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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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16. August 2018: Von Florian S. an Chris B. K. Bewertung: +4.00 [4]

UL steht - hat der eine oder andere vielleicht vergessen - für „Ultraleicht“. Dass das nix für 100kg Kerle ist, sollte eigentlich schon beim Namen klar sein. Deswegen fliege ich ja auch nicht UL.

Ein 100kg Boxer kann ja auch nicht mit gefälschtem Gewicht im Fliegengewicht boxen, weil er sagt: „Ich kann doch nix dafür, dass die Gewichtsgrenzen für diese Klasse so niedrig sind - wilkommen in der Realität“.

Wenn sogar in der Ausbildung neuen Piloten beigebracht wird, dass Gesetze nur für die da sind, die zu dumm sind um sie zu missachten, dann ist das höchst kritisch und stellt unseren ganzen Sport in Frage.

Die Diskussion hier zeigt ja sehr gut, wozu das führt:

Zuladung - eh unrealistisch.
Platzrunden - nur für Leute die zu dumm sind, ohne Vorgaben zu fliegen.
Vorgeschriebene Wartungsintervalle - reine Schikane.
ULs in IMC - kann mein High Performance UL mit Mäusekino locker.
Besoffen Fliegen - Willkommen in der Realität (schon mal ein Fluglager gesehen, bei denen am nächsten Morgen nicht mit Restalkohol geflogen wird)?

Wo hört das auf?

Ich stell mir grad vor, was los ist, wenn ein Fahrlehrer seinen Schülern beibringt, grundsätzlich mit 50 durch die 30er-Zonen zu fahren - „geht ja gar nicht anders, weil man sonst ja nie ankommt - wilkommen in der Realität!“

16. August 2018: Von Chris _____ an Florian S. Bewertung: +6.00 [6]

Florian, vielleicht geht die "Gesetzesverachtung" weniger auf die Unbotmäßigkeit der Untertanen zurück, sondern eher auf die Bürokraten, die durch spitzfindige Gesetzesauslegungen allen das Leben erschweren. Da musst du nur mal eine Weile PuF lesen, dann geht dir der Kamm hoch, wenn du nur "LBA" liest.

Außerdem, nimm's mir nicht übel, aber du scheinst mir übertrieben in Richtung "Law and Order" zu tendieren. Flugzeuge fliegen aber nicht, weil alle Papiere ordentlich ausgefüllt und alle Regeln eingehalten wurden, sondern nur durch funktionierende Technik und fähige Piloten. Am Ende ist das Regelwerk der Technik übergestülpt.

Schön zu erkennen beispielsweise beim Thema NDB-Approach mit ADF vs. GPS, oder DME-Pflicht beim ILS/DME. Nur der deutsche Untertan sieht ADF/DME als die bessere Lösung. Jeder denkende Pilot und Praktiker sieht das GPS als nicht nur gleichwertig, sondern sogar viel besser. Und in etwas pragmatischeren Verwaltungen (offenbar ist die FAA da pragmatischer als das LBA) wird das auch so gesehen.

Soll man sich nun an Regeln halten, obwohl man's eigentlich besser weiß? Oder geht die Sicherheit vor?

Skin, Tin, Ticket.

16. August 2018: Von Florian S. an Chris _____
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