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25. Februar 2014: Von Lutz D. an Thore L. Bewertung: +1.00 [1]

Lutz, es gibt die, bei denen die Haltung daneben ist, und es gibt die, die alles super korrekt machen. Dazwischen gibt es - wie ich glaube die meisten - die alle irgendwann mal was versuchen, was eigentlich nicht erlaubt ist: mal die Frau an die Controls lassen, auch mal auf 360 Fuß sinken, you name it. Da werfe den ersten Stein, der ohne Makel ist.

Moin Thore,

da stimme ich Dir vollkommen zu, das Fliegerleben ist ja so weit reglementiert, dass man keinen einzigen Flug ohne Regelverstoß durchführen kann. Ich spreche aber im Prinzip nicht von Legalität, sondern von good airmenship und Urteilsvermögen, vor allem in Bezug darauf, was wichtig und was unwichtig ist. Mal die Frau an die Controls lassen ist - abseits der legalen Fragen - völlig ok in 2000ft, VMC, straight & level und alles im grünen Bereich.

In IMC unter die DH zu sinken hingegen ist völlig doof und bleibt doof, ganz egal wie die äußeren Umstände sind - und zwar nicht etwa, weil es das Gesetz so will, sondern weil das einfach eine sinnvolle Praxisnorm darstellt, deren Nicht-Einhaltung das Risiko für ein vorzeitiges Ableben völlig explodieren lässt.

Ich plädiere nicht dafür, dass wir immer und zu allen Zeiten regelkonform fliegen sollten. Es gibt ganz eklatante Regelverstöße (denen ich hier nicht das Wort reden will), die nicht zu einer Erhöhung des Gesamtrisikos führen, z.B. wenn man als erfahrener Kunstflugpilot eine Fassrolle in einer 172er fliegt. Und dann gibt es Dinge, da ist es völlig egal, was die Regeln sagen, man lässt es einfach bleiben.

Was den vorliegenden Unfall angeht - klar, vielleicht gab es einen Kontrollverlust beim Durchstarten, weil ein Triebwerk stehen geblieben ist und der Zwischenbericht lässt das einfach mal weg bzw. die BFU hatte noch keine Zeit, sich die Motoren anzusehen. Ich bleibe dabei - wer jetzt noch nach solchen Dingen als Erklärung / Begründung für den Unfall Ausschau hält, will das Offensichtliche nicht sehen.


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