterschritt immer ziemlich genau bei FL110 die 90%-Marke und
2. mit der eingebauten Piper-Sauerstoffanlage hatte ich bis FL200 immer über 90% SpO2. <

WENN alles gut läuft und Du immer schön durch die Nase atmest und die Anlage funktioniert. Und genau das findest Du mit dem Oximeter heraus. Alle fünf bis zehn Minuten einmal kurz auf den Finger stecken - und beruhigt wieder weg legen. In FL 180 ist die TOC 20 bis 30 Minuten - da erwischt man Probleme noch gut mit solchen Spot Checks. Ohne das Meßgerät dagegen kann jedes gefühlte "Mir geht's echt gut hier oben" schon Hypoxie sein.

> Allenfalls in Verbindung mit einem Flowmeter (bei Free-Flow-Systemen) könnte man anhand der SpO2 Messung den Sauerstoff-Fluß sozusagen "feintunen", um immer knapp über den geforderten 90% (aber eben auch nicht unnötig hoch) zu bleiben. <

Wie gesagt: So kann und sollte man das mit allen Systemen machen.

Bevor man zwei O2D2 anschafft, sollte man gründlich überlegen, wie oft man zu viert in großer Höhe fliegt. Und vielleicht erstmal auf vier Flowmeter und vier Oximyzer-Kanülen umsteigen. Das ist sehr billig. Gute Quelle: www.aeromedix.com
15. März 2011: Von Frank Naumann an 
Liebe Sabine,

danke für Deinen Input. Da Du Dich mit diesen Dingen gut auszukennen scheinst, noch eine praktische Frage: Die werksseitig eingebaute Scott-Anlage in unserer Arrow ist laut Handbuch auf einen Sauerstoff-Fluß von ca. 3 Liter/Minute pro Person konzipiert. Wie weit kann man mit der Kombination Oxymizer/Flowmeter runterregeln, bevor die SpO2 unter 90% sinkt? Wieviel Flow hat das O2D2-System? Ist höhenabhängig natürlich, aber nach Deinen Erfahrungen so in etwa?

Deine letzte Bemerkung trifft den Nagel auf den Kopf - man braucht es eher selten, die nötigen Investitionen in ein gutes System sind dagegen gewaltig. Für 1000 US$ kann man ne ganze Menge O2 in die Kabinenluft blasen, bevor sich das rechnet...

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