Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

19. Juli 2019: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Guido Warnecke Bewertung: +2.00 [2]

Ich will nicht der Liebling der Versicherung sein. Aber ich hatte hier mal die Frage gestellt, wer bei diesem Überangebot an sehr guten Landeflächen wirklich die Kontrolle über das Geschehen abgibt. Kilometerlange mittelhoch gewachsene Getreidefelder sind doch ein Geschenk im Notfall. Bei in 10.000ft ausgelöstem CAPS weiß ich garnicht, wo und wie es endet. In diesem Fall hätte ich nie gezogen.

19. Juli 2019: Von  an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +2.00 [2]

Müsstest Du doch auch nicht! Du kannst jederzeit die riskantere Variante wählen.

Wenn dann aber nach der mißglückten Notlandung mit Personenschaden die Versicherung fragt warum Du Dich nicht an das bewährte, risikoarme und von Cirrus geschulte Verfahren gehalten hast - musst Du eine überzeugende Antwort haben.

19. Juli 2019: Von Dr. Thomas Kretzschmar an  Bewertung: +1.00 [1]

Das ist tatsächlich eine gute Frage. Wird wohl keiner beantworten können, bis mal Versicherungen und Staatsanwaltschaft sich eines solchen Falles annehmen müssen. Ich kann mir vorstellen, dass deine Ansicht stimmt

19. Juli 2019: Von  an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +2.00 [2]

Laß uns darauf einigen, dass wir im Fall der Fälle hoffentlich intuitiv die richtige Lösung wählen ... ich fände es auch doof, in Reichweite einer Landebahn am Schirm runterzukommen ...

19. Juli 2019: Von Alfred Obermaier an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +3.00 [3]

... also in FL100 bei CAVOK würde ich keinen Schirm ziehen, sondern ein geeignetes Notlandefeld suchen, Flugplatz unter mir, umso besser... da kommt eben der Segelflieger in mir durch.

Geht dann meine Planung nicht auf, könnte ich in 2.000 ft GND den Schirm immer noch ziehen und damit die Steuerung des Fliegers aus der Hand geben.

Ungefähr bei 2/3 meiner Landungen übe ich Ziellandungen aus 2.000 ft GND über dem Ziel um meine Einschätzung zum (Segel) Flugverhalten des Motorfliegers zu trainieren

Das sagt jemand der schon 2 Motor Total Ausfälle hatte und die Flieger mit Insassen ohne Schirm sicher zu Boden brachte.

19. Juli 2019: Von Jochen Dimpfelmoser an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +1.00 [1]

Es gibt doch kein FALSCH oder RICHTIG. Beide Lösungen waren möglich. Der Pilot hat sich für den Schirm entschieden, so what ? Gut gelößt er konnte das Flugzeug ohne große Verletzung verlassen. Was bei einer normalen Landung im Acker passiert wäre , wissen wir alle nicht.

Ich hatte schon 2 Engine failure (bei 2 verschiedenen ULs) und habe mich jedes mal gegen den Schirm entschieden.

Beim ersten mal kam es auf Grund eines kleinen Matschloch in der Wiese zum Überschlag und beim 2ten mal habe ich eine Fascination im Wörthersee versenkt. https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/kaernten/Kaernten-Notlandung-im-Woerthersee/151530526

Warum ich mich gegen den Schirm entschieden habe, weil es in beiden Flugzeugtypen noch nie einen überlebten Bailout von einem Schirm gab.

Wäre ich mit unseer SR22 in der selben Situation würde ich den Schirm ziehen, weil ich weiß, daß es funktioniert.

19. Juli 2019: Von Alexander Wolf an Dr. Thomas Kretzschmar

Woher kommt denn die Information, dass CAPS in FL100 gezogen wurde?!?

Der Speed / Alt Plot bei FR24 deutet nicht darauf hin...

Ohne Verbindung zum konkreten Fall hier: vielleicht ist das ja tatsächlich der Vorteil der Segler, dass sie Gelände besser einschätzen

Mir wurde beigebracht „nicht abgeerntete Weizenfelder sind suboptimal“ und auch bei kniehohem Bewuchs mal schön die Räder drinlassen- was bei der Cirrus SR bauartbedingt schwierig ist

19. Juli 2019: Von Thomas R. an Alexander Wolf Bewertung: +1.00 [1]

Ohne Verbindung zum konkreten Fall hier: vielleicht ist das ja tatsächlich der Vorteil der Segler, dass sie Gelände besser einschätzen

Das in jedem Fall. Ausserdem ist es mental was völlig anderes, wenn es ein Normalverfahren ist, ohne Motor zu landen. Andererseits sind Aussenlandungen mit dem Segelflugzeug natürlich sehr viel einfacher als mit einem Motorflugzeug. Das sollte man nicht ganz vergessen...


8 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang