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Jedenfalls gibt es veröffentliche Procedures for Loss of Communication. Das Abfangen durch Militärflugzeuge gehört meines Wissens nicht dazu.
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Die Interception-Prozeduren sind für jedes Land in der AIP ENR 1.12 festgelegt. Die aktuelle Rechtsquelle dazu müsste SERA sein.
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Jedes Zivilflugzeug hat ua mitzuführen;
"Rules of the Air" / Annex 2 to the Convention on International Civil Aviation. Darin geregelt "interception of Civil Aircraft" APP 2-1.
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Es wird noch schlimmer, Alfred. Der SPIEGEL schreibt:
In der Luft findet das Abfangen durch ebenfalls international festgelegte Manöver, die allen Piloten geläufig sein müssen, statt. So setzt sich zum Beispiel einer der beiden Jäger immer schräg links vor den abzufangenden Flieger, um Blickkontakt mit den Piloten aufzunehmen. Der andere Jäger bezieht schräg rechts hinter der Maschine Position.
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Zunächst geht es hier um Communication Failure Procedures, die keine Interception vorsehen, und nicht um die Prozeduren, falls man doch Abgefangen wird. Das Abfangen ziviler Luftfahrzeuge ist i.d.R. für Luftraumverletzungen vorgesehen und nicht dazu, Piloten, die schon ein Problem mit dem Funk haben, das Leben zusätzlich zu erschweren.
Übrigens - wie man hört - hat das hier betroffene Flugzeug sogar regelkonform den Transponder auf 7600 geschaltet...
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"Übrigens - wie man hört - hat das hier betroffene Flugzeug sogar regelkonform den Transponder auf 7600 geschaltet..."
Und warum greifen dann nicht die "loss of communication procedures", die ich so mühselig für die IFR-Theorie gepaukt habe? Von "warte auf die Abfangjäger" hab ich nicht mal in AviationExam was gelesen.
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Alfred,
vielleicht hätte ich meinen Beitrag noch etwas deutlicher als satirische Überspitzung kennzeichnen müssen, damit du nicht auf die Idee kommst man bekäme in old Germany einen CPL/ATPL ohne mal in die AIP geschaut zu haben...
Ich wundere mich lediglich immer wieder über den Ausdruck "zur Landung gezwungen" - auch eine Alarmrotte kann ein Flugzeug nicht zur Landung zwingen, wenn der Pilot nicht mag (Abschießen zählt für mich nicht als landen...).
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Rotorhead, eine sehr freizügige Auslegung der "Rules of the Air". Deine Interpretation steht nirgends geschrieben.
"Interception" heute eine Vorsichtsmaßnahme, die früher wohl nicht nötig war. Die Wahrnehmung/ Bedrohung hat sich verändert. Da kommt doch zu Wahlkampfzeiten ein Intercept für die innere Sicherheit gut an. Who knows?
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Sorry, Pascal, jetzt verstanden, bin voll bei Dir.
"Landung erzwingen" geht gar nicht.
vielleicht kommt im Wahlkampf ein Intercept gut an für die innere Sicherheit. Who knows?
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So setzt sich zum Beispiel einer der beiden Jäger immer schräg links vor den abzufangenden Flieger, um Blickkontakt mit den Piloten aufzunehmen.
Das letzte Mal als ich abgefangen wurde hat das mit dem Blickkontakt nicht so richtig funktioniert. Die Phantom ist seinerzeit mit allen Klappen und Fahrwerk draußen quasi an mit vorbeigeschossen. Die Speeddifferenz zur Morane war immer noch groß.
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Um 'ne Morane abzufangen brachste entweder einen Hubschrauber, oder einen Harrier :-)
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(... oder einen Heißluftballon ;-))
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Das ist doch pure Hightech. Vernichtung des Abfangen durch Flugmanöver. Kann nur ne Morane so :-)
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Oder einfach gleich per Hand...
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Das letzte Mal als ich abgefangen wurde hat das mit dem Blickkontakt nicht so richtig funktioniert. Die Phantom ist seinerzeit mit allen Klappen und Fahrwerk draußen quasi an mit vorbeigeschossen. Die Speeddifferenz zur Morane.....
das scheint für die meisten foristi ein lustiges thema zu sein.
dem ist aber nicht so, wenn du in deinem ul den heissen abgasstrahl von zwei jets, die dich haarscharf überholen, auf die nase bekommst. die turbulenzen, vor allem der infernalische lärm kann auch einem altgedienten legionär schon angst machen.
von wegen BLICKKONTAKT, .......lachhaft!
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Seltsamer Untersuchungsbericht - irgendwie passen die Kurvenradien des Flugweges der F4, auf der Karte in rot, nicht zu der angeblichen Geschwindigkeit von 400kt ... auch wenn sie mehr als den Rate One Turn geflogen sind.
Auch die Richtigkeit der Aussage, in LR "G" in Friedenszeiten 420 bzw. 450kt GS (?) legal fliegen zu dürfen, bezweifle ich stark.
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Lustig war das nicht. Ich hab mich so erschreckt. War ja noch Flugschüler.
Das Gute war, dass ich nix von den Wirbelschleppen abbekommen habe. Das ist bei einem Jet dieser Größe doch schon mehr als gefährlich, auch im Blechflieger. Daher sind die ein paar Meter tiefer geflogen.
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gefährlich, auch im Blechflieger
Was hat das mit dem Baustoff zu tun?
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Die typische Flächenbelastung typischer Blechflieger ist höher als die von ULs und von Rohr- und Tuchfliegern
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Mit dem Baustoff nicht. Das war nur weil Erwin so auf UL rumgeritten ist.
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irgendwie sinnfreie Diskussion, wenn allle 3-Achser nach der gleichen LTF UL zugelassen werden. Wobei die Werkstoffe Holz und Metall mir sympatischer als CFK/GFK sind. Da passiert sowas zumindest nicht ohne Vorankündigung:
https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2017/FBericht_17-0347-3X_Fascination_Vilsbiburg.pdf;jsessionid=204A8B3A9ADFF2772AFA6209B7602DEB.live21301?__blob=publicationFile
Soviel zum Thema Junckers Rettungssysteme...
By the way heute war wieder so ein Tag, von Einflug in Luftraum Charlie bei München wo IFR Verkehr nach Info auf FIS schon umgeleitet werden musste bis hin zur Bandansage heute morgen früh war wieder alles dabei.
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"irgendwie sinnfreie Diskussion, wenn allle 3-Achser nach der gleichen LTF UL zugelassen werden."
Blechflieger = Summe der zugelassenen Flugzeuge aus Blech.
Die Flächenbelastung ist proportional zum Quadrat der Stallspeed.
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Die wichtigeste Aussage steht in dem FAZ-Artikel ziemlich weit am Ende:
"Nach Zahlen des Verteidigungsministeriums von Ende 2016 stiegen Eurofighter in den vergangenen fünf Jahren sechs Mal wegen Terrorverdachts auf. Immer gab es Entwarnung."
Die Kosten pro verhindertem Terrorakt sind damit rein rechnerisch unendlich hoch, was die Sinnhaftigkeit drastisch verdeutlicht. Daß auch BW-Piloten Training brauchen, ist klar. Nur dass zur Zieldarstellung kommerzielle Airliner missbraucht werden, ist ein Unding. Es gibt genügend Anbieter, die leben von so was.
Außerdem fragt sich der geneigte Leser, wieviel mehr Eurofighter-Flugminuten es gebraucht hätte, die Maschine statt nach Stuttgart zur geplanten Destination nach Zürich zu eskortieren, das hätte den 200+ Paxen an Bord einiges erspart, und die Kollegen aus Dübendorf wären auch noch zu ein paar Flugminuten gekommen...
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