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Der Bericht des BRF https://brf.be/regional/1797343/ geht in eine ähnliche Richtung, auch wenn da nicht wirklich viel steht:
"Die genaue Unfallursache sei nicht bekannt, sagte Quentin Grégoire, Kommandant der Hilfeleistungszone "Vesdre, Hoegne et Plateau". Es sei aber sehr windig gewesen, so der Kommandant in der RTBF."
Könnte also sowas wie Landung spät abgebrochen, wenig Speed, Windscherung gewesen sein. Reine Spekulation.
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Habe die Fotos noch mal mit Google Earth/Street View verglichen: Er ist nach links abgedriftet, an dem Hangar vorbei und links nach der Schwelle der 05 mit dem Auto kollidiert ...
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In einem anderen Forum habe ich gelesen, dass das LFZ wohl erst sehr spät (erst nach Bahnmitte) aufgesetzt hat und dann durchgestartet ist. W'ahrscheinlich ein Trainings-/Schulungsflug. Wenn es böig war... Ich bin nie eine PA-28-140 geflogen, aber die Leistungsreserven sind bei dem Muster sicher nicht übermäßig... Flaps heraussen beim Anflug... das LFZ umkonfigurieren, dabei Böen ausgleichen... dann mit dem Fahrwerk im Flughafenzaun eingefädelt... Der Rucksack mit dem Glück war wohl um ein paar cm zu wenig prall gefüllt... R.I.P. und Mitgefühl für die Angehörigen.
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Ich bin von Touch'n'Go nur zum üben mittlerweile komplett weg. Warum das Risiko? Entweder Full stop und neu starten oder nur "tiefer Überflug" (missed approach, low approach oder was auch immer)
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Naja explizit mal einen Touch and Go zu üben finde ich schon in Ordnung. Szenario: du landest zu spät und erkennst, dass das mit Bremsen nix wird, oder es läuft kurz nach dem Aufsetzen ein Tier hinten auf die Bahn. Dafür sollte man das Manöver schon mal üben und dann beherrschen.
Um Landungen und dgl. zu üben, empfinde ich den Touch and Go als Standardprocedure insbesondere bei komplexen Flugzeugen als zu gefährlich. Zumal auch das Abbremsen dann oft zu kurz kommt. Ich habe schon diverse Schüler inmitten der PPL-Ausbildung übernommen, die noch dabei waren, das Landen zu erlernen. Die haben nur T&Gs gemacht und hatten noch gar kein Gefühl, wie man den Flieger bis zum Stillstand runterbremst.
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OK, aber wie man so schön sagt: es kommt drauf an ;-)
EIn Touch-and-Go in Münster-Osnabrück (EDDG) ist sicher was anderes als in Michelstadt (Odenwald) (EDFO)...
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Ein T&G in Michelstadt? Kann ich machen, aber nur einmal.....
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Ein T&G in Michelstadt? Kann ich machen, aber nur einmal.....
Hallo Wolff, wenn Du Dir bei so Sachen unsicher bist, üb das doch einfach mal mit einem erfahrenen Piloten oder Fluglehrer. Gibt auch ein paar Videos auf Youtube wo Leute dort T&Gs machen, aber das ersetzt natürlich nicht die praktische Erfahrung.
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Ja ja, PPL und Landetraining bei Youtube gelernt. Ein typischer Kommentar von dir und wie immer mit viel Unwissenheit angereichert. Wenn man keine Ahnung von was hat, ist es besser, man hält den Mund um sich nicht zu blamieren. Aber ich will dich nicht unwissend sterben lassen: Eine Aztec (Emtpy 1520 kg, MTOW 2369 kg) braucht ca 350 Meter Landerrollstrecke mit Full flaps. Mit Full Flaps kann man nicht starten bzw. durch starten, also müssen die rein auf null Grad (es gibt kein Procedure mit 10 oder 20 Grad). Das zurückfahren der Klappen dauert ca 15 Sekunden. Stallspeed so um die 62 kn und clean um die 70 kn (mit über 75 wird rotiert keine Flaps). Wenn du mit Full Flaps nach dem "Touch" geben Vollgas würdest, würde es micht nicht wundern, wenn der Flieger das Hauptfahrwerk ausfedert und auf dem Bugrad so lange rollt, bis die Klappen voll eingefahren sind und die Beschleunigung ist eher auch mau, weil die Aztec im Landeanflug völlig nach vorne getrimmt ist (50 Grad Flaps bremsen auch echt gut) und auch die Trimmung muss auch zurück laufen, dauert auch ca 10-15 Sekunden. Vertrimmt hast du eher nicht genug Kraft, denn Flieger von der Bahn zu heben und ist daher saugefährlich bzw. hängst dann im Westen um Wald.
