Auch inhaltlich würde ich über das Thema Blockausbildung an Deiner Stelle noch mal nachdenken: Es ist ein großer Vorteil, wenn sich die praktische Ausbildung in Summe über ein jahr erstrackt, dass man dann das ganze Jahr mal gesehen hat.
Oder man beschränkt sich einfach auf das, was im zugelassenen Ausbildungsprogramm der Flugschule steht und unterdrückt den eigenen "Zwang zum Draufsatteln". Ansonsten wäre sinnigerweise im Rahmen der PPL-Ausbildung noch eine Weltumrundung durchzuführen, schließlich ist der PPL ja weltweit gültig.
Blockunterricht ist eine der effektivsten Ausbildungsformen und wann immer möglich vorzuziehen. Nicht umsonst schickt die Lufthansa Ihre angehenden Piloten nach Phoenix zur IFR-Blockausbildung, eben weil Wetter da gerade KEIN Thema ist. Voraussetzung fürs Gelingen der ganzen Aktion ist allerdings, dass man keine externen Blocker hat, d.h. Theorie, Funkzeugnis und ggf. Sprachnachweis sollten vorher geschrieben und bestanden sein, damit man die Praxis und die anschließende Prüfung möglichst stringent durchziehen kann.
@Matthias:
Jesenwang ist als Platz sicherlich etwas speziell, das muss aber kein Nachteil sein. Wer da das fliegen lernt, kommt überall rauf und runter.
Über den Platz Jesenwang und die dortige Flugschule gibt es bei Spiegel TV auch eine sehr unterhaltsame, wenn auch zugegebenermaßen schon etwas ältere, Reportage. Die Höhen und Tiefen des Flugschülerdaseins sind aber weiterhin die Gleichen. Max Walch senior kommt als Flugleiter auch noch zu Wort: https://www.spiegel.de/video/flugschule-jesenwang-video-99012382.html