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17. April 2023: Von Sven Walter an Markus S. Bewertung: -1.00 [1]

Ich meinte seine Kommentare von 2011. Such mal schön...

Aust? Ich geb dir mal ein paar Links mit...

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/mathias-doepfner-diese-guten-nachrichten-werden-dem-springer-chef-nicht-gefallen-kolumne-a-3df22378-b767-4176-b268-50dac5eb5b96

Der ganze Artikel mit den Links wird den üblichen Aust-Fanboys hier nicht gefallen. Ich könnte die Links jetzt noch extra genüsslich hervorholen, aber da ich noch ein bisschen Eisen jetzt fressen muss vor Arbeitsbeginn, hier nur ein

"mWn"

"Im Jahr 2022 wurde laut Nathaniel Bullard von Bloomberg NEF mehr Stromerzeugungskapazität zugebaut als je zuvor. Und 80 Prozent davon waren Sonnen- und Windenergie . Der Siegeszug der Erneuerbaren ist unaufhaltsam. Sie sind einfach viel billiger."

Dieser Absatz ist für dich, Florian.

"Döpfners Verlag ist voll von Leuten, die das mit dem Klima trotzdem ähnlich sehen wie er, oder noch extremer. »Welt«-Herausgeber Stefan Aust bezweifelt bis heute, dass der Mensch für die Klimakrise verantwortlich ist. Das erklärt die oft bizarre Klima- und Energieberichterstattung der »Welt« – zuletzt erklärte man dort Wärmepumpen zum Symbol der »Entfremdung des Menschen«, weil darin nichts verbrannt wird."

Dieser obige Absatz ist für dich, Markus.

"Noch wichtiger ist, wem Springer gehört : Den größten einzelnen Anteil an dem Unternehmen hält mit über 35 Prozent das Private-Equity-Unternehmen KKR, weitere knapp 13 Prozent gehören dem ebenfalls massiv in fossile Brennstoffe investierenden kanadischen Pensionsfonds CPPIB . Das und Döpfners eigene Einstellung passt nicht nur sehr gut zusammen, es passt auch zur Personalpolitik und der Klima- und Energieberichterstattung aus dem Hause Axel Springer.

KKR steht, um den britischen »Guardian« zu zitieren , auf einer Liste mit »den größten Missetätern unter acht großen Private-Equity-Firmen mit bedeutsamen Portfolios im Bereich fossiler Brennstoffe«. 78 Prozent der Energieunternehmen, in denen KKR-Geld steckt, investieren in fossile Brennstoffe, wie das »Private Equity Stakeholder Project« für einen Bericht namens »Private Equity Climate Risks« ermittelte . Das Investitionshaus bekommt in dem Bericht miserable Noten, etwa was Transparenz und Pläne zur Dekarbonisierung angeht. KKR will weiter in fossile Brennstoffe investieren. Genau wie viele Banken , die immer noch Billionen (ja: Billionen) in Öl und Gas investieren – aber die haben immerhin andere Transparenzverpflichtungen als Private-Equity-Firmen.

Zusammengefasst: Die Welt (nicht »Die Welt«) ist gerade auf dem Weg, sich in hohem Tempo und auch mit großem wirtschaftlichem Nutzen von fossilen Brennstoffen abzuwenden. Firmen wie KKR und ihren Anteilseignern könnte das hohe Verluste bringen, weil sich ihre fossilen Investitionen in »stranded assets« zu verwandeln drohen. Ein erbitterter Abwehrkampf ist im Gang.

Da kommt ein Medienhaus mit motivierten Mitarbeitern, die mit Desinformation und Propaganda gegen E-Autos, Wärmepumpen, erneuerbare Energien und für möglichst viel Verzögerung beim Umbruch agitieren, gerade recht."

Dem ist wohl nüscht mehr hinzuzufügen. Außer, dass eure Quellenstudien mal etwas jenseits von Tichy, Springer und Aust sein sollten, damit man sie ernst nimmt.


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