Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

28. März 2015: Von E. Jung an  Bewertung: +1.00 [1]
Lieber Alexis,

in Konsequenz würde das bedeuten, dass man ja gar keinen Piloten mehr braucht, oder um es mit den Airbus Worten zu sagen: das Flugzeug muss noch mehr vor dem Piloten geschützt werden.

Ich denke, es gibt keine Lösung - auch keine technische - außer wir stellen sämtliche Aktionen, die mit Masse * Geschwindigkeit zu tun haben komplett ein.

Die diskutierte "Hirnprüfung" alle zwei Jahre oder lass es alle 4 Wochen sein, verschiebt auch nur die Verantwortung auf den prüfenden Arzt.

Eine klitze-kleine Lösung wäre evtl. den GA Verkehr zu stärken und die Vorteile der Luftfahrtunternehmen auch kleineren Unternehmen zugute kommen zu lassen (z. B. Spritsteuer). D. h. das Risiko würde weiter verteilt aber nicht eliminiert.

Ich persönlich habe jetzt auch die Befürchtung - und unser Unternehmen ist dringend auf Zubringerdienste von LH, GW und AB angewiesen - dass es zum "Genickbruch" kommen könnte. Siehe auch PAN AM und weitere. Wir haben ohnehin schon viel Geld durch den Streik verloren.

Gruss
Edgar
28. März 2015: Von Juergen Baumgart an E. Jung Bewertung: +0.00 [4]
Mutwillige Geisterfahrten, Amokläufe usw. usw. .... die ganzen Ausraster haben die letzten paar Jahrzehnte stark zugenommen - zumindest hat man so den Eindruck.
Auch die hier aufgezählten Selbstmordflüge datieren wohl eher in den letzten zwei Jahrzehnten...
Neue Art von Zivilsationskrankheiten ?

Früher waren die Besatzungen noch froh wenn sie nach anstrengendem Navigieren durch widrigstes Wetter und Kampf mit dem
ölenden Kolbenschüttler wieder heil am Boden waren. Denke da war so 'ne Auslastung daß keiner Zeit hatte auf irre Gedanken zu kommen.
29. März 2015: Von B. S.chnappinger an Juergen Baumgart Bewertung: +4.00 [4]
"...hat man so den Eindruck..." sagt ja schon alles - will sagen "glaube ICH", oder?

Nur, weil es früher weniger Berichte in den wenigen Medien gab und heutzutage jeder Geisterfahrer-Unfall in Kiel sofort im Rosenheimer Tagblatt steht, jeder halbwegs nach Sensation klingende Meldung über Print, TV und Internet durch ganz Europa geschleift wird, etc. bedeutet das nicht, dass es all das früher nicht gab.
Genauso verhält es sich mit Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen (wurden früher eben auch meist aus Scham verschwiegen). Einzig erwiesen ist, dass in Zeiten größter existentieller Not, wie in Kriegszeiten, der Überlebenskampf und Wille eine enorme Übermacht im Gehirn erringt und kraft Konzentration darauf andere Probleme, Grübeln, Philosophieren über den Sinn des Lebens, etc. keinen Raum mehr finden. Deshalb gibt es zu Kriegszeiten weniger Depressionen. Aber daraus den Umkehrschluss zu ziehen, dass man zur Genesung der psychischen Volksgesundheit mehr Kriege bräuchte fällt keinem vernünftigem Menschen ein - Gottseidank!

Dass das intensive Beschäftigen mit ölfressenden, unzulänglichen Kolbenschüttlern quasi heilend oder psychisch stärkend gewirkt haben soll ist, mit Verlaub, hanebüchen!
29. März 2015: Von Juergen Baumgart an B. S.chnappinger Bewertung: +1.00 [1]
Akzeptiert.

Die Zahl der Geisterfahrten in D scheint tatsächlich in etwa gleich zu bleiben. Seit 1978 ca. 1800/Jahr (absichtliche + unabsichtliche).

Interessant daß lt. Wiki der erste Amoklauf schon 1871 stattfand.
Hier gibt es wohl aber eine gewisse Zunahme

Auch interssant in diesem Zusammenhang:
"Als Auslöser werden in der Literatur regelmäßig Kränkungen und Verluste genannt, die vom Täter als schwerwiegend wahrgenommen werden. Begleitend werden tatauslösende Sog- oder Modellwirkungen besonders medienwirksamer Taten genannt. Es gibt Hinweise auf eine periodische Häufung von Schulamoktaten im Zusammenhang mit Jahrestagen spektakulärer Amoktaten."

Aber bei den verpflichtend 2 Personen im Cockpit bleib ich dabei : Es wird nix bringen.

Was wohl schon Amoktaten verhindert hat: Wenn das Umfeld potentieller Täter wachsam war und entsprechende Äusserungen bzw. Auffälligkeiten ernst genommen wurden und dann entsprechend gehandelt wurde. Das ist wohl eher "das Übel an der Wurzel gepackt".
29. März 2015: Von B. S.chnappinger an Juergen Baumgart Bewertung: +1.00 [1]
Das mit der Zunahme von Geisterfahrern seit 1871 nehme ich jetzt mal als Witz, ok? Glaube nicht, dass irgendeiner hier im Forum eine wissenschaftliche Erklärung dafür braucht...

Gleichbleibend seit 1978 bedeutet eher eine prozentuale Abnahme von Geisterfahrten im Verhältnis zur Anzahl Autos, Autofahrer, gefahrener Kilometer - also doch keine Zunahme durch "Wohlstand" oder "schlimme moderne Zeit"!

2. Person im Cockpit:Hier bin ich unsicher und sehe die Argumente beider Seiten als ernstzunehmend. Letztlich habe ich eine tiefe Abneigung gegen den Kontroll- und Regelungswahn unserer Gesellschaft und die Ansicht, man müsse nur ganz viele Regelungen, Vorschriften und Gesetze erlassen und schon hätte man das meiste Übel im Griff. Wo soll das enden? Beim Radfahrer, der eine körperliche Durchsuchung, regelmäßige ZÜP und psychologische Schnellbegutachtung auf der Staße durch mobile Psychologenpatroullien über sich ergehen lassen muss bevor der in die gefärdeten Innenstädte radeln darf?

5 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang