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20. Dezember 2015: Von Tobias Schnell an Alfred Obermeier
DFS nimmt Anfluggebühren für beide Betriebsarten in (vermutlich) unterschiedlicher Höhe
Anfluggebühren der DFS gibt es sowieso nur an den EDDx-Plätzen, und da wird nicht nach den Flugregeln unterschieden. Ein Low-Approach mit entsprechenem X-Flugplan kostet sogar überhaupt keine Anfluggebühr. Das ist an vielen Regionalflughäfen anders, aber auch dort wird i.d.R. nicht nach den Flugregeln unterschieden.
Sorry, keine Beifall für Dein Argument
??? Für welches Argument? Was interpretierst Du in mein Posting hinein, was da nicht steht? Dass man als Zivilpilot keine GCA-Anflüge üben sollte? Wo habe ich das geschrieben?

Tobias
20. Dezember 2015: Von Alfred Obermeier an Tobias Schnell

Vor allem: Wenn man da schon eine "Konkurrenzsituation" konstruieren möchte - warum sollte die nur bei IFR/IMC gegeben sein?

Tobias, Dein Argument impliziert diese GCA Approaches in VMC für VFR auch mit Anfluggebühren zu belegen damit keine Konkurrenzsituaiton mehr zu DFS Anflügen gegeben ist.

20. Dezember 2015: Von Tobias Schnell an Alfred Obermeier
Alfred, das ist aber jetzt seeehr weit hergeholt und keinesfalls von mir so gemeint gewesen.

Trotzdem wäre mal interessant, ob "Dein" OTL hier eine offizielle Position der Bundeswehr vertritt - denn so wirklich nachvollziehbar ist das für mich nicht. Ist aber eine akademische Diskussion, denn es ist jetzt nicht wirklich eine Einschränkung, dass man GCA-Training nur in VFR/VMC machen darf. Landen darf man auf diesen Plätzen ja sowieso nicht.

Tobias
20. Dezember 2015: Von Alfred Obermeier an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]
Na gut Tobias, Intercept gelungen.
Nicht "mein" OTL, wenn ich einen GCA plane, dann rufe ich die umliegenden Airfields an und frage nach Erlaubnis, denn das spart mir den Flugweg zu einem AF bei dem das RDR in Wartung oder unbesetzt oder gerade Hochbetrieb ist, usw. Nun da bin ich eben bei einem OTL am Telefon gelandet der genau das losgelassen hat. Also "offizielles Statement", weil nur als VMC/VFR akzeptiert.



21. Dezember 2015: Von  an Alfred Obermeier Bewertung: +0.33 [10]
wer auf dem aero-congress mitte august in speyer war und der dfs-delegation gelauscht hat, hätte folgenden satz vernommen:

egal wo sie sind,
egal welches wetter
egal ob sie etwas sehen oder nicht
erklären sie einen luftnotfall
wir helfen ihnen weiter, egal
ob weißer, latino, nigger, jude oder asiate sind!
wir sind für sie da, damit sie sicher nach hause kommen
ist der notfall beendet - ist auch unser einsatz beendet
und nichts wird publik gemacht!
wir sind für sie da - und das muß sich in ihr verständnis
tief eingraben - sie müssen unsere hilfe lediglich in
anspruch nehmen!

also - was lernen wir draus? egal ob mil oder zivil - jeder ist zur
hilfeleistung in diesem fall verpflichtet! no matter wer irgendwelche
gebühren oder sonstiges zahlen sollte. dafür zahlt man nicht für diese
hilfe - man zahlt nur mit dem leben und der trauer der angehörigen,
wenn sie diese hilfe nicht in anspruch nehmen!

vielleicht von mir überhart ausgedrückt - aber sonst liest es ja keiner!

bad votings welcome!

mfg
ingo fuhrmeister
21. Dezember 2015: Von Lutz D. an  Bewertung: +10.00 [10]
Der Zweck heiligt nicht die Mittel, Ingo. Und weder glaube ich, dass die DFS die Vielfalt ihrer Piloten in derartig diffamierender und rassistischer Weise auch nur in Gedanken betitelt, noch dass die Bezeichnung 'Nigger' in irgendeinem Diskurs Platz haben kann, der sich auch nur ansatzweise der Menschlichkeit verpflichtet fühlt. Insofern: Pfui Teufel!
21. Dezember 2015: Von Tee Jay an 
Ingo das war doch jetzt kein O-Ton oder?
21. Dezember 2015: Von Flieger Max Loitfelder an  Bewertung: +2.00 [2]
Ist es wirklich möglich, dass die von mir im anderen Thread beschriebenen explodierenden Sektflaschen ihren Alkoholdunst bis nach Bayern verbreitet haben?
21. Dezember 2015: Von Erik N. an 
ich glaub ohne das Wort Nigger wär's auch gegangen. Was hat das übrigens damit zutun, wer drinsitzt ?
22. Dezember 2015: Von  an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]
enrico hats getroffen..egal wer drinsitzt!

lima-D...lies mal meinen text richtig! von pfui-teufel keine spur...nur ein zitat - etwas überspitzt!

@flieger-max: manchmal wärs gut...

übrigens...mich als rassist zu bezeichnen....ich war mit einer schönen mulatta aus brasilien
verheiratet und habe in burkina faso 5 kinder adoptiert, die zur schule geschickt und eine
berufsausbildung bis 2010 finanziert....also meine äußerungen als rassistisch zu bezeichnen....

mfg
ingo fuhrmeister

- der immer zu seinen äußerungen steht! -
1. Januar 2016: Von  an 
für Lima-D....lehrvideo....ab 15.30 min laufzeit.....loslegen...

wer könnte ich sein????

viel spaß beim ansehen....


https://www.youtube.com/watch?v=GoP5ualYxJA


schönes 2016!

mfg
ingo fuhrmeister
19. April 2016: Von Willi Fundermann an Willi Fundermann

Die BFU hat heute das Bulletin für Dezmeber 2015 veröffentlicht, in dem dieser Unfall beschrieben ist.

19. April 2016: Von Alexander Callidus an Willi Fundermann

Sehr traurig. Eine bitterböse Mahnung für geschiedene Väter hier.

19. April 2016: Von Erik N. an Alexander Callidus

wieso nur für geschiedene ?

19. April 2016: Von Tee Jay an Willi Fundermann

naja ersteinmal nichts Neues, was hier im Forum nicht schon thematisiert wurde. Was fehlt sind die Radaraufzeichnungen, aus denen hervorgeht, daß er schon weiter südlich nach einem "Weg" gesucht hat und einmal umgedreht ist.

Insgesamt ein traurig, tragischer Fall, weil die Situation und der mentale Druck - gerade für geschiedene Eltern - so unheimlich nachfühlbar ist...

19. April 2016: Von Alexander Callidus an Erik N.

Trauer um das Kind können alle Väter nachvollziehen. Aber die begeben sich nicht auf eine solche Tour, das machen nur geschiedene.

Es herrschte ja allgemein Erstaunen hier, daß jemand zu der Zeit bei dem Wetter an der Stelle unterwegs war und Alternates oder sonstige Alternativen nicht wahrgenommen hatte. Ein hocherfahrener und hochqualifizierter Pilot - warum bringt der sich in eine Situation, die ihn mit etwas Pech das Leben kostete?

"Welche Konsequenzen hat es in einem Monat, wenn ich jetzt nicht fliege?" den Spruch kennt jeder, ist ja richtig. "Welchen existentiellen Druck kann es denn geben, so ein Risiko einzugehen?" Liegt aber gar nicht so fern: Besuchsregelung nicht eingehalten, Umgangsrecht gefährdet und je nach Struktur der ehemaligen Partner sieht ein geschiedener Vater sein Kind jahrelang nicht wieder. Da siegen vielleicht sehr ursprüngliche Triebe über eine vernünftige Abwägung.

Sprach viel dafür: Unfall am Ende des WE, Vater Mitte 40, Kind 9j, Drang, einen bestimmten Ort zu erreichen. Im Unfallbericht steht jetzt, daß der Vater das Kind abliefern wollte.

19. April 2016: Von Lutz D. an Alexander Callidus Bewertung: +4.33 [6]

Mit Verlaub, Alexander, aber auf Grundlage der zur Zeit gegebenen Informationen, ist das allenfalls eine plausible Vermutung. Aber eine, die die Ehefrau, pardon ex-Frau, und Mutter, zur Mitschuldigen macht.

wir wissen schlicht nicht, ob es an der Struktur der Beziehung gelegen hat. Vielleicht wollte der Vater auch nur zum Beginn eines Fußballspiels zu Hause sein. Ferner hätte es ein halbes Dutzend Möglichkeiten gegeben, Trier am Abend zu erreichen. Wenn auch nicht mit dem Flieger. Der Pilot war sehr erfahren. Wer auch nur ein Jahr fliegt, weiß sehr genau, dass man an keinem morgen im jahr sicher vorhersagen kann, ob man abends irgendwo mit einem Kleinflugzeug ankommen wird. Wenn der da drauf sein Sorgerecht verzockt hat, dann gab es schon andere Probleme in seinem Risk Management. Aber noch mal, wir wissen es überhaupt nicht.

