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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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16. Januar 2017: Von Willi Fundermann an Lutz D.

Die BFU hat heute den Abschlussbericht zu dem Unfall veröffentlicht:

https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2015/Bericht_15-1704-3X_RF5_Nassheck.pdf?__blob=publicationFile

Von einer "geschiedenen Ehefrau" steht da nix, wohl aber: "Den Zielort Trier-Föhren hatte er seit dem Jahr 2013 mit der RF 5 insgesamt 20-mal angeflogen. Nach Auskunft des Halters der RF 5 war er auch mit anderen Luftfahrzeugen mehrfach in Trier-Föhren." Und: "Die Motivation des Luftfahrzeugführers den Flug durchzuführen bestand darin, seine neunjährige Tochter zum Zielort Trier zu bringen."

Als beitragender Faktor wurde gewertet: "ein erheblicher Zeitdruck, den Zielort Trier-Föhren bis zum Sonnenuntergang zu erreichen".

16. Januar 2017: Von  an Willi Fundermann Bewertung: +1.67 [2]

Das ist einer von den Unfällen, die einem als Vater, der seine Kids oft fliegt Bauchweh verursacht – so vollkommen unnötig wie er war. Man mag es gar nicht lesen ...

Wenn man in diesem langsam fliegenden Gerät in dieser Höhe (70 m über Grund ...) so wenig sieht, dass man einem Hindernis nicht ausweichen kann, dann ist das schon mehr als grob fahrlässig, ich würde es sogar als dumm bezeichnen. Leider war mit dem Tod des Kindes der Preis auch für maximale Dummheit zu hoch ...

16. Januar 2017: Von Alexander Callidus an  Bewertung: +2.00 [2]

Natürlich ist das dumm, strunzdumm. Meine obige Unterstellung, daß es um einen geregelten Besuch (Besuchsregelung in der Folge einer Beziehung) geht, halte ich weiterhin für sehr plausibel. Stimmt das, dann sieht man, wie schnell auch die professionellsten Piloten (wie der Verunglückte unzweifelhaft einer war) an ihre emotionalen Grenzen kommen können - ganz einfach, und dann sehr, sehr dumme Entscheidungen treffen.

Es geht (jetzt) nicht um Mitschuld, sondern um die Mitigierung der stressenden Faktoren - das ist das einzige, was wir selbst angehen können.


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