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22. Januar 2025 09:38 Uhr: Von Hubert Eckl an Christian Messerschmidt Bewertung: +2.00 [2]

Auch wenn ich in anderen Bereichen Versicherungsmakler sehr skeptisch gegenüber stehe, die meisten wollen nicht beraten, sondern verkaufen. Nicht so VFS-Grümmer in Dortmund. Seit nunmehr zwei Jahrzehnten, sowohl im Verein auch als Privateigner, habe ich immer das Gefühl gehabt, diese Leute vertreten meine Interessen. Kann/muss/will ich empfehlen.

22. Januar 2025 10:43 Uhr: Von Alfred Obermeier an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

Lieber Hubert,

wir alle leben vom Verdienen und nicht vom Erbringen einer kostenlosen Dienstleistung.
Die Dienstleistung "Beratung" ist in DE wenig werthaltig, außer in einigen Branchen, zB bei den rechtberatenden Berufen.
Du kannst jederzeit mit dem Versicherungsmakler ein Honorar für die Beratung in Versicherrungsangelegenheit vereinbaren, dann entfallen die von Dir implizierten interessenkonflikte (nicht beraten sondern verkaufen) beim Makler.

Jetzt werfe ich einfach mal die Versicherungsmakler und Finanzberater der Banken in einen Topf, denn beide sind beratend tätig ohne dafür eine adäquate Entlohnung für ihre Dienstleistung vom Kunden zu erhalten.

Alle (jahrelangen) Initiativen der EU auf die Abschaffung von Provisionen in DEU im Finanz- und Versicherungsgeschäften sind an der umfangreichen Banken- und Versicherungslobby incl. Christian Lindner (FDP) bisher gescheitert. Zwar gibts mit para 48 VAG einen Papiertiger "Provisionsabgabeverbot" der hilft nicht weiter. Zuletzt scheiterete Ende Febr. 2024 im Finanzausschuß des Bundestages der Entwurf eines Provisionsverbot zur EU-Kleinanlegerstrategie.

Die EU Kommission versuchte zuletzt 2023 Provisionen für Finanzberater mit einem "Honorarmodell" ( wie in anderen EU Ländern bereits langjährig bewährt) zu ersetzen. Der Vorstoß von Mairead McGuiness EU-Kommissarin für Finanzdienstleistungen und Finanzstabilität wurde von der deutschen Finanzlobby unter Führung des deutschen (damaligen) Finanzministers erfolgreich verhindert.

Großes Schulterklopfen in der mächtigen FinanzLobby, so was brauchen wir nicht, haben wir noch nie gehabt, was soll das bringen? Wir mögen fnanzielle Interessenkonflikte !

Armes Deutschland.

22. Januar 2025 12:07 Uhr: Von Hubert Eckl an Alfred Obermeier Bewertung: +1.00 [1]

Lieber Alfred!

Damit wir uns falsch verstehen. Ich lehne Provisionsstreben natürlich nicht per se ab, komme selbst aus einer Branche wo Provisionen täglich Brot sind. Was ich ablehne ist das falsche Mäntelchen der Beratung unter dem "Sales Force" steckt. Bei Banken ist es leider Gang und Gäbe geworden. Die Engländer sagen dazu " speaking my book". Geh mal in eine beliebige Sparkasse/Voba und frage nach Termingeld. Du bekommst allermindesten Prospekte über Fonds etc. in die Hand gedrückt. Gerade zu irrwitzig sind Bausparkassen. Da hat sogar das Bafin das Geschäftsmodell gerügt.

22. Januar 2025 12:26 Uhr: Von Alfred Obermeier an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

Lieber Hubert, mit Deiner Ansicht hast natürlich die Finanzlobby auf Deiner Seite.
Alle EU-Initiativen werden abgebügelt.

Was spricht bitte gegen eine provisionsfreie, honorarabhängige Beratung.
Honorar auf Stundenbasis.
Im Sinne eines "best advice" sind Provisionsinteressen kontraproduktiv.

24. Januar 2025 10:18 Uhr: Von JBeck an Alfred Obermeier

Hallo Alfred,

Danke fuer deine fundierten Einblicke.
Eine Frage dazu: in der Finanzbranche ist es mK nach inzwischen Pflicht Kick-backs dem Kunden zu kommunizieren.

Ist das bei Versicherungs-Maklern genauso?

24. Januar 2025 19:32 Uhr: Von Alfred Obermeier an JBeck Bewertung: +1.00 [1]

Die folgenden Ausführungen stellen keine Rechtsberatung sondern nur meine persänliche Meinung dar,

Kickback sind in DEU illegal. Erhalten Vermittler, hier auch Makler ohne Wissen des Kundene Kickbacks, machen sich beide Seiten strafbar..Erstmalige Urteile des BGH dazu in den 90igern. Hier etwas aktueller: BGH vom 19.12.2006. (XI ZR 56/05).
Die Rechtsprechung des BGH wurde inzwischen mehrfach gerichtlich bestätigt, zuletzt hat das OLG Stuttgart einen Bezug zu einem schweren Korruptionsdelikt hergestellt und sieht diesen Tatbestand "Kickback" als Untreue und Betrug.

Dieses Thema "Kickback" ist uralt und führe bei meiner früheren Company bereits in den 90iger Jahren zu einem Verbot der Annahme von Incentive Reisen, Essenseinladungen, werthaltige Weihnachtsgeschenke usw. Erinnere mich an eine Kiste Wein die vor meiner Haustür stand oder eine Einladung zu irgendeinem hochwertigen Tennis Match in Stuttgar. Den Wein und die Eintrittskarten habe ich zurückgeschickt. Keiner hat Danke gesagt.

Der Versicherungsmakler hat sich seinem Kunden gegenüber wie ein Treuhänder zu verhalten.
Über seine Entlohnung und Dienstleistungsumfang müssen sich Auftraggeber (Kunde) und Auftragnehmer (Makler) eben einig werden.

28. Januar 2025 10:22 Uhr: Von JBeck an Alfred Obermeier Bewertung: +1.00 [1]

Der Versicherungsmakler hat sich seinem Kunden gegenüber wie ein Treuhänder zu verhalten.
Über seine Entlohnung und Dienstleistungsumfang müssen sich Auftraggeber (Kunde) und Auftragnehmer (Makler) eben einig werden.

Servus,

meines Wissens weist keiner der Versicherungsmakler aus, wieviel er von der Verischerung an Provision erhält.
Weder im 'normalen' Sachversichungs-Bereich (z.B. Kfz, Immo u.ä.) noch in der Luftfahrt. Oder verstehe ich Dich falsch?

Wohlgemerkt wir reden nicht von Vertretern wie z.B. Allianz, sondern Luftfahrt-Makler, makelnde Vergleichs-Plattformen im Internet usw.

28. Januar 2025 13:15 Uhr: Von Alfred Obermeier an JBeck

Hi Yogi, so ist die reine Lehre wie ich das beschrieben habe. Das Geschäftsleben ist vielfältig
Jetzt weiß ich nicht ob jemals, am Beginn der Verbindung oder jedes Jarhr nei die Frage der Entlohnung besprochen wurde. Letzteres offenbar nicht. Fast immer ist die Frage der Entlohnung auch im Maklerauftrag enthalten, falls Nein, dann sollte das angesprochen werden. Manchmal heißt es im Maklerauftrag sinngemäß "Der Makler erhält für seinje Tätigkeit die üblichen Provisionen der Versicherer. Damit sind dann alle Aufwendungeen abgegolten".

Es könnte auch heißen: " Alle Versichungsprämien enthaltn keine Courtangen, Provisionen etc. Der Makkler erhält für seine tätigkeit ein jährliches Honorar von ...€. Damit sind dann alle Tätigkeiten des Maklers anbgegolten". Oder so ähnlich.
Bei einem 6-stelligen Versicherungsauwand p.a. sollte das Gesprääch darüber auf jeden Fall gesucht werden.

Frage ist natürlich auch wie umfangreich der Versicherungsmakler für seinen Auftraggeber tätig ist. Erspart sich der Auftraggenber durch den Tätigkeitsbereich des Maklers ggfs eigenes Personal z.B für Werteermittlungen im Sach-/vorräevermögen oder zB durch Schadenabwicklung in der Kfz Versicherung. Ggfs führt der Makler auch einen Selbstbehalt für den Kunden in form einer Stop-Loss Polive. Da gibts viele Möglichkeiten abhängig vom Volumen.

28. Januar 2025 13:54 Uhr: Von F. S. an Alfred Obermeier

Bei einem 6-stelligen Versicherungsauwand p.a. sollte das Gesprääch darüber auf jeden Fall gesucht werden.

Ja, klar - nur reden wir hier nicht über Fluglinien mit einem 6-stelligen Versicherungsaufwand pro Jahr, sondern über Betreiber von Privatflugzeugen, von denen die meisten nicht mal eine 5-stellige Jahresprämie haben ... merkst Du was?

28. Januar 2025 15:03 Uhr: Von Alfred Obermeier an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Hi, die Thematik war nicht Flugzeug alleine sondern weiteres Business, wie Immo, kfz erc. Bitte den Beitrag von JBeck nochmals genau lesen. Es gibt auch Privathalter von SEP die ein umfangreiches Business im Hintergrund erfolgreich betreiben. Typischer deutscher Mittelstand eben.

30. Januar 2025 09:29 Uhr: Von Christian Messerschmidt an Alfred Obermeier Bewertung: +1.00 [1]

Guten Morgen, wollte mich für eure Meinuing und Rückmeldungen beanken. Grüße Christian


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