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27. März 2015: Von Alexander Callidus an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Das hier liegt auf einer Linie mit anderen Übersichten:


Nervenarzt 2014 · 85:1144–1150

F. Hellen · C. Lange-Asschenfeldt · W. Huckenbeck · B. Hartung

Der „erweiterte Suizid“. Vollendete Homizid-Suizide unter psychopathologischen und kriminologischen Aspekten

Zusammenfassung

Hintergrund. Der Homizid-Suizid ist ein sel- tenes schwerwiegendes Phänomen, welches vor allem in Intimbeziehungen oder Fami- lien auftritt.

Material und Methoden. Für den Zeitraum von 2006 bis 2011 konnten im Einzugsge- biet der Rechtsmedizin Düsseldorf insgesamt 10 solcher Ereignisse identifiziert werden, die durch Einsichtnahme in die rechtsmedizini- schen und staatsanwaltschaftlichen Unterla- gen untersucht wurden.

Ergebnisse. Die Täter waren ausschließlich männlich. Als Risikofaktoren konnten im Kon- sens mit der Literatur männliches Geschlecht, höheres Lebensalter, intime Täter-Opfer-Be- ziehung, Zugang zu Schusswaffen sowie nar- zisstische und/oder emotional instabile Per- sönlichkeitsmerkmale und Impulsivität her- ausgearbeitet werden. In allen gefunden Fäl- len lagen je mindestens drei Risikofaktoren

vor. Mutmaßliche Hauptmotive waren Tren- nungswunsch der Partnerin und drohender sozialer Abstieg. Die meisten Opfer verstar- ben an den Folgen einer Schussverletzung, am nächst häufigsten war Tod durch schar- fe Gewalt.

Schlussfolgerung. Die Homizid-Suizide scheinen sich phänomenologisch von Homi- ziden und Suiziden zu unterscheiden. Insbe- sondere die Darstellung der Risikofaktoren soll dazu dienen, behandelnde Ärzte, Ermitt- lungsbehörden oder andere öffentliche Insti- tutionen hinsichtlich der Gefahr eines Homi- zid-Suizids zu sensibilisieren.

Vielen Dank für die Antworten, Jürgen und Alexander!
Angesichts der Fallzahlen ist die Erforschung der narzisstischen Motivation sicherlich schwierig.


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