Noch mal, wenn man keine Ahnung von schwereren Flugzeugen hat, einfach den Mund halten und zu hören und so vermeiden, sich zu blamieren. Dann kann man noch was lernen., sofern das man selber will. Aber wenn man nur "Leicht-Gerät" fliegt, fehlt halt manchmal der Überblick...... Ein CRI und FI(A) allein macht nun mal keinen Profi aus einem.
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Ich kann Dir in EDFC eine erfahrene Fluglehrerin empfehlen, damit Du Dich endlich auch mal nach EDFO "traust". ;-)
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Wind war von links (aus dem Süden), er ist nach rechts abgedriftet, ist etwa 60m rechts, seitlich versetzt von der Landebahnmitte, durch den Zaun gerast und prallte auf das Auto....
Soweit ich verstanden habe, wollte der PIC auf die 23 landen; wind war etwas böig, METAR von Liege gab damals an: Wind aus 190° mit 12 Knoten, heisst 7 oder 8 Knoten von der Seite. Vielleicht war es noch etwas bockiger in Spa, wer weiss. Laut ein Mitarbeiter am Platz setzte der Pilot etwas spät auf, hat gas gegeben und wollte anscheinend mal rumgehen. Der 140er ist nicht übermotorisiert - auch wenn nur 2 POB drin sitzen - daher kann ich mir schon vorstellen, wie er durch falsche Technik 60m rechts von der Landebahnmitte abgedriftet ist: gas geben, trim noch für den Anflug gesetzt, der PIC hat wohl nicht auf die Nase reagiert - beim Vollgas, mit Trimmung gesetzt für Landung, die kommt hoch; die klappen sind möglicherweise noch auf 40° (short field technik für ein 140er) gesetzt und plötzlich befindet das Flugzeug sich in der Luft, noch im Bodeneffekt, auf die Rückseite des Leistungskurve - das war's - der Wind hat alles andere für ihn erledigt....
RIP....
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@Willi, lass mich raten, die fängt mit M an und hört mit A auf?
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@Willi. fällt mir gerade ein, eine Seneca II (sehr leicht für Seneca II) und ich mit der Aztec waren im Herbst (war ca 25 Grad) in Michelstadt beim Mike wegen Wartung. Die Seneca hat mehr "gekämpft" als ich. Da merkt man, dass 400 PS versus 500 PS schon was ausmachen, obwohl ich ca 200 kg schwerer war. Ich hätte vermutet, das die Turbos der Seneca das besser ausgleichen würden. Dichtehöhe war so 2500 ft.
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Und wenn Dir dann im richtigen Moment noch der Quirl stehenbleibt, dann ist in der Einmot neben dem Flieger i.d.R. nur Dein Ego verbogen - in der Twin kommt dann womöglich das raus, was mit der Baron aus Lelystad in Münster passiert ist :-(...
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>> Eine Aztec (Emtpy 1520 kg, MTOW 2369 kg) braucht ca 350 Meter Landerrollstrecke mit Full flaps. Mit Full Flaps kann man nicht starten bzw. durch starten, also müssen die rein auf null Grad (es gibt kein Procedure mit 10 oder 20 Grad). Das zurückfahren der Klappen dauert ca 15 Sekunden. Stallspeed so um die 62 kn und clean um die 70 kn (mit über 75 wird rotiert keine Flaps). Wenn du mit Full Flaps nach dem "Touch" geben Vollgas würdest, würde es micht nicht wundern, wenn der Flieger das Hauptfahrwerk ausfedert und auf dem Bugrad so lange rollt, bis die Klappen voll eingefahren sind und die Beschleunigung ist eher auch mau, weil die Aztec im Landeanflug völlig nach vorne getrimmt ist (50 Grad Flaps bremsen auch echt gut) und auch die Trimmung muss auch zurück laufen, dauert auch ca 10-15 Sekunden. Vertrimmt hast du eher nicht genug Kraft, denn Flieger von der Bahn zu heben und ist daher saugefährlich bzw. hängst dann im Westen um Wald.
Sehr interessant und danke für die Darstellung Wolff.
Überraschend für mich ist: 15 Sekunden für Klappen einfahren (bei der Mooney M20J MSE sind das vielleicht 4 Sekunden, auch das Fahrwerk geht ähnlich flott rein) und im Landenanflug bei 50 Grad (!) Klappen voll nach vorne getrimmt (die Mooney ist im Landeanflug fast komplett nach hinten getrimmt). Das heißt bei der Mooney: von jeder Bahn, von der man starten könnte, kann man auch durchstarten - wenn man es früh genug entscheidet, hat man die Startkonfiguration früher hergestellt als man beim Take-off aus dem Stand die Rotationsgeschwindigkeit erreichen würde.
