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Vielleicht können die rechtspopulisten die Methansau auch mal durchs Dorf jagen, dann bekommt die Arbeit an der Methanreduktion auch die notwendige Aufmerksamkeit.
Nur, weil Du es jetzt für Dich entdeckt hast, ist Methan ja in Klimafolgenforschung und Emissionsreduktionsbemühungen nicht unbekannt gewesen. https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/2_abb_methan-emi-kat_2023.png
Wie Du sehen kannst, sind die Methanemissionen seit 1990 auf ein Drittel reduziert worden, insbesondere in den Bereichen der Abfallwirtschaft und beim Verarbeitenden Gewerbe. Der Hauptemittent ist erkennbar die Landwirtschaft. Also doch Veggiday.
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Veganes Ekelfraß und Tempolimit gehen gar nicht. Da bin ich ausnahmsweise mal bei unseren Kollegen, und da bin ich auch bekennend unsachlich.
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Wie Du sehen kannst, sind die Methanemissionen seit 1990 auf ein Drittel reduziert worden, insbesondere in den Bereichen der Abfallwirtschaft und beim Verarbeitenden Gewerbe. Der Hauptemittent ist erkennbar die Landwirtschaft. Also doch Veggiday.
Nicht gleich so dünnhäutig werden ;-) bei der Landwirtschaft und dem Teller wird man das sicher nicht so einfach in den Griff bekommen. Viel geht aber wohl auch auf den neuen Fracking Boom (LNG) und den Feuchtgebieten rings um den Äquator zurück.
Ich wundere mich nur, warum unsere Medien, Klimaaktivsten und Abmahnanwälte davon so gut wie nicht berichten? Das Problem ist ja wohl nicht erst seit kurzem bekannt und die Hebelwirkung vergleichbar höher etwas zu erreichen.
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Veganes Ekelfraß und Tempolimit gehen gar nicht.
Nicht, dass ich beides bräuchte, aber aus freiheitlichen Gesichtspunkten bist Du mir hier wirklich sehr sympathisch. ;-)
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Ich bin auch nicht unbedingt Fan vor Ernährungsvorschriften, das war ja der Vorschlag von Markus S, sich um einfache Reduktionen der Methanemissionen zu kümmern. (N.B.: Die Anwesenheit von Fleischprodukten hat nur zweitrangig etwas mit dem Geschmack zu tun. Es gibt ja einen großen Unterschied zwischen einem guten Steak oder einem leckeren luftgetrockneten Schinken und Presswurst aus dem Tier-KZ. Und es gibt einen großen Unterschied zwischen frischem Kartoffelauflauf und gekochtem Räuchertofu.)
Mit dem Tempolimit kann ich mich eher anfreunden, aber wir haben zum Schnellfahren auch ne Rennstrecke direkt vor der Flugplatztür, YMMV.
Faktisch reduziert aber beides Emissionen und hat Volkswirtschaftliche Vorteile.
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Nur wegen der Chronologie an Malte:
Hat jemand die in diesem Thread vergrabenen Daten zum Verbrauch in Liter Benzinäquivalent pro 100 Sitzplatzkilometer (mal egal, ob die Auslastung mit einberechnet wurde oder nicht) für
a) ICE b) Regionalbahn c) Linienflieger z.B. Mittelstrecke d) Linienflieger Langstrecke e) Geschäftsflieger 9-14 Sitze
und wäre so nett, sie kurz wiederzugeben (und ****, bitte nicht wieder "mach's DIr doch selbst").
Möchte der jungen mitgepartnerten Verwandschaft etwas für die Entscheidung an die Hand geben, den Trip zur Verwandschaft in den USA mit deren Business-Jet doch mitzumachen.
Mein uneducated guess wäre a) 1,5-3l, b) 3l c) und d) 4-8l e) 15-20l
Vielen Dank!
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Passt zwar nicht in Dein Anforderungsprofil...aber mein O-360 begnügt sich mit ca. 3,5L/100km (bleifrei UL91, sofern ich es bekomme) und Sitzplatz auf nicht Großkreislinie (wie es die Airlines machen) gerechnet. Da brauchen wir uns eigentlich nicht verstecken, obwohl die Entwicklung der Motoren >50 Jahre alt ist.
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Naja, ob es die Emissionen reduziert wenn ich mein E-Auto eh vom Dach lade (ja, solange wir noch keine 100% erneuerbare haben mag das vorübergehend so sein) - mich stört einfach der damit mitschwingende erzieherische Unterton.
Wir haben ja in den Diskussionen fast nur noch schwarz und weiß. Leider auch in der politischen Landschaft - daher bin ich ja auch der Meinung dass die Ampel einen in vielen Bereichen hervorragenden Job macht, weil die FDP den größten Unsinn verhindert und die Grünen in der Energiepolitik konsequent alles aufräumen was seit 2005 versäumt wurde. Aber ja, damit stehe ich hier mit Sicherheit ziemlich alleine da.
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Bei d) liegst du mWn viel zu hoch.
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Wir haben ja in den Diskussionen fast nur noch schwarz und weiß. Leider auch in der politischen Landschaft - daher bin ich ja auch der Meinung dass die Ampel einen in vielen Bereichen hervorragenden Job macht, weil die FDP den größten Unsinn verhindert und die Grünen in der Energiepolitik konsequent alles aufräumen was seit 2005 versäumt wurde. Aber ja, damit stehe ich hier mit Sicherheit ziemlich alleine da.
Ne, den Absatz unterschreibe ich zu 100%. Ich meckere dann halt über die letzten 10 - 15% :-).
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"Veganes Ekelfraß und Tempolimit gehen gar nicht. Da bin ich ausnahmsweise mal bei unseren Kollegen, und da bin ich auch bekennend unsachlich."
Da stimme ich Dir als sich vegan ernährender Pilot und bekennender Schnellfahrer zu. Zum Glück gibt es (inzwischen) extrem leckere tierproduktfreie Gerichte. Wer mal in einem guten (!) Restaurant eine vegane Mahlzeit gekostet hat, entledigt sich auch als sonst bekennder Fleischesser des Vorurteils „Ekelfraß‘“ ;-)
PS: Nein, ich gehöre nicht zur Fraktion der Klimakleber und Weltbekehrer.
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Weiß ich, ich habe auch schon mal was gegessen was nicht furchtbar geschmeckt hat. Ist eher Ideologie ;).
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Ich war einfach erschrocken, als ich mich vor ein paar Jahren mit dem impact auf die Umwelt der tierischen Ernährung beschäftigt habe. Klingt in diesem Thread ja auch an. Von daher habe ich mich erstmal ausgeklinkt und nutze unsere luxuriösen Möglichkeiten als Bewohner der ersten Welt uns dennoch ausgewogen und lecker ernähren zu können – ganz unideologisch ;-)
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Mir tun die Bald-Schnitzel in den Viehtransportern an der A2 Ausfahrt Uentrop auch immer leid, so verlogen das ist wenn man sie kurz später am (empfehlenswerten) Flughafenrestaurant Hamm als Cevapcici isst.
Auch da gilt wie überall - man sollte vielleicht einfach mal dem Zuspitzen auf Extrempositionen in unserer Gesellschaft widerstehen und einfach mal wieder auf den Pfad des konsequenten Abarbeitens kleiner Schritte zurückkehren. Ich esse ja ab und zu auch mal Salat ;).
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Kann ich nachvollziehen. Die Extremposition vertrete ich allerdings nur für mich und erwarte sie nicht von anderen. Es ist eher ein Experimentieren, was geht. Davon kann man dann gesellschaftlich tragfähige Dinge ableiten.
Dass soll's von mir gewesen sein. Will den Thread nicht kapern.
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Tempolimit: 130 auf Autobahnen, kein Problem. Nicht unbedingt wegen dem CO2, sondern weil es sich dann für Alle viel angenehmer fährt. Aber pauschal 100/ 80/ 30 ist schlicht grüne Schikane.
Veggie? Ja, gerne, wenn es echtes Veggie ist und freiwillig, und gut gemacht aus echten und frischen Zutaten. Die traditionelle auch deutsche Küche hatte da viel zu bieten. Diese ganzen hochverarbeiteten "veganen" Ersatzprodukte? Eher weniger. Sojawürstchen, Analogkäse, Jenseitsfleisch, Putenkordonbleu ohne Pute, ohne Schwein und ohne Kuh, alles kulinarische Aneignung ...
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Ich wundere mich nur, warum unsere Medien, Klimaaktivsten und Abmahnanwälte davon so gut wie nicht berichten? Das Problem ist ja wohl nicht erst seit kurzem bekannt und die Hebelwirkung vergleichbar höher etwas zu erreichen.
Es wird ja immer wieder darüber berichtet. Recht proportional zur Wirkung. Klar ist der Hebel groß, aber aufgedröselt siehst du ja, dass Manches davon schwer bis unmöglich zu ersetzen ist (Reisfelder beispielsweise, Rinder dort, wo Ackerbau sinnfrei ist), anderes sicherlich in den Förderländern von Erdgas verstärkt angegangen werden sollte. Einen Hebel dort hätten wir indes nur über Lieferkettengesetze.
Was für Publikationen von Abmahnanwälten liest du denn so? Klar ist die DUH unsäglich, nur passiert der Methanschlupf bei uns nur im Nachkommastellenbereich. Die Dekarbonisierung bei uns erledigt diesen Rest dann auch. Andere Reste müssen kompensiert werden. Irgendwann. Als Letztes. Moore wieder bewässern ist als Hebel bei uns schon deutlich früher sinnvoll.
Bezogen auf unsere eigene Rolle ergibt das frühere Ende der Braunkohleverstromung deutlich mehr Sinn.
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So wie ich das verstanden habe, entwickeln Feuchtgebiete vor allem um den Äquator neuerdings unverhältnismäßig viel Methan. Selbiges gilt für Moore (in diesen Fall sind sie dann wohl keine CO2 Senken mehr). Aber auch bei der Förderung und beim Transport von LNG gibt es jede Menge Methan, welches seit kurzem verhältnismäßig schnell ansteigt. Vielleicht liegt das aber an dem neuen Satelliten Sentinel 5 mit dem man Leckagen und Methan Gebiete präzise feststellen kann? Befinden wir uns in einem neuen Teufelskreis?
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So wie ich das verstanden habe, entwickeln Feuchtgebiete vor allem um den Äquator neuerdings unverhältnismäßig viel Methan. Selbiges gilt für Moore (in diesen Fall sind sie dann wohl keine CO2 Senken mehr). Aber auch bei der Förderung und beim Transport von LNG gibt es jede Menge Methan, welches seit kurzem verhältnismäßig schnell ansteigt. Vielleicht liegt das aber an dem neuen Satelliten Sentinel 5 mit dem man Leckagen und Methan Gebiete präzise feststellen kann? Befinden uns in einem neuen Teufelskreis?
Viel Erfolg bei der weiteren Recherche.
Moore, die wir trocken gelegt haben bei uns, gasen noch viel länger aus. Befeuchten wir sie wieder, sind sie erstaunlich effektive CO2-Senken.
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Danke, weist also auch nicht mehr als ich, dann hätte ja auch gereicht zu schweigen. ;-)
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Danke, weist also auch nicht mehr als ich, dann hätte ja auch gereicht zu schweigen. ;-)
Doch, nur hab ich die begründete Hoffnung, dass du Gelesenes, was nicht von mir stammt, eher ins Weltbild übernimmst. Daher war das wörtlich gemeint - viel Spaß bei der Recherche.
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Was sagt der Volksmund über Eigenlob?
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Lieber Holgi, dass du bei dem Thema 30 - 45 Jahre zu spät zur Party kommst, lastest du bitte nicht mir an. Ich hab's in der Vergangenheit mal aufgedröselt, meine Kenntnisse zum Thema und die dazugehörige Neugier ist ziemlich zufällig. Trotzdem lerne ich bei dem Thema ständig hinzu, nur halt ausgehend von anderen Vorkenntnissen als du und Markus S. Du hast über die Notfallverfahren bei Turbinenflugzeugen vermutlich mehr vergessen, als ich je lernen werden - mit dem Fakt kann ich gut leben. Das ist eine ganz nüchterne Bestandsaufnahme und kein Eigenlob. Sorry, wenn Dunning Kruger bei dem Thema dich betrifft, und nicht mich. Aber du hast als umtriebiger Rentner ja jetzt ganz viel Zeit, Wissenslücken zu schließen. Nimm aber bitte Fachliteratur, nicht die "Quellen" von Achim Beck. Die hat Wolff ganz wunderbar zerschossen.
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Wer sich den Schuh anzieht…,
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Wow kennst du viele Sprichworte. Na dann, ab in die Bücherei.
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