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17. November 2024 10:23 Uhr: Von Stefan Jaudas an Christian F.

Interessantes Interview. Danke.

Einer der Knackpunkte ist halt, dass der Wurm dem Fisch schmecken muss, nicht dem Angler. Und ein anderer, anderthalb Jahre nach dem Interview, dass auch für Fische schmackhafte Würmer dem einen Angler nicht viel nutzen, wenn ein anderer Angler mit Dynamit fischt.

Und leider sehe ich dann doch immer wieder bestätigt, dass man sich Klimaschutz auch leisten können muss. Auch individuell ...

17. November 2024 11:47 Uhr: Von Christian F. an Stefan Jaudas Bewertung: +3.00 [3]

Ja, möchte man am großen Hebel ziehen, dann ist das primär erstmal ein Invest.

Es gibt aber auch viele kleine Dinge, die man nur mit der Änderung seiner Gewohnheiten machen kann... Und dabei kann man sogar noch sparen.

Eine der größten Emittenten von CO2 in D sind Gas- und Ölheizungen. Jeder Eigenheimbesitzer hat ein starkes Werkzeug zur Reduzierung von CO2 im Keller stehen... eine Anpassung der Heizkurve in der Steigung. Eine Reduzierung der Raumtemperatur um 1°C. Muss die Warmwasserzirkulation wirklich den ganzen Tag laufen? Wie oft am Tag brauche ich die Warmwassererzeugung. Heizung im Automatikmodus? Was macht die dann überhaupt? Das Sparpotential ist immens... da brauchen wir uns über die CO2 Mengen in der GA nicht unterhalten. Im schlimmsten Fall zieht man sich zu Hause eine Lage mehr an... ;-)

Ich habe mit meiner PV dieses Jahr 8 MW eingespeist. Parallel läuft im Sommer die Gasheizung um Warmwasser zu erzeugen... (wie blöd ist das denn?) Im kommenden Frühjahr baue ich die Warmwassererzeugung auf Strom um. Kostet ca. 2k und hat sich nach ca. 3 Jahren gerechnet.

Also in Vorlage muss man immer irgendwo treten... auch die PV rechnet sich irgendwann, das dauert aber noch.

Wenn am 1.1.2027 der CO2 Zertifikatehandel auf Gebäude und Verkehr ausgeweitet wird, dann werden sich Amortisierungszeiträume weiter verkürzen.

Was ich immer häufiger antreffe... Menschen die bewusst mit ihrem Verbrenner nur noch 100km/h auf der Autobahn fahren. Hat am Ende einen vielschichtigen Spareffekt. Ich persönlich finde, ein bissl schneller dürfte es schon sein... ;-)

Hatte ich weiter oben schon angesprochen... einfach Produkte mit Palmöl meiden. Hier hat die Masse einen großen Hebel.

Die Liste könnte ich noch weiterführen... ;-)

17. November 2024 16:47 Uhr: Von F. S. an Christian F.

Das Sparpotential ist immens... da brauchen wir uns über die CO2 Mengen in der GA nicht unterhalten.

Kannst Du uns das mal bitte vorrechnen?Ich verbrenne in meinem Flieger so um die 6.000 l Avgas pro Jahr. Um bei meiner Ölheizung so viel einzusparen müsste ich die Heizkurve irgendwie so umstellen können, dass die Heizung Öl erzeugt anstatt es zu verbrennen. Den Schalter habe ich leider noch nicht gefunden, aber lerne gerne dazu ;-)

Aber es gibt gute und auch durchaus seriöse Möglichkeiten, CO2 zu kompensieren.

17. November 2024 17:12 Uhr: Von Christian F. an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Es ging hier nicht um eine 1 : 1 Kompensation. Geht natürlich nicht... das Thema betrifft alle und ist gesamtgesellschaftlich zu betrachten.

Der Gesamtausstoss in D von CO2 betrug in 2023 674 Mio Tonnen. Davon stammen 84,5% (569,5 Mio/t) aus der Verbrennung von fossilen Energieträgern.

Davon kommen 70% aus Heizanlagen = 399 Mio/t CO2.

Quelle: Umweltbundesamt

Ein Avgas befeuerter Motor erzeugt 2,4 Kg CO2 pro Liter... bei 6000 l kommen so 14,4t CO2 bei Dir raus...

Wenn nur 1% im Heizungsbereich gespart wird = 39,9 Mio/t CO2 könnten 2.850 Privatpiloten die identische Literzahl verfliegen.

Oder... man könnte nach dieser Einsparung CO2 neutral 17,1 Mio/l Avgas verfliegen.

Kennt jemand den genauen Avgas / UL91 / Mogas Gesamtverbrauch in D pro Jahr?

17. November 2024 17:42 Uhr: Von Michael Söchtig an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

Dämm das Haus und Bau eine Wärmepumpe ein. Dann braucht das Haus statt 20.000 kWh nur noch 10.000 kWh und die Wärmepumpe braucht 2500kWh dafür. Davon dann noch im Sommer 500kWh von der PV am Dach, macht noch 2000kWh. Ein Ölkraftwerk würde evtl 7000kWh Heizöl für die Menge brauchen. Tatsächlich ist die Umweltbilanz noch besser. Aber schon bei der Rechnung sinkt der Bedarf um 13000kWh pro Jahr. Selbst wenn man die Energiekosten für die Dämmstoffe mitrechnet ist man schnell dabei dass es sich lohnt.

17. November 2024 17:49 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

Ich würde sagen, er hat das Einsparungspotential bei ALLEN Öl-/Gasheizungen in Deutschland ins Verhältnis zur GESAMTEN G/A in Deutschland gesetzt. Und ohne die Anteile genau zu wissen: ich denke, dass in D ca. 50% der Einwohner immer noch konventionell mit Kohlenwasserstoffen ihren Wärmebedarf für Wohnen, Industrie etc. decken, während hingegen G/A nur für einen Promillebereich der gleichen Bevölkerung ein Thema ist...

17. November 2024 17:50 Uhr: Von Sven Walter an F. S.

Du hast noch eine Ölheizung? Das ist so 1972...

17. November 2024 17:56 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Sven Walter Bewertung: -1.00 [1]

Hab ich gestern installieren lassen...qualmt ein bisschen und könnte fernwärme ohne lästige rohre anbieten



17. November 2024 18:02 Uhr: Von Christian F. an ingo fuhrmeister

Bei dem Wetter hättest Du für das Video nicht unbedingt raus gehen müssen...

17. November 2024 18:04 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an Sven Walter

Erklär das mal einem Hausbesitzer z.B. im hinteren Lechtal... für viele dort gibt´s einfach keine Alternative zum Heizöl.

dafür gibt es dort aber derzeit die größte EEG Österreichs...

17. November 2024 18:11 Uhr: Von Sven Walter an Reinhard Haselwanter

Lechtal ist weit weg von EDFE...

Scherz beiseite, klar sollte man mE das bereits vorhandene Gerät bis zum Ende auslutschen. Aber eben schon vorher vernünftig dämmen, wenn es ansteht und man es sich leisten kann.

Und wer dann JottWeDe wohnt, kann dann immer noch WP, Pellets oder Hackschnitzel nehmen. Das Bessere ist der Feind des Guten, die Ölkrise hatten wir in den 70ern, daher den Alt estand einfach ausschließen lassen.

17. November 2024 18:12 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Christian F. Bewertung: -1.00 [1]

Aber ich wollte den start up nicht vorenthalten...für die klimaexperten...

17. November 2024 21:06 Uhr: Von Malte Höltken an _D_J_PA D. Bewertung: +3.00 [3]

Es geht nicht um andere Meinungen. Die darfst Du haben. Eigene Fakten jedoch werden Dir nciht zugestanden. Du zeigst damit nur entweder (mehrfachnennungen möglich) mangelnde Bildnug, mangelnde Intelligenz, mangelnde Aufrichtigkeit, mangelnde Selbstreflexion oder mangelnde Aufmerksamkeit.

18. November 2024 08:43 Uhr: Von Flieger Max Loitfelder an ingo fuhrmeister Bewertung: +3.00 [3]

Die Amis rüsten teilweise ihre Pickups um damit mehr "burning coal" rausgehauen wird. Mit dem neuen (sich selbst begnadigenden) "alternative facts" Presi kann man dem Umweltschutz in den USA wohl nur Beileid wünschen

18. November 2024 08:53 Uhr: Von F. S. an Christian F.

das Thema betrifft alle und ist gesamtgesellschaftlich zu betrachten.

Sorry, aber dann ist das wieder so ein Argument wie: "Wenn wir Grünkohl für alle Menschen verbieten ist die Klimawirkung durch die eingesparten Pfürze viel höher, als wenn Privatpiloten weniger fliegen".

Mit solchen Argumenten können wir Klimaschutz in Deutschland sein lassen, weil im Vergleich zu den Amerikanern, Indern oder Chinesen wir eh keinen Einfluss auf's Klima haben.

18. November 2024 09:10 Uhr: Von F. S. an Michael Söchtig

Wärmepumpe macht ohne PV auf dem Dach wenig Sinn - und es gibt leider keinen Handwerker, der mir PV auf's Dach macht.

Aber danke für den Vorschlag...

18. November 2024 09:13 Uhr: Von Michael Söchtig an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Ich sage ja nicht, dass das morgen fertig sein muss. Unter www.photovoltaikforum.de kannst Du übrigens dir gute Anlagenplanungstipps holen (nicht ironisch gemeint, da sind richtig gute Leute unter allgemeine Anlagenplanung).

Aber fairerweise wird PV und Wärmepumpe auch etwas überschätzt. Wenn die Heizung läuft, scheint selten die Sonne. Für Warmwasser geht es noch, aber nur um ein Beispiel für Dezember zu nennen: Da habe ich 1000kWh Stromverbrauch, davon 600kWh für die Wärmepumpe, 400kWh fürs Haus und E-Auto. Solarproduktion bei 7,8 kWp habe ich im Dezember ungefähr 120-160 kWh.

Das ist besser als nichts, aber nicht viel.

18. November 2024 09:51 Uhr: Von Malte Höltken an F. S.

Wärmepumpe macht ohne PV auf dem Dach wenig Sinn

Verglichen womit?

18. November 2024 09:55 Uhr: Von F. S. an Michael Söchtig

Unter www.photovoltaikforum.de kannst Du übrigens dir gute Anlagenplanungstipps holen...

Wie in der Praxis so häufig scheitert es nicht an der Planung der Anlage auf Papier, sondern schlicht daran, jemanden zu finden, der das Ding ganz praktisch auf's Dach nagelt - zumindest, wenn ich die in meinen Augen keineswegs so unverschämte Anforderung stelle, dass derjenige das schon mal praktisch gemacht hat und nicht in der Meisterschule vielleicht mal ein Video angeschaut, wie es gehen könnte...

18. November 2024 09:57 Uhr: Von Markus S. an Michael Söchtig

Kann Deine Rechnung stimmen? Das entspräche 60 L Heizöl pro Monat?

18. November 2024 12:19 Uhr: Von Christian F. an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Ich schätze die 59 Gigawatt die mittlerweile in Deutschland installiert sind, kamen größtenteils durch Eigenleistung aufs Dach...

Es wird Regionen in D geben, in denen es nicht anders gehen wird.

Jetzt im Ernst... Du fliegst ab EDFE, wohnst also wie ich im Rhein-Main Gebiet. So kann ich Dir wärmstens die Firma INEK aus Büttelborn empfehlen. Meine Anlage ist Nr. 2593 - also nicht die Erste von denen. Vom Erstgespräch bis zur Inbetriebnahme vergingen 2 Monate...

Das waren nicht die Günstigsten, aber auch in der Nachbarschaft wurden von denen erfolgreich und vernünftig PV Anlagen realisiert. Das sind dann wichtige Pluspunkte...

Nach den ersten Bemühungen um Angebote, haben mir die Handwerker die Türklinke ausgerissen... insofern kann ich Deine Aussage leider schwer nachvollziehen.

18. November 2024 12:24 Uhr: Von Christian F. an F. S.

Mit dem Pfurz kam man es ja mal versuchen... Das kann aber nicht allen Ernstes angeführt werden um die gesamtgesellschaftliche Verantwortung zu verlassen.

Es steht Dir frei das in diesen Kontext zu setzen. Macht den Vergleich aber nicht besser.

Das Thema wurde bereits ca. 70 Seiten rückwärts diskutiert.

18. November 2024 12:30 Uhr: Von Michael Söchtig an Christian F. Bewertung: +1.00 [1]

"Kann Deine Rechnung stimmen? Das entspräche 60 L Heizöl pro Monat?"

Ja, das kann schon hinkommen, aber natürlich nicht aufs Jahr gleich verteilt. Meine Wärmepumpe braucht im Winter gute 700kWh pro Monat, das sind dann ungefähr 70L Heizöl. Wenn man die mit einem Ölkraftwerk herstellen würde, bräuchte man wahrscheinlich aber 230L Heizöl (solche Kraftwerke haben wir aber nicht).

Im Juli 2024 hatte ich zum Beispiel 479 kWh Stromverbrauch, im Januar 1120 kWh. Aktuell habe ich seit Januar einen Verbrauch von 8.260 kWh, davon 3020 kWh vom Dach, und 5,230 kWh aus dem Netz. Bis Ende des Jahres werde ich wahrscheinlich 6500 kWh aus dem Netz haben und 3200 kWh vom Dach (dieses Jahr habe ich relativ wenig Sonne gehabt und das E-Auto stand letztes Jahr fast 1 Monat in der Werkstatt, dieses Jahr ist es durchgefahren). Ich schätze dass von den 9500 kWh ungefähr 3000 kWh aufs Auto entfallen, 3000kWh auf den Haushaltsstrom, 3500 kWh aufs Auto. Und davon kaufe ich 6000 zu, und 3500 vom Dach.

Das Haus hat 135qm, KFW 70 Standard, BJ 2017.

18. November 2024 12:35 Uhr: Von Markus S. an Christian F.

Mittlerweile hat sich ja sogar rausgestellt, daß Rindfiecher und ihre Pfurze gar nicht das große Problem sind.... durch ihr getrampel und ständiges "mähen" der Wiese senkt diese mehr CO2 als ein Wald. Tja, wer hätte das gedacht.

P.s. ...und die Ausscheidung sind wertvoll für Insekten und den Artenschutz. Wir können also beruhigt wieder Fleisch und Käse essen. ;-)

18. November 2024 14:04 Uhr: Von F. S. an Christian F. Bewertung: +1.00 [1]

Jetzt mal im Ernst: Dein "Rat" fällt leider in die Kategorie "Probleme sind umso einfacher zu lösen je weniger Ahnung man davon hat - dann stören eine keine Details aus dem realen Leben".

Ehrlich gesagt weiss ich spontan nicht mal, ob ich INEK angefragt habe - aber wenn sie zu den großen Installateuren gehören ist das relativ wahrscheinlich. Und kein Mensch "reisst mir die Türklinke aus", sondern alle haben abgesagt. Ebenso erging es mir bei den 4 Innungsmeistern der Kreise der Dachdeckerinnung im Umfeld.

Es gibt scheinbar im näheren und durchaus weiteren Umfeld keinen Installateur, der schon mal eine Solaranlage auf/über einem Holzschindeldach installiert hat.

Jeder, der "im Ernst" eine Lösung für das Problem hat und nicht nur denkt, ich sei zu bescheuert, bei einem x-beliebigen Dachdecker/Installateur von Solaranlagen anzurufen ist herzliche willkommen - die Belohnung für eine erfolgreiche Vermittlung eines Experten mit echter Erfahrung ist ein Ausflug mit der Malibu an die Nord- oder Ostsee (um die Motivation etwas zu erhöhen).


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