Ich bin mal wieder beeindruckt, wie durchdacht die Mooney ist. Gerade das mit dem Trim hat auch schon mal jemandem das Leben gerettet in einer geradezu unglaublichen Story.
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Genau was ich geschrieben habe, nur etwas ausführlicher...
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Das kommt daher, das die Aztek wie ein Trecker konstruiert ist. Die Seneca ist bei weniger Leisung gleich schnell, dafür startet die Aztek kürzer und schleppt mehr weg.
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Guten Abend,
wir hatten die B, die wiegt nur 1430 leer und ist deshalb vom Leistungsgewicht echt gut. Wir hatten nur links die Hydraulikpumpe und nur manuelle Trimmung. Ich empfand die Lastigkeitsänderungen beim Durchstarten auch extrem, man muss ziemlich mit beiden Händen reinlangen und dann noch oben die Trimmung kurbeln. Ziemlich unangenehm bis man den Druck vom Höhenruder weg hat...Aber mit wenig Zuladung stieg die gut und durch das gutmütige Profil fühlte man sich sicher.
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EBLG Liege ist flach keibe Baueme
3km bahn und keine Rotoren durch den Foehn. Spa knapp 700 m
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Hmmm ... laut Google Earth ist er nach links von der Centerline abgekommen ... aber im Grunde spielt das auch keine Rolle mehr.
Bei der -140 Cherokee ist das Kurzstartverfahren (wie auch bei der Warrior) 25 Grad Flaps. Typischweise fährt man bei einem Touch and Go aber die Flaps auf 0 zurück, da das normale Startverfahren ohne Flaps ist.
"Never say never", aber wie man bei diesem harmlosen Flugzeug so die Kontrolle verlieren kann ... aber wahrscheinlich kennen wir nicht alle Faktoren. Vielleicht eine überraschende Böe ..
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Aber Wolff, wer wird denn gleich so giftig auf einen gutgemeinten Rat reagieren?
Ich muss allerdings zugeben, dass ich davon ausgegangen war, dass Du ggf. mehr als ein Muster fliegen kannst. Du hast schließlich oben nichts von der Aztec geschrieben.
A propos: Von der hab ich tatsächlich keine Ahnung. Nullkommanull. Der Kollege hier in dem Video, der einen Touch & Go auf einer 700m-Graspiste macht sicherlich auch nicht, sonst wüsste der, dass das physikalisch gar nicht geht ;-)
https://www.youtube.com/watch?v=5j9Lxth91Nc
Und der hier auch nicht:
https://youtu.be/R_H4QhOpZLg
Der fliegt gute 9 Sekunden nach dem Aufsetzen wieder. Bei angenommenen 75kn durchschnittlicher Rollgeschwindigkeit wären das übrigens ca. 345 Meter. Auf dem Bugrad rollen wie von Dir geschildert sehe ich den auch nicht.
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Der erste ganz ohne Landeklappen und der zweite fährt die sehr früh wieder ein. Und nicht beladen
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Bei beiden Videos aber schön zu sehen. KEINE Full Flaps, die Bremsen tatsächlich gut! Und bei der PA-28-140 bei Full Flaps ist auch kein Vergleich zu ohne oder der ersten Stufe!
Wette auch Du wirst nicht mit Full Flaps bewusst einen Touch & Go fliegen, zumindest nicht mit Full Flaps wieder rotieren.
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Der erste ganz ohne Landeklappen und der zweite fährt die sehr früh wieder ein. Und nicht beladen
Stimmt, das ist natürlich nicht zulässig!
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Bei beiden Videos aber schön zu sehen. KEINE Full Flaps, die Bremsen tatsächlich gut!
Äh ja. Die Idee, dass man einen Touch & Go mit der Aztec mit Full Flaps fliegen müsste kam übrigens nicht von mir, sondern von Wolff. Quasi als Begründung, dass das auf kurzen Plätzen nicht geht.
Wenn es jetzt doch mit weniger Flaps ganz gut geht (Viiiideeeooobeweis!), heisst das jetzt
a) dass ich doof bin b) dass Wolff von seinem eigenen Flugzeug keine Ahnung hat oder c) dass früher mehr Lametta war?
Und bei der PA-28-140 bei Full Flaps ist auch kein Vergleich zu ohne oder der ersten Stufe!Wette auch Du wirst nicht mit Full Flaps bewusst einen Touch & Go fliegen, zumindest nicht mit Full Flaps wieder rotieren.
Amüsanterweise geht gerade das mit ner PA28 (zumindest in stärkerer Motorisierung) ziemlich gut. Geht hoch wie im Fahrstuhl.
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