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Schon, aber im heutigen Zeitalter mit SkyDemon oder anderen Apps bekommt man doch relativ gute Hinderniswarnungen, sofern aktiviert. Gibt es noch welche die ohne solche Apps unterwegs sind?, wenn man nicht gerade mit einem Garmin Perspektive und gültigen obstacle databases unterwegs ist.
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"Gibt es noch welche die ohne solche Apps unterwegs sind?"
In einem historischen Doppeldecker, quasi im Freien sitzend, kann ich mir das durchaus vorstellen.
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Gerade da. Papier ist unpraktisch und fliegt weg. Bei Flugzeugen mit Knüppel kannst du immer ein iPad mini oder ein iPhone auf den Oberschenkel schnallen. Abgesehen davon ist das Cockpit der Stearman doch ziemlich geräumig.
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Schon, aber man montiert ja auch kein Navi in einen 190SL von 1962. Ein ehemaliger MD80-Kapitän von uns hatte seine Freude am jährlichen Flug an die Cote d'Azur mit einer Bücker Jungmann, ohne Funk.
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Der kann aber bestimmt auch Flugvorbereitung....
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I disagree. Ich finde es unvernünftig, Hilfsmittel nicht zu benutzen - eine sportliche Übung wie dead reckogning ist was anderes.
Plastik einer Halterung gehört nicht in ein Klassiker-Cockpit, aber das braucht es doch überhaupt nicht, gibt so viele andere Möglichkeiten.
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Oder diese scheinbare Sicherheit in heutiger Zeit tötet Menschen: Der Schwachpunkt sind die GPS-Empfänger. Viele verwenden ja den eingebauten Empfänger des Tablets und kein externes Luftfahrt gps. Also kein RAIM-System, sondern im ganzen Gegenteil ein Empfänger der darauf ausgelegt ist, auch dann noch eine Position zu "raten", wenn es der Empfang eigentlich nicht hergibt. Mit Tablets will man ja am liebsten beim Auto auch dann noch navigieren, wenn man im Tunnel fährt.
ob die Position dann so genau der wirklichen Position entspricht, ist nicht so wichtig. Und wenn man damit versucht, Windrädern auszuweichen, kann das auch schief gehen.
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Foreflight gibt die Messgenauigkeit jederzeit direkt an. In der Regel ist das bei mir besser als 8 Meter. Fürs Rollfeld nicht gut genug aber um Windräder zu umfliegen wird das doch reichen?
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Bei Dreiblattrotoren würden 8m ausreichen um durch den Rotorkreis zu kommen. Bei Vierblattrotoren brauchst Du schon die Genauigkeit von SBAS, das geht mit dem iPad nicht mehr.
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Da stimme ich dir zu, nur sollte man die vmc minima keinesfalls unterschreiten in der Hoffnung das GPS rettet mich. Ich sehe du bist based in EDFE. Kilo Anflug im Winter mit entsprechender Bewölkung ist auch nicht ohne.
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glaubst du wirklich dass jemand - auch bei shit wetter - versucht den GPS abstand auf 9m (statt der 8m Genauigkeit) zu bringen um an einem Windrad sicher vorbeizukommen, abgesehen davon dass dann die Augent ausschliesslich im cockpit sein muessten?!
Ich denke mal dass es fliegerisch fuer einen solchen Fall keinen grossen Unterschied macht ob die Genauigkeit jetzt 5 oder 11m betraegt.
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Kilo Route EDFE kann je nach Fluggerät immer ein bisschen Awareness vertragen, sonst gibt es da auch schon mal komische Briefe mit merkwürdigen Fragen über Mindesthöhen.
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glaubst du wirklich dass jemand - auch bei shit wetter - versucht den GPS abstand auf 9m (statt der 8m Genauigkeit) zu bringen um an einem Windrad sicher vorbeizukommen, abgesehen davon dass dann die Augent ausschliesslich im cockpit sein muessten?!
Früher hätte ich dir bei der Ungläubigkeit uneingeschränkt zugestimmt, heutzutage mit der vorherschenden Technikhörigkeit und nach Gesprächen und Erfahrungen mit bestimmten Fellow Pilots bin ich mir da nicht mehr so sicher.
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Der kann aber bestimmt auch Flugvorbereitung....
Dann wüsste er aber, dass man laut französischem AIP den Grenzüberflug melden muss, was ohne Funkgerät vermutlich etwas schwierig sein könnte...
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Das war ja nicht voriges Jahr sondern vor mehr als 20 Jahren, Du kannst Dir sicher sein dass er seine NORDO Flüge regelkonform geplant hat
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Dass es mehr als 20 Jahre her ist hast Du bei Deinem Vergleich oben aber vergessen zu erwähnen, ne? Vielleicht würde man sich heute doch eher ein Navi oder ein Funkgerät in ein Oldtimer-Flugzeug reinbauen als damals?
Die verunglückte Stearman hatte übrigens ein fest eingebautes Garmin-Navi mit Moving Map, zumindest bei einem kürzlichen Verkauf.
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Ich glaube nicht dass sich für jemand der nostalgische Fahr-/Flugzeuge gern im Originalzustand betreibt die Liebe zum Originalzustand abschwächt nur weil es neueres Equipment gibt.
Gut vorbereitet VFR fliegen nach Karte und Kompass muss per se nicht unsicherer sein als zwei moving Maps plus iPad und dritte Halterung fürs Smartphone, periphere Sicht eingeschränkt durch drei GoPros an den Fenstern samt Musik im Headset per Bluetooth.
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Gut vorbereitet VFR fliegen nach Karte und Kompass muss per se nicht unsicherer sein als zwei moving Maps plus iPad und dritte Halterung fürs Smartphone, periphere Sicht eingeschränkt durch drei GoPros an den Fenstern samt Musik im Headset per Bluetooth.
Ach Mäxchen. Geh doch mal die hübschen Bildschirme in Deinem Airbus-Cockpit zählen und überleg dann noch mal, ob so alberne Übertreibungen wirklich sein müssen. Wie Alexander schon geschrieben hat: Es ist einfach dämlich, auf verfügbare Hilfsmittel zu verzichten.
Und natürlich muss man seinen Oldtimer nicht vollkleistern. Im Zweifelsfall ne Saugnapf-Halterung oder wenn es nicht anders geht ein Kniebrett mit nem iPad Mini.
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wie sind wir nur in den 80igern von eddm über edme nach edms und über oskar-november1 in den endanflug auf die gras 25 in eddm gekommen...???
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"Ach Mäxchen"
..wenn Du diskutieren willst empfehle ich den Niveaulift in einer höheren Etage anzuhalten, das ist ja peinlich. Wenn Du ernsthaft einen Airliner/dessen Operation/ mit einer Bücker Jungmann vergleichen willst habe ich wirklich Besseres zu tun.
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Naja, die Ernsthaftigkeit der Diskussion hast Du durch Deine Übertreibung ja schon abzuwürgen versucht. Wieso müssen es denn gleich zwei iPads und ne iPhone-Halterung und drei GoPros plus Musik sein?
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Jetzt tust ihm aber unrecht...euer airbus fliegt doch viel höher!
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Ich möchte die commertial aviation nicht mit einem VFR-Spaßflug vergleichen. Aber dennoch bin ich der Meinung: make best use of equipment! Und wenn ich mich dazu entscheide, bei marginalen Bedingungen VFR per scudrunning irgendwo hin zu fliegen, ist das ipad am Knie, auf dem ich Skydemon oder Foreflight etc. mitlaufen habe, sicher kein "Stilbruch". Die Windräder waren halt vor 30 Jahren noch nicht da, genausowenig wie die Möglichkeiten, welche wir heute mittels ipad und entsprechender software haben. Damals wäre aber die Entscheidung für den Flug mit großer Wahrscheinlichkeit einer konservativeren Abwägung gefolgt, und eher ein "no-go" entschieden worden. Ich denke auch, dass es Pilten gibt, die eben genau aufgrund der Tatsache, dass sie "eh alles am ipad sehen" diese konservative Abwägung verloren haben. Wir wissen ja nicht, ob der verunglückte Pilot nicht das Windrat genau in jenem Moment übersehen hat, als er kurz nach unten schaute, und sich dachte: "Irgendwo muss das jetzt gleich mal kommen!". Zweifelsohne eine coole Sache, vor X Jahren noch NORDO mit der Bücker durch Europa zu fliegen. Auch in Innsbruck gabs jemanden, der vor zig Jahren mit einer C150 nur mit konventioneller Ausstattung über den großen Teich herüber geflogen ist. Ich habe höchsten Respekt vor dieser Leistung. Ob ich das heute genauso -ohne GPS etc. - machen würde? Diese Frage kann ich klar mit einem NEIN beantworten...
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