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Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Rückmeldungen!
Den Tipp von Johannes, erst ein paar Stunden zu fliegen und danach die Theorie anzugehen, finde ich sehr gut. Das werde ich wohl so machen.
Ich habe mir schon gedacht / befürchtet, dass die Blockschulung ein Knackpunkt werden könnte. Ich habe mir diesbzgl. die Websites der Flugschulen nochmals näher angesehen: Nur Kempten und Jesenwang erwähnen explizit die Möglichkeit einer Blockschulung.
Rein von den "Zahlen, Daten, Fakten" her würde ich eher zu Jesenwang tendieren. Die haben eine große Flotte, die fast nur aus Cessnas besteht, und eine Asphaltpiste, wodurch man vermutlich weniger wetteranfällig sein dürfte. Nur die sehr kurze Piste in Jesenwang schreckt micht etwas ...
Gibt es vielleicht jemanden, der Flugschulerfahrungen in Jesenwang (oder Kempten) gemacht hat?
Viele Grüße, Matthias
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Jesenwang.
Eigene Erfahrung kurz vor dem Wechsel in der Geschaeftsfuehrung.
Kollegin letztes Jahr.
Koennen Termine recht flexibel einrichten, dann fliegst Du aber mit verschiedenen Lehrern.
Lehrqualitaet... ok. Beide haben wir wesentliche Dinge erst spaeter gelernt.
EDMJ uebt gut, bei 30 Grad mit ner schwaechelnden C152 auf der 25 raus ist spannend. Bei Windstille ne C172 solo auf die Bahn zu bekommen mit wenig Uebung auch...
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Auch inhaltlich würde ich über das Thema Blockausbildung an Deiner Stelle noch mal nachdenken: Es ist ein großer Vorteil, wenn sich die praktische Ausbildung in Summe über ein jahr erstrackt, dass man dann das ganze Jahr mal gesehen hat.
Natürlich ist es scheinbar effizient, wenn Du bei Wetter wie zur Zeit die Ausbildung am Stück runter reisst. aber dann hast Du halt auch nur gelernt, dann zu fliegen, wenn das Gafor komplett blau ist. Aber wie geht die Entscheidungsfindung bei Frühlingsnebel? Wie bei wechselhaftem Herbstwetter? Wie gehtst Du mit Schnee und Eis um (slo wie vermeidest Du es).
Die Ausbildung soll ja dazu dienen, dass Du danach möglichst viel alleine fliegen kannst. Dafür ist es hilfreich, währenddessen viel Erfahrung gesammelt zu haben. Oder fliegst Du dann mit Schein auch nur jeweils 2 Blöcke im Jahr bei Kaiserwetter?
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Auch inhaltlich würde ich über das Thema Blockausbildung an Deiner Stelle noch mal nachdenken: Es ist ein großer Vorteil, wenn sich die praktische Ausbildung in Summe über ein jahr erstrackt, dass man dann das ganze Jahr mal gesehen hat.
Oder man beschränkt sich einfach auf das, was im zugelassenen Ausbildungsprogramm der Flugschule steht und unterdrückt den eigenen "Zwang zum Draufsatteln". Ansonsten wäre sinnigerweise im Rahmen der PPL-Ausbildung noch eine Weltumrundung durchzuführen, schließlich ist der PPL ja weltweit gültig.
Blockunterricht ist eine der effektivsten Ausbildungsformen und wann immer möglich vorzuziehen. Nicht umsonst schickt die Lufthansa Ihre angehenden Piloten nach Phoenix zur IFR-Blockausbildung, eben weil Wetter da gerade KEIN Thema ist. Voraussetzung fürs Gelingen der ganzen Aktion ist allerdings, dass man keine externen Blocker hat, d.h. Theorie, Funkzeugnis und ggf. Sprachnachweis sollten vorher geschrieben und bestanden sein, damit man die Praxis und die anschließende Prüfung möglichst stringent durchziehen kann.
@Matthias:
Jesenwang ist als Platz sicherlich etwas speziell, das muss aber kein Nachteil sein. Wer da das fliegen lernt, kommt überall rauf und runter.
Über den Platz Jesenwang und die dortige Flugschule gibt es bei Spiegel TV auch eine sehr unterhaltsame, wenn auch zugegebenermaßen schon etwas ältere, Reportage. Die Höhen und Tiefen des Flugschülerdaseins sind aber weiterhin die Gleichen. Max Walch senior kommt als Flugleiter auch noch zu Wort: https://www.spiegel.de/video/flugschule-jesenwang-video-99012382.html
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Auch inhaltlich würde ich über das Thema Blockausbildung an Deiner Stelle noch mal nachdenken: Es ist ein großer Vorteil, wenn sich die praktische Ausbildung in Summe über ein jahr erstrackt, dass man dann das ganze Jahr mal gesehen hat.
Natürlich ist es scheinbar effizient, wenn Du bei Wetter wie zur Zeit die Ausbildung am Stück runter reisst. aber dann hast Du halt auch nur gelernt, dann zu fliegen, wenn das Gafor komplett blau ist. Aber wie geht die Entscheidungsfindung bei Frühlingsnebel? Wie bei wechselhaftem Herbstwetter? Wie gehtst Du mit Schnee und Eis um (slo wie vermeidest Du es).
Die Ausbildung soll ja dazu dienen, dass Du danach möglichst viel alleine fliegen kannst. Dafür ist es hilfreich, währenddessen viel Erfahrung gesammelt zu haben. Oder fliegst Du dann mit Schein auch nur jeweils 2 Blöcke im Jahr bei Kaiserwetter?
