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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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80 Beiträge Seite 1 von 4

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10. August 2020: Von Wolff E. an Tiberius Luch

dann entgegen kam meinte er schlicht und ergreifend im Funk dass er mich so schnell nicht erwartet hätte...

Das erklärt das aber immer noch nicht, warum er die "falsche" Bahn angeflogen hat.

10. August 2020: Von Mark Juhrig an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

Ich habe mich auch schon dabei "erwischt", dass ich meinen Anflug zur Platzrunde für die entgegengesetzte Pistenrichtung gestaltet habe. Gemerkt habe ich das bisher immer noch rechtzeitig vor dem Einflug in die Platzrunde (Blick auf die Moving-Pap, Kurskreisel, rausschauen, ...). Verkert herum eingeflogen in die Platzrunde bin ich noch nie, kannn mir aber durchaus vorstelllen, dass so etwas passieren kann, wenn man das nicht wirklich im Sinne einen Checks vor Einflug überprüft, besonders wenn evtl. der "Stresslevel" höher liegt (unbekannter Platz, turbulente Luft, ...).

10. August 2020: Von Wolff E. an Mark Juhrig Bewertung: +2.00 [2]

Ich habe das auch noch nicht "geschafft" falsch in die Platzrunde einzufliegen. Bin aber allerdings bei meinem Homebase-Platz zur falschen Bahn gerollt. Hat aber der "Türmer" rechtzeitig gemerkt. War vor ca 3 Wochen. War wohl zu warm....

10. August 2020: Von Achim JulietBravo an Mark Juhrig Bewertung: +3.00 [3]

Vielen Dank für den Beitrag!

Erfrischend, wenn mal jemand zugeben kann, daß Fehler passieren und man durchaus daraus lernen kann. Wenn mehr diese Größe hätten, wäre vieles leichter ...

10. August 2020: Von Mark Juhrig an Wolff E. Bewertung: +6.00 [6]

Ja, Fehler können uns allen passieren. Daher halte ich es für wichtig/sinnvoll, jede Bewegung per Funk zu melden (rolle zu Rollhalt YX, rolle auf Piste YX, fliege in den r/l Gengenanflug/Queranflug/Endanflug XY ein, usw.). Jede "Nichtmeldung" erhöht die Warscheinlichkeit eines Unfallls.

10. August 2020: Von Bernhard Tenzler an Mark Juhrig Bewertung: +2.00 [2]

absolut richtig, leider gibt es auch häufiger mal unzutreffende Meldungen, Verwechselung Gegenanflug mit Queranflug, Querabflug alles schon gehört. Und die berühmten "5 Minuten vom Platz" können eigentlich überall sein

10. August 2020: Von Bernd Wolf an Mark Juhrig Bewertung: +9.00 [9]

Genau, Fehler können passieren, sollten aber nicht.
Anflug auf EDFE von Norden kommend. 08 ist aktiv und dementsprechend über Tango in den Gegenanflug . Jetzt bin ich aber wegen einer Unaufmerksamkeit meinerseits von Tango direkt zur 26 geflogen und habe ordentlich „Endanflug 08“ gemeldet. Das da irgendetwas nicht stimmt habe ich „gefühlt“, ich wusste aber in diesem Moment nicht, was da faul war. Der gute Mensch im Turm hat sich das angesehen und mich gefragt, welche 08 ich anfliege. Mensch, da ist es mir schlagartig wie Schuppen aus den Augen gefallen.
Homebase, gutes Wetter, kein besonderer workload, hundertfach angeflogen. Einfach so passiert!

Also, Augen auf und Obacht mit dem "ersten Stein".

10. August 2020: Von Friedhelm Stille an Bernd Wolf Bewertung: +1.00 [1]

Wie immer bei solchen Vorkommnissen geht es um Ursachenforschung und nicht um eine Schuldfrage.

10. August 2020: Von Carsten G. an Mark Juhrig Bewertung: +4.00 [4]

Disclaimer: lange verjährt!

Ist mir in EDWR/Borkum auch passiert. 13/31 ist nun leider auch einfach(er) zu verwechseln. Der Türmer hat mich den Anflug auf die 31 weiter fliegen lassen, die 2 kt Rückenwind haben bei der Landung keine Rolle gespielt und Verkehr war ansonsten auch weit und breit nicht anwesend. Auf dem Turm gabs einen sehr freundlichen Hinweis und eine erste Fehleranalyse. Seither ist meine Procedure erweitert: ich wiederhole bewusst die Landebahn für mich laut, sowie auch im Funk, drehe am HSI die Landerichtung ein und bin natürlich bei 13/31 maximal sensibilitiert (hilft auch auf meinem Heimatplatz EDLN). Wie bereits gesagt: Fehler passieren, wichtig ist die Aufarbeitung und die richtigen Schlußfolgerungen ziehen.

13. August 2020: Von Peter Schneider an Bernhard Tenzler

Gar nicht melden gibt's auch:

EDTW nach 2 Stunden Flug: 5 Minuten vor Platzrunde Meldung, 14 ist in Betrieb. Queranflug gemeldet, Endanflug gemeldet, Funk glasklar. Ein Windenfahrer meldet sich fertig zum Anschleppen, ein gelbes Blinklicht ist nicht zu sehen. Der erhält vom Turm die Information, er solle warten, ein Flugzeug sei im Endanflug. Reagiert nicht auf wiederholten Anruf. Im short final sehe ich den Segler vor mir hochsteigen (das hatte ich schon erwartet) und drehe nach rechts ab zum 360 bis auf Platzrundenhöhe, neuer Endanflug.

Auf dem Turm schlage ich vor, dass da jemand geföhnt werden müßte, verzichte aber auf Weiteres, denn unsere Freunde erwarten uns, das postflight-beer ist mir wichtiger...mögen die das intern regeln.

13. August 2020: Von Chris _____ an Peter Schneider

Der Windenfahrer war vermutlich nicht auf der Platzfrequenz, sondern hat auf der Spezial-Geheim-Frequenz der Segelflieger gehört und gesprochen. Dazu hatten wir neulich hier lange Erklärungen, warum das sinnvoll und sicher sein soll.

13. August 2020: Von Jens V. an Chris _____

Wenn Föhnen, dann auch den Startleiter...gibt ja die SBO mit Aufgaben

14. August 2020: Von Alex Stoeldt an Chris _____

Das Problem kann auch viel trivialer sein - viele Startwinden haben zwar ein Flugfunkgerät, aber nicht die Möglichkeit damit zu senden - quasi listening only..

Viele Grüße

Alex

14. August 2020: Von Thomas W. an Peter Schneider

An sehr vielen Plätzen ist der Segelflug inklusive Winde und Co. fest in Händen von Menschen im Alter von deutlich unter 18.
Deren hormongesteuertes Risikomanagement arbeitet meist deutlich anders als unser Logisches im mittleren Alter.
Da hilft oft nur für andere mitzudenken, wie Du es auch getan hast.

14. August 2020: Von Lutz D. an Thomas W. Bewertung: +11.00 [11]

Das kann ich so nicht stehen lassen. Das grösste Risiko an Segelflugplätzen ist geringe Erfahrung in Jahren. Ich will nicht ausschließen, dass meine U18 Kameraden grundsätzlich mehr Risiken zu nehmen bereit sind auf Grund biochemischer Vorgänge, aber sie kennen in der Regel nach 1-2 Jahren, die sie jedes Wochenende am Flugplatz verbracht haben, auch eine Menge Risiken.

Wer regelmäßig unseren sicheren Flugbetrieb torpediert, sind Motorflieger, vielleicht solche mit Foreflight, die einfach durch die Windenstrecke ballern, so als gäbe es das Segelfluggelände nicht.