19. April 2016: Von Alexander Callidus an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Eine plausible Hypothese reicht mir aus, um zu lernen, welche Fehler ich vielleicht vermeiden kann. Deswegen interessieren mich die unklaren Ursachen und nicht die Verwandtenbesuchskurve. Daß zu einer Beziehung Zweie gehören und 'Schuld' darin keine taugliche Kategorie ist, setze ich voraus, ok?

19. April 2016: Von Lutz D. an Alexander Callidus Bewertung: +3.00 [3]

Ja, klar. Es hatte sich für mich nur ein bisschen zu sehr nach Rechtfertigung angehört.

Ich bin auch nicht sicher, ob man dem Homitis-Risiko begegnen kann, in dem man für Spezialfälle Vorkehrungen trifft, z.B., eine Übereinkunft mit dem (Ex-)Partner treffen, Puffertage einrichten, IFR machen, Termine günstig legen - irgendwann kommt halt doch der Tag, an dem man eigentlich unaufschiebbar irgendwo hin muss.

Aus meiner Sicht, ist jedes Wetter entscheidbar im Verhältnis zu seinen Minima. Es kommt dann nur noch darauf an, Minima auf Teufel komm raus einzuhalten. Ob die für den einen bei 2000ft Untergrenze oder für den anderen bei 'Erd- und Flugsicht vorhanden' liegen, ist dabei unerheblich. Es ist dann auch unerheblich, ob von meiner rechtzeitigen Heimkehr ein Anschiss oder ein Leben abhängen (auch Organflieger und Rettungshubschrauber haben Minima).

Doch: Man hat leicht reden. Ich habe es gestern auch vermasselt. Vielleicht poste ich nachher noch ein paar Bilder zur EDKA-EDTG-EDNY via Schweizer GAFOR Route 01 gestern...

16. Januar 2017: Von Willi Fundermann an Lutz D.

Die BFU hat heute den Abschlussbericht zu dem Unfall veröffentlicht:

https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2015/Bericht_15-1704-3X_RF5_Nassheck.pdf?__blob=publicationFile

Von einer "geschiedenen Ehefrau" steht da nix, wohl aber: "Den Zielort Trier-Föhren hatte er seit dem Jahr 2013 mit der RF 5 insgesamt 20-mal angeflogen. Nach Auskunft des Halters der RF 5 war er auch mit anderen Luftfahrzeugen mehrfach in Trier-Föhren." Und: "Die Motivation des Luftfahrzeugführers den Flug durchzuführen bestand darin, seine neunjährige Tochter zum Zielort Trier zu bringen."

Als beitragender Faktor wurde gewertet: "ein erheblicher Zeitdruck, den Zielort Trier-Föhren bis zum Sonnenuntergang zu erreichen".

16. Januar 2017: Von  an Willi Fundermann Bewertung: +1.67 [2]

Das ist einer von den Unfällen, die einem als Vater, der seine Kids oft fliegt Bauchweh verursacht – so vollkommen unnötig wie er war. Man mag es gar nicht lesen ...

Wenn man in diesem langsam fliegenden Gerät in dieser Höhe (70 m über Grund ...) so wenig sieht, dass man einem Hindernis nicht ausweichen kann, dann ist das schon mehr als grob fahrlässig, ich würde es sogar als dumm bezeichnen. Leider war mit dem Tod des Kindes der Preis auch für maximale Dummheit zu hoch ...

16. Januar 2017: Von Alexander Callidus an  Bewertung: +2.00 [2]

Natürlich ist das dumm, strunzdumm. Meine obige Unterstellung, daß es um einen geregelten Besuch (Besuchsregelung in der Folge einer Beziehung) geht, halte ich weiterhin für sehr plausibel. Stimmt das, dann sieht man, wie schnell auch die professionellsten Piloten (wie der Verunglückte unzweifelhaft einer war) an ihre emotionalen Grenzen kommen können - ganz einfach, und dann sehr, sehr dumme Entscheidungen treffen.

Es geht (jetzt) nicht um Mitschuld, sondern um die Mitigierung der stressenden Faktoren - das ist das einzige, was wir selbst angehen können.


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