Wie Johannes. Im übrigen: Du hast in drei Absätzen brilliant dargelegt, dass du von Didaktik, Lerntheorie und Wissensretention exakt null Ahnung hast. Wenn es um den Ausbau der Fähigkeiten zu allen Jahreszeiten geht, kann er mit Bergflug, Sommerflugreise internationanl und Start ins IR all das besser machen als von dir vorgeschlagen.
Sorry, wenn ich mal deutlich werde: Das ist mit großem Abstand das Dümmste, was du hier bislang geäußert hast. Frag mal Didaktiker. Auch außerhalb des Forums.
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Ich versuche erst mal zu verstehen wo F.S. inhaltlich herkommt ohne gleich zu bashen und Dummsinn vorzuwerfen - auf die Gefahr hin dass ich jetzt auch mal rote Einsen bekomme...
Ich habe früher mit dem Segelflug angefangen und paar jahre danach dann den SEP in 3 Tagen in USA gemacht. Mittlerweile ist's mir wumpe wie lang die Fluegel, wie gross der Motor oder wo das Fahrwerk ist. Das war für mich ein sehr guter Anfang.
Ich habe viele Piloten (mit Zeit und Möglichkeit Job und Familie mal für 3 Wochen alleine zu lassen) gesehen die die Ausbildung zum SEP in 2-3 Wochen runtergerissen haben. Die haben toll und viel gelernt und konnten danach die Cessna bei standardbedingungen gut starten und landen, gar kein Thema. Allerdings hatten die dann echte Themen sich mal in ein anderes Flugzeug zu setzen, mal bei anderem Wind zu fliegen, mal auf andere Flugplätze zu gehen, bei komischem Wetter zu entscheiden, etc. etc..
Die die über eine längere Zeit die Ausbildung gemacht haben, haben vielleicht insgesamt mehr Flugstunden gebraucht und mussten vielleicht manche Dinge öfters nachlernen, hatten aber allerdings auch viele unterschiedliche Erfahrungen mit Fluglehrer gewinnen können. Das waren meiner Erfahrung nach nach die Piloten die nach Scheinerhalt reflektierter und flexibler mit Dingen umgehen konnten.
Unterm Strich hat man in beiden Fällen mit dem Flugschein die Lizenz um alleine weiter üben zu dürfen - ist eben eine Rangehenssache. Ich kann bei beiden Methoden vor und Nachteile sehen, dumm ist meiner Meinung nach keinen davon.
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Sehe ich ähnlich. Ein Pilot ist ein guter Pilot wenn er bereit ist immer zu lernen und regelmäßig sein Handeln hinterfragt.
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Ich habe viele Piloten (mit Zeit und Möglichkeit Job und Familie mal für 3 Wochen alleine zu lassen) gesehen die die Ausbildung zum SEP in 2-3 Wochen runtergerissen haben. Die haben toll und viel gelernt und konnten danach die Cessna bei standardbedingungen gut starten und landen, gar kein Thema. Allerdings hatten die dann echte Themen sich mal in ein anderes Flugzeug zu setzen, mal bei anderem Wind zu fliegen, mal auf andere Flugplätze zu gehen, bei komischem Wetter zu entscheiden, etc. etc..
Ja, aber vereinfacht und verkürzt gesagt: Wenn die dann 45 h kompakt gebraucht haben, während die mit gestreckter Ausbildung 65 h brauchen, können die Ersteren 20 h in Fliegerurlaub oder das Fliegen mit anderen Maschinen bzw. Bedingungen strecken.
Die die über eine längere Zeit die Ausbildung gemacht haben, haben vielleicht insgesamt mehr Flugstunden gebraucht und mussten vielleicht manche Dinge öfters nachlernen, hatten aber allerdings auch viele unterschiedliche Erfahrungen mit Fluglehrer gewinnen können. Das waren meiner Erfahrung nach nach die Piloten die nach Scheinerhalt reflektierter und flexibler mit Dingen umgehen konnten.
Wird aber bei Lufthansa, Luftwaffe, Bundespolizei und allen vergleichbaren anderen Institutionen in anderen Ländern auch nicht gemacht. Was du beschreibst, ist ja häufig die Realität, nur hat FS aktiv vom kompakten Schulen abgeraten, und das ist Blödsinn, aus genannten Gründen. Es geht natürlich beides.
Unterm Strich hat man in beiden Fällen mit dem Flugschein die Lizenz um alleine weiter üben zu dürfen - ist eben eine Rangehenssache. Ich kann bei beiden Methoden vor und Nachteile sehen, dumm ist meiner Meinung nach keinen davon.
Die eine ist eindeutig besser als die andere, nur kann es nicht jeder so einrichten. Was du dann danach damit machst, und da hast du natürlich recht, ist immer die Lizenz zum Weiterlernen.
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Jep. Nach meiner Erfahrung als FI: wenn man 2-3 Wochen Pause macht, fängt man wieder ein Stück weiter vorne im Kurs wieder an. Die Halbwertszeit der erlernten Fertigkeiten ist nicht allzu lange.
Wer es über ein Jahr streckt, lernt immer wieder dasselbe, aber nie mehr als im Kurs vorgesehen ist. Wer es kompakt durchzieht und sich dann spezifisch FI und Situationen zum Reifen sucht, lernt viel neues über den Kurs-Stoff hinaus.
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