15. August 2020: Von Chris _____ an Lutz D.

Es würde helfen, auf den Motorflug-Anflugkarten die Risiken (max. Windenhöhe, Frequenzen etc) bekanntzugeben. Und Segel- und Motorflieger zu verpflichten, sich direkt miteinander zu unterhalten. Mir leuchtet nicht ein, warum man selbstverständlich einen Call auf Final absetzt, der genauso selbstverständlich vom Windenfahrer/Segelpiloten nicht gehört wird und dieser seinen Start auf der Platzfrequenz nicht ankündigt. Aber das hatten wir ja hier schon mal. Das Interesse einer "nicht zugemüllten Frequenz" wird höher gewertet.

15. August 2020: Von Lutz D. an Chris _____

Ja, hatten wir schon mal, die verschiedenen Frequenzen sind unbestreitbar unselig.

Maximale Windenhöhe ist schwierig. Kenne aber keinen Platz in Deutschland, wo mehr als 2000ft AGL erreicht werden. Mit 2500ft AGL bist Du mE immer sicher.

15. August 2020: Von Malte Höltken an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

Das stimmt Pauschal leider nicht, gerade mit Kunststoffseilen ist die Aufklinkhöhe in den letzten Jahren gestiegen. Rothenburg schleppt wohl häufiger auf 1000m AGL, es gibt auch Kunstflugwettbewerbe aus der Winde mit 3000m Seil (Lausitzwettbewerb, Neuhardenberg), 2000ft sind keine Seltenheit (Stendal, Renneritz - eigentlich überall, wo man ca. 1300m Schleppsrecke zur Verfügung hat).

Ich halte es für durchaus angemessen neben der Aufmerksamkeit auf Dropzones ebendiese auch auf Windenschleppstrecken zu lenken. Ob jetzt ein Springer oder ein Windenseil durch die Mooneyfläche rauscht ist im Ergebnis nciht so dramatisch anders (außer für den Segelflieger). Hier bleibt die DFS leider schon seit jahren (trotz mehrfachen Anfragen) untätig.

15. August 2020: Von Philipp Tiemann an Malte Höltken Bewertung: +3.00 [3]

Das Thema ist bloß: Sprungzonen gibt es in Deutschland vielleicht 100. Flugplätze oder Segelflugplätze mit Windenbetrieb gibt es wieviele? 500? Da kann man einfach nicht um absolut alles herumfliegen. Nein, die Lösung kann nur sein, diese Cross-country Fliegerei in 1500-2000 Fuß (so wie sie häufig bei der PPL- oder UL-Ausbildung vorgemacht wird) soweit wie möglich zu unterlassen, sondern Höhe zu fassen. Wenn es overcast in 1500 Fuß ist, läuft auch wenig Segelflug.

15. August 2020: Von Malte Höltken an Philipp Tiemann Bewertung: +2.00 [2]

Die >21000 WKA in D sind ja auch weitestgehend verzeichnet. Ich denke, die Anzahl der Windenschleppstrecken (nicht nur die der Segelflieger, sondern auch die der Gleitsegel und Drachen) sind kein valides Argument gegen die Kenntlichmachung in den Karten, sondern im Gegenteil. Insbesondere da die Schleppstrecken der Segelflieger zumindest bereits als Flugplätze oder Segelfluggelände eingetragen sind. Die Jepp-VFR 1:500000 hatte Windenstrecken mit kleinen roten Dreiecken im Flugplatzsymbol markiert, das würde ich mir von der DFS ebenfalls wünschen.

Eine Regelung, daß Schleppstrecken mit Ausklinkhöhen über 2500 ft AGL per NOTAM veröffentlicht werden, wäre ja zudem möglich.

Mit Flugzeugen und auf Strecken, mit denen und auf denen man klassischerweise in 2000ft AGL reist, ist es erfahrungsgemäß kein Problem, den Plätzen auszuweichen - selbst im Sauerland oder auf der Alb.

15. August 2020: Von Thomas R. an Malte Höltken Bewertung: +5.67 [7]

(Antwort an den Letzten.)

Der gesammelte Schmarrn, der in diesem Thread mal wieder verzapft wird, ist schon bisserl atemberaubend ("was ich nicht kenne gibt es nicht..."). Wir sind gerade heute von zwei Wochen Fluglager aus dem oben schon genannten Rothenburg zurückgekommen, unser Rekord bei der Ausklinkhöhe waren 1.150 Meter AGL. Der Rekord bei denen liegt bei 1.480 Meter. Für den Platz gibt es übrigens ein Notam, dass auf die Höhenschlepps hinweist, da scheinen sie irgendwie ganz ohne die hier im Forum versammelte Créme de la Créme der Fliegerei drauf gekommen zu sein.

HIGH ALTITUDE GLIDER WINCH LAUNCHES AT PUBLIC AIRFIELD
ROTHENBURG/GOERLITZ. ROPE LENGTH 3000M, RELEASE ALTITUDE UP TO
5500FT MSL, 2NM RADIUS CENTERED ON 512147N 0145700E (GERMAN 
TERRITORY ONLY). GND - 5500FT AMSL, DAILY SR-SS, 28 JUN 19:20 2020 UNTIL 27
SEP 16:46 2020 ESTIMATED. CREATED: 28 JUN 19:21 2020

Und natürlich kann man die Segelfluggelände in Deutschland umfliegen! So klein ist das Land auch nicht. Muss ja kein 30 km-Bogen sein, drei Kilometer lateral versetzt und alles ist gut. Und natürlich(!) gibt es an vielen auch bei schlechtem Wetter Schulungsbetrieb, 1.500ft OVC reicht bei den allermeisten Plätzen völlig aus.

15. August 2020: Von Achim Ö. an Thomas R. Bewertung: +6.00 [6]

Die Einleitung klingt jetzt nicht gerade besonders freundlich und die Kritik trifft auch im Wesentlichen nicht zu: Ein Thread wie dieser steigert sehr wohl das Problembewusstsein bei interessierten Lesern. Was jetzt zu deiner, ebenfalls hilfreichen, Information noch fehlt: Ab welcher Höhe gibt es so ein NOTAM als Verpflichtung?

16. August 2020: Von Thomas R. an Achim Ö.

Ich denke, dass es keine generelle Verpflichtung gibt, dazu ist das "Problem" zu wenig verbreitet. Wahrscheinlich ist das NOTAM eine Bedingung bei der Genehmigung der Windenschlepps durch die örtliche Luftfahrtbehörde. Kann aber auch sein, dass der Platz das freiwillig gemacht hat.

Soweit ich weiss, gibt es in Deutschland noch zwei Plätze mit Höhenschlepps (Reinsdorf und Rothenburg), da sollte man einfach freibleiben. Und bei allen anderen Plätzen müsste man mit 2.000ft AGL safe sein, die man ja eh schon aus Lärmschutzgründen netterweise fliegen kann, wann immer es praktikabel ist. Aber wie gesagt: Kleiner Schlenker, um in ein paar Kilometer Entfernung vorbeizufliegen, ist ja auch kein Problem.

16. August 2020: Von Chris _____ an Thomas R.

Der gesammelte Schmarrn, der in diesem Thread mal wieder verzapft wird, ist schon bisserl atemberaubend

Na zum Glück gibt's ja dich, und du kannst das alles richtigstellen.

Ich denke, dass es keine generelle Verpflichtung gibt, dazu ist das "Problem" zu wenig verbreitet.

Ja, und warum ein NOTAM rausgeben, wenn es keine Verpflichtung dazu gibt und das Problem nur in Anführungszeichen steht?

16. August 2020: Von Thomas R. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Schön, dass Du Deinen letzten Absatz, in dem Du die Kollegen dort als "Idioten" beschimpfst hast, weil sie kein Notam veröffentlicht hätten, schon von selbst gelöscht hast.

Ich hatte das Notam oben sogar komplett reinkopiert! Und zum Thema "Idiot" schreibe ich besser nichts...


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