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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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8. Januar 2020: Von Gerald Heinig an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +2.00 [2]

Diese Aktion damals war eines "zivilisierten westlichen" Staates unwürdig, auch die Vorgeschichte dazu. Offenbar ist es nicht so einfach in diesem Konfliktherd das Gute vom Bösen zu unterscheiden.

Selbst ein "zivilisierter westlicher Staat" macht Fehler, insbesondere wenn scharf geschossen wird und es um die Wurst geht, was damals bei der USS Vincennes der Fall war. Das Schiff wurde dauernd von Iranischen Schnellbooten angegriffen und war in Reichweite von Bodengestützten Antischiffraketen. Die Amerikaner hatten ein paar Jahre zuvor schon 37 Mann auf der USS Stark verloren und beinahe das ganze Schiff mit, als sie von 2 Exocet Raketen der Irakischen Luftwaffe versehentlich getroffen wurde.

Die Situation war daher auf der Vincennes extrem angespannt und es hat leider jemand zu schnell auf den Feuerknopf gedrückt, als ein Flugobjekt sich in Richtung des Schiffs bewegte.

Apropos "Gut" und "Böse": ich kann mir keine Situation vorstellen, in der ich die Iranische Regierung als "Gut" ansehen würde.

8. Januar 2020: Von Flieger Max L.oitfelder an Gerald Heinig

Der Beschuss der Vincennes könnte damit zusammenhängen dass sie sich in iranischen Gewässern befand.. Es wurden für meinen Geschmack zu viele Dinge anfänglich falsch dargestellt inklusive Notfrequenz, Sqawk, etc. bis der eindeutig ungerechtfertigte Abschuss eines gemäß Flugplan operierenden Zivilflugzeugs doch geklärt und Schadenersatz geleistet wurde.

Der Kapitän der Vincennes wurde dann auch noch ausgezeichnet.

8. Januar 2020: Von Gerald Heinig an Flieger Max L.oitfelder

Der Beschuss der Vincennes könnte damit zusammenhängen dass sie sich in iranischen Gewässern befand..

Ich meine zu erinnern, daß das nicht geklärt war. Die Amerikaner behaupteten natürlich, sie wären in internationalen Gewässern unterwegs gewesen. Du magst aber Recht haben.

Es wurden für meinen Geschmack zu viele Dinge anfänglich falsch dargestellt inklusive Notfrequenz, Sqawk, etc. bis der eindeutig ungerechtfertigte Abschuss eines gemäß Flugplan operierenden Zivilflugzeugs doch geklärt und Schadenersatz geleistet wurde.

Zugriff auf den Flugplan hatte die Vincennes auf keinen Fall. Ich verstehe dagegen nicht ganz, warum ein Zivilflieger nicht um heiße Konfliktgebiete rumgevectored wird. Wäre ich Fluglotse, würde ich das auf jeden Fall versuchen.

Ein ähnliches Argument gilt für MH17, obwohl die Maschine viel höher flog als die Iran Air A300.

Aber wenn etwas übles passiert wie oben, oder MH17 oder auch die Korean Air, die von den Sowjets abgeschossen wurde, wird immer zuerst Bullshit in alle Richtungen gefeuert. Da sind die Amis nicht besser als die Sowjets, bzw. die Russen.

Der Kapitän der Vincennes wurde dann auch noch ausgezeichnet.

Wofür, weiß man nicht, aber das sieht natürlich nicht so toll aus. Auch, wenn sich der damalige Präsident (Bush senior) geweigert hat, sich dafür zu entschuldigen - was die Sowjets bzw. Russen übrigens auch nicht gemacht haben. Nicht, daß es die Sache besser macht, aber sollte man auch nicht vergessen.

8. Januar 2020: Von Flieger Max L.oitfelder an Gerald Heinig

Das war 1988, ich weiß nicht ob es damals in der Region schon Radar für ATC gab. Griechenland zB hatte das noch lange nicht, deshalb muss man wohl damalige Maßstäbe anlegen.

Krisengebiete werden ja erst seit MH17 nicht mehr überflogen, früher hat man alle Lichter und das Wetterradar aufgedreht und flog drüber.


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