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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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12. Dezember 2012: Von Erwin Pitzer an Derk Dr. Janßen Bewertung: +2.00 [2]
wegerecht kommt aus der christlichen seefahrt, vorfahrt, vorflug-(recht), gleiche bedeutung = rechts vor links.

beide flugzeuge flogen östliche bzw. s-östliche kurse.
zur kollision kam es indem die Robin eine rechtskurve flog, demnach muss die piper rechts von der Robin gewesen sein.
also vorflug-(recht). beide maschinen flogen bei der kollision in spitzem winkel auf einander zu.
12. Dezember 2012: Von Derk Dr. Janßen an Erwin Pitzer Bewertung: +0.00 [1]

Betrachtet man einmal die Strecken, so hatte die Robin auf dem Weg von Koblenz nach Aschaffenburg einen Kurs von etwa 90°,

die Piper auf em Weg von Stadtlohn nach Aschaffenburg einen solchen von etwa 150° zu fliegen. Die Frage ist, was für eine Kurve

die Robin nach rechts eingeleitet haben soll: einen Vollkreis oder aber weniger? Wäre sie aber nicht in jedem Fall- von der Piper aus

gesehen- rechts geblieben? Dann hätte sie Ihre ursprüngliche "Vorflugberechtigung" doch erhalten, oder?

Mit freundl. Grüßen D. Janßen

12. Dezember 2012: Von Intrepid an Derk Dr. Janßen Bewertung: +1.00 [1]
Zitat: "... auf dem Weg von Koblenz nach Aschaffenburg einen Kurs von etwa 270° ...".

Das wäre ein ziemlich langer Flug von rund 21600 NM Strecke.
12. Dezember 2012: Von Derk Dr. Janßen an Intrepid

Sorry und danke für den Hinweis: gemeint war natürlich der Gegenkurs von etwa 90°; der Text wurde ensprechend korrigiert. Und

dann ist die Strecke -auch wenn man über die NEGIX Intersection fliegt- nur knapp über 50nm lang.

Mit besten Grüßen von D. J.

12. Dezember 2012: Von Stefan K. an Erwin Pitzer Bewertung: +7.33 [8]
Ich möchte mein Beileid an die verbliebenen Angehörigen meiner wunderbaren, netten und immer freundlichen Kollegin bekunden.
Sie, ihr Freund und die Tochter wurden uns aus dem Herzen gerissen.
Wir werden Dich nie vergessen.

Weil hier einige leider viel Halbwissen einbringen möchte ich einige Punkte erklären:
Die Robin mit meiner Kollegin an Bord befand sich immer rechts der Piper, auch als die Rechtskurve eingeleitet wurde.
Dies bedeutete, das die linke Tragfläche und die Sicht nach links keine Möglichkeit lässt ein anderes Flugzeug auf gleicher
Höhe zu sehen.

Dann wurde noch erwähnt, das es wenig Sinn macht FIS zu rufen.
Ich gehe davon aus, das so ein Unfall zu 99% nicht passiert, wenn wenigstens einer der Beteiligten auf der Freq gerufen hätte.
Natürlich sind nicht immer Verkehrsinfos möglich (Verkehrsmenge, Personallage, Sektorgröße, Telefonarbeit usw.), aber
an diesem Tag nach Sunset war es bestimmt ruhig.
Ich arbeite viele hundert Stunden im Jahr auf dieser Position und bekomme gelegentlich nach einer Verkehrinfo gesagt, das es sehr knapp
war und ohne den Hinweis die Gefahr einer Kollision bestand.

In Gedanken R.I.P.
12. Dezember 2012: Von Erwin Pitzer an Stefan K.
die Robin ...... befand sich immer rechts von der Piper

dann machte sie eine rechtskurve und es kam zu der kollision.
das muss mir mal jemand erklären ; faut pas chercher à coprendre

ausserhalb von EDGT, bei überlandflügen bin ich meistens mit Euch unterwegs.
12. Dezember 2012: Von Achim H. an Stefan K.
In einer Maschine ein LH-Pilot, in der anderen eine DFS-Lotsin und dazu noch 5 Kinder. Tragischer geht es nicht wohl nicht mehr.

Erwin: ich vermute er hat die Radartracks gesehen und weiß wovon er spricht.
12. Dezember 2012: Von  an Erwin Pitzer Bewertung: -1.00 [5]
Saratoga schnell, Robin langsam. Ganz einfach.

Warum es mit LH- und DFS-Mitarbeitern tragischer wird, ist mir nicht klar.
12. Dezember 2012: Von Stefan K. an Erwin Pitzer Bewertung: +1.00 [1]
Herr Pitzer.....
wenn eine Maschine in ihrer zwei Uhr Position anfängt eine Rechtskurve zu fliegen und sie schneller auf dieses Luftfahrzeug zufliegen befindet es sich immer rechts von ihnen und treffen es auch dann im spitzen Winkel.
Der LH Pilot war der Lebensgefährte mit dem gemeinsamen Kind.

Dies sind übrigens alles Informationen die es auch in der guten Presse zu lesen waren.
12. Dezember 2012: Von Michael Höck an 
"selbst mein mickymausflieger ist ap equiped,

Na klar. Legal, Egal, Scheißegal..."


Versteh ich nicht, könnten Sie mir das bitte erklären?

Danke.

MfG

Michael Höck

12. Dezember 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an Michael Höck Bewertung: -1.00 [3]
Frau Behrle versteht "Mickymaus" wohl als M-Klasse/UL, damit wäre ein AP wohl nicht legal.

Ihr Deutsche seid schon lustig, Euch muß man noch Eure eigenen Scherzchen erklären :-)

Edit: Aus welchem für seinen Humor bekannten Land stammen wohl meine beiden neuen (-)Fans Thomas und Reinhard?
Sogar der Stil???
13. Dezember 2012: Von Michael Höck an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: -3.00 [3]
Danke Herr Loitfelder. Nu kapier ichs...


"Ihr Deutsche seid schon lustig, Euch muß man noch Eure eigenen Scherzchen erklären :-)"

Wir Piefke sind ja auch nicht für unseren Humor bekannt, da muss man als Österreicher vllt. mal etwas tolerant sein. :-)

Ich bin bekennender Hader/Schwarz/Haas/Phettberg/Düringer-Fan und somit hoffe ich, irgendwann mal in Eure Liga aufschliessen zu können.

In diesem Sinne: Frucade oder Eierlikör?

MfG

Michael Höck
13. Dezember 2012: Von Thomas Endriss an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: -0.67 [1]
We take our humour very seriously.....
13. Dezember 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an Michael Höck
Phettberg ist leider eine tragische Figur geworden, unser Vorzeigeperser Michael Niavarani ist derzeit hip.

Um wieder thematisch zum Fliegen zurückzukehren:

Niavarani Flugangst
13. Dezember 2012: Von Erwin Pitzer an Stefan K.
also die piper kam von hinten, im begriff zu überholen, damit ist die rechtslage eindeutig.

schon mal in diesem thead gepostet : flugzeuge dieser kategorie werden oft mit ap geflogen.
so wie meine micky
13. Dezember 2012: Von Fliegerfreund Uwe an Erwin Pitzer

Was mir an der ganzen Sache nicht in den Kopf will, ich war auch an dem Samstag in Stadtlohn

Das Zeitfenster des Zusammenstoss war vielleicht 3 Sekunden, sonst wäre man vorbei geflogen und es hätte max einen Near miss gegeben. Betrachtet man das auf die Stunden und Tage und Jahre und überhaupt auf den dreidimensonalen Raum und die Lebenszeit, ist das was hier passiert ist nicht zu erklären..

R.I.P

Axel und Alex

14. Dezember 2012: Von Sebastian Willing an Fliegerfreund Uwe Bewertung: +4.67 [6]

Es gibt Flugunfälle, die auf CFIT, Spritmangel, Wetter, MTOW und ähnliche Pilotenfehler zurückgehen und es gibt Crashs wie diesen hier, die ich - bei allen Vorflugregeln - einfach in die Kategorie "Pech" einsortiere. Es klingt hart, aber letztendlich können wir und unsere Mit-Luftraumnutzer (fast) alles richtig machen - und trotzdem passieren manche Unfälle einfach. Genau so kann ich auf der Autobahn ein Date mit einem LKW haben oder ein Dachziegel fällt vom Haus - und Ende.

Dadurch wird der Unfall nicht weniger tragisch, aber trotz aller Bemühungen werden wir unser Hobby genau so wenig perfekt absichern können wie das restliche Leben. Im Gegenteil, ich denke, dass gerade solche Unfälle uns gerade wieder beweisen, wie sicher wir doch eigentlich unterwegs sind.

Die Ausweich-Regeln sind schön und gut und meist irrelevant, da wir uns im 3D-Raum selten so nahe kommen, dass sie überhaupt greifen würden, aber was noch wichtiger ist: Sie sind nur der zweite Schritt! Bevor man sich um das Ausweichen Sorgen machen kann, muss man das andere Flugzeug erstmal sehen!

Ich werde mein Verhalten in der Luft durch diesen Unfall nicht ändern und mit meinen knapp 100h weiterhin die gleichen "Neuling" oder "Weichei"-Fehler machen, wie bisher: Unterwegs FIS rufen, in der unkontrollierten Platzrunde alle Positionsmeldungen abgeben und wenn ich in der Nähe "meiner" CTR bleibe, hörbereit auf der Frequenz bleiben, dies auch mitteilen und vorher meine Absichten erklären.

14. Dezember 2012: Von Thore L. an Sebastian Willing Bewertung: +18.00 [18]
Das ist so tragisch, dass es mir die Tränen in die Augen treibt. Zu dem Entsetzen kommt die Erkenntnis, dass jeder von uns der nächste sein kann, und einer von uns es sein wird.

Also das Fliegen an den Nagel hängen? Was bliebe von mir, wenn ich das Fliegen sein liesse? Und konsequent weiter gedacht, alles, was mein Leben mehr als Autofahren gefährdet, aus meinem Leben stosse?

Was bliebe mir dann mehr, als als Sofa Potato zukünftig nur noch im Fernsehen oder im Flight Simulator fliegen zu "erleben", oder dem Segler mit meinen Blicken aus dem sicheren Hafen heraus zu folgen, wie er sich "todesmutig" aufmacht, fremde Gewässer zu ersegeln? So würde ich schlechtgelaunt und von Jahr zu Jahr fetter werdend eine Belastung für alle, die mit mir zusammen durchs Leben gehen (danke dafür, übrigens!).

Ich habe also einen Preis zu zahlen. Der Preis scheint - egal wie ich es mache - potentiell mein Leben zu sein. Sollte ich der nächste sein: ich bin sehr gerne geflogen, es ist Teil meines Lebens, den ich nicht missen möchte. Und wenn ich Euch - meine Angehörigen - dadurch alleine lasse: ich wäre nicht mal die Hälfte dessen gewesen, das ihr an mir geschätzt habt, hätte ich mich der "Gefahr Fliegen" nicht ausgesetzt und nicht meinen Traum gelebt. So tragisch es dann ist: es war von 2 unschönen Möglichkeiten die bessere Alternative.

Mein Beileid denen, die jetzt um die Opfer trauern. Ich trauere mit ihnen.
18. Dezember 2012: Von  an Thore L. Bewertung: +2.00 [2]
Fliegen birgt Gefahren - wie alles im Leben. Daher volle Zustimmung.

Wir würden es nicht mehr tun, wenn wir davon ausgehen würden, sicher dabei umzukommen.
Das bedeutet, wir tun es weiterhin, weil wir glauben, das Risiko ist im Rahmen dessen, was uns sonst noch so an Risiken im Leben entgegen kommt.

Das ist übrigens auch so bei der Teilnahme am Straßenverkehr.

Wenn man da eine zeitlang zuschaut, kommt man zwangsläufig zu der Einstellung: Die Risiken der Teilnahme am Straßenverkehr sind zu hoch. Zu oft werden dabei Unbeteiligte zu Beteiligten und kommen dabei um, ohne überhaupt einen Einfluss auf den Verlauf zu haben.
Steigt man jedoch wieder in sein Auto und kommt heile an, findet man das nicht bestätigt. Also fährt man weiter.

Beim Fliegen ist es genauso!

Wir stellen also im Kopf eine - ich würde es nennen - Risiko/Nutzen Rechnung auf, geleitet von unseren Erfahrungen im Leben.
Und das ist normal. Es ist immer eine persönliche Sache und immer beeinflusst durch unsere Nähe zum Vorfall und dessen Intensität und Häufigkeit.

Thore hat es richtig geschrieben: Wenn wir das Fliegen nicht mehr hätten, wären wir anders.

Gehen wir also richtig mit dem Fliegen um: Mit den Risiken genauso wie mit der Freude dran.
Ständige Fortbildung und Rücksichtnahme sind dabei gute Begleiter.
Sie verhindern das Schlimmste jedoch nicht.

Nichts kann das verhindern!
18. Dezember 2012: Von Erwin Pitzer an 
"ständige fortbildung und rücksichtnahme sind dabei gute begleiter"

was nützt es wenn wir dabei nicht rausgucken